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Norwegen Oslo 22.07.2011

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.079
AW: Norwegen Oslo 22.07.2011

... Ich meine ob er die Tat, nach Möglichkeit als "Freimaurer" begehen wollte, sich als Templer sah, Verschwörungstheoretikern Diskussionsstoff liefern wollte...

Also, in seinem "Manifest" schreibt er von den Freimaurern als "sie" in der dritten Person. "Wir" ist für ihn irgendeine angebliche Templerorganisation, in deren angeblichen Namen er auch mit irgendeinem pompösen (wahrscheinlich Phantasie-)titel unterzeichnet hat. Er geht somit von sich aus eher auf Distanz zur Freimaurerei.

Es bleibt eine kranke Einzeltat, egal auf welche Organisation er in den Dreck zieht, indem er glaubt, sich auf sie berufen zu müssen.
 

Aventor

Geheimer Meister
29. Dezember 2010
395
AW: Norwegen Oslo 22.07.2011

Hallo!

Dieser nächtliche Gedanke ist imo der Startimpuls für so manche VT.

Eigentlich hatte ich diesen Gedanken vergessen. Es ereignete sich eben - kein Scherz - folgendes:

Ich war auf dem Weg zum Einkaufen - musste am Rathaus vorbei - stieß versehendlich mit dem Bürgermeister zusammen

Nach dem höflichen, "Verzeihung!", musste ich dann doch grinsen. :-D
 

Kaliyuga

Geheimer Meister
24. Juni 2011
211
AW: Norwegen Oslo 22.07.2011

Kurz nach dem Attentat zeigte man in den Medien verschiedene Bilder auf denen er zu sehen war.
Die Vereinigten Großlogen bestätigten die Bruderschaft von Anders Breivik relativ schnell und nahmen Stellung zu dem Vorfall, wie auch weitere Logen. Neben der Anteilnahme an den Opfern, fürchtete man wohl auch um den Ruf der Freimauerei.

Kurz gesagt:
Breivik leidet unter einer ausgeprägten "Islamophobie", Kommunisten,Nazis, Moslems alle sind böse und sollen in gesonderte Zonen in Osteuropa deportiert werden wo sie ihren Multikulturellen Traum ausleben können, Länder wie Russland die direkt alle Moslems deportieren sind gut usw usw....Christen überall unterstützen in Afrika,Libanon,Asien, usw blabla...Der Papst wäre begeistert.
Sollte der Vatikan einen "Neo-Kreuzzug" im 21. Jahrhundert planen, wäre das die Anleitung.
 

stanman

Geselle
27. Juni 2011
6
AW: Norwegen Oslo 22.07.2011

Der Eingangspost ist dämlich.
zum Thema...es wird immer leute geben,die irgendwann durchdrehen...egal welche Stellung sie beziehen...
thats the circle of life.
 

Sueder

Ritter vom Schwert
18. Mai 2010
2.175
AW: Norwegen Oslo 22.07.2011

Es waren einige Kinder dabei die aus islamischen Ländern stammten.

Wenn ich das aberrichtig verstanden habe wollte Breivik die Menschen töten die nach seiner Ansicht für eine Islamirung Europas verantwortlich sind. Das sind für ihn wohl die Sozialisten.

Und da sehr viele Sozialistische Politiker in Norwegen selbst an diesem Jugendcamp früher teilgenohmen hat hoffte er wohl die nächste Generation der Sozialistischen Politiker auszulöschen.
 

Aventor

Geheimer Meister
29. Dezember 2010
395
AW: Norwegen Oslo 22.07.2011

Das ist ja noch kranker als Krank. Stimmt das mit dem Camp bzw. die Verbindung zu sozialistischen Parteien hatte ich vergessen.
 

Sueder

Ritter vom Schwert
18. Mai 2010
2.175
AW: Norwegen Oslo 22.07.2011

Breivik wurde ja jetzt für geistig krank erklärt. Der vorteil dabei ist das er deshalb jetzt praktisch lebenslang in eine Psychatrie eingesperrt werden kann. würde er normal verurteilt werden ist die maximal Strafe wohl 15 Jahre Haft.
 

Anja Anna

Geselle
26. Dezember 2011
15
AW: Norwegen Oslo 22.07.2011

Irgendwie erinnert er auch ganz stark an den Film Rampage :?!?::?!?::?!?:
9TGGKcFdDwAAAAAASUVORK5CYII=
fwGXZE7bvusWpwAAAABJRU5ErkJggg==
 

lava

Gesperrter Benutzer
30. Mai 2011
1.766
AW: Norwegen Oslo 22.07.2011

ich möchte nicht das sich Utøya wiederholt, das will niemand,
das ein einziger mensch 69 menschen ungehindert abschießen kann liegt warscheinlich auch daran das sich
niemand diesem dümmlichen Breivik in den weg gestellt hat, sich also geopfert hat,

ich denke mal man kann etwas gegen amokläufer machen, also gegen diese tickenden zeitbombem,
und nicht erst hinterher,
hinterher steht ein polizeiauto 2-3 wochen lang auf dem schulgelände, na bravo, etwas zu spät wie ich finde :read:

Utøya

ich hätte gern ständige waffenkontrollen vor schulen, das würde das amoklaufproblem zunächst lösen,
dafür würde ich auch gern steuern zahlen
 
Zuletzt bearbeitet:

mmkretsch

Erhabener auserwählter Ritter
17. Mai 2008
1.113
AW: Norwegen Oslo 22.07.2011

Hallo lava,
lava schrieb:
das ein einziger mensch 69 menschen ungehindert abschießen kann liegt warscheinlich auch daran das sich
niemand diesem dümmlichen Breivik in den weg gestellt hat, sich also geopfert hat,
ob sich dem Irren jemand heldenhaft in den Weg gestellt hat, wissen wir nicht - der wird nämlich auch tot sein und nichts bewirkt haben. Ein Mann mit einer Waffe hätte Breivik vieleicht stoppen können.
lava schrieb:
ich hätte gern ständige waffenkontrollen vor schulen, das würde das amoklaufproblem zunächst lösen,
dafür würde ich auch gern steuern zahlen
Waffenkontrollen vor Schulen halte ich für nicht umsetzbar und selbst wenn, nicht in einem Maße effektiv, daß dieser Aufwand gerechtfertigt wäre. Das gleiche gilt auch meiner Meinung nach für ein generelles Verbot von privatem Waffenbesitz, wie übrigens im letzten Wahlprogramm der Grünen gefordert wurde, wenn ich richtig erinnere.
Wer Amok laufen und viele Menschen töten will, wird sich dann eben illegal eine Waffe besorgen und hat zudem noch die Garantie, auf unbewaffnete Opfer zu treffen. Von verschärften Gesetzen und strengeren Komtrollen sind nur die Menschen betroffen, die sich auch an Gesetze halten - Amokläufern und anderen Verbrechern werden diese recht egal sein, insbesondere, wenn sie bereit sind, ihr eigenes Leben zu opfern.

Gruß
mmkretsch
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Norwegen Oslo 22.07.2011

Hi,

ich hätte gern ständige waffenkontrollen vor schulen, das würde das amoklaufproblem zunächst lösen,
dafür würde ich auch gern steuern zahlen

Dann suchen sich solche Täter die Schullandheime oder Jugendherbergen aus oder es geht ab zur nächsten Kirmes. Kurz: das löst nichts, gar nichts. Es erhöht wahrscheinlich die gefühlte Sicherheit, aber das ist es dann auch schon.
und... wir sind dann auf dem Weg, den wir gerade in den USA erleben können. Die Freiheit wird der Sicherheit geopfert. LEAM
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Norwegen Oslo 22.07.2011

@LEAM
..Die Freiheit wird der Sicherheit geopfert..
.. und welche/wessen Freiheit ist hier gemeint : die der
Amokläufer/Attentäter .. für die Anderen ist es ganz einfach
nur Schutz.
Auch Landschulheime/Herbergen und ganz sicher Volksfeste
gehören ebenfalls zu diesen Schutzräumen.
 

mmkretsch

Erhabener auserwählter Ritter
17. Mai 2008
1.113
AW: Norwegen Oslo 22.07.2011

Hallo Almende,
dann geht der Amokläufer eben ins Kino, das nächste Kaufhaus oder in die Bücherei. Sollen hier auch Waffenkontrollen stattfinden? In Bussen, Bahnen, Bahnhöfen, Parks, Fußgängerzonen,.... ? Sollen diese Bereiche alle polizeilich abgeriegelt werden? Schon mal was von Verhältnismäßigkeit gehört?
Die Art von Sicherheit, die hier phantasiert wird, ist nicht möglich und die Bestrebungen dahin würden mit einem absurden Grad an Überwachungsmaßnahmen einher gehen - purer uneffektiver Aktionismus, der Verbrechern durch Dauerüberwachung verängstigte und hilflose Bürger auf dem Silbertablett liefert.

Gruß
mmkretsch
 

lava

Gesperrter Benutzer
30. Mai 2011
1.766
AW: Norwegen Oslo 22.07.2011

...Kurz: das löst nichts, gar nichts. Es erhöht wahrscheinlich die gefühlte Sicherheit, aber das ist es dann auch schon. ...

doch, waffen-kontrollen vor der schule würden zumindest die schüler und lehrer schützen,
das wäre schonmal ein anfang, und eine sinnvolle tätigkeit der polizei, sinnvoller als wenn die polizei im regen auf der straße steht und autofahrer blitzen muß
 

mmkretsch

Erhabener auserwählter Ritter
17. Mai 2008
1.113
AW: Norwegen Oslo 22.07.2011

Hallo lava,
Es wäre eben nicht sinnvoll oder sinnvoller, wie manch andere Tätigkeiten, weil der Gewinn an zusätzlichem tatsächlichen Schutz kaum bemerkbar oder sonstwie prüfbar wäre. Wieviele Beamte sollen denn zur Kontrolle abgestellt werden? Zwei oder mehr? Das wären dann wahrscheinlich die zwei ersten Opfer, selbst, wenn sie die MP5 schon umgehangen hätten. Also wirklich... Leute!

Was ist mit den Kitas? Sollen da auch bewaffnete Polizisten ums Gelände pirschen? Na, vieleicht bringt das ja zusätzliche Arbeitsplätze.

Gruß
mmkretsch
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Norwegen Oslo 22.07.2011

Hi,



... weil der Gewinn an zusätzlichem tatsächlichen Schutz kaum bemerkbar oder sonstwie prüfbar wäre....

Der nächste Schritt ist dann die Art der Überwachung, die man aktuell von der NSA sieht. Denn der Schutz bezw. die Kontrolle vor bösen [TM] Dingen muss ja auch im virtuellen stattfinden dürfen... Und nein, es geht mir nicht darum, keine Kontrollen zu haben, aber wir sollten etwas nüchterner an solche Dinge herangehen und uns über die Konsequenzen von zuviel Kontrolle im klaren sein.

Kurz: wo ziehen wir die Grenzen?

LEAM
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Norwegen Oslo 22.07.2011

doch, waffen-kontrollen vor der schule würden zumindest die schüler und lehrer schützen,
das wäre schonmal ein anfang, und eine sinnvolle tätigkeit der polizei, sinnvoller als wenn die polizei im regen auf der straße steht und autofahrer blitzen muß
Die Kontrollen müssten aber auch hinter der Schule stattfinden. Was ich damit meine? Mein Gymnasium damals hatte allein drei Zugänge zum Hauptgelände sowie zwei Aussenstellen in den anliegenden Straßen. Der Zaun ums Haupgelände war jetzt auch nicht so wahnsinnig hoch. Für einen effektiven Schutz gegen einen Amokläufer hätten drei Gebäude komplett abgeriegelt werden müssen. Den Zaun hätte man erhöhen müssen. Sagen wir mal am Hauptgelände hätte man es auf einen Eingang reduziert, dort hätte man mindestens drei Beamte einsetzen müssen. Ein Mann und eine Frau die Waffenkontrollen durchführen und mindestens einen weiteren der etwas abgesetzt die beiden absichert - denn der Amokläufer ist ja einer, der nicht erst in der Schule die Knarre auspackt, sondern bereits feuernd am Kontrollpunkt auftauchen würde.
Schule war Mo-Fr von 7 bis 18 Uhr geöffnet, d.h. dass sind 11 Stunden! Also kommt man mit drei Beamten an einem Tag gar nicht hin, man braucht an einem Tag mindestens 6. Auch aus Vertretungsgründen. Dazu die Ausrüstung.
Dann müssten noch die Schulbusse und die Aussenstellen geschützt werden.
Da ist man, Deutschlandweit hochgerechnet, schnell bei etlichen Millionen Euro und etlichen tausend Köpfen Personal.

Sicher, dagegen steht wieder das Totschlag-Argument "Aber wenn nur ein Leben gerettet wird, war es der Aufwand wert."
Dagegen setze ich immer die beiden Argumente endliche Ressourcen und Opportunitätskosten. Das Geld und die Leute die in den Schulschutz investiert werden, fehlen an anderer Stelle. Und es gibt sehr gute Gründe zu der Annahme, dass falls diese Investitionen nicht in Sicherheitsmaßnahmen sondern in Vorbeugemaßnahmen gesteckt würden, ein viel positiverer Effekt erzielt wird. Bzw. dass vermutlich viel mehr Leben gerettet werden, wenn das Geld an anderer Stelle eingesetzt wird.

Dazu kommt noch die Frage, was mit einer Gesellschaft geschieht deren Kinder 12 Jahre lang täglich beim Betreten der Schule von schwer bewaffneten Beamten bis auf die Knochen nach Waffen durchsucht werden. Und nein, eine bloße Taschenkontrolle reicht nicht hin.
Vor allem Dingen wenn dann in der Schule der Putz von den Wänden bröckelt und viele Kinder nichtmal mehr eine warme Mahlzeit pro Tag bekommen.
"Sorry Kids, wir wissen eure Eltern sind auf Hartz IV, aber der letzte Euro ging in den neuen Nacktscanner und die Schußsicheren Westen der Polizisten - müsst ihr euch halt die Schulbücher teilen und bitte läßt eure Mägen nicht so laut knurren."

Und zum Thema dass das sinnvoller sei als wenn Polizisten die Verkehrssicherheit erhöhen: Rechne mal durch wieviele Menschen in den letzten 10 Jahren durch Schulamokläufer gestorben sind und wieviel im Straßenverkehr. Das ist doch derselbe Effekt wie wenn Leute meinen Fliegen sei gefährlicher als Autofahren. Nur weil bei einem einzigen Flugzeugabsturz im Jahr gleich gehäuft hundert Menschen sterben, treten die eintausend Leute in den Hintergrund die in der Fläche verteilt im gleichen Jahr im Autoverkehr gestorben sind.
 
Zuletzt bearbeitet:

mmkretsch

Erhabener auserwählter Ritter
17. Mai 2008
1.113
AW: Norwegen Oslo 22.07.2011

Hallo Leam.
Ich beziehe mich mal auf den konkret angesprochenen Fall eines Amoklaufes an einer Schule. Scheußlicher Gedanke...

Die Grenze würde ich zunächst ziehen bei wirkungslosen Waffenkontrollen an Schülern (!), Lehrern oder anderen Personen, die das Gelände betreten. Ich halte das Schmuggeln von Waffen durch solche Kontrollen für relativ einfach; da mag vieleicht nur noch so ein Pornoscanner wirklich effektiv sein - die Industrie freut sich...

Würde ich als Angestellter einer Schule eines stattfindenden bewaffneten Amoklaufes gewahr, würde ich mir eine in der Handhabung von Schusswaffen ausgebildete und zum Führen befugte Person herbeiwünschen, um hier weniger Schutz, sondern effektive Verteidigungsmöglichkeiten zu bieten und diese Bedrohung eventuell zu einem schnellen Ende kommen zu lassen. Das ist doch, denke ich mal, ein nachvollziehbarer Wunsch und deutet vieleicht in die Richtung einer möglichen Lösung.

Einen wirklichen Schutz wird es gegen Amokläufer und Terroristen nicht geben und "gefühlte Sicherheit" rettet kein Menschenleben.

Gruß
mmkretsch
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.184
AW: Norwegen Oslo 22.07.2011

Je mehr schwerbewaffnetes Sicherheitspersonal wir haben, desto eher wird es ein schwerbewaffneter Wachposten sein, der Amok läuft. Wie vor Jahren dieser norwegische Fähnrich oder der amerikanische Militärpsychologe. Bis dieser Fall eintritt, werden wir es zur Gewöhnung mit allerlei Übergriffen unterschiedlicher Schweregrade zu tun bekommen, mit sexueller Belästigung, Körperverletzung und der einen oder anderen Körperverletzung mit Todesfolge.
 

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