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Virtuelles Wasser, ein sinnvoller Denkansatz?

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
Hier abgetrennt. Jg, Mod

Weißt Du, welche Ressourcen jedes Auto fordert? Virtuelles Wasser... nur ein Beispiel. Aber was sollen wir uns darum scheren, wer für unsere Vorteile bluten muss?
Was ist denn virtuelles Wasser?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Ewolver

Geheimer Meister
3. Dezember 2012
380
AW: Autofahren - unmoralisch per se?

Klar. Autos töten nie. Sie streicheln Dich nur.
Autos töten nicht, richtig. Es passieren Unfälle und man kann Autos auch mißbrauchen, wie z. B. Küchenmesser (die töten auch nicht, aber man kann sie dazu missbrauchen).
Der Gebrauch von Waffen dient aber ausschließlich dem Töten und deshalb ist Dein Vergleich Auto <-> Waffen kompletter Nonsens.
Ewolver
 

NeinEleven

Geheimer Meister
18. Februar 2013
292
AW: Autofahren - unmoralisch per se?

Was ist denn virtuelles Wasser?
Warum soll ich für Dich googeln?

- - - Aktualisiert - - -

Das Problem ist, dass die gesamte Gesellschafts- und Wirtschaftsstruktur auf "das Auto" festgelegt ist.


Und warum? Mit wie vielen für fast jedermann/frau zugänglichen Produkten lässt sich so viel Profit machen, wie mit dem Auto? Für Öl dürfen dann auch schon mal ein paar hunderttuasend "Islamisten" sterben.
Zu dumm auch, dass Gott so viel Öl ausgerechnet bei den "fanatischen Musels" und den "wilden Negern" verbuddelt hat. Oder gerade gut, denn so sieht auch jeder Autofahrer= Wähler ein, dass wir Zivilisierten es "denen, die damit eh nix anfangen können", abnehmen müssen.
 

NeinEleven

Geheimer Meister
18. Februar 2013
292
AW: Autofahren - unmoralisch per se?



Halte dagegen:
"Als Kinder hat man uns beigebracht, das könne nie passieren. Man erklärte uns richtigerweise, dass der Wasserkreislauf eine bestimmte Wassermenge enthalte. Diese sei zwar gering im Vergleich zur Gesamtmenge auf der Erde, könne aber nicht verloren gehen. Sie durchlaufe immer wieder den Wasserkreislauf und man könne damit machen was man wolle. Die Lehrer haben uns nicht angelogen, aber was sie sagten war falsch. Entweder verschmutzen wir das Wasser oder wir pumpen die Flüsse und das Grundwasser leer. Vor 30-40 Jahren hatten wir noch gar nicht die Technik, um das in diesem Rhythmus zu tun. Mit diesem Wasser bauen wir entweder Lebensmittel für den Weltmarkt an und exportieren es als virtuelles Wasser oder wir transportieren Wasser vom Festland in die Megastädte, von wo es als Abwasser in die Meere fließt."
Quelle: Maude Barlow: "Unserer Erde geht das saubere Wasser aus" / Kampf um Wasser auf Getreide- und Aktienmärkten | Kontext TV - Das unabhängige Nachrichtenmagazin






 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Ewolver

Geheimer Meister
3. Dezember 2012
380
AW: Autofahren - unmoralisch per se?

Wasser wird nie knapp, das ist richtig.
Das Problem ist, dass es nicht für alle Menschen genügend sauberes Wasser gibt.
Wie auch immer, das Thema Wasser ist in diesem thread :offtopic:
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Virtuelles Wasser, ein sinnvoller Denkansatz?

das mit dem virtuellen Wasser ist echt ein Problem.
Es wird ja schon in einigen Industrien versucht
wenigstens das Brauchwasser immer zu filtern.
Nur es wird ja dauernd neues Wasser gebraucht.

In der Landwirtschaft sieht man wo hin unser
immenser Überfluß und "Geiz" (es muß günstig sein)
hin führt.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.686
AW: Virtuelles Wasser, ein sinnvoller Denkansatz?

Moin

[...]
Wie auch immer, das Thema Wasser ist in diesem thread
offtopic.gif

Das Thema virtuelles Wasser wurde abgetrennt und gehört nun zum Thema.

Gruss Grubi
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
Zuletzt bearbeitet:

Ewolver

Geheimer Meister
3. Dezember 2012
380
AW: Virtuelles Wasser, ein sinnvoller Denkansatz?

Wir hatten das Thema Autos, wir haben das Thema Wasser. Das sind Stellvertreterdiskussionen, die man auf einen gemeinsamen Nenner bringen kann:
Es gibt zu viele Menschen, die zuviel Wasser brauchen, die zuviel Dreck machen, die zuviel Energie brauchen, die zuviel Nahrung brauchen usw... und es werden immer mehr (wir hatten hier schon mal das Thema ökologischer Fußabdruck).

Das Rumdoktoren an einzelnen Symptomen (wie hier, Wasser oder vorhin Autos) führt da langfristig nicht weiter. Kurzfristig kann uns das schon die ein oder andere Verschnaufpause bringen aber langfristig muss der Mensch das Problem der Überbevölkerung in den Griff bekommen. Unser Planet verkommt zu einer humanoiden Monokultur.
Ewolver
 

NeinEleven

Geheimer Meister
18. Februar 2013
292
AW: Virtuelles Wasser, ein sinnvoller Denkansatz?

Zitat Ewolver: "Es gibt zu viele Menschen..."


Malthus hatte schon diesen Gedanken- und auch einen Lösungsansatz: Menschenmassen dezimieren. Warum fängst Du nicht mit Dir selbst an?
Falls Du jedoch weniger suicid- freudig bist, sei Dir damit geholfen: wir könnten heute 12 Mrd. Menschen ernähren. Wir könnten. Wenn nicht neoliberale und demografische Diskussionen so wunderbar durch die Schädel vieler wabern würden- wie bei Dir.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
AW: Virtuelles Wasser, ein sinnvoller Denkansatz?

Ich kann mich nicht erinnern, daß Malthus einen Lösungsansatz formuliert hätte, bitte aber beim Thema zu bleiben - und auf Vollzitate von unmittelbaren Vorbeiträgen zu verzichten.

Jg, Mod
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Virtuelles Wasser, ein sinnvoller Denkansatz?

Hallo NeinEleven;

Malthus hatte schon diesen Gedanken- und auch einen Lösungsansatz: Menschenmassen dezimieren. Warum fängst Du nicht mit Dir selbst an?
Falls Du jedoch weniger suicid- freudig bist, sei Dir damit geholfen: wir könnten heute 12 Mrd. Menschen ernähren. Wir könnten. Wenn nicht neoliberale und demografische Diskussionen so wunderbar durch die Schädel vieler wabern würden- wie bei Dir.
Der Mensch lebt nicht allein vom Fressen das sollte dir klar sein, sobald er satt ist hat er noch andere Ansprüche. Wie du in Europa siehst, sind die Geburtsraten so drastisch zurückgegangen das uns die Politiker die Ohren voll heulen wir sollen wieder mehr Kinder kriegen.
 

Ewolver

Geheimer Meister
3. Dezember 2012
380
AW: Virtuelles Wasser, ein sinnvoller Denkansatz?

Malthus hatte schon diesen Gedanken- und auch einen Lösungsansatz: Menschenmassen dezimieren. Warum fängst Du nicht mit Dir selbst an?
Warum bist Du so zynisch. Zynismus bringt einen nicht weiter. Zynismus ist eine Looserstrategie.

Richtig, wir könnten heute theoretisch 12 Millarden Menschen ernähren, praktisch schaffen wir aber nicht mal 8 Milliarden mit Wasser und Nahrung zu versorgen. Der Großteil der Weltbevölkerung ist von den Segnungen unserer westlichen Zivilisation ausgeschlossen. Die Leute in der 3. Welt und den Schwellenländern hätten auch alle gerne ein Auto, einen Kühlschrank, ein Haus, etc. etc. Mit der Ernährung ist es also nicht getan. Die Leute brauchen auch Energie, Wasser, erzeugen Abfall, beanspruchen Landflächen usw...

Das weltweite Bevölkerungswachstum kann am besten begrenzt werden durch Bildung und "Frauen an die Macht". Der von Dir genannte zynische Lösungsansatz zu diesem Thema "Menschenmassen dezimieren" ist typisch Mann :don: und zeigt, dass Du Dich mit dem Thema gar nicht ernsthaft befassen willst oder kannst.
Ewolver
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
AW: Virtuelles Wasser, ein sinnvoller Denkansatz?

Ein Beitrag gelöscht. Öffentliche Kommentare zur Moderation sind unerwünscht. Jg, Mod
 

NeinEleven

Geheimer Meister
18. Februar 2013
292
AW: Virtuelles Wasser, ein sinnvoller Denkansatz?

Warum bist Du so zynisch. Zynismus bringt einen nicht weiter. Zynismus ist eine Looserstrategie.

Richtig, wir könnten heute theoretisch 12 Millarden Menschen ernähren, praktisch schaffen wir aber nicht mal 8 Milliarden mit Wasser und Nahrung zu versorgen.
Zynisch ist es, die Gier der Konzerne mit "Überbevölkerung" zu entschuldigen. Ich habe Dich nur auf die Konsequenzen Deines Denkens hingewiesen.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Virtuelles Wasser, ein sinnvoller Denkansatz?

Oh ja, die Gier der bösen, bösen Konzerne. Die bestehen doch gleich woraus? Richtig, Menschen. Und die sind nur gierig, wenn sie in einem Konzern arbeiten?
- "Geiz ist geil" funktioniert also nur auf Managerebene. Na sowas, diese blöden Werbestragen. Lohnt doch nicht, für eine so kleine Klientel.
- wir kaufen alle immer das Teuerste gelle? Ach, nicht? Wie nennen wir den Geiz bei abhängig Beschäftigten?
- Sonderangebote interessieren keinen.
- kein Mensch arbeitet in mehr als einem Job, vor allem keine Unterschichtler.
- Steuerbetrug oder Schwarzarbeit sind typische Managerverfehlungen.

Sollte irgendetwas daran nicht stimmen, macht nichts, das Feindbild sitzt.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Virtuelles Wasser, ein sinnvoller Denkansatz?

Hallo NeinEleven;


. Wie du in Europa siehst, sind die Geburtsraten so drastisch zurückgegangen das uns die Politiker die Ohren voll heulen wir sollen wieder mehr Kinder kriegen.

...und diese Kinderchen finden dann, wenn sie erwachsen geworden sind, keinen Job und die gleichen mittlerweile hochbetagt gewordenen Politiker beklagen dann dass die "Kinderchen" zu faul zum arbeiten wären - und man das Renteneintrittsalter hochsetzen müsse, um die Rente zu sichern.... Das ist alles nur Augenwischerei....Blödsinn, Nonsens; auf lange Sicht hin muss das gesamte Gesellschaftgefüge umgebaut werden - und das Bewusstsein dafür muss wachsen, dass der Pass nur ein Stück Papier ist. Die "aussterbenden Deutschen" sind und waren ein Mischvolk aus verschiedenen Stämmen - akzeptieren wir es einfach und sehen endlich mal die Einwandererkinder in der vierten Generation auch als "zum Volk gehörig" an, egal welches Papier sie mit sich herum tragen (müssen).

Und wenn wir schon beim "aussterbenden Volk" sind - Ich bin in erster Linie Hesse, im Perso steht "Deutsch" - und dann Europäer. Und zuletzt - Weltbürger....Bei einer Weltbevölkerung über 7 Milliarden Individuen "stirbt" kein Volk aus..... Sollte inm Europa wider Erwarten Platz wegen zurückgehender Geburtenraten sein - es warten genug potentielle Einwanderer aus armen Ländern auf diesen Platz....
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.008
AW: Virtuelles Wasser, ein sinnvoller Denkansatz?

Zynisch ist es, die Gier der Konzerne mit "Überbevölkerung" zu entschuldigen. Ich habe Dich nur auf die Konsequenzen Deines Denkens hingewiesen.

Sind denn alle Konzerne Gierig? Wie kann ein "Konzern" denn gierig sein? Ist das nicht ein "Ding"?
 

Ewolver

Geheimer Meister
3. Dezember 2012
380
AW: Virtuelles Wasser, ein sinnvoller Denkansatz?

Die Menschen in einem Konzern arbeiten für den Konzern. Das oberste Ziel eines Konzerns ist in der Regel die Gewinnmaximierung. Diesem Ziel wird alles untergeordnet.
Ist der Wasserversorger in der öffentlichen Hand, spielt Gewinn keine Rolle. Der Versorger kann sich auf die Qualität des Wassers konzentrieren.

Noch was: Wasser kostet bei uns nichts! Die Versorger greifen es aus der Natur ab. Was wir bezahlen, sind die Kosten für die Aufbereitung, Freihauslieferung und Abwasserbeseitigung. Deshalb bringt es gar nichts, wenn wir bei uns in D Wasser sparen. O.g. Kosten bleiben bestehen. Wenn weniger Wasser verbraucht wird, werden die Kosten eben auf diese Menge Wasser verteilt. Ergo: Wassersparen verteuert bei uns das Wasser.

Wir verbrauchen im großen Stil das Wasser der anderen (virtuelles Wasser). Baumwolle, Obst, Gemüse aus südlichen Ländern, die ohnehin wenig Wasser haben, sind das Problem. Da könnte man sparen.
Ewolver
 
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