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Baha'i - fortschreitende Gottesoffenbarung

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Reinkarnation und Religionen

Das klingt logisch, ist es aber nicht. Du übersiehst die Inhalte. Wäre es so, würde eine neue Offenbarung bestenfalls den Stand der theologischen Diskussionen beinhalten, nicht darüber hinausgehen.
So ist das aber nicht, und da hab ich nicht einmal Sachen berücksichtigt, wie den 12jährigen Jesus und die Hohepriester.
Offenbarer zeigen regelmäßig ein Wissen das weit über den Stand ihrer Zeit hinausgeht. Sie wiederholen nicht nur Bekanntes, das würde auch nicht reichen, eine neue Religion zu gründen.
Wenn dich das interessiert, sollten wir das aber woanders diskutieren: http://www.weltverschwoerung.de/glaube-religion/21390-bahai-fortschreitende-gottesoffenbarung.html
- das Thema haben wir schon.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.182
AW: Reinkarnation und Religionen

Na, Hutter zum Beispiel. Ich bin kein Religionswissenschaftler, aber mir ist nicht bewußt, daß die Herkunft der Bahai-Religion aus dem schiitischen Islam kontrovers diskutiert würde. War Ali Mohammed nicht Schiit, hat er sich nicht zum Mahdi erklärt, sind ihm nicht die Scheichiten zum großen Teil gefolgt?

Jetzt wird schon die Anwesenheit von Christen in Mekka geleugnet, das ist witzig. Wo Religionswissenschaftler doch die Mekkaner von den Medinenser Suren unter anderem dadurch abgrenzen können, daß die Mekkaner stark christlich, die Medinenser dagegen jüdisch geprägt sind.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.182
AW: Reinkarnation und Religionen

Christen in Mekka. Sie hatten auch einen Priester. Manche glauben, es sei vielleicht sogar Bischof gewesen.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Reinkarnation und Religionen

Daß es in Mekka ein paar Christen gegeben haben dürfte, ist nicht der Punkt; die bestimmende Kultur dort waren sie nicht.
Daß christliche Theologen oder Wissenschaftler an Mohammed herumdeuteln um seine Lehre auf die christliche zurückzuführen, ist weder erstaunlich noch relevant.
Ebenso wurde versucht die Lehren des Báb als Auislegung des Koran darzustellen (warum wohl? Um ihn rechtlich korrekt ermorden zu dürfen, vielleicht?)
Daß ein Offenbarer sich mit den Lehren seiner Vorgänger befasst, ist auch nichts besonderes: es werden ihm ja Fragen von den Anhängern der älteren Lehren gestellt.

Bei dieser Betrachtungsweise ignoriert man aber das Wesentliche, seine Aussagen. Gehen sie wesentlich über Vorgänger hinaus, ist diese Argumentation abwegig.
Tun sie das nicht, sondern korrigieren, stellen richtig, ermahnen sich ans Original zu halten, ist er kein Offenbarer, sondern ein Reformator.
Nun ist das ja auch nichts Schlechtes, verrigert aber die Bedeutung der Botschaft. Und genau daran sind die Anhänger des Klerus der Vorgängerreligion jeweils interessiert. Ist verständlich, aber da geht es nicht um die Inhalte, nur um Macht, Einfluß und nicht zuletzt die Lebensgrundlage des Klerus. Vor allem wenn er, wie Baha'u'llah, den Klerus gleich ganz abschafft.

Das sollte eigentlich ins Auge fallen, sofern man es nicht fest zuhält.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Reinkarnation und Religionen

@Jäger:

Es gab mit Sicherheit auch Handelskontakte zur Zeit Jesu mit dem "fernen Osten" und man kann auch annehmen, das dem einen oder anderen Juden der Hinduismus und der Buddhismus, aber auch die parsische Religion nicht fremd war. Trotzdem war Jesus ein geborener Jude, dessen "unnatürlich hoher" Wissen- und Weisheitsstand die Ursache der Begründung einer neuen Religion war - genauso wie das bei Muhammad in Mekka, dem Bab in Shiraz oder Baha'u'llah in Teheran der Fall war.

Interessant wäre es aus religionsweissenschaftlicher Sicht mal zu überprüfen, in wie weit die möglicherweise vorhandenen Einflüsse "der Anderen" in die danach tradierte Theologie eingeflossen sind....
 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Reinkarnation und Religionen

Daß es in Mekka ein paar Christen gegeben haben dürfte, ist nicht der Punkt; die bestimmende Kultur dort waren sie nicht.
Daß christliche Theologen oder Wissenschaftler an Mohammed herumdeuteln um seine Lehre auf die christliche zurückzuführen, ist weder erstaunlich noch relevant. ...
Daß ein Offenbarer sich mit den Lehren seiner Vorgänger befasst, ist auch nichts besonderes: es werden ihm ja Fragen von den Anhängern der älteren Lehren gestellt.
Gerade diese Auseinandersetzung mit der alten Lehre durch Mohammed ist es doch. Er übernimmt Teile der alten Lehre. Der Islam erkennt Jesus Christus an, den Erzengel Gabriel, etc.
Auseinandersetzen heisst auch Ablehnen, ich würde mal den extremen Bilderkult des östlichen Christentums als Bsp nehmen (überall Ikonen), der Islam lehnt das ab, kennt keine bildhaften Darstellungen in den Moscheen, nur die geometrischen Muster. (die aber zugegebenerweise schön sind).

Bei dieser Betrachtungsweise ignoriert man aber das Wesentliche, seine Aussagen. Gehen sie wesentlich über Vorgänger hinaus, ist diese Argumentation abwegig.
Neu sind die sehr konkreten Vorschriften, auf nomadische Völker gemünzt. Klar, dass bei den arabischen Nomaden das Christentum nicht 100% angenommen wurde Wo stammen die Paulusbriefe her, Korinth, Ephesus, alles hochkultivierte griechische Städte! Es gibt eindeutige Rückschritte gegen dem Christentum, bei der Ethik. Auch die Vielweiberei. Muhammed soll sogar mehr als 4 Frauen gehabt haben.Als "Haus des Bösen" gilt der Nichtmoslim, er ist Vieh, etc.
Das Mohammed auch neue Gedanken einbringt, sei nicht abgestritten. Komisch, dass die Juden das Wort Gottes nicht aussprechen dürfen (JHW, Jehowa), im Islam wird oft das Wort Allah verwendet, auch in der Alltagskommunikation (Allah sei gepriesen, etc.).
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Reinkarnation und Religionen

Gerade diese Auseinandersetzung mit der alten Lehre durch Mohammed ist es doch. Er übernimmt Teile der alten Lehre. Der Islam erkennt Jesus Christus an, den Erzengel Gabriel, etc.
Auseinandersetzen heisst auch Ablehnen, ich würde mal den extremen Bilderkult des östlichen Christentums als Bsp nehmen (überall Ikonen), der Islam lehnt das ab, kennt keine bildhaften Darstellungen in den Moscheen, nur die geometrischen Muster. (die aber zugegebenerweise schön sind).
Nein, er übernimmt nicht, er bestätigt und erneuert die Aussagen früherer Offenbarer, die er damit auch anerkennt. Das hat eine Menge damit zu tun, unsinnige Streitereien zwischen seinen Anhängern und Juden, Christen zu verhindern.
Ich hatte schon auf den entsprechenden Thread hingewiesen. Da dies nichts mit Reinkarnation zu tun hat, bitte...
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Reinkarnation und Religionen

Na, ich erinnere mal an das "kleine verschlagene Bergvolk" von dem schon Tacitus berichtete - die begrüssen sich heute noch mit "Grüss Gott" (und man kann die sogar verstehen, auch wenn das nicht unbedingt "Deutsch" ist, was di da als Sprache bezeichnen....:D) Ob die jetzt plötzlich Muslime sind, weil sie "Gott" in der Umgangssprache verwenden...:D...?

Das Empfinden, das die Botschaft Muhammad's ein Rückschritt gegenüber der christlichen Ethik sei, teilen viele Menschen. Das Problem: Die sogenannte christliche Ethik hat die Barbaren auf dem Stuhl Petri auch nicht vor schlimmen Verbrechen gegenüber den eigenen Leuten abgehalten; die früh- und spätchristlichen Verfolgungen der angeblichen "Ketzer" war aus heutiger Sicht auch nichts anderes als systematischer Massenmord und die sporadische Verfolgung der Juden denen man nachsagte, sie wären allesamt "Christusmörder" wird eigentlich nur noch vom Holocaust der Nazi's übertroffen

Wenn "Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst" schon so verdreht wurde - ist es dann nicht auch anzunehmen dass die Aufforderung zum Djihad im Islam genauso verdreht wurde? Liberale Muslime sehen im Djihad den "Kampf gegen das Übel in mir selbst", das heutige Christentum - auch die vielgescholtene RKK - betrachtet die Juden als "ältere Brüder" - da ist doch was im Verhältnis der Theologen zueinander "aufgebrochen", oder?
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Reinkarnation und Religionen

Hallo dtrainer;
Nein, er übernimmt nicht, er bestätigt und erneuert die Aussagen früherer Offenbarer, die er damit auch anerkennt. Das hat eine Menge damit zu tun, unsinnige Streitereien zwischen seinen Anhängern und Juden, Christen zu verhindern.
Ich hatte schon auf den entsprechenden Thread hingewiesen.

Effendi gibt sogar die Anweisung sich in anderen Ländern auszubreiten um den Glauben unters Volk zu bringen, ich würde das als Missionierungsaufruf ansehen.

In dem Brief fordert Shoghi Effendi die nordamerikanischen Bahai auf sich zu erheben, um die Weltordnung Baha’u’llahs zu errichten. Shoghi Effendi beschreibt die Möglichkeiten der Bahai und ihre Verantwortung, ihre Mission und ihre auszuführenden Aufgaben und stellt die notwendigen geistigen Voraussetzungen für den Erfolg dar: eine hohe Auffassung moralischer Rechtschaffenheit in ihrer sozialen und administrativen Tätigkeit, unbedingte Keuschheit im Leben jedes einzelnen und völlige Freiheit von Vorurteilen in ihrem Umgang mit Menschen verschiedener Rassen,
Das Kommen göttlicher Gerechtigkeit

In seinem Buch Das Kommen göttlicher Gerechtigkeit, schreibt er "An die Geliebten Gottes und die Dienerinnen des Gnadenvollen" ein klares Zeichen für seine Rechtsverständnis von Gleichberechtigung, Frauen bleiben Dienerinnen und dürfen sicher deshalb nicht in den höchsten Rängen des universalen Hauses der Gerechtigkeit arbeiten höchstens putzen...:k_schuettel:


Noch ein Satz aus dem besagten Buch:


Das Grollen jenes erschütternden Umsturzes, das sowohl die Todesqual der alten Ordnung als auch die Geburtswehen der neuen ankündigt, zeigt zugleich das stetige Näherkommen und den ehrfurchtgebietenden Charakter dieser Aufgaben an.GBS Recherche - Welcome!

So kann man denn trotz aller Verfolgung den Gläubigen Bahai an der Nase herumführen, er stirbt ja schließlich für einen höheren Zweck und soll die Ungläubigen missionieren.
 

Luzie

Geheimer Sekretär
4. Februar 2012
688
AW: Reinkarnation und Religionen

Hallo dtrainer;


Effendi gibt sogar die Anweisung sich in anderen Ländern auszubreiten um den Glauben unters Volk zu bringen, ich würde das als Missionierungsaufruf ansehen.

Es ist ganz klar ein Missionierungsaufruf:

In den Sendschreiben ruft Abdu’l Baha die Bahai zu einer wirksamen, systematischen Verbreitung des Bahai-Glaubens auf. Insgesamt erwähnt Abdu’l Baha 120 Territorien und Inseln zu der die Botschaft Baha’u’llahs zu bringen ist. Er beschreibt auch die psychischen und ethischen Voraussetzungen einer erfolgreichen Lehrtätigkeit.

Sendschreiben zum Göttlichen Plan

Warum behauptest du immer Bahai würden nicht missionieren, Trainer?
Oder hab ich dich falsch verstanden?
Ausserdem schriebst du Abdul-Baha war berechtigter Ausleger, hat keine eigenen Lehren aufgestellt.
Wer hat ihn nun berechtigt?

Einer seiner Schüler, Mulla Husayn, traf dabei 1844 auf Sayyid Ali Muhammad, später als „der Bab“ bekannt, und sah ihn als die Wiederkunft des Mahdi an. Mit Mulla Husayn konvertierten viele Schaichis zum Babismus und die verbliebenen spalteten sich in drei Gruppen auf.[SUP][1][/SUP]

http://de.wikipedia.org/wiki/Sayyid_Kāzim_Raschti

Mulla Husayn etwa, der mit 12 Jahren die Schule beendete?
Was befähigte ihn dazu?
 
Zuletzt bearbeitet:

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Baha'i - fortschreitende Gottesoffenbarung

Hmmmm...."Missionsaufruf der Baha'i"...... Gut, kann man so sehen..... Die Christen missionierten in dem sie jahrhunderte lang das Gespenst der Hölle kursieren liessen, die Muslime behaupteten jahrhunderte lang das Muhammad der letzte Bote Gottes sei und man deswegen ihm folgen müsse - und die Baha'i lassen das Schreckgespenst totaler Anarchie umgehen - wenn man ihre "neue Weltordnung" nicht unterstützt. Shoghi Effendi's Aufruf zur "Lehrarbeit kann schon alös Missionsaufruf verstanden werden - auch wenn sich dtrainer vielleicht gegen eine solche Ansicht verwehrt...:D

"Mission" hat auch etwas mit "aggressiver Werbung" zu tun - und den Vorwurf kann man den meisten Baha'i jedenfalls nicht machen. Sicher, es gibt auch da Fanatiker - aber Gott sei Dank bisher nur Wenige....

Was die Rolle des Bab betrifft: Der Bab war nicht "einfach nur" der Begründer einer neuen Religion; er war auch der Gesandte den Muhammad als den ankündigte, der die "verborgenen Geheimnissse des Qur'an" enthüllte. Aus islamischer Sicht lässt sich das Wirken des Bab ein wenig mit dem Wirken Johannes des Täufers im Judentum vor Jesus vergleichen, und es gibt auch verblüffende historische Parallelen: Johannes und Jesus kannten sich; Jesus liess sich von Johannes taufen - der Bab und Baha'u'llah kannten sich, Baha'u'llah wurde Babi und leitete im Verborgenen die Geschicke der Babi's bis zum Zeitpunkt seiner eigenen Berufung. Johannes der Täufer wurde auf Drängen des Klerus ermordet, der Bab ebenfalls auf Drängen des Klerus. Manchmal scheint sich Geschichte zu wiederholen...
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Baha'i - fortschreitende Gottesoffenbarung

Und was spielt Mulla Husayn in der Bahai Religion für eine Rolle ?
Keine, oder doch eine: er war der erste Gläubige des Báb. Mullah Husayn
Mullah Husayn sorgte dafür daß etliche seine Anhänger sich dem Báb zuwandten, hatte also einen Einfluß auf den Beginn seiner Religion. Er starb später während einer Verfolgung.
Ein Amt oder eine irgendwie herausgehobene Position hatte er nicht.

@Bona-Dea,
Mal wieder ein Schellschuss.
Baha'u'llah bezeichnet auch Männer, an vielen Stellen auch sich selbst als Diener (in der Beziehung zu Gott).
Frauen leiten Intsitutionen des UHG und arbeiten sehr wohl in etlichen einflußreichen Organisationen dort.
Die Festlegung daß das UHG selbst nur aus Männern bestehen soll, kam nicht von Shoghi, sondern von Baha'u'llah selbst.

Btw. "Effendi" ist ein Titel, kein Name.
 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Baha'i - fortschreitende Gottesoffenbarung

Die Christen missionierten in dem sie jahrhunderte lang das Gespenst der Hölle kursieren liessen, die Muslime behaupteten jahrhunderte lang das Muhammad der letzte Bote Gottes sei und man deswegen ihm folgen müsse - und die Baha'i lassen das Schreckgespenst totaler Anarchie umgehen - wenn man ihre "neue Weltordnung" nicht unterstützt. .... "Mission" hat auch etwas mit "aggressiver Werbung" zu tun ...

Werbung kann man keinem verübeln, aber wo ist die Grenze?: - Wenn mit den Emotionen der Leute gespielt und Ängste geschürt werden.
- Wenn die Nichtannahme des Glaubens mit Restriktionen bestraft wird. (Die frühere osmanische Knechtschaft der nicht konvertierten christlichen Bulgaren hat sich tief ins kollektive Gedächtnis des bulgarischen Volkes eingebrannt. Die Kirchen durften nicht höher sein als ein Mann zu Pferde und wurden deshalb hab unterirdisch gebaut. Und: Leben gegen Kopfsteuer).
-Oder wenn man sich als "Wolf im Schafspelz" gibt, wie die Salafisten.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.586
AW: Baha'i - fortschreitende Gottesoffenbarung

... und das hat jetzt mit den Bahai nochmal genau nochmal was zu tun?
 

Luzie

Geheimer Sekretär
4. Februar 2012
688
AW: Baha'i - fortschreitende Gottesoffenbarung

Und nochmal:
Einer seiner Schüler, Mulla Husayn, traf dabei 1844 auf Sayyid Ali Muhammad, später als „der Bab“ bekannt, und sah ihn als die Wiederkunft des Mahdi an. Mit Mulla Husayn konvertierten viele Schaichis zum Babismus und die verbliebenen spalteten sich in drei Gruppen auf.[SUP][1][/SUP]

Sayyid K

Er sah Sayyid Ali Muhammad, später als " der Bab" bekannt, als die Wiederkunft des Mahdi an.
Darauf begründet sich doch eure ganze Religion, oder wie darf man das anders verstehen?
Und nochmal meine Frage : Was oder Wer befähigte ihn dazu ?

Mir gehts um den Ursprung dieser Religion Malakim, woran erkennt man nun, daß diese die " Wahrheit " ist ?
 
Zuletzt bearbeitet:

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Baha'i - fortschreitende Gottesoffenbarung

Er sah Sayyid Ali Muhammad, später als " der Bab" bekannt, als die Wiederkunft des Mahdi an.
Darauf begründet sich doch eure ganze Religion, oder wie darf man das anders verstehen?
Die Baha'i-Religion ist auf die Offenbarung Baha'u'llah's gegründet. Die Bábi-Religion ist ein Vorläufer, ihre Mitglieder wurden fast alle Baha'i. Gültig sind die Schriften Baha'u'llah's, der Bayan (des Báb..) wird als zusätzliche, aber nicht bindende Quelle angesehen; seine Bestimmungen gelten weiter, soweit sie von Baha'u'llah bestätigt wurden.
Vergleiche: worauf gründet das Christentum? Auf den Täufer oder auf Jesus?
Und nochmal meine Frage : Was oder Wer befähigte ihn dazu ?
Sein Glaube.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Baha'i - fortschreitende Gottesoffenbarung

Der Bab hat sich selbst nicht als "Mahdi" oder "Quaym" gesehen, liebe Luzie. Erstens ist im Qur'an vom "Mahdi" keine Rede, zweitens lag dem Bab (genauso wie Baha'u'llah) nix an "irdischen Titeln". Mulla Hussay war der Auffassung dass der Bab der "Mahdi/Quayim" sei. Genauso wie ich persönlich Muslime kenne, die glauben das Rashad Khalifa oder Ghulam Ahmad "der Mahdi" gewesen sind - doch weder Khalifa, noch Ahmad haben sich als Mahdi bezeichnet....
 

Luzie

Geheimer Sekretär
4. Februar 2012
688
AW: Baha'i - fortschreitende Gottesoffenbarung

Die Baha'i-Religion ist auf die Offenbarung Baha'u'llah's gegründet. Die Bábi-Religion ist ein Vorläufer, ihre Mitglieder wurden fast alle Baha'i. Gültig sind die Schriften Baha'u'llah's, der Bayan (des Báb..) wird als zusätzliche, aber nicht bindende Quelle angesehen; seine Bestimmungen gelten weiter, soweit sie von Baha'u'llah bestätigt wurden.

Der Bayan, danach hab ich heute ( erfolglos ) gegoogelt. Ich fand folgendes:

Es gibt zahlreiche intolerante Ideen aus dem Kult der Babis vor ihnen, die von den Baha´is gepredigt werden und die im Islam keinerlei Grundlage haben:.

“Babis! Gott hat euch den Krieg auferlegt! Nehmt Städte ein und macht Gefangene für Babis!”[1]

“Lasst keinen von denen auf der Erde, die nicht an den Bayan glauben.”[2]

“Reisst den Besitz derjenigen an euch, die nicht an den Bayan glauben.”[3]

“O ihr, die ihr Bab ablehnt! Selbst wenn ihr 1000 mal an einem Tag badet, werdet ihr unrein bleiben.”[4]

“Alles, was von dem Besitz der Nicht-Babis in den Besitz der Babis gelangt, wird rein für sie.”[5]

Zusammengefasst kann man sagen, dass sich die Baha´is in den meisten fundamentellen islamischen Glaubensgrundsätzen und Praktiken von den Muslimen unterscheiden. Ihre Führer haben außerordentliche Behauptungen bezüglich der Göttlichkeit aufgestellt, wie ähnliche andere religiöse Kulte auch. Auch wenn sie Frieden und Einheit zu predigen scheinen, ist ihre Geschichte von Gewalt geprägt. Ihre Geschichte und ihre ursprünglichen Lehren widersprechen auch ihrem Konzept vom Weltfrieden und der Gleichheit der Geschlechter.

Allah kennenlernen_Intolerante Lehren

Hmm?
Schlimmer noch das hier :

5. Im Bayan finden sich z.B. folgende Lehren: Er das Kämpfen zur Pflicht gemacht. Es steht dort zum Beispiel: „Ihr müsst die Städte und Völker für den Bábismus erobern und keinen Frieden mit denjenigen schließen, die den Bábismus ablehnen.“ Beschlagnahmt und plündert das Eigentum derer, die den Bábismus nicht akzeptieren.“ „Löscht alle Bücher auf der Erde aus außer denen, die über den Bábismus schreiben.“ (Bayan, arabische Ausgabe, erstes Kapitel).

http://diewahrheitueberdiebahai.tumblr.com/post/7531172471/die-bahai-religion-unter-der-lupe-11-die

???
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Baha'i - fortschreitende Gottesoffenbarung

Zu islamischen Hetzschriften nehme ich nicht Stellung. Es muß der Hinweis genügen daß shiitische Moslems 20.000 Baha'i auf dem Gewissen haben, und die Verfolgung in einigen Ländern bis heute andauert (Iran).
Auszüge aus den Schriften des Báb: GBS Recherche - Welcome!
 
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