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Eine Physikaufgabe

janjan

Geselle
10. November 2002
30
heute war ich aus krankheitsgründen leider nicht an der fh :(

aber:

je länger ich darüber nachdenke, desto überzeugter bin ich, dass man diese aufgabe nicht zufriedenstellend lösen kann.

durch das gewicht des steines wird das seil gedehnt, aber leider gibts keine genauen angaben über das seil. verhält es sich wie eine feder oder eher wie ein gummiband, welche federkonstante hat es und vor allem wie weit es gedehnt wird.

man kann höchstens vermutungen anstellen.

meine (und ich glaube auch madcows) lösung setzt vorraus, das die bremskraft immer gleich ist, wie z.b. bei einem idealisierten auto das gleichmäßig bremst.

Trasher ist mit seinem lösungsvorschlag schon richtiger, obwohl ich im moment bezweifle, dass der komplett richtig ist.

noch ein paar spielereien meinerseits:

E.kin=0.5*m*v²

E.feder=0.5*k*x² (k=federkonstante)

F.feder=k*x umstellen nach k=F.feder/x und in Efeder einsetzen:

E.feder=0.5*F.feder*x

F.resultierend = -F.feder+m*g

...man könnte das ganze auch anders betrachten, indem man sagt, eine horizontale feder die um s gestaucht ist soll die masse m auf der strecke s auf v beschleunigen (nicht ganz richtig, da hier die gewichtskraft vernachlässift wird):

E.feder = E.kin

0.5*k*x² = 0.5*m*v² |*2

k*x² = m*v² | nach k umstellen

k = m*v²/x²

ich greife jetzt nochmal das beispiel mit den 10 zentimeter dehnung auf:

k = 50*9,9²/0.1² = 490050 N/M

damit haben wir die federkonstante des seils bei einer dehnung von 10 cm. das in F.feder=k*x eingesetzt ergibt:

F.feder = k * x = 490050 N/m * 0.1 m = 49005N

noch einfacher gehts, wenn man die letzten beiden formeln zusammenzieht:

F = m*v²/x

das sind ungefähr 5 Tonnen. das ist nur das ungefähre ergebnis für eine auslenkung von 10 zentimetern, bei 5 cm auslenkung sinds 10 tonnen, bei 20 cm sinds 2,5 tonnen. wir sehen also, mit größerer flexibilität des seiles kann seine maximale haltekraft gesenkt werden.

an der formel kann man auch sehen, dass alle die ohne dehnung des seiles rechnen falsch liegen, denn je kleiner die auslenkung wird (limes bilden), desto größer wird die benötigte kraft.

das wars erstmal, ich würd mich freuen, da noch ein par meinungen zu zu hören.


p.s.: ich bin neu hier, gibts noch mehr ungelöste physikformeln im forum? :D
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Natürlich ist es nur eine Näherung, ein Seil wie eine Feder zu betrachten, dafür aber die realistischste. (Selbst die ideale Feder ist nur ein Modell und ist nicht herstellbar)
Nach der Rechnung mit der konstanten Kraft wäre ein Seil mit ein und derselben Kraft endlos dehnbar.
Tatsächlich gibt es bei Kletterseilen einen Dehnungskoeffizienten, der in etwa der Federkonstante gleich kommt.

Ein Seil mit unendlich hochem Dehnungskoeffizienten gibt es in der Natur nicht, denn das würde eine unendlich hohe Verzögerung und dementsprechend eine unendlich große Verzögerungskraft ergeben.

Ich denke aber, es wird deutlich, warum ein Bungeejumper an einem Gummiseil springen MUß und auch ein Kletterer an einem Drahtseil in Lebensgefahr ist.
 

elcativa

Geselle
26. Oktober 2002
21
ich glaube die antwort auf diese Frage ist!

Wieso beschäftigen wir uns mit Weltverschwörungwstheorien, während:

a:)wir noch nicht mal diese Aufgabe annähernd richtig lösen können.

b:)jemand den passenden Strick sucht, um sich aufzuhängen.

Gruss Peter

PS: Nimmt nicht alles Ernst
 

MadCow

Geheimer Meister
2. Oktober 2002
381
du hattest geschrieben:
F = 500N *9,81
kräfte werden normalerweise mit Newton (N) gekennzeichnet also wäre das gewesen F = F *a
die formel ist aber F = m*a
also masse (in dem fall 50 kg) nicht kraft
 

MadCow

Geheimer Meister
2. Oktober 2002
381
also schliessen wir mal ab:

E-pot = m*g*(h+s) = 2501J

E-span = 1/2*Fe*s

Nach F aufgelöst:
fe = 2*E-Span/s = 2*E-pot/s = 2*m*g*h/s = 50031N
=> 5100kg = 5,1t

das sit die korrekte lösung, wenn wir von nem perfektem seil ausgehn, oder?

hat noch jemand eine aufgabe zum rechnen?
 

janjan

Geselle
10. November 2002
30
MadCow schrieb:
also schliessen wir mal ab:

E-pot = m*g*(h+s) = 2501J

E-span = 1/2*Fe*s

Nach F aufgelöst:
fe = 2*E-Span/s = 2*E-pot/s = 2*m*g*h/s = 50031N
=> 5100kg = 5,1t

das sit die korrekte lösung, wenn wir von nem perfektem seil ausgehn, oder?

hat noch jemand eine aufgabe zum rechnen?

1/2*Fe*s = m*g*(h+s) |*2 /s

Fe = 2*m*g*h*(h+s)/s

was meinst du mit einem perfektem seil?

wenn du damit ein seil meinst, das sich nicht dehnt, dann liegst du falsch. wenn du für s = 0 setzt, dann hast du eine division durch 0 und das ist nich gut :D

wenn du den limes von s gegen 0 machst, siehst du, dass Fe gegen unendlich läuft.

um diese aufgabe "lösen" (das sind keine wirklichen lösungen, sondern nur annäherungen) zu können braucht man noch den weg um den sich das seil dehnt, ohne diese angabe kommt man zu keinem eindeutigen ergebniss.
 

MadCow

Geheimer Meister
2. Oktober 2002
381
ich meinte mit dem perfektem seil, dass die energie E-span = 1/2*d*s² ist
ein normales seil würde sich ja nicht ganz gleichmässig dehnen, bzw es würde abweichungen im ergebniss geben

wir haben ja den weg den das seil sich dehnt auf 10 cm gesetzt, klar ohne diesen wert gehts nicht
 

janjan

Geselle
10. November 2002
30
ok, dann müsstest du recht haben.

(so ganz ist es glaub ich immer noch nicht richtig, aber da müsste ich jetzt zuviel schreiben, im großen und ganzen stimmts aber)
 
4. Dezember 2002
6
Hey, mich kennt zwar keine sau hier und vllt. interessiert es auch niemand aber wollt nur sagen: ich lebe noch!!! und das leben ist genial!
Muss zugeben hat zwar etwas lange gedauert bis ich das erkannt habe aber besser spät als nie :) Hoffe es geht euch allen gut!! :D
 
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