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Die Zen-Lehre

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: Die Zen-Lehre

Hallo Kriegerin,
inhaltlich möchte ich dir nicht widersprechen, dass z.b. dieser Bergsteiger einen Zugang zum Wissen hatte und damit etwas paktiziert, worum es im Zen gehen mag.
Aber ich komme nicht so recht damit klar, dass du Zen so losgelöst von der Lehre beschreibst.
Denn Zen ist dem Buddhismus angegliedert und deine Auffassung liest sich so, als betrachtest du das völlig getrennt.
Es scheint mir dann eher wie eine "Kriegerin-Zen-Lehre"
Was ja in Ordnung ist. Jeder soll seinen Weg gehen. Aber es ist halt nicht die Zen-Lehre. Sondern es scheint mir eher dein Weg den du - angeregt durch Zen - gehst.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die Zen-Lehre

Es scheint mir dann eher wie eine "Kriegerin-Zen-Lehre"
Was ja in Ordnung ist. Jeder soll seinen Weg gehen. Aber es ist halt nicht die Zen-Lehre. Sondern es scheint mir eher dein Weg den du - angeregt durch Zen - gehst.


Hoppala..
..:huuuuuhh:bin ich jetzt schon wie eine Missionarin auf dem Weg??
Okay - nicht jeder darf so ZEN praktizieren, wie er will und er muss Buddhist sein,

mache halt keinen Zen..

Ja ZEN - also alle Nicht-Buddhisten - ihr dürft nicht ZEN machen, allerdings seid ihr Shintoisten, ja dann dürft ihr schon auch,
nur dann machts es halt nicht ganz richtig....


Ist das nun für dich okay?
:?
Auch bin ich KEINE Missionarin, werde mich hüten davor.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Die Zen-Lehre

Tja Kriegerin, nun reg dich mal nicht auf. ZEN ist nun mal ein Kind des Buddhismus...
Zen-Buddhismus oder Zen (jap. 禅, zen; chinesisch Chan/chinesisch 禅 Chán; koreanisch Seon, korean. 선; vietnamesisch Thiền) ist eine in China ab etwa dem 5. Jahrhundert der christlichen Zeitrechnung entstandene Strömung oder Linie des Mahayana-Buddhismus, die wesentlich vom Daoismus beeinflusst wurde. Der chinesische Name Chan (chinesisch 禅 Chán) stammt von dem Sanskritwort Dhyana (ध्यान), das in das Chinesische als Chan’na (禅那 Chán’nǎ) übertragen wurde. Dhyana bedeutet frei übersetzt so viel wie „Zustand meditativer Versenkung“, was auf das grundlegende Charakteristikum dieser buddhistischen Strömung verweist, die daher auch gelegentlich als Meditations-Buddhismus bezeichnet wird.
Zen

Wenn du es für dich anders definierst führt das nur zu Verwirrung.
Ich kann natürlich sagen, der Himmel wäre grün...aber es wäre seltsam wenn ich mich dann über die Kommentare ärgern würde :lach3:
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: Die Zen-Lehre

Kriegerin
du kannst praktizieren was und wie du es willst und jeder andere auch.
Das war nicht meine Motivation deine Praxis in Frage zu stellen. Nur wenn du z.b. sagst, dass es beim Zen keines Lehrers bedarf.
Dann ist das nicht im Sinne der Zen-Lehre ... sondern deine persönliche Auffassung und Auslegung.
Wenn du meinst, es bedarf im Zen keines Lehrers, dann ist das komisch, weil Zen dem Lehrer-Schülerverhältnis schon eine Bedeutung beimisst.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.645
AW: Die Zen-Lehre

@Lilly
Es gilt hier natürlich das, was schon ab Beitrag #49 als Zen definiert wurde.
Jegliche Versuche eine anerkannte Definition von Zen in diesem Thread durchzusetzen sind gescheitert.

Du kannst hier reinschreiben was du willst, wenn du es für Zen hältst, dann ist das auch Zen.
Ab morgen schaffen wir Jesus als Leitfigur in der christlichen Religion ab, der wird eh völlig überbewertet... es muss auch ohne klappen...


Gruss Grubi
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: Die Zen-Lehre

Ok, dann hatte ich den Thread-Titel wohl völlig falsch verstanden .... in dem ich daraus folgerte, es gehe um die Zen-Lehre.
:roll:
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: Die Zen-Lehre

High, Grubi
"...,wenn du es für Zen hälst, dann ist es Zen."
Ich weiß nicht so Recht.
Was ist, wenn ich z.B. der Meinung wäre, ZEN ist Meditieren über Pfannkuchen(Sorry, les' gerade wieder mal 'Cosmic Trigger' von R.A. Wilson), ist das dann auch ZEN?
 
Zuletzt bearbeitet:

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.645
AW: Die Zen-Lehre

Wir könnten aber noch fairerweise anmerken, dass sich Zen jeder wörtlich fixierten Definition wiedersetzt.
Es ist doch eher eine Erfahrungswelt und weniger eine Wissenslehre.

Wenn das aber völlig ignoriert wird, und Wissen mit persönlichen Interpretationen von Irgendwas durchmischt wird, dann ist das eben nur noch Irgendwas...

High, Grubi
"...,wenn du es für Zen hälst, dann ist es Zen."
Ich weiß nicht so Recht.
Was ist, wenn ich z.B. der Meinung wäre, ZEN ist Meditieren über Pfannkuchen(Sorry, les' gerade wieder mal Cosmic Trigger# von R.A. Wilson), ist das dann auch ZEN?

Sorry, ich hatte natürlich das Ironieschildchen vergessen.
Was ich meine, du lässt dich ja selbst von vielen Strömungen inspirieren, aber begrifflich könntest du das bestimmt nur schwer festnageln*denk*

Gruss Grubi
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die Zen-Lehre

Tja Kriegerin, nun reg dich mal nicht auf. ZEN ist nun mal ein Kind des Buddhismus...

Zen

Wenn du es für dich anders definierst führt das nur zu Verwirrung.
Ich kann natürlich sagen, der Himmel wäre grün...aber es wäre seltsam wenn ich mich dann über die Kommentare ärgern würde :lach3:


Besonders im Hinduismus, Buddhismus und Taoismus besitzt die Meditation eine ähnliche Bedeutung wie das Gebet im Christentum (vgl. Kontemplation). Als organisierte Überlieferung lässt sich die Meditation am weitesten zu den Upanishaden und in der buddhistischen Tradition in Indien zurückverfolgen. Als Jhana (im Sanskrit: Dhyana) werden verschiedene Zustände der Versenkung beschrieben, worauf sich heute unter anderem das chinesische Chan und das japanische Zen zurückführen lassen. Eine vielfältige und traditionsreiche Form der Meditation entwickelte sich daneben im indischen Yoga (Vorstufe ist die Konzentration). Insbesondere die Sutras im Raja Yoga prägen bis heute viele Techniken wie den Umgang mit dem Atem im Pranayama und die systematische Einteilung der mit der Meditation in Zusammenhang gebrachten Bewusstseinszustände. Innerhalb dieser Traditionen werden mit der Meditation ausnahmslos spirituelle Ziele verfolgt.
Meditation
Ich rege mich doch nicht auf - mir ist es doch egal -
wir sprachen - bzw schrieben darüber
und jeder darf ZEN so auffassen, wie er will - muss er halt Buddhist sein -
ich als Nicht-Buddhisten werde jetzt sagen, :egal:ich mache nur 'Autogenes Training'.:sad:

nur man soll den Ursprung des Buddhismus nicht aus den Augen verlieren...
niemals auch die 'Konfuzianischen/Taoistischen/Shintoistischen/Samuraischen Einflüsse' vergessen....(weiß - schreibt man klein)
bitte sehr, wenn wir schon dabei sind.

Also ich schrieb doch nur nieder - jeder darf es so auffassen...
NUR - ich muss keine Buddhistin sein, um ZEN ausüben zu dürfen. Oder doch...also habe ich dass jetzt 30 Jahre oder noch mehr - falsch gemacht...
:flenn:
:why?:
Und wir fangen wieder von vorne an...aber ist okay....

Nicht mehr und nicht weniger...

Und da ich nicht gemein bin -
bitte sehr die chinesische Schoalistik soll nicht unerwähnt bleiben..
Meditation der Leerheit und des Koan ist der eine Aspekt der Lehre; der andere ist der künstlerische Weg wie die Malerei oder die Dichtung, das Bogenschießen, in Japan auch der ritterliche Weg, Buschido. Größtes Hindernis auf dem Weg zur Erleuchtung ist die Scheidung von Körper und Außenwelt, von Subjekt und Objekt. Über die jeweilige Kunst sind die beiden zu vereinen, wodurch nur noch die Leere übrig bleibt. Ihr Erreichen äußert sich als Meisterschaft: die Erleuchtung bedeutet gleichzeitig die Vollendung der Kunst.

http://www.schuledesrades.org/palme/books/denkstil/?O=3---70&P=1/1/3/0/0/1/70

Es ist ein Denkstil..der jeden Mensch - anregen soll, sich selbst in der Leere zu finden...
sodala und ich bin NICHT angefressen - halte mich ab nun an die theosophische These...
 
Zuletzt bearbeitet:

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: Die Zen-Lehre

Ich verstehe nicht so ganz was du damit jetzt genau sagen wolltest.

Ich verstehe auch nicht, warum du Zen und Buddhismus so losgelöst voneinander zu sehen versuchst. Denn es ist ja Zen-Buddhismus. Was niemanden daran hindern muss, die Meditationstechniken zu üben. Es gibt ja auch viele, die in die Kirche gehen und trotzdem nicht unbedingt gläubig sind. Es gibt auch viele Menschen, die ins Buddhistische Zentrum gehen, ohne Buddhist zu sein.
Aber das du damit meinst Zen zu praktizieren, will einfach nicht in meinen Kopf. Und das du darüberhinaus die Auffassung vertrittst, dass könne jeder auffassen und machen wie er wolle.
Natürlich kann letztlich jeder in seinem Leben machen was er will. Aber es ist halt nicht Zen was du dann praktizierst, sondern nur ein paar Techniken, die dem Zen entliehen sind.
Ich hatte mir darüber Gedanken gemacht und mal im Internet auf Zen-Seiten geschaut, wie das sonst so von Zenleuten gesehen wird.

Hier habe ich einen interessanten Text gefunden.
Zen-Buddhismus: *Voraussetzungen - ohne Buddhismus?
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Die Zen-Lehre

Die Frage was ist Zen, ist schwer zu beantworten. Zen kann als ein Messer, dass unsere Meinungen, Überzeugungen, Erwartungen usw. abschneidet betrachtet werden. Zen zeigt uns das unser angebliches Ich eine Fassade ist, die durch Kultur, Schule, Elternhaus, usw. aufgebaut wurde. Aber das ist nicht unser wahres Selbst. Wer und was ist unser Selbst wirklich, diese Frage versucht Zen zu beantworten. Alles kann und muß in Zweifel gezogen werden, Glaube ist nicht notwendig, aber Vertrauen in uns selbst.

Erinnnert mich so ein bischen an das Orakel von Delfi, Erkenne dich selbst.


Der Überlieferung zufolge sollen am Eingang des Tempels von Delphi die Inschriften „Erkenne dich selbst“ (gnôthi seautón, γνῶθι σεαυτόν) und „nichts im Übermaß“ (μηδὲν ἄγαν, medèn ágan), angebracht gewesen sein. Insbesondere die erste, bekanntere Aufforderung deutet die eigentliche Absicht des Kultes bzw. der verehrten Gottheit an, nämlich die Auflösung individueller Probleme und Fragestellungen durch die Auseinandersetzung mit der eigenen inneren Persönlichkeit. Die Erkenntnis der „Innenwelt“ diente damit als Zugang zur Problemlösung in der „Außenwelt“.

Orakel von Delphi
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: Die Zen-Lehre

Schon richtig, Bona-Dea, aber deine Ausführungen über das 'Ich' etc. betreffen alle buddhistischen Schulen, die das 'Ich' als letztendlich 'leer' betrachten.
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: Die Zen-Lehre

Warum schwer?
Ich finde, was Zen-Buddhismus ist, liegt doch auf der Hand. Es ist eine Religion, die bestimmte Techniken nutzt, um zur Erkenntnis und zum intensiveren Erleben beizutragen ... und es gibt ein religiöses Weltbild, es gibt Rituale, Lehrer und auch eine Lehre (das Dharma).


Ich sehe eher .... Das was es in dem Praktizierenden auslöst, wie er/sie das erlebt und welche Erkenntise sich abzeichnen, dass ist schwer zu

aroy
Es gibt auch Menschen, die diese Erkenntnis des nicht vorhandenen Egos im Christentum sehen und finden. Also genau genommen noch nicht mal speziel dem Buddhismus zuzuordnen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.645
AW: Die Zen-Lehre

Schon richtig, Bona-Dea, aber deine Ausführungen über das 'Ich' etc. betreffen alle buddhistischen Schulen, die das 'Ich' als letztendlich 'leer' betrachten.

"Ich"

Gutes Stichwort...

Mein Eindruck als aussenstehender Beobachter ist der, dass dem "Ich" in der westlichen Welt, bei dem Versuch in die fern östliche Gedankenwelt einzutauchen,
ein viel zu grosser Wert zugesprochen wird.
Lilly hatte den Link eingebracht der aus der Sicht von Zen-Buddhisten das Problem beleuchtet wie wir mit einer adaptierten Philosophie umgehen.

Hier mal ein gutes Beispiel dafür wie Zen von vielen westlichen Fans, bearbeitet wird : Selbsterkenntnis-Meditation - Zenmeditation

Mein Eindruck, es geht bei dieser Sichweise um "ich, ich, ich, ich, ich..."
Es gibt so viele tolle Wege sein Ego zu streicheln, mit ein bischen Zen geht das bestimmt auch...

Naja, wenns hilft... und zu einem klaren aufgeräumten Geist führt *g*

Gruss Grubi
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die Zen-Lehre

So nun mal eine Frage:

Alles Buddhisten?
Ja oder Nein...
iAlle Nicht-Buddhisten - hr dürft euch also mit ZEN nicht befassen.

Nächste These - wer will mich belehren?
Ein Priester? Der ganz genau weiß, warum es geht. Ich unterstelle keinem Lama - das er nichts weiß, doch kapiere ich es?
Warum nicht ein Mensch- der das alles schon hinterfragt hat - und mir seine Tipps weitergibt (wie ich gestern erzählte, mein Bergsteiger)
Kein Priester - aber ein ZEN-Ausübender - Nicht-Buddist, der einige Jahre in Indien und Nepal war...
Erinnert mich ein bisserl an die Relativität - men lernt, doch nur für die Schule, kapiere ich sie? - Von 100 Kindern - EINER.
Und schaut er mal einige Priester an - die zwar wissen, wie es geht - doch fern des Wissens sind...nur mal bedenken

1. Was nützt es mir, wenn ich nicht bereit bin - es zu verstehen
2. wenn ich ihm alles glaube, nicht hinterfrage
3. wenn er mir - wasfalsches lehrt
4. ein ganz anderer Kulturkreis
5. Internerseite um Internetseite besuche, lese und nicht mal anfange zu üben...
6. schon mal gehört >> Learning by Doing<<<
- nicht nur immer reden, auch lernen
Ist auch in der Schule so - wenn ich keine Matheübung mache, keine Formeln übe.
Was nützen mir die Jahreszahlen..wenn ich die Geschichte nicht hinterfrage....jajajaa - sozusagen braucht man einen Lehrer
Aber ich muss mal anfangen, ZU ÜBEN....

Learning by Doing (engl. für „Lernen durch Handeln“) ist, neben Lernen am Modell, die häufigste Lernform im lebenslangen Lernprozess.

http://de.wikipedia.org/wiki/Learning_by_Doing
7. Wisst ihr jetzt- was Buddhi heißt???


Jesus ist nicht in der Kirche zu finden, dort wird er ja ohnehin verehrt...
- sondern....Adolf Holl..
 
Zuletzt bearbeitet:

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: Die Zen-Lehre

Kriegern.
Hast du den Link gelesen?
Warum stellst du mir die Fragen?
Ich verstehe nicht warum du so schnippisch wirst. Ich weiß nicht was du seit 30 Jahren praktizierst. Zen Buddhismus | Die Praxis des Zen

Nochmal meine Frage zu Thema und an alle: wie schaut es denn mit der Zuflucht beim Zen aus?
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die Zen-Lehre

:egal:
Ich verstehe nicht warum du so schnippisch wirst.
Was wird mir da unterstellt...aber jeder darf...

Ich stellte nur die Frage -
ob einer weiß, was Buddhi heißt -
nicht mehr und nicht weniger...

Im übrigen, halte ich mich an die Theosophische These...
und alles andere ist eh gesagt...nachlesen....
und deinen link habe ich natürlich NICHT gelesen, wieso auch...
und steht da nix drinnen über die Zuflucht? Zenmäßigen Sinn??
 
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