Der Kinderpsychologe

ich sehe den stragne weniger als diskussionsstrang und mehr, um interessante Fälle zu schildern, die nun nicht alle aus der praxis stammen müssen, wie dieser hier:

Fall I.
Eine Mutter wurde von den Erziehern des Kindergarten darauf aufmerksam gemacht, dass ihr Sohn auffälligkeiten zeigt und dass sie doch bitte mit ihm zum kinderpsychologen gehen sollte.
Wie mütter so sind, gehen sie der emphelung nach und nach einer längeren sitzung konnte der psychologe feststellen das sämtliche parameter des Kindes der norm entsprechen.
Auf die Frage der mutter, was den nun auffällig bei ihren sohn ist, erzählte der psychologe, das er seit wochen im malunterricht immer nur ein DIN A4 Blatt rot ausmalt.
Ob, den schon jemand ihren sohn gefragt hat warum er das macht, gab es da nur ein Nein zu hören.
Obgleich die mutter nun kein psychologisches wissen hat, hat sie einfach laienhaft ihren Sohn gefragt, warum?
Die antwort war recht einfach.
Im Kindergarten darf man erst spielen, wenn man ein bild gemalt hat. Wenn man den breiten pinsel und den roten farbnapf nimmt, reicht es aus 3 mal über das blatt zu gehen, das blatt ist ausgemalt und endlich kann man spielen.

AW: Der Kinderpsychologe

Frl. Suleika schrieb:

ich sehe den stragne weniger als diskussionsstrang und mehr, um interessante Fälle zu schildern, die nun nicht alle aus der praxis stammen müssen, wie dieser hier:

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und stammt dieser fall nun aus der praxis oder ist das erfunden?

AW: Der Kinderpsychologe

Frl. Suleika schrieb:

Fall I.
Eine Mutter wurde von den Erziehern des Kindergarten darauf aufmerksam gemacht, dass ihr Sohn auffälligkeiten zeigt und dass sie doch bitte mit ihm zum kinderpsychologen gehen sollte.
Wie mütter so sind, gehen sie der emphelung nach und nach einer längeren sitzung konnte der psychologe feststellen das sämtliche parameter des Kindes der norm entsprechen.
Auf die Frage der mutter, was den nun auffällig bei ihren sohn ist, erzählte der psychologe, das er seit wochen im malunterricht immer nur ein DIN A4 Blatt rot ausmalt.
Ob, den schon jemand ihren sohn gefragt hat warum er das macht, gab es da nur ein Nein zu hören.
Obgleich die mutter nun kein psychologisches wissen hat, hat sie einfach laienhaft ihren Sohn gefragt, warum?
Die antwort war recht einfach.
Im Kindergarten darf man erst spielen, wenn man ein bild gemalt hat. Wenn man den breiten pinsel und den roten farbnapf nimmt, reicht es aus 3 mal über das blatt zu gehen, das blatt ist ausgemalt und endlich kann man spielen.

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"Guten Tag Frau Müller-Meier-Schulze, ihr Sohn zeigt gewisse Auffälligkeiten. Gehen Sie doch mal mit ihm zum Psychologen."
Antwort a) "Ja klar, mach ich sofort"
Antwort b) "Was sind das denn für Auffälligkeiten, von denen Sie da sprechen?"
hmmmmmm :gruebel:

"Guten Tag Herr Psychologe, mein Sohn ist im Kindergarten auffällig geworden. Schauen Sie ihn sich doch mal an, ob er normal ist und so."
Antwort a) "Joah, kann ich schon machen."
Antwort b) "Was sind das denn für Auffälligkeiten?"
schwierig schwierig :gruebel:

Und woher weißt der Psychologe denn dann nachher das mit dem roten Blatt?
"Lieber Junge im Alter zwischen 3 und 6, was ist denn das auffällige an dir"
Antwort a) "Weiß nicht"
Antwort b) "Ich male immer ein Blatt ganz rot an, das finden meine Erzieherinnen bedenklich"

ne, is klar ...

Erscheint mir arg konstruiert und realitätsfern, Frl. Suleika - aber ich weiß ja nicht, welche Art Mütter, Kinder, Erzieherinnen und Kinderpsychologen du so kennst...

AW: Der Kinderpsychologe

Liebe NormaJean,

stell dir einfach vor der Vater kämpft z.Z in afganistan, im golf krieg II oder was weiß ich wo. dann hat die rote farbe einen namen, und die ängste der erzieherinnen der mutter gegenüber sie direkt darauf anzusprechen auch noch einen sinn.
Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen einen schritt in die realität zu wagen.

Hier solles aber um die kinder gehen und ihre wirren oder sollte ich sagen einfachen gedanken.

Fall II.

Kind (5 Jahre) isst eigentlich kein Fleisch, höchstens wurst und Chicken-wings. Während des chicken-wing-essen wird kind gefragt, wie den das huhn ist. kind läuft rot an, verweigert jede art an chicken-wing aufnahme und hat nur noch fragen im sinn wie den hühner getötet werden, wessen hühner das den waren etc. etc..
Da freut man sich doch über die englische sprache, oder?

AW: Der Kinderpsychologe

Hi

*Gedankenblitz*
Anderer Fall...

Ganze Familie sitzt am Tisch, es gibt gegrillte Flugente...
Unter dem Gebratenen befindet sich ein Erpel Namens "Elvis" ( Ausgeprägter Stirnhöcker zu lebzeiten... und Elvis hatte ein gutes Leben)

kleines Kind fragt "ist das Elvis"
grosser Bruder sagt "Ja das ist Elvis"
kleines Kind sagt "hmmmmmm....Elvis schmeckt lecker"

Tja...manchmal ist die Welt noch in Ordnung

Gruss Grubi

AW: Der Kinderpsychologe

Für solche Fälle habe ich den Begriff Bambizismus erfunden.

Natürlich ist das ein Konflikt, wenn der eine, niedliche Hamster im Käfig rennt und auf der anderen Seite Hamsterspieße mit Paprika und Zwiebel auf dem Tisch liegen. Hier tot, da niedlich ...
Klar ... dann wäre da noch köstliches Pferdefleisch ... das geht ja bei vielen Menschen gar nicht, weil es ja nicht "normal" ist, diese sonst als nett und vielleicht auch intelligent verstandenen Tiere auf dem Teller landen ...
Wer es annimmt oder ablehnt zieht ja nur seine eigene Grenze.
Die Chicken Wings gehen da einen Schritt weiter ... Stadtkind wächst eben mit verpackter Ware auf ... und sieht nicht, dass bereits Tiere für die Gummibärchen ihr Leben gaben.
Dann wird es wohl Zeit, dass dem Kind der Ursprung von Fischstäbchen, Hamburgern, Würstchen, Gummibärchen, Götterspeise, Milchspeisen ... erklärt wird.
Manche werden zu Veganern ... bei den anderen Kindern treibt´s vielleicht der Hunger rein ;-)

Gruß
Holo

AW: Der Kinderpsychologe

Ist es Ihnen immer peinlich, wenn Frauen Ihnen über sind, Suleika, oder liegt es an Nick und Avatar?

AW: Der Kinderpsychologe

holo schrieb:

Für solche Fälle habe ich den Begriff Bambizismus erfunden.
Gruß
Holo

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Hey... du bist auch gut im Begriffe finden *g*

Ich gehe einen Schritt weiter und stelle in den Raum "wer Fleisch will soll töten -können"
Ich habe meinen Kids recht früh beigebracht wie ein Fisch waidgerecht getötet wird. Eigentlich war es eher deren eigener Wunsch diese Erfahrung zu machen... was Papa kann, kann ich auch ...gib mal den Knüppel.
"Tanten" die sonst nur gut im nasse Bussis verteilen sind kommen damit garnicht klar.. Zitat "wie kannst du dem Kind nur sowas zeigen, schäm dich"
und schiebt sich dabei eine Hähnchenkeule in den Kopf ...
Oh ja... keine 2 Tage her... was hab ich mich geschämt ... für ihre Kurzsichtigkeit .

Bei Anfeindungen durch Unwissende frage ich immer gerne " Von wem lassen Sie denn ihre Tiere töten?"
So ein Dönertier will ja auch erstmal fachgerecht erledigt werden ...

Gruss Grubi

AW: Der Kinderpsychologe

Grubi schrieb:

Ich gehe einen Schritt weiter und stelle in den Raum "wer Fleisch will soll töten -können"

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naja, ich fahre auto, ohne ein auto bauen zu können. ich benutze den computer, ohne programmieren zu können. ich wohne, ohne ein haus bauen zu können. wieso soll ich nun beim fleischgenuss auf den segen der arbeitsteilung verzichten?


@frl.

also erfunden. oder?

AW: Der Kinderpsychologe

Frl. Suleika schrieb:

Liebe NormaJean,

stell dir einfach vor der Vater kämpft z.Z in afganistan, im golf krieg II oder was weiß ich wo. dann hat die rote farbe einen namen, und die ängste der erzieherinnen der mutter gegenüber sie direkt darauf anzusprechen auch noch einen sinn.
Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen einen schritt in die realität zu wagen.

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ach nö, das möchte ich mir jetzt eigentlich nicht vorstellen.
Das "Problem" liegt in dem bei dir dargestellten Beispiel nicht beim Kind, sondern an einem ungenügenden Informationsfluß und mangelnder Kommunikation zwischen Eltern (ach ne, bei dir isses ja immer die Mutter) und der Erzieherin im KiGa.



aber wenden wir uns dem zweiten Fall zu:

Frl.Suleika schrieb:

Fall II.

Kind (5 Jahre) isst eigentlich kein Fleisch, höchstens wurst und Chicken-wings. Während des chicken-wing-essen wird kind gefragt, wie den das huhn ist. kind läuft rot an, verweigert jede art an chicken-wing aufnahme und hat nur noch fragen im sinn wie den hühner getötet werden, wessen hühner das den waren etc. etc..
Da freut man sich doch über die englische sprache, oder?

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Und jetzt? Ist das Kind ein Fall für den Therapeuten (siehe Thread-Titel "Der Kinderpsychologe")?
Sind da nicht einfach die Eltern gefragt, dem Kind ein Bewußtsein für das zu vermitteln, was es da isst ... ihm zu erklären, dass der Mensch Tiere tötet, um sich davon zu ernähren ... ihm einen gewissen Respekt vor seiner Nahrung beizubringen, indem man z.B. versucht zu vermeiden, dass Essen weggeworfen wird oder damit gespielt wird.
Eltern erklären ihren Kindern solche Dinge - auch dass man nicht den ganzen Tag Schokolade und Bonbons essen soll ... dass ein Apfel Vitamine enthält und Wurst und Käse Fett.
Aus meiner Sicht ist das Erziehungsalltag, Frl. Suleika. Das ist nichts wirklich außergewöhnliches, seltenes, seltsames oder interessantes - denn solche Fälle wolltest du ja wohl zur Diskussion bringen, wenn ich dich nun endlich richtig verstanden habe?

AW: Der Kinderpsychologe

antimagnet schrieb:

naja, ich fahre auto, ohne ein auto bauen zu können. ich benutze den computer, ohne programmieren zu können. ich wohne, ohne ein haus bauen zu können. wieso soll ich nun beim fleischgenuss auf den segen der arbeitsteilung verzichten?

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Hallo antimagnet

Nein nein, ich will es nicht übertreiben, Arbeitsteilung ist OK ich will nicht dazu aufrufen dass jeder seinen Fleischbedarf durch eigenhändiges Schlachten decken soll.
Aber an deinen Einwurf kann ich gut anknüpfen...

Ich denke es macht schon Sinn wenn herranwachsende Kinder und Jugendliche sich ein Bild davon machen können wo die Nahrung herkommt und welche Arbeit dahintersteckt...

Ich schiebe mal nach :
Die Kids sollten auch mal Früchte selbst ernten, einem Imker bei der Honigernte helfen dem Bäcker beim backen helfen eine Kartoffel selbst ausgraben....u.s.w.
Damit der Sinn der Arbeitsteilung erfasst werden kann und um die Arbeit anderer schätzen zu lernen.
Dadurch könnte man auch vermeiden dass Kinder glauben die Fischstäbchen wachsen im Kühlregal, braune Kühe geben Kakao, zum Kirschen essen muss man MonCheri schälen...

Ich denke auch dass diese Erfahrungen das Selbstbewusstsein stärken und wir so mündige Kinder gedeihen lassen.

Gruss Grubi

AW: Der Kinderpsychologe

Grubi schrieb:

Ich gehe einen Schritt weiter und stelle in den Raum "wer Fleisch will soll töten -können"

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Nun, ich bin der Ansicht, dass das jeder Mensch kann. Ein Überlebenstrieb wird dafür sorgen, dass er es tun wird, wenn es sein muss.
Wat mut, dat mut ...

Grubi schrieb:

Bei Anfeindungen durch Unwissende frage ich immer gerne " Von wem lassen Sie denn ihre Tiere töten?"
So ein Dönertier will ja auch erstmal fachgerecht erledigt werden ...

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Ach ja ... die lieben Veganer und Tierrechtler, die ihre Schubladen für Veganer, Pseudo-Veganer, Ovo-Lacto-Vegetarier und weiß ich was haben ... und dann doch lieber ein Arzneimittel fressen, das Bestandteile aus Tierkadavern enthält, bevor sie selbst der Krebs zerfrisst.
Wat mut dat mut - auch diese Bambizisten werden abtrünnig, wenn es Not tut. Am Ende verteidigen sie nur noch einen vermeintlichen Life-Style und leben ihre Lüge weiter, so wie urköstliche Gestörte im Hintergrund die Limonade von LIDL fotografieren ...

Es ist schon so:

antimagnet schrieb:

naja, ich fahre auto, ohne ein auto bauen zu können. ich benutze den computer, ohne programmieren zu können. ich wohne, ohne ein haus bauen zu können. wieso soll ich nun beim fleischgenuss auf den segen der arbeitsteilung verzichten?

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Es ist schon praktisch, wenn es jemanden gibt, der den Gockel in eine Trommel schmeißt, in der er erstmal die Federn lässt. Und mir bleibt auch das Risiko erspart, versehentlich die Galle beim Ausnehmen zu verletzen.
@Grubi:
Wenn den Bambizisten einmal ihr Wunsch erfüllt wird und an jeder Ecke Leute stehen, die die mit deren Pfeilen und Schrot gespickten Kühe steinigen, damit sie endlich ohne zu zappeln in den Tiefkühler passen, dann werden sie wohl begreifen, Schlachtung doch eher den Profis zu überlassen.
@Anti:
Gute Idee mit der Arbeitsteilung ... den lass ich mir mal bauen, denke ich ;-)
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NormaJean schrieb:

Das "Problem" liegt in dem bei dir dargestellten Beispiel nicht beim Kind, sondern an einem ungenügenden Informationsfluß und mangelnder Kommunikation zwischen Eltern (ach ne, bei dir isses ja immer die Mutter) und der Erzieherin im KiGa.

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Auffällig, nicht wahr? Und dabei so alltäglich, dass das kleine Monster Eigenheiten zeigt, über die man als PAPA ;-) nachdenkt, bevor ich zum Psychologiker renne, der am Ende in der Kita anruft.

NormaJean schrieb:

Sind da nicht einfach die Eltern gefragt,
(...)
Aus meiner Sicht ist das Erziehungsalltag, Frl. Suleika. Das ist nichts wirklich außergewöhnliches, seltenes, seltsames oder interessantes - denn solche Fälle wolltest du ja wohl zur Diskussion bringen, wenn ich dich nun endlich richtig verstanden habe?

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Ich stimme dir in allen Punkten zu ... aber vielleicht hat ja Frl. Suleika in dieser Hinsicht Defizite.
Da kann geholfen werden:
https://www.bke-beratung.de/User/

Grubi schrieb:

(...)
Ich denke auch dass diese Erfahrungen das Selbstbewusstsein stärken und wir so mündige Kinder gedeihen lassen.

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Was bleibt auch? Diese Wadenbeißer hören ja nicht auf Ratschläge ... dann müssen sie es eben tun ;-)

Gruß
Holo

AW: Der Kinderpsychologe

holo schrieb:

Nun, ich bin der Ansicht, dass das jeder Mensch kann. Ein Überlebenstrieb wird dafür sorgen, dass er es tun wird, wenn es sein muss.
Wat mut, dat mut ...

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Hi

Grundsätzlich schon, aber ich kenne Leute denen traue ich zu dass sie vor
einem geöffneten Kühlschrank verhungern *g*
Aber du hast ja erfasst was ich meine...
Ich finde es halt gut wenn Kids kapieren dass ein Wirbeltier immer nur 2 Stück Filet im Rücken haben

Gruss Grubi