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Persönliche erfahrungen mit einer Loge

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Freestone

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
30. Dezember 2011
1.057
Hallo Falke,
Was Die beschreibst ist keine Magie, sondern nennt sich Emergenz. Einfach mal nachschlagen den Begriff.




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Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
AW: Persönliche erfahrungen mit einer Loge

Hallo Falke,
hm. Da muss ich vielleicht noch ein bisschen was erklären.

Ich habe ja in einem Post erklärt, was die Freischlosser so mit ihrer Symbolik treiben und festgestellt, dass das, was der Einzelne für sich aus der Freimaurerei zieht, auch zugleich das eigentliche freimaurerische Geheimnis ist, das niemals verraten werden kann. Wenn ich nun z.B. in einer Arbeit eine Zeichnung auflege - also ein Kurzreferat zu einem freimaurerischen Thema halte - vertraue ich gleichzeitig auch ein Stück meines Geheimnisses den Brüdern an und es sollte ist einzig und allein meine Entscheidung bleiben, ob und wem ich es noch anvertraue. Dies zu achten, ist eines der Versprechen, die man bei seiner Aufnahme den Brüdern gibt.

Weiterhin haben wir die Einzelheiten des Rituals, Erkennungswörter usw., die dem neu aufgenommenen Bruder als Geheimnis anvertraut werden, und bei denen er ebenfalls verspricht, Stillschweigen zu wahren. Es entstünde kein Schaden für die Freimaurerei, wenn ich diese hier veröffentliche. Sie sind ohnehin im Internet zu finden. Und sie haben keinerlei Nutzen für irgendeinen Außenstehenden. Aber das ist vollkommen irrelevant. Es ist eine Frage der Selbstachtung, etwas, was einem anvertraut wurde, nicht auszuplaudern, selbst wenn es in metergroßen Lettern auf jeder Plakatwand stünde. Vielleicht sogar gerade dann nicht. Wie will man vor sich selbst als vertrauens- und glaubwürdig bestehen, wenn man noch nicht einmal so etwas für sich behalten kann?

Also ... deshalb gebe ich, was dieses Ritual betrifft, auch keinen Kommentar für Dich ab (der Dir im übrigen auch so nicht weiter helfen würde). Ich sage Dir noch nicht einmal, ob Du es inhaltlich richtig oder falsch wieder gegeben hast. Ich kann Dich nur bitten, die Gründe dafür zu respektieren.

Vielleicht noch einen Vergleich: Würdest Du die Liebesbriefe Deiner Freundin hier veröffentlichen? Was ist schon dabei: Ich kann mir ohnehin ungefähr denken, was drin steht, und persönliches ist mir eh egal, aber wie soll ich mich sonst überzeugen, dass sie wirklich nichts ungesetzliches geschrieben hat? Also, tu es doch einfach mal, und dann schau mal, wie Dir danach zumute wäre, ganz abgesehen davon, ob sie Dir danach jemals wieder vertraut oder sich für ihre Dummheit, Dir jemals vertraut zu haben, vielleicht nicht doch schämt.

Was ich Dir sagen kann ist, dass ich alle Rituale, die es in unserer Loge so gibt, aus allen möglichen Perspektiven - als Betroffener, als Teilnehmer, als Mitwirkender und als Leitender - erlebt bzw durchgeführt habe. Und abgesehen von der Grundstimmung der Gruppe ergeben sich in keinem Ritual und aus keiner Perspektive irgendwelche "emotionalen Verschränkungen" mit den anderen, es ist und bleibt stets ein individuelles Erleben. Und für gerade für den Leitenden ist das Erleben seeeehr individuell und ganz anders. Der Grund dafür ist sogar recht einfach nachvollziehbar und begrüßenswert: Es gibt keine Hierarchie in der Loge. Es ist nicht so, dass die Lehrlinge vor den Gesellen und beide vorm Meister kuschen müssten. Man ist stets nur Bruder unter Brüdern - und eine Arbeit zu leiten heißt nichts anderes, als dafür zu sorgen, dass sie würdig und möglichst ohne Pannen abläuft. Und glücklich und zufrieden zu sein, wenn es wieder einmal gut ging.

Vorne sitzt kein Hypnotiseur, der Machtgefühle auslebt, sondern höchstens eher ein Fatalist, dessen Erkenntnisgewinn sich mit "Murphy war ein Optimist!" zusammenfassen lässt. Der Hammer verleiht nirgends Macht - man kann immer nur sein bestes tun, um sich des Amts als würdig zu erweisen, auch und gerade an exponierter Stelle. Wie Freestone schon sagte, nicht die Privilegien wachsen, sondern die Arbeit.

Es nutzt also gar nichts, wenn Du versuchst, mir naturwissenschaftlich zu erläutern, was sich abspielen könnte, wenn ich weiß, dass da nichts dergleichen im Spiel ist.

Einen Hinweis noch: Die moderne Freimaurerei stammt aus England. Einem Land, dessen Sprache noch nicht einmal die Notwendigkeit hatte, eine gängige Formel für "Guten Appetit!" zu entwickeln, weil bereits diese Bemerkung schon als aufdringlich empfunden würde. Das macht es vielleicht nachvollziehbar, dass man sich in der Loge nicht gegenseitig auf die Pelle rückt, auch nicht emotional und unterschwellig. Wenn jemand etwas von sich preis gibt, dann tut er es freiwillig und im Vertrauen darauf, dass es bei den Brüdern gut aufgehoben ist.

Und wie gesagt, wenn es um gemeinsame Emotionen, geistigen Gleichklang und gemeinsam erlebte Rituale geht, findest Du das in einer Liebesbeziehung in ungleich stärkerem Ausmaß als in der Loge und auch als in Deiner damaligen Tätigkeit vor. Wenn so etwas, wie Du es schilderst, funktionieren sollte, müsste entsprechendes - im Guten wie im Schlechten - in diesem Bereich des Zusammenlebens eigentlich an der Tagesordnung sein. Ist es allerdings nicht - jedenfalls nicht, so weit ich weiß.

 

falke

Geselle
14. Januar 2012
42
AW: Persönliche erfahrungen mit einer Loge

Hallo Lupo,

Und wie gesagt, wenn es um gemeinsame Emotionen, geistigen Gleichklang und gemeinsam erlebte Rituale geht, findest Du das in einer Liebesbeziehung in ungleich stärkerem Ausmaß als in der Loge und auch als in Deiner damaligen Tätigkeit vor.

Es geht nicht um die Wirkung gemeinsamer Emotionen und geistigen Gleichklang, die uns ja alle bekannt sind, sondern um deren Missbrauch zur Manipulation und zwar durch eine äußerst geschickte Manipulation, die ich mir, bis ich es erlebt habe nicht einmal vorstellen konnte.

Wenn so etwas, wie Du es schilderst, funktionieren sollte, müsste entsprechendes - im Guten wie im Schlechten - in diesem Bereich des Zusammenlebens eigentlich an der Tagesordnung sein. Ist es allerdings nicht - jedenfalls nicht, so weit ich weiß.

Das Phänomen im Guten ist ja als Geistheilung bekannt. Es bedarf zweifelsohne ebenso der nötigen Verananlagung und einer langen Schulung, damit Menschen nicht Heilungen sondern Verletzungen in der Psyche anderer bewirken können. Ich habe ja so einen Menschen, nämlich K. der dazu imstande war und mir das vorgeführt hat, kennengelernt, wie ich hier ja auch in#22 geschrieben habe. So werden diese Phänomene, allein weil es nur wenige Menschen gibt, die das können nur äußerst selten auftreten und wahrscheinlich meist auch nicht erkannt. Um jemand nachhaltig zu schädigen, braucht es außerdem auch langwieriger Arbeit, wie mir K. bestätigte. Man muss also einen guten Grund haben und daran arbeiten. Im Falle von M. war das ein ganz persönlicher: er sah mich als jemanden, der unter umständen seine Machenschaften aufdecken und seine Karrierre gefährden könnte.

Vorne sitzt kein Hypnotiseur, der Machtgefühle auslebt.

Ich denke das ist der springende Punkt. Aber was wäre dann, wenn……? Was könnte ein Hypnotiseur damit bei Leuten, deren Vertrauen er sich zuerst erschlichen hat und die vorerst gar nicht ahnen, was er tatsächlich vorhat, anrichten?
Ich glaube dir aufs Wort, dass es in deiner Loge genauso abläuft, wie Du es geschildert hast. Ich habe aber explizit immer von einem Missbrauch gesprochen.

Also ... deshalb gebe ich, was dieses Ritual betrifft, auch keinen Kommentar für Dich ab (der Dir im übrigen auch so nicht weiter helfen würde). Ich sage Dir noch nicht einmal, ob Du es inhaltlich richtig oder falsch wieder gegeben hast. Ich kann Dich nur bitten, die Gründe dafür zu respektieren.

Jemand hat mir vor ein paar Tagen einen Link zu freimaurerischen Ritualbeschreibungen geschickt, in denen auch das Hiramritual vorkam. Ich habe darin Details wiedererkannt, die ich damals vor mehr als zwanzig Jahren psychisch erlebt habe, aber nicht zuordnen konnte. In mir kam ganz viel, was seit Jahrzehnten, also seit diesem schrecklichen Trauma, blockiert war, in Bewegung. Jetzt konnte ich bestimmte Eindrücke verarbeiten und richtig zuordnen. Deshalb möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal recht herzlich bei dem Sender für diesen Link bedanken. Er hat mir sehr weitergeholfen, möglicherweise mehr als es ein Psychotherapeut jemals hätte tun können. Für mich wurde nun klar, dass M. mit mir und anderen Studienkollegen, ohne dass wir davon ahnten, dieses Hiramritual durch Andeutungen und unter Zuhilfenahme von Hypnose und Suggestivtechniken auf völlig verzerrte und verdrehte Weise durchgespielt hat.
Nun kann ich auch Deine Frage beantworten, Lupo, die Du mir schon am Anfang dieses Threads gestellt hast, nämlich, ob andere Mitarbeiter auch solche dramatische Erfahrungen hatten. Nein, hatten sie nicht. Denn, wie in der Ritualbeschreibung steht, wird unter den Gesellen nur einer ausgesucht, der die Rolle Hirams übernimmt und den rituellen Tod zu vollziehen hat. In dem Fall war es eben ich.

Lupo, mir ist aber auch ganz klar, dass ich beim Thema freimaurerische Rituale an eine für Dich ganz intime, persönliche Grenze gekommen bin und werde da auch nicht weiter nachbohren. Ich möchte mich nun zum Abschluß bei Dir bedanken, dass Du , obwohl Du mich nur über das Internet kennst, großes Vertrauen in mich gesetzt, mich immer ernst genommen und sehr viel Geduld aufgebracht mich durch die richtigen Fragen auf diesem Weg zu begleiten, der mir verhalf besser zu verstehen was vor 23 Jahren passierte.

lg
falke
 
Zuletzt bearbeitet:

Freestone

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
30. Dezember 2011
1.057
AW: Persönliche erfahrungen mit einer Loge

Hallo Falke,

Es tut mir leid. Du bist nicht glaubhaft:

1.) Du lieferst keinen einzigen Beweis für Deine Anti-FM-Thesen, sondenr nur Deine verschwurbelten Mutmaßungen.
2.) Du gehst auf Argumente nur insofern ein, als dass Du sagst: "Argument XY magst bei Dir stimmen, aber bei mir war es halt Missbrauch des Rituals."
3.) Du erwähnst Spökenkiekereien (Geistheilung) im Zusammnhang mit FM, obwohl Du weißt (wir haben es mehrfach gesagt), dass dieser Zusammenhang nicht existiert.

Ich möchte Dich bitten, das zu unterlassen oder dein letztes Post mit Beweisen zu untermauern, die hieb- und stichfest sind.
 

Alo

Geheimer Meister
11. April 2011
498
AW: Persönliche erfahrungen mit einer Loge

Ich nutze diesen Thread mal für ne andere Frage:
Ist dieser Wolfgang Stark den Holey interviewt hat tatsächlich ein echter Freimaurer?
Im Internet findet man außer dem Video gar NICHTS von ihm.
Scheint also fast schon ein Fake zu sein.

Was sagt/meint ihr?
 

falke

Geselle
14. Januar 2012
42
AW: Persönliche erfahrungen mit einer Loge

Hallo Freestone,

1.) Du lieferst keinen einzigen Beweis für Deine Anti-FM-Thesen, „sondenr nur Deine verschwurbelten Mutmaßungen.“

Ich habe weder Anti, noch Pro FM Thesen aufgestellt, sondern einfach nur meine ganz persönlichen Erfahrungen beschrieben. Daraus habe ich Schlüsse gezogen, die übrigens niemand hier im Forum wirklich widerlegen konnte. Anzweifelbar sind nicht die gezogenen Schlüsse, sondern nur meine Wahrnehmungen – und nur deshalb – weil sie so exotisch sind, dass sie die Erfahrungen eines Normalbürgers wie die Reaktionen im Forum zeigen, sprengen. Dass ich keine „verschwurbelten Mutmaßungen“ anstelle, sondern klar im Kopf bin, und übrigens auch während dieser psychischen Angriffe klar im Kopf war und immer genau zwischen den Vorgängen in meinem Inneren und der Außenwelt unterscheiden konnte, sollte doch diese Diskussion hinlänglich gezeigt haben.

2.) Du gehst auf Argumente nur insofern ein, als dass Du sagst: "Argument XY magst bei Dir stimmen, aber bei mir war es halt Missbrauch des Rituals."

Im Gleichnis „die blinden Männer und der Elefant“ untersucht eine Gruppe von Blinden einen Elefanten um zu begreifen, worum es sich bei diesem Tier handelt. Jeder untersucht einen anderen Körperteil wie zum Beispiel Rüssel oder Beine. Dann vergleichen sie ihre Erfahrungen untereinander und stellen fest, dass jede individuelle Erfahrung zu ihrer eigenen, vollständig unterschiedlichen Schlussfolgerungen führt.

Vielleicht sollte man in Anlehnung an dieses Gleichnis in Erwägung ziehen, dass der Elefant nicht nur einen Rüssel hat, sondern auch Beine haben könnte.

3.) Du erwähnst Spökenkiekereien (Geistheilung) im Zusammnhang mit FM, obwohl Du weißt (wir haben es mehrfach gesagt), dass dieser Zusammenhang nicht existiert.

Ich habe lediglich geschrieben
Das Phänomen im Guten ist ja als Geistheilung bekannt
Damit meinte ich ein gesellschaftliches bekanntes Phänomen und nicht ein Phänomen, das in der Freimaurerei irgendeine Rolle spielt.
Ich habe übrigens in meinem engsten Familienkreis ein überzeugendes Beispiel dafür erlebt, dass geistige Selbstheilung keine Spökenkiekerei ist: Ein mir sehr naher Verwandter bekam von seinem Arzt die Diagnose eines Prostatakarzinoms gestellt. Er sagte dem Arzt, dass er sich schon seit Jahren mit Qui Gong beschäftige und nun testen möchte, was Qui Gong wirklich bewirken könnten. Der Arzt gab ihm eine Frist von 14 Tagen und dann müsse er sich operieren lassen. A. nützte diese Zeit und praktizierte intensiv Qui Gong und aktivierte, wie er mir erzählte das Qui und lies es durch seinen Körper fließen. Während einer dieser Übungen spürte er plötzlich Hitze im Prostatabereich und etwas zerplatzen. Am nächsten Tag ging er zum Arzt und der konnte seinen Augen nicht trauen: die Blutwerte waren normal, das Prostatakarzinom konnte nicht mehr festgestellt werden. Der Arzt attestierte, dass es medizinisch unerklärlich sei, warum das Karzinom nicht mehr da ist.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.544
AW: Persönliche erfahrungen mit einer Loge

Lieber falke,

was Du alles so schreibst bewegt sich deutlich im Bereich der Magie. Ich kann Dir versichern das eben dieser Bereich von der Freimaurerei zwar angeschnitten/überlappt wird aber das genau DAS nicht im Fokus steht oder stand. Es gibt wohl aus allen Zeiten Dokumente von Maureren die es bedauern das dieser Bereich eben genau NICHT betrieben wird. Wenn man möchte ist das einzige "magische" Ziel eben die Selbstwandlung. Bzw. die Selbstwandlung wird mit "magischen" Mitteln gefördert.

Aus genau diesem Grund kam es immer wieder zu Ausgründungen von "Orden" mit Magie als zentralem Thema. Oft wurden solche Ausgründungen aus der Freimaurerei heraus bzw. von Freimaurern vorgenommen. Der Golden Dawn ist wohl das bekannteste Beispiel. Wenn Du die Möglichkeit hast in die Ritualwelt der Freimaurerei und solchen anderen Orden einblick zu bekommen, so wirst Du feststellen können das sich da starke Ähnlichkeiten finden (oben hast Du ja ein zentrales Thema erwähnt). Der OTO (Ordo Templi Orientis) als Beispiel hat Rituale die inhaltlich und in der Deutung sehr stark an bestimmte Freimaurerrituale erinnern bzw. direkt abstammen.

Aus eigenem Erlebnis kann ich Dir versichern das es in der regulären Freimaurerei nur sehr sehr wenig Brüder gibt die dem Thema Magie überhaupt irgendein ernstzunehmendes Interesse entgegen bringen. Das Thema Magie wird im allgemeinen (und das kannst Du an den Antworten hier schön sehen) für blödsinnig an und für sich oder für eine bescheuerte Verirrungen aus der Aberglauben behafteten Vergangenheit erachtet. Der Zug der Zeit führt weg von allem was auch nur andeutungsweise in eine solche Richtung geht. Heute möchte man "Serviceclub" mit selbsterzieherischen und caritativen Aspekten sein. Religiöses oder spirituelles wird (gerade in Deutschland) nach und nach mit Nachdruck aus der Maurerei entfernt.

Moderne Magie findet ohne Freimaurer statt und dies sogar kaum noch in den eben genannten Ordensstrukturen (z.B. OTO). Magie hat heute eine etwas anderes Gesicht.

Mit anderen Worten, Du richtest hier das Wort an die falschen Leute ... aber das haben diese Leute Dir ja schon selber nachdrücklich gesagt.
 

Freestone

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
30. Dezember 2011
1.057
AW: Persönliche erfahrungen mit einer Loge

Lieber Malakim,

Sehr schön gesagt. Das, was Du zur Magie sagst, trifft voll zu.

Jedoch:
Heute möchte man "Serviceclub" mit selbsterzieherischen und caritativen Aspekten sein. Religiöses oder spirituelles wird (gerade in Deutschland) nach und nach mit Nachdruck aus der Maurerei entfernt.

Hier möchte ich meine Zweifel anbringen. Zumindest in meiner Lehrart ist der Charakter des Serviceclubs nur sehr gering ausgeprägt, der der philosophiosch-spirituellen Schulung dagegen sehr. Die Wandlung zum Serviceclub vollzieht sich vor allem in den USA.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.544
AW: Persönliche erfahrungen mit einer Loge

Ich spreche mal für meine Beobachtungen in AFuAM, QC und weniger in 3WK. Dort sind die Stimmen die jegliche esoterische Inhalten maximal unter historischen Gesichtspunkten betrachten möchten sehr stark. Entmystifizierung wo es geht, teils wird das mit wehementem Kreuzzugsartigem Charakter durchgeführt (ganz im Zuge der radikalisierung der Atheisten).

Im FO mag das durch die religiöse Bindung viel weniger sein.

In den USA gibt es sozusagen die Serviceclubabteilung (z.B. Shriners) in den Logen wird meiner Beobachtung nach garnicht viel über FM nachgedacht und man macht vor sich hin ganz ohne in eine oder andere Richtung zu drängen. Magie ... findet weder hier noch da, weder im Tempel noch in den Köpfen statt.
 

Freestone

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
30. Dezember 2011
1.057
Ich will jetzt nicht schon wieder mit Dir darüber streiten, dass Du hier die FM (ob bewußt oder unbewußt) in den Schmutz gezogen hast. Du hast eine Stimmung erzeugt, die gegen die FM ist.
Du hast Zudem keinerlei Beweise geliefert für die angeblichen Bezüge von Deinen Erlebnissen zur FM (Dabei sind wir noch nicht einmal näher darauf eingegangen, ob diese Erlebnisse stattgefunden haben (haben können oder ob sie nur eine extreme Interpretatiopn eigentlich unbedeutender aber inder situation überhöht wahrgenommener natürlicher umstände sind, oder ob es Magie gibt oder nicht).

Auch mit Deinem Gleichnis des Elefanten spielst Du wieder die Anti-FM-Karte, dass es ja durchaus sein könnte, dass ein FM so etwas macht. Klar könnte es sein. Ebenso wie es sein könnte, das Dein Herr M. kein FM ist.

Wenn dich M gemobbt hat und es ist so geschehen, wie du es beschrieben hast, ist er ein fieser Kerl, mindestens. Das hat abe rnichts mit der Fm und irgendwelchen teilen aus unseren ritualen zu tun.

Solange du nicht hieb- und stichfest beweisen kannst, dass M. ein Freimaurer ist (Logenmame, Matrikelnummer, Kontakt zum Logen-/Stuhlmeister), unterlasse bitte die Unterstellungen. Du bist gerade wieder auf direktem Weg zu Deinem Ausgangspost.
Das passt mir nicht, weil es Verleumdungen sind.

Zum Thema Geistheilung: Natüprlich stellst Du Geistheilung in einen Kontesxt zur FM - und zwar allein schon dadurch, dass Du es in einem Themenstrang zur FM und einem Post gegen die FM einsetzt.

Verkaufe uns bitte nicht für blöd. Da kann ich gar nicht drauf.

@ Malakim:
Sehr gut beschrieben. Wenn Du es so gemeint hast, habe ich Dich falsch verstanden und wir sind uns einig. Danke.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

eKnaDeG

Gesperrter Benutzer
20. April 2008
221
AW: Persönliche erfahrungen mit einer Loge

Also so weit ich weiß gibt es in Russland Menschen die sogar richtig viel Geld dafür bekommen, daß sie solche Rituale durchführen. Bei denen es meistens darum geht anderen zu Schaden, Politikern z.B. .
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.544
AW: Persönliche erfahrungen mit einer Loge

Also so weit ich weiß gibt es in Russland Menschen die sogar richtig viel Geld dafür bekommen, daß sie solche Rituale durchführen. Bei denen es meistens darum geht anderen zu Schaden, Politikern z.B. .

Und in Tibet gibt es Regenmagie, in Sibirien gibt es Schamanen, Indianer machen Sonnentänze, Sangomas haben in Süd Afrika viel Macht und Voodoopriester gibt es wirklich.

Nur ... was hat das alles mit dem THEMA zu tun? Nichts.
 

Freestone

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
30. Dezember 2011
1.057
Also so weit ich weiß gibt es in Russland Menschen die sogar richtig viel Geld dafür bekommen, daß sie solche Rituale durchführen. Bei denen es meistens darum geht anderen zu Schaden, Politikern z.B. .

Es gibt keine wirksame Magie.


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Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Persönliche erfahrungen mit einer Loge

Hallo falke;



Bona Dea, Du vewendest ja hier selber nicht den richtigen Namen dieser Loge. Diese Loge nennt sich ja nicht Fraternisten , sondern Fraternitas Saturnis. Ja, ich habe zuerst Saturnloge geschrieben. Die Begebenheit war aber auch vor 22 Jahren. Da kann es schon passieren, dass man über so einen lange Zeitraum den Namen nicht mehr exakt memoriert, sich aber dann, wenn man ihn liest, wieder erinnert.
Ich stichele gern mal...

Ja, das gilt aber auch für Deine Wahrnehmungen.
Diese "zweite Geschichte" war mir entgangen.


Wenn Du bei meinem Zusammentreffen mit K., das vor 22 Jahren stattfand, von Internetzauber sprichst, dann ist das ein deutlicher Beleg, dass Deine Wahrnehmung zeitweise verändert ist.
OK ich komme jetzt noch mal auf deine Geschichte zurück.

Ich kam mit einem Verkäufer in einer Esoterikbuchhandlung ins Gespräch, der mir einen Kontakt vermittelte. K. stellte sich mir als Mitglied der Saturnloge vor, der, wie er sagte „gut in Kampfmagie war“. Ich war froh, dass ich mich mit jemandem aussprechen konnte, der meine Situation zu verstehen schien. Schließlich bot er mir an einen Gegenangriff zu starten. „Töten werde er ihn nicht, dass erfordert viel Arbeit. Ich werde ihm aber eine Lektion erteilen.“ Ich war so verzweifelt, dass ich zustimmte. Im Hinterzimmer seiner Wohnung, das in einem kleinen Tempel umgewandelt war, hatte er schon einen Sarg aus Wachs vorbereitet und rief die vier Erzengel an, die Reinkarnation zu beenden.
Leider schaffte ich es auf Grund meiner psychischen Situation nicht ihm das Entgelt für diese Hilfe zu geben, worauf er dann einen Angriff gegen mich startete. Ich habe den Kontakt dann abgebrochen und mein Bedarf mir von außen noch mal Hilfe zu holen, war fürs Erste gedeckt.
Hast du vermutet das er einen Angriff aus Rache gestartet hat oder hat er dir das gesagt? Beide Male hattest du ein schlechtes Gewissen dem "vermeintlichen Magiern" gegenüber. Ob der Typ aus einer echten Saturnloge stammte oder das nur behauptet hat bleibt auch unklar. Und außerdem warst du bereit auf einen noch Verdacht hin, schwarze Magie gegen andere einzusetzen. Das Gewissen ist ein gutes Ruhekissen, wenn es rein ist und wird zum Raubtier wenn es sich schuldig macht.



Das wäre die falsche Entscheidung.. Man sollte nicht nur die Bereitschaft haben, die Fehler der anderen aufzuzeigen, sondern auch aus dem Aufzeigen der Fehler an einem selbst lernen und nicht aufgeben.
Ich muß niemanden überzeugen, ich stubse nur an.


…und die wäre? Ich bin gerne bereit dazuzulernen, auch über meine Schwächen.

Du sagst hier dein Bedarf an diesem Zeug wäre gedeckt, aber ein paar Posts weiter, willst du uns einen angeblichen Geistheiler als Quelle liefern der gegen Logenzauber vorgeht, dein Bedarf scheint noch nicht gedeckt zu sein und ich sage es mal salopo, seriöse Geistheiler inserieren nicht mit Preistafel drunter.
 

falke

Geselle
14. Januar 2012
42
AW: Persönliche erfahrungen mit einer Loge

Liebe Leser und Schreiber dieses Threads,

Vor einigen Tagen habe ich die Seite 27. und 28 den folgendem Link, den meiner ein Forenleser geschickt hat, gelesen "Die »Arbeit« der Lehrlingsloge" und erkannte, dass es genau dieses Ritual war, das mich so geschädigt und mein Leben zerstört hat. Seitdem haben sich nach und nach tiefe Blockaden gelöst. Diese haben ja seit nun mehr als 23 Jahren haben mein Leben erschwert und behindert. Sie zwangen mich Tag für Tag an das, was vor 23 Jahren passierte, zu erinnern. Dabei war es egal ob ich mich damit beschäftigte oder versuchte zu verdrängen. Nun kann ich endlich loslassen und Vergangenheit Vergangenheit sein lassen.

Seid mir nicht böse, dass ich mich jetzt nicht mehr einzeln mit Euren Beiträgen auseinandersetze. Das ist mein letztes Posting zu diesem Thema. Es ist für mich endlich vorbei. Ich bin Euch allen, egal ob ihr Euch mit meinem Problem mehr oder weniger kritisch oder mehr oder weniger unterstützend auseinandergesetzt habt, sehr sehr dankbar. Denn ohne Euer aller Beteiligung wäre es wohl nie so weit gekommen. Sollte jemand noch persönliche Fragen an mich haben, kann er sie gerne per PN hier im Forum an mich richten. Ich werde noch in den nächsten Tagen und Wochen reinschauen.

Mit freundlichen Grüßen an Euch alle
falke

Link gelöscht. Bitte keine Links zu Schriften des bekannten Antisemiten Lerich. Jäger, Mod
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Persönliche erfahrungen mit einer Loge

Kurt Reichl hat dir geholfen. :O_O:
Du fällst auf die Lügenpropaganda eines Nazi-Kollaborateurs herein.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
AW: Persönliche erfahrungen mit einer Loge

Moin Al,

naja ... was schlecht ist, kommt wieder (altes russisches Sprichwort). Entsprechend ist auch der Lerich hier schon mehrfach aufgetaucht. Und ich kann's mir mit Copy&Paste aus einem alten Thread einfach machen:

Lupo schrieb:
Das Buch von Lerich ist 1937 in der Berner Dependance des Erfurter U. Bodung Verlags erschienen. Dazu folgendes Zitat:


"In Erfurt (Deutschland) wird im U. Bodung-Verlag durch den nationalsozialistischen Experten Ulrich Fleischhauer ein sogenannter 'Weltdienst' herausgegeben. Diese Pressekorrespondenz bezweckt unter allen Nationen eine systematische Hetze gegen Juden, Freimaurern und Zeugen Jehovas (Bibelforscher) zu entfachen und so auch gegenseitig sogenannte 'Gutachten' zu konstruieren, die dann gelegentlich als Beweismittel bei Behörden und Gerichtsinstanzen dienen sollen. In der Schweiz wird der Naziexperte Fleischhauer bzw. sein 'Weltdienst' durch Boris Toedtli 'World Service' Bern vertreten.


Quelle: Kommentarserie "Trost" 1938 zusammengefasst

Schon ein dicker Hund, hier Nazi-Propaganda unreflektiert als "sehr interessant" zu empfehlen.

Bestimmt wird ein nationalsozialistischer Volksaufklärungs-Verlag ein unvoreingenommenes und neutral informatives Bild über die Freimaurerei zeichnen, wie ja auch die Verlagsprogrammatik zeigt. Ich habe mir mal die Mühe gemacht und mich durch die Beschreibung der Rituale durchgequält. Lerich schreibt überaus geschickt, das muss man ihm lassen. Eine vage Ähnlichkeit ist vorhanden, ja ... aber die Tücke liegt in den Andeutungen, Nebensätzen und Adjektiven.

Sagen wir mal so: Hätte er Deinen ersten Kuss in ähnlicher Weise geschildert, nun ja, würde es auch in etwa stimmen, wenn man sich die Stelle, an der Du Deine Gewaltphantasien unterdrückst und Dein Messer stecken lässt, weil Leute vorbeikommen, weg denkt. Aber so viel schriftstellerische Freiheit muss ja sein, sonst wäre es ja komplett langweilig und der volksaufklärerische Touch der ausgehenden 30er Jahre würde ja fehlen.

Aber gut, was soll's? Auch von meiner Seite vielen Dank an den User, der Leute, die hier Fragen haben, mit lehrreicher Nazi-Propaganda versorgt.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Persönliche erfahrungen mit einer Loge

Das halte ich in dieser Pauschalität für Quatsch. Aber vermutlich bezieht sich das auf Deine Definition des Begriffs Magie.

Hallo Malakim,
Ich finde es sinnlos, jemanden der sich nie mit Magie beschäftigt hat eines besseren belehren zu wollen. Vor allem wenn ich mir so angucke, wie der Threadersteller hier leichtsinnig mit Schuldzuweisungen zu seiner persönlichen Wahrnehmung umgeht und locker dumme Links in die Menge schleudert.
Was glaubst du, hat er sowas wie einen echten magischen Angriff erlebt oder sieht es nicht eher so aus, als hätte er sich doch schon vorher über solche Möglichkeiten belesen und sie dann als seine Erlebnisse die für mich sehr unschlüssig sind ausgegeben?
 
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