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Die Freimaurer hin zu einem politischen Interessensverband!

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Die Freimaurer hin zu einem politischen Interessensverband!

Für einen paranoiden Antisemiten ist es gleichgültig, ob die Großlogen beteuern, keine Juden aufzunehmen. (Das beteuerten sie.) Er sieht überall Juden oder Verjudung. Heimliche halt.

Dabei wäre das nicht Aufnehmen wollen von Juden, für mich eigentlich ein Kritikpunkt an der FM gewesen, aber heute ist das wohl kein Problem mehr.

Auf die Angriffe aus völkischen und reaktionären Kreisen im Inland reagierten die Logen zuerst einmal stark irritiert und erschüttert. Nach einer kurzen und erfolglosen Phase des Aufklärens, wählte man die Strategie der Anpassung. Die „Judenfrage“ wurde in den Diskussionen der Logen zum Dauerthema. Einerseits wurden in einzelnen Grosslogen seit jeher keine Juden akzeptiert und andererseits gingen andere Logen im Zuge der vorauseilenden Anpassungen dazu über, dass sie ihre Aufnahmebedingungen entsprechend änderten, dass nur noch „qualifizierte Männer, die im deutschen Volkstum wurzeln und auf dem Boden christlicher Anschauungen stehen“ aufgenommen wurden. Man ging sogar soweit, dass man 1926 im Freimaurer-Orden das Ritual anpasste.

Freimaurer Loge Nr. 79 Rapperswil
 

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Geheimer Meister
25. April 2008
353
AW: Die Freimaurer hin zu einem politischen Interessensverband!

Ach, Jungchen, diesen Desinformationsquatsch kannst du Leuten erzählen, die sich noch nicht mit der Maurerei befasst haben, aber doch nicht mir. [...] Lies mal [...]"Die Vernichtung der Freimaurerei durch Enthüllung ihrer Geheimnisse". Da jammern zwar die Maurer und schreien in ihrer gewohnten Art: "Alles böse Verleumdung!" - aber die Fakten sprechen Bände.


:sir:
Jawohl Lupo, lies mal schnell den Ludendorff du unwissender Treppenbruder.

Mal im Ernst. Ich habe beide Glanzwerke dieses Idioten durchgekaut. Er macht im Endeffekt das gleiche wie viele Romanautoren, nur dass sein Werk nicht nur Geld einbrachte, sondern auch Leben kostete. Viele Leben.
Man nehme Fakten, man nehme Phantasie, in seinem Fall eben noch eine Prise psychotischen Bullshits, und fertig ist ein "Sachbuch" eines der armseeligsten und niederträchtigsten Menschen, die mir spontan einfallen.
Ich kann mich an die Stelle erinnern, in der er behauptet der charleston dance, der damals aus Amerika kam, sei vom Obersten Rat des Schottischen Ritus initiiert und symbolisiere, dass die gesamte Welt nach dessen Pfeife tanze.
Dann gab es noch so witzige Dinge wie die symbolische Beschneidung und natürlich die Transormation des guten alten Deutschen in einen nichtsnützigen künstlichen Juden mittels der "verjudeten" Rituale, die seinen urdeutschen Geist zu lähmen hatten und ihn unweigerlich in den Dienst Jehovas stellten.
Natürlich haben Freimaurer im Dienste der Juden beide Weltkriege vorbereitet und er, als ein Teil der Obersten Heeresleitung im ersten Weltkrieg und dem Pushfaktor für den noch größeren Spinner, den den zweiten einläutete, war auch kaum verantwortlich für millionen Menschenleben. Aber hey, seine Bücher waren sicher seriös :spam:

Heute gibt es heute für solche Patienten lustige Liegen in kleinen Räumen auf denen man fixiert wird um sich ein wenig zu beruhigen, bevor man dann die tägliche Medikamentendosis bekommt.
Aber was erzähle ich dir da, du hast dich schließlich mit Maurerei befasst und durchschaust natürlich die ganze Desinformation.

Da hilft auch Lerichs streitbarer Kram nichts mehr! Bücher scheinen nicht immer zu bilden und sich mit dem Ludendorff vor Desinformation schützen zu wollen und damit dann noch einem Bruder quer zu kommen ist eine ziemlich peinliche Scheißidee, tut mir leid!
 
Zuletzt bearbeitet:

Ich mag mein Becks

Gesperrter Benutzer
30. August 2009
1.571
AW: Die Freimaurer hin zu einem politischen Interessensverband!

Mystisch ist an dieser im evangelischen Europa verbreiteten Johannisfreimaurerei nichts. Und auch ihr Schwedischer Ritus, dem die Norweger angehören, ist nicht bekannt für einen politischen Gestaltungswillen. Anders agieren die Freimaurer des Alten und Angenommenen Schottischen Ritus, von denen es in den USA mehr als drei Millionen, in Norwegen jedoch nur verschwindend wenige gibt. In den Vereinigten Staaten war dieser Ritus zwischen 1870 und 1950 prägend für Politik und Gesellschaft. Seine Zeitschrift New Age vertrat einen unbedingten Fortschrittsoptimismus, und seine Mitglieder folgten Grundsätzen, die sie sich 1875 auf einem Konvent in Lausanne gaben. Sie verpflichteten sich, »gegen Unwissenheit in jeder Form und jedem Gewand zu kämpfen«, aber auch »den Gesetzen des Vaterlands zu gehorchen«, »ehrenhaft zu leben« und »den Nächsten zu lieben«.

Anders Breivik: Norwegens falscher Tempelritter | Gesellschaft | ZEIT ONLINE

Ich will gar nicht jetzt auf Breivik eingehen - aber immerhin hat sich ein Autor genötigt gefühlt ein paar Dinge ins vermutlich rechte Licht zu rücken.

Allerdings behauptet er ein paar Zeilen weiter:

Generell vertritt er die These, dass die Freimaurer die spirituellen Nachfahren der Tempelritter wären. Bei der Zerschlagung des Ordens hätten sie sich nach Schottland gerettet, wo sie ihr geheimes Wissen an die Freimaurer weitergaben. Spätestens mit den Thrillern von Dan Brown wurde diese Auffassung wieder populär. Trotzdem ist sie falsch. Denn zwischen den letzten Lebenszeichen des Ordens und den ersten Freimaurern auf der Britischen Insel liegen mehrere Generationen.

Ich glaube man kann das nicht ganz so bestimmt sagen, denn es gibt auch deutliche Hinweise, die allerhöchsten eine Generation dazwischen vermuten lassen dürfen.
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif][SIZE=-1]The Mother Lodge of Scotland is situated in the Ayrshire town of Kilwinning. This old and ancient Lodge of Freemasons dates back to the building of Kilwinning Abbey around 1140 and has a unique history second to none in the Masonic world.
[/SIZE][/FONT]
Lodge Mother Kilwinning No.0 - The Mother Lodge of Scotland

Aber ich finde es interessant, dass auch dieser Autor der sog. "roten Maurerei" insbesondere in den USA grossen politischen Einfluss zugesteht, während hier höchstens - wenn überhaupt - dem franz. Grand Orient ein eben solches Interesse nachgesagt wird.

Da stellt sich dem neutralen Beobachter schon die Frage wieso diese Meinungen ständig so dermaßen divergieren. Klar existieren auf der einen Seite krude Verschwörungstheorien, aber andererseits scheint mir das ständige präventive abblocken, solche Verstrickungen in der Politik auch nur in Erwägung zu ziehen, ebenso banal wie unzureichend.
 

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Geheimer Meister
25. April 2008
353
AW: Die Freimaurer hin zu einem politischen Interessensverband!

Drei Millionen Schottenbrüder? Im Leben nicht, so viele Freimaurer gibt es in den USA insgesamt nicht mehr (dürften mittlerweile unter 2 Mio. sein), und Mitglieder des AASR sind wieder nur ein Bruchteil der Gesamtmenge.

Mal davon abgesehen frage ich mich woher er als Norweger im dritten Grad eines vollkommen anderen Systems wissen will was in der amerkanischen Vergangenheit in Schottenlogen vorging. Er muss sich letztlich auf die gleiche Literatur stützen wie alle anderen auch, also nehme ich das selbst als Schottenbruder nicht im geringsten ernst.

In wie weit er irgendetwas beurteilen und einschätzen kann sei bei dem verzerrten Geschichtsbild ohnehin dahin gestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ich mag mein Becks

Gesperrter Benutzer
30. August 2009
1.571
AW: Die Freimaurer hin zu einem politischen Interessensverband!

Nein diese Behauptung, die ich zitiert habe ist _nicht_ von Breivik, sondern vom Autor des ZEIT-Artikels. Wollt ich nur noch mal erwähnt haben, sonst bringt das den ganzen Kontext durcheinander.
 

search

Geheimer Meister
25. April 2008
353
AW: Die Freimaurer hin zu einem politischen Interessensverband!

Danke, gut dass du es sagst, habe es auch nochmal nachgelesen - "Der falsche Tempelritter", du hast es ja sogar verlinkt. Da war ich nicht aufmerksam genug bei der Sache,mea culpa - sorry.
Naja, die Angabe der Mitgliederzahlen ist trotzdem falsch und meine Aussage bezüglich der notwendigen Quellen lässt sich letztlich auch auf den Autor umschreiben, leider aus meiner Sicht.
Zu den Details der Angaben wäre es aber von mir nicht weniger verkehrt den Eindruck erwecken zu wollen, darüber Bescheid zu wissen, da ich schlichtweg keine Ahnung habe wovon der Autor hier konkret spricht. Da kommt dann leider wieder der Schluss, dass ich es nur bedingt ernst nehme.
Er bleibt leider einiges an Information schuldig, schade, vielleicht soll sein erwähntes Buch diese liefern. Ich habe allerdings schon eines der unzähligen "Das Geheimnis hinter dem verlorenen Symbol"-Büchern, ein zweites ist es mir nicht wert, da 90% des Inhalts aus Wiederholungen und den stets gleichen Hintergründe besteht (Ich fand meines trotzdem interessant).

Schade dass der Artikel sehr klein ausgefallen ist, ein Stichwort wäre nicht zu viel verlangt und mehr als interessant, auch wenn es insgesamt ein recht positiver Artikel ist. Die ZEIT überzeugt mich immer wieder, wenn sie doch nur nicht so unglaublich umfangreich wäre.
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Die Freimaurer hin zu einem politischen Interessensverband!

Hallo Becks,



Aber ich finde es interessant, dass auch dieser Autor der sog. "roten Maurerei" insbesondere in den USA grossen politischen Einfluss zugesteht, während hier höchstens - wenn überhaupt - dem franz. Grand Orient ein eben solches Interesse nachgesagt wird.

Da stellt sich dem neutralen Beobachter schon die Frage wieso diese Meinungen ständig so dermaßen divergieren. Klar existieren auf der einen Seite krude Verschwörungstheorien, aber andererseits scheint mir das ständige präventive abblocken, solche Verstrickungen in der Politik auch nur in Erwägung zu ziehen, ebenso banal wie unzureichend.



Präventives Abblocken von wem?
Wenn du Aussagen von Mitgliedern einer deutschen Großloge nimmst, wobei ich jetzt nicht weiß, ob diese dazu überhaupt offizielle Erklärungen abgegeben haben, dann sprechen diese doch allenfalls für die Position ihrer Großloge .


Deren Haltung dann in Beziehung zu anderen freimaurerischen Gruppierungen anderer Länder zu setzten, die unter anderen Bedingungen arbeiten, möglicherweise ein anderes Selbstverständnis oder auch eine andere Akzeptanz und Bedeutung in den jeweiligen Gesellschaften, die ja selber auch unterschiedlich sind, würde ich als Denkfehler sehen.



Davon Abgesehen hat das Wort Verstrickungen so seinen eigenen Klang. Die eigenen Haltungen im eigenen Gestaltungsraum mit einzubringen, macht auch noch keinen Interessensverband. Als Gruppierung gefragt oder gehört zu werden ist eigentlich nicht so ungewöhnlich. Hierzulande sind doch auch anderere Gruppen mit ihren Werten beispielsweise im Ethikrat vertreten. Warum nicht anderswo im dortigen Rahmen Freimaurer, wenn es deren Selbstverständnis nicht widerspricht.


Gruß
Dirtsa
 

Doga

Geselle
23. August 2011
17
AW: Die Freimaurer hin zu einem politischen Interessensverband!

ich habe mich in den letzten tagen intensiv mit freimauerei beschäftigt. ich kann mir nicht vorstellen, dass ein politischer interessenverband der freimaurer entstehen könnte. man muss ja nicht weit suchen, sondern nur beim wesen der freimaurer bleiben. es besagt, dass das hineinziehen vermieden werden soll. was bedeutet, dass sollte es ein interessenverband sein, man ja doch den menschen offensichtlich davon überzeugen möchte und das passt nicht in die auffassung der freimaurer. es gilt hierbei ein einfaches sprichwort...wer suchet der findet!!
 

search

Geheimer Meister
25. April 2008
353
AW: Die Freimaurer hin zu einem politischen Interessensverband!

Man kann sich ja mal die Mühe machen und exemplarisch einige historische Ereignisse beleuchten. Ich finde hierbei die Deutsche Revolution von 1848 sehr interessant, die letztlich zum Paulskirchenparlament geführt hat. Ein sehr schöner, leider kaum noch Erwähnung findender Abschnitt deutscher Geschichte und der Versuch einer bürgerlichen Emanzipation und schrittweisen Zuwendung zur Demokratie.
Heute weiß man, dass mindestens 56 Abgeordnete Freimaurer waren oder sich im Laufe ihres Lebens den Freimaurern anschlossen. Das klingt im ersten Moment nach einer nicht zu unterschätzenden Menge an Männern. Hört hört, 56!
Jetzt kommt aber eben das ewige "Problem" wenn es darum geht Freimaurerei als politisches Machwerk beschreiben zu wollen -> es fehlt die Homogenität.

Auch wenn der Großteil dieser Abgeordneten in der konservativen Mitte zu finden waren (Casino-Fraktion), so gab es auch Freimaurer bei den Linken Radikalen, die die Republik wollten. Freimaurer standen sich hier auf politischer Interessensebene direkt gegenüber. Die einen wollten Friedrich Wilhelm IV als konstitutionellen Monarchen sehen (soviel zum ewigen Vorwurf der Bekämpfung des Throns), die anderen pfiffen auf ihn und wollten die Republik.
Am Schluss hatten beide Parteien Pech und FW lehnte die Krone als "Reif aus Dreck" ab. Wahnsinnig mächtig die Logenbrüder und so einstimmig. :argh:

Gleiches gilt für den amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Auch hier standen bei beiden politischen Umbrüchen Freimaurer auf beiden Seiten und wollten das Gegenteil.
In der Freimaurerei gab es schon immer Liberale, Sozialisten, Konservative, Republikaner, gemäßigte Monarchisten, Gläubige, Atheisten, Verbohrte, Offene, Pragmatiker, Esoteriker und alles weitere was eine Gesellschaft so zu bieten hat. Für einen politischen Interessenverband ist sowas leider tödlich!
Da es bei der Freimaurerei aber nur um den Einzelnen geht, ist das auch vollkommen Wurscht!
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
AW: Die Freimaurer hin zu einem politischen Interessensverband!

... ich möchte Search noch dahingehend ergänzen:

Ein Hauptpunkt bei der Freimaurerei ist die Gewissensfreiheit des Einzelnen. Wo dieses Grundrecht nicht gegeben ist, hat die Freimaurerei ganz natürlich auch eine politische Strahlkraft, da sie per se aus Leuten besteht, die mit dem System nicht einverstanden sein können. Ist ein ausreichendes Maß an Gewissensfreiheit allerdings vorhanden, dann herrscht sie eben und wird genutzt. Auch von den Freimaurern, und das geht mit einer einheitlichen politischen Linie eben nicht zusammen, wie search schon schrieb.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die Freimaurer hin zu einem politischen Interessensverband!

Freimaurerei ist keine politische Bewegung und kein Interessenverband!

Die Logen und Großlogen nahmen bisher noch nie an politischen Auseinandersetzungen teil.
Die Freimaurer sind zwar gewillt Menschen und politischen Gruppen und Kulturen zu helfen durch wichtige Fragen die in unserer Zeit beantwortet werden sollen.

Durch ihre Toleranz hilft sie bei der Urteilsbildung. Es sind ja unterschiedliche Menschen mit verschiedenen Meinungen in der Gemeinschaft, die durch Gespräche versuchen zu einem umfassenden Urteilsbild zu kommen. Was aber der einzelne Freimaurer daraus macht ist ganz seine Sache.

Sie versuchen schon einen Beitrag zu leisten, was aber niemals zu einem politischem Interessenverband hinführen wird.


Venatrix
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die Freimaurer hin zu einem politischen Interessensverband!

Die Freimaurerei als Sammelbecken subversiver Individuen.
Ist logisch, wenn man die Historie betrachtet.

:laze: Und diese Funktion soll nicht mehr existieren?
[otop] Kapitaler Bock, Lupo! :lach3:[/otop]
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
AW: Die Freimaurer hin zu einem politischen Interessensverband!

:gruebel:

Wer sagt, dass diese Funktion nicht mehr existiert?

Aber ich empfinde es als ziemlich unverschämtes Glück, Teil einer Gesellschaft zu sein, in der es nicht mehr subversiv und gefährlich ist, seine eigenen Gedanken, Überzeugungen und Meinungen zu haben. Ich bin auch dankbar, dass voraussichtlich niemals auf dem Wege z.B. der Geschwister Scholl herauszufinden zu müssen, ob die Selbstachtung oder der Überlebenstrieb stärker ist.

[otop]Da liest doch so ein Schlingel tatsächlich mehr heraus, als ich hinein geschrieben habe ...[/otop]
 

Doga

Geselle
23. August 2011
17
AW: Die Freimaurer hin zu einem politischen Interessensverband!

ich nehme mein beitrag von davor zurück, ich habe mich ausgiebiger mit der marterie beschäftigt und zum entschluss gekommen, dass die freimaurer schon längst ein politisches interressenverband sind. der schein dieser leute trügt von vorne bis hinten.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die Freimaurer hin zu einem politischen Interessensverband!

ich habe mich ausgiebiger mit der marterie beschäftigt
Lass mich raten: auf den einschlägigen Seiten im Netz die übliche Hetze kritiklos abgefischt
und jetzt überzeugt von einer heimlichen Weltregierung?
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Die Freimaurer hin zu einem politischen Interessensverband!

Hi Doga,
innerhalb von 4 Tagen glaubst du genug gelesen, geprüft, gefiltert und überdacht zu haben um dir ein Urteil zu erlauben und deine Schlußfolgerung in der Formulierung als ob du eine Tatsache posten würdest,"Tatsache" öffentlich zu verschriftlichen?
Bin beeindruckt :ironie:
 

Baronesse de Berjaraque

Geheimer Meister
27. August 2011
209
AW: Die Freimaurer hin zu einem politischen Interessensverband!

Ich bin auch beeindruckt von dem vielen wenigen Argumenten. Kommen wir doch wieder zur Sache. Die FM sind keine Partei, soweit sind wir wohl schon, das verstanden zu haben. Innerhalb der Freimaurerei gibt und gab es genügend mehr oder weniger hochrangige und hochdotierte Politiker, das ist Fakt. Politiker nehmen Einfluß und bedienen Lobby. Jetzt ist uns aber gesagt worden und das mehrfach, dass die Freimaurerei das eine und die Politik wohl das Andere sei. Das soll wohl heißen, den politischen Freimaurer, der innerhalb seiner Loge Politik macht, den gibt es nicht. Was der Herr dann außerhalb treibt ist seine Sache und wieweit er seine freimaurerischen Brüder beeiflussen oder Kontakte nutzen kann ist wohl eine andere. Freimaurer haben eben nun mal viele kontakte, das kann von Vorteil sein. Von den USA weiß man, dass dort wohl schon und ganz ungeniert Logen nicht unpolitisch sind. Vielleicht sind wir hier und da nur einfach ein wenig zu spießig oder zu mißtrauisch? ;) Ironie in diesem Beitrag sollte unverkennbar sein.

Gruß

Baronesse
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Die Freimaurer hin zu einem politischen Interessensverband!

Hallo Baronesse de Berjaraque;
Ich bin auch beeindruckt von dem vielen wenigen Argumenten. Kommen wir doch wieder zur Sache. Die FM sind keine Partei, soweit sind wir wohl schon, das verstanden zu haben.
"Wir" wer ist das, bis jetzt ist hier noch keiner davon ausgegangen das FM eine "Partei" sein könnte, lediglich eine demokratische Grundhaltung ist feststellbar.
Innerhalb der Freimaurerei gibt und gab es genügend mehr oder weniger hochrangige und hochdotierte Politiker, das ist Fakt. Politiker nehmen Einfluß und bedienen Lobby.
Ja, es gibt aber auch genug Politiker die Katholiken sind, ist das dann eine Lobby für die katholische Kirche?
Jetzt ist uns aber gesagt worden und das mehrfach, dass die Freimaurerei das eine und die Politik wohl das Andere sei. Das soll wohl heißen, den politischen Freimaurer, der innerhalb seiner Loge Politik macht, den gibt es nicht.
Gibt es auch einen politisch orientierten Golfclub, oder spielen da alle möglichen Leute unterschiedlicher Gesinnung Golf?
Was der Herr dann außerhalb treibt ist seine Sache und wieweit er seine freimaurerischen Brüder beeiflussen oder Kontakte nutzen kann ist wohl eine andere. Freimaurer haben eben nun mal viele kontakte, das kann von Vorteil sein. Von den USA weiß man, dass dort wohl schon und ganz ungeniert Logen nicht unpolitisch sind. Vielleicht sind wir hier und da nur einfach ein wenig zu spießig oder zu mißtrauisch? ;) Ironie in diesem Beitrag sollte unverkennbar sein.

Davon weiß ich nichts, ich hätte gerne mal eine Quelle, für eine amerikanische Loge die eine politische Prägung hat.
 

search

Geheimer Meister
25. April 2008
353
AW: Die Freimaurer hin zu einem politischen Interessensverband!

In Logen gibts Politiker = Politiker bedienen Lobby = Lobby nimmt Einfluss auf Politik = Freimaurer nehmen Einfluss auf Politik? :gruebel:


Meiner Meinung nach gibts nur zwei Möglichkeiten. Entweder die gesamte Loge ist nichts weiter als eine politische Keimzelle (also keine Freimaurerloge!) und alle Brüder sind irgendwie politisch miteinander verflochten oder es ist überhaupt kein politisches Treiben, auch dann nicht wenn evt. ein Regionalpolitiker Logenmitglied ist. Alles dazwischen ist wie halb schwanger sein und würde an der freimaurerischen Struktur scheitern.

In einer normalen Loge würde es nicht funktionieren und auch nicht toleriert werden, wenn sich beispielsweise ein kleines Grüppchen herauskristallisiert, dass dann beginnt sich politisch abzusprechen. Man könnte sich irgendwo anders treffen um die mahnende Kritik der Brüder zu umgehen, wohl war, aber da wäre der freimaurerische Zusammenhang verloren gegangen, weil man eben dem ausweichenm müsste, was hier als eigentlicher Grund gesehen wird.

Weshalb sollte ich dazu auch Freimaurer werden, es gibt unzählige andere Möglichkeiten, (bessere) um sich abzusprechen und heimlich zu treffen.

Die zweite Möglichkeit wäre eben, dass alle "Brüder" politisch konspirieren, siehe P2. Dann sprechen wir aber nicht mehr von Freimaurerei, sondern von irgendeinem Deckmantel, der für unlautere Interessen herhalten muss.
Ich kann gut nachvollziehen, dass man hier schnell kritisch wird, keine Frage, Freimaurerei war auf gewisse Weise auch immer politisch, wenn man begreift, dass alles Politik ist. Hier ist aber die Rede von konspirativer Tagespolitik. Es gibt und gab in jeder Loge Brüder , die definitiv aufbegehren würden, wenn andere anfangen kleine Kungeleien zu bilden. Die Folge sind dann die beiden Lösungen. Im übrigen verbietet sogar Pike in Morals & Dogma solches Verhalten.

Davon abgesehen - wie soll das denn funktionieren. Es gibt tausende Logen. Angenommen in jeder 10. ist auch irgendein REGIONALPolitiker bzw. es müssten ja mindestens zwei oder drei sein und das ist schon unwahrscheinlich. Die kommen natürlich auch aus den allerletzten Käffern und winzigsten Wahlbezirken. Was soll das denn nun bringen, wie sollen denn hier Verschwörungen und Absprachen überhaupt funktionieren und zu was sollen die führen? Das würde doch in uninteressanten Lapalien enden. Hier gehts ja aber immer stets um die großen Kaliber der Nation- und Weltpolitik.

Es müsste innerhalb der Freimaurerei (das ist ja auch meist der Vorwurf) eine kleine Gruppe geben, die soweit homogen ist und das gleiche Ziel verfolgt, dass es schon sehr unglabhaft wird, dass es eine solche geben kann und dass diese über fast 300 Jahre unbemerkt stets neue, gleichgesinnte Mitkämpfer aqurieren kann, ohne dass alle anderen (millionen Brüder) etwas davon mitbekommen. Klingt schon sehr dubios, vor allem wenn man sich dann noch vorstellt, dass es hier ja um ein ganz bestimmtes Ziel gehen muss, dass über unterschiedlichste Epochen und in unterschiedlichen Ländern gleich bliebe.
Klingt mittlerweile schon bescheuert, meiner Meinung nach zumindest.

Außerdem finde ich den Gedanken lächerlich einer kleinen Gruppe (mehr könnten es nicht sein!) die Möglichekit zuzuschreiben, dass sie das politische Geschick eines Landes steuert und gleichzeitig bewerkstelligen könne Millionen bzw. Milliarden (läuft ja angeblich weltweit (NWO)) Menschen über mehrere hundert Jahre in Unkenntnis zu lassen. Das ist ein Witz. Das wären Statisten, man kann Politik und schon garnicht mehr die heute derart globalisierte Politik, in eine Richtung steuern um ein ganz bestimmtes Ziel zu erreichen. Das kann nicht funktionieren meiner Meinung nach.

Schon alleine weil es außer dieser einen kleinen Gruppe sicher noch 10 weitere kleine Grüppchen geben müsste, die andere, gegenteilige Ziele verfolgen, weil die anderen Grüppchen alle doof sind ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
AW: Die Freimaurer hin zu einem politischen Interessensverband!

Ich bin auch beeindruckt von dem vielen wenigen Argumenten. Kommen wir doch wieder zur Sache. Die FM sind keine Partei, soweit sind wir wohl schon, das verstanden zu haben.

Wer ist "wir"? Für wen außer Dir selbst sprichst Du noch? Was soll dieses Polarisieren in "wir" und "ihr"? Willst Du gleich da weitermachen, wo Du zuletzt aufgehört hast?

Aber Respekt dafür, dass es Dir wohl immerhin gelungen ist, zu verstehen, dass es sich bei einem Verein, der kein politisches Programm veröffentlicht und darüber hinaus auch keinerlei Ambitionen erkennen lässt, ein öffentliches Mandat zur Verwirklichung dieses nicht existierenden Programmes zu erhalten, wohl auch nicht um eine Partei handelt.

Innerhalb der Freimaurerei gibt und gab es genügend mehr oder weniger hochrangige und hochdotierte Politiker, das ist Fakt.

Was heißt "genügend" und "mehr oder weniger"? Das ist kein Fakt, noch nicht einmal eine konkrete Vermutung, sondern einfach nur Wischi-waschi.

Politiker nehmen Einfluß und bedienen Lobby. Jetzt ist uns aber gesagt worden und das mehrfach, dass die Freimaurerei das eine und die Politik wohl das Andere sei. Das soll wohl heißen, den politischen Freimaurer, der innerhalb seiner Loge Politik macht, den gibt es nicht. Was der Herr dann außerhalb treibt ist seine Sache und wieweit er seine freimaurerischen Brüder beeiflussen oder Kontakte nutzen kann ist wohl eine andere.

Du konstruierst jetzt einen Politiker, der als Bruder getarnt die Freimaurerei kapert. Wie stellst Du Dir das "innerhalb der Loge Politik machen" eigentlich konkret vor?

Wahrscheinlich steht das Verbot, politische Streitgespräche innerhalb der Loge zu führen (was implizit auch jegliche Parteipolitik ausschließt), nur zur Desinformation in den alten Pflichten. Ebenso, dass "Geschäftsmaurerei" zum Rausschmiss führt. Aber da Du ja genau weißt, was wirklich in den Logen vorgeht, können wir Dich ja nicht täuschen.

So wie überhaupt alles, was die teilnehmenden Freimaurer hier im Thread zu dem Thema vorgebracht haben, ganz gewiss nur dazu dient, "Euch" etwas glauben zu machen. Folglich ist es zu ignorieren und Du hast Deinen Freiraum, fernab von jeder Diskussionsbereitschaft Deine immer gleichen Spekulationen zu produzieren.

Freimaurer haben eben nun mal viele kontakte, das kann von Vorteil sein.

Interessant. Ja, aber richtig. Ein erfolgreicher Politiker ist förmlich auf die Freimaurerei angewiesen, da die Freimaurer die richtigen Kontakte für ihn herstellen können. Wohin haben die Freimaurer denn die richtig guten Kontakte? In die Politik?

Von den USA weiß man, dass dort wohl schon und ganz ungeniert Logen nicht unpolitisch sind. Vielleicht sind wir hier und da nur einfach ein wenig zu spießig oder zu mißtrauisch?

Und hier jetzt der Baro-Salto: Weil nach ihrer Ansicht die Logen von Politikern gekapert werden können, sind Logen und damit die Freimaurerei dann doch politische Interessenverbände. Um den hier mitschreibenden, aus ihrer Unwissenheit heraus desinformierenden Treppenbrüdern gleich mal den Wind aus den Segeln zu nehmen: Natürlich nicht hier, sondern anderswo, und zwar natürlich in den USA. Da gibt es ja alles, inklusive Krokodilen, die in der Kanalisation herumschwimmen.

"Man weiß von den USA, das dort wohl schon" ... Wer ist "man", und was konkret heißt "wohl schon"? Und nochmal: wer ist "wir"?

;) Ironie in diesem Beitrag sollte unverkennbar sein ...

Stimmt. Abgesehen vom unverkennbaren Smilie finde ich allerdings nichts ironisches. Deine Charakterisierung von Dir selbst (mit Pluralis majestatis) als "spießig" und "misstrauisch" würde ich als schmeichelhaft bezeichnen und nicht so sehr als ironisch.

Das Schwert ist noch einsatzbereit und wird bei Bedarf auch eingesetzt.

:lach3: Na, dann mal zu. Aber verletz Dich nicht dabei.
 

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