ThomasausBerlin
Ritter Kadosch
- 14. Januar 2012
- 5.094
Den Baha'i ist es nur erlaubt von Baha'i Spenden anzunehmen. Baha'i. die ihre Rechte niedergelegt haben oder denen sie entzogen wurden, dürfen genausowenig spenden wie Nicht-Baha'i.
Verwalte mal eine globale Gemeinde, ohne daß es etwas kostet... man braucht ja Gebäude, macht Veranstaltungen, subventioniert Bücher etc...und da die Gelder dafür ausschließlich von Baha'i kommen dürfen, und kein Mitgliedsbeitrag oder Kirchensteuer erhoben wird, kann das nur über Spenden laufen.Na und, wozu denn spenden?
Dein Taschenbuch hat für seinen tiefen Preis womöglich eine Millionenauflage...der Baha'i-Verlag ist ein ganz normales Unternehmen, was ich zu Ehrenämtern gesagt habe bezieht sich auf gewählte Ämter.So ein Blödsinn, ich hab ein Buch gekauft "Brief an den Sohn des Wolfes" , weil ich dachte es wäre ein schönes Geschenk, für jemanden, der solchen Dingen wesentlich offener gegenüber steht als ich (werds mir später mal ausleihen). Dieses "schöne Geschenk" für stolze 46 Euro sieht aus, wie ein Taschenbuch für max. 8,90 Euro.
Nein, auch in Entwicklungsprojekte, Schulen, Krankenhäuser etc. du kannst die Ausgaben für jede Institution genauestens nachlesen, wenn es dich interessiert. Einfach etwas zu unterstellen ist natürlich einfacherWenn ich mir dann noch überlege, daß euer "Rat" da ehrenamtlich hockt und eventuell auch noch die "Buchdruckerei" ehrenamtich betrieben wird (so läuft das nämlich bei den ZJ) frag ich mich wo die Kohle hingeht. Alles in diese Prunkbauten samt Gärten?
Nicht nur jeder Baha'i - jeder. Es wird da nichts geheim gehalten.Entschuldige mein Misstrauen gegenüber eurer heiligen Institution, aber hat jeder Bahai gleichberechtigt auch einen Einblick in die Finanzen?
Wisst ihr für welchem Zweck eure Spenden dienen?
Oder vertraut ihr einfach auf die "gute Sache" ?
In dem Link findest du etliche Hinweise auf unterstützte, finanzierte Projekte. Bin im Moment zeitlich nicht in der Lage für dich zu googeln; deshalb nur kurz.In dem Link von dtrainer finde ich keine Jahresabrechnung.
Wieviel Bahai gibt es?
Ich habe, meine ich was von 5 Mill. gelesen, wenn monatlich jeder nur 1 Euro spendet wären das im Jahr 60 Mill. es dürften aber locker mehr sein.
Und das wofür?
So viel Geld wird soziale Zwecke ?
Warum hört man dann so wenig von den Bahai?
@dtrainer: Welche "Lügen" bitteschön? Besteht die Kuppel des Grabmals des Bab aus Blattgold - oder nicht? Vergleiche den Preis zwischen Bronze (poliert) und Blattgold (poliert).... Die USA hat die meisten Probleme hinsichtlich der Gesundheitsversorgung in der westlichen Welt - dürfte nicht erst seit Obama bekannt sein. Wäre es nicht eine wunderbare Sache gewesen, in Willmette ein "Krankenhaus für Arme" zu errichten? Oder in Kampala/Uganda? Kriegen das 8 Millionen Baha'i weltweit nicht auf die Reihe?
Es gibt auch Wohlfahrtsverbände die ganz ohne Religion auskommen und trotzdem caritativ sehr wohltätig sind.Die evangelischen und katholischen Kirchen in Deutschland haben in seltener Einmütigkeit das Projekt der "Arche" und der "Tafeln" aus dem Boden gestampft. Sicher, es gibt mehr Christen - trotz Kirchenaustritte - als Baha'i, aber die Kirchen "knapsen" auch an jedem Pfennig.Von "den Baha'i" gibt's noch nicht mal eine "Denkschrift" zum Sozialgefälle in Deutschland, in Europa.....
Welcher Deutsche fragt schon seine Eltern um Erlaubnis wem er Heiraten darf, dass passt gar nicht mehr zu unserem Verständnis von Freiheit, insofern ist diese Religion in vielen Punkten für uns schon veraltet.Woher kommt das eigentlich, das es in Deutschland nur noch 7.000 Baha'i gibt - vor 12 Jahren waren es etwas mehr als 10.000. Vor fast 14 Jahren (1998 lag die Zahl der Baha'i weltweit knapp über 10 Millionen - auch nicht viel, aber doch mehr. Haben "wir" in der Politik des Glaubens vielleicht was falsch gemacht - wenn die Zahl der Mitglieder ab- statt zunimmt....?
Heftig man sieht Religion schützt nicht vor unethischem Handeln.....2001 habe ich vom "Tahirih Justice Center" in den USA erfahren. Die Jungs und Mädchen dort haben sich ähnlich einem deutschen Verein zusammengefunden, um sich um die prekäre Lage der sogenannten "illegalen Einwanderer" zu kümmern. Sie helfen bei medizinischer Versorgung, sie helfen bei Behördengängen und sie helfen den Aufenthaltsstatus der eingewanderten Mexikaner/innen zu legalisieren. Das grösste Problem des Centers ist der Umstand, dass "illegale" aufgrund ihrer Rechtlosigkeit im Staat auch gerne von Gangstern zur Prostitution erpresst werden, von "modernen Sklavenhändlern" weit unterhalb des staatlichen Mindestlohns als "Arbeitssklaven vermietet" werden. Dieses Center wurde von Baha'i initiiert und geleitet. Und es waren gerade mal 50 Baha'i einer Stadt die damit anfingen (Link - müsst ihr euch über google suchen; beim letzten grundlegenden Systemupdate habe ich -
Ja die Kirche hat auch jahrelang Missbrauchsfälle gedeckt, scheint in den Gemeinden der gläubigen Heuchler normal zu sein.hektisch wie ich manchmal bin - vergessen, auch die Lesezeichen zu sichern.... da waren dann einige Links weg....). Davon inspiriert habe ich den deutschen Gremien ein "Tahirih Rescue Center" vorgeschlagen - sogenannte "Illegale" die bloss das Pech haben dass sie einen anderen Pass als den eines EU-Bürgers besitzen, die zur Prostitution gezwungen werden und als billige Arbeitssklaven von Job zu Job wandern, haben wir in Deutschland auch.... und in Berlin hatten wir damals nicht 50, sondern 180 Baha'i. Die Reaktion - war "eisiges Schweigen im Walde".... Fällt mir wieder Shoghi Effendi ein: "....befasst euch mit den Nöten eurer Zeit....".
Vielleicht findest du den Link noch...Also dtrainer - welche "Lügen" verbreite ich denn hier? Auf, auf, "Butter bei die Plattfisch" - tu' Dir keinen Zwang an......und beweise Deine Unterstellung!
Neben dem Spendenprinzip hat Bahá'u'lláh eine Abgabe ("Huququ’llah", arab.: die Rechte Gottes) vorgesehen. Jeder Bahá'í stellt dabei in eigener Verantwortung und unter Ausschluss der Öffentlichkeit 19% seiner Ersparnisse der Gemeinschaft bereit. Er muss hierzu selbst entscheiden, welche Ausgaben zum Leben er als notwendig betrachtet und die Mäßigung im Umgang mit seinem Vermögen überdenken. Auf den Vermögenszuwachs nach Abzug der so ermittelten Lebenshaltungskosten wird dann einmalig eine Art "Luxusabgabe" gezahlt. Die Gelder sollen für den Aufbau eines Sozialsystems verwendet werden, indem u. a. eine gerechtere internationale Nutzung von Ressourcen durch Umverteilung von reichen in ärmere Länder erfolgt. Dieses System kommt bereits innerhalb der
Gläubige haben gerne ein prunkvolles Anbetungshaus.