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Punktesystem bei Migration

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Ich versteh dein Problem nicht.
Ich auch nicht. Was für ein Problem denn? Ich halte es nicht für nützlich, nur zu kritisieren oder alle Menschlichkeit über Bord zu werfen "was gehen mich diese Ausländer an? Raus damit!" was zum Glück von einer Mehrheit abgelehnt wird. Wie wäre es mit Vorschlägen, die auch eine Chance haben, umgesetzt zu werden? Kann ja sein, daß es für Dich ein Problem ist. Für mich nicht.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
[.. Aber die Flüchtlinge und Asylanten sind die Zuwanderer ..]
Falsch die o.g. suchen hier nur Schutz und Unterkunft, u.ä.

Es gibt aber echte Zuwanderer - z.b. aus den USA, aus China aus Südamerika,
der Schweiz (der Chef der Deutschen Bank ist Schweizer) ....
z.B. Auslandstudenten die hier später auch arbeiten wollen oder echte
Fachkräfte.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Aber die Flüchtlinge und Asylanten sind die Zuwanderer.
Auch. Es sind aber Viele, die hier bleiben wollen, ohne geflohen zu sein. Und dafür haben wir keine klare Regelung, da geht es mal positiv, mal negativ aus, je nach dem bearbeitenden Menschen. Kein dauerhafter Zustand.
Flüchtlinge sind ein ganz anderes Thema. Da gibt es klare Regelungen (Asylgesetz).
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
....was hier nicht das Thema ist, so gern Du auch immer wieder betonen willst, daß wir sie alle abweisen sollten.
Tu ich nicht. Ich betone lediglich, dass ich erwarte dass geltendes Recht durchgesetzt wird. Dass ich damit eine Minderheitenmeinung vertrete ist schon sehr traurig.

Dabei ist das Voraussetzung für alles andere. z.B. Akzeptanz der Bevölkerung. Und was will man mit einem Einwanderungsgesetz, wenn jeder der einen Zeh auf europäischen Boden setzt lebenslangen Zugang für sich und seine Großfamilie zum deutschen Sozialstaat hat?
 
Zuletzt bearbeitet:

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
ich find halt Einwanderungsgesetz und Einwanderung gehören irgendwie zusammen.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Finde ich auch, und genau darüber, wie es aussehen könnte, sollte es mal in diesem Thread gehen. Bisher hast Du nur versucht, über alles, nur nicht das, zu reden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
Wir könnten uns ja darauf einigen, dass die überwiegende Zahl an Einwanderern laut BÁMF aus Syrien(15,3%), Rumänien(10%), Polen(9,2%) und Afghanistan(4,4%) kommen.
Der Rest der Statistik zeigt einen etwa gleichen Anteil an Bulgaren, Italiener, Iraker und Albaner. Zuwanderer aus der Schweiz oder den USA oder aus China sind wohl und andere Herkunftsländer zusammen gefasst.
Bei den Syrern liegt mit ziemlicher Sicherheit der Grund für den Zuwanderungswunsch( also bleiben und arbeiten zu wollen) an der Situation zu Hause. Syrer haben imo auch immer wieder eine Ausbildung vorzuweisen und eine schulische Bildung.
Ich schätze also es sollte auch darum gehen, wie man Flüchtlinge die ( zwangsweise?) bleiben möchten durch ein Punktesystem als geeignet oder nicht geeignet einstuft.
Also: erweiterter Deutschkurs, mit Prüfung, Eingliederungsbegleitung durch bereits vollständig integrierte Landsleute zB
Für all das könnte es Punkte geben. Und natürlich auf für eine nachzuweisende Ausbildung....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Ich schätze also es sollte auch darum gehen, wie man Flüchtlinge die ( zwangsweise?) bleiben möchten durch ein Punktesystem als geeignet oder nicht geeignet einstuft.
Nein, das sind zwei Paar Schuhe. Der Asylant oder Flüchtling hat einen guten Grund, hierher zu kommen: Gefährdung. Es geht also nach dem Asylgesetz, und da haben Punkte nichts zu suchen. Sollen wir bei einem, dessen Leben in Gefahr ist, bewerten, inwiefern er uns nützt? Bitte nicht. Anders beim Migranten: er ist nicht gefährdet, will aber aus einem anderen Grund hier leben. Da können wir gerne überlegen, was das bringt ("sollen wir den eroiosse?") - bei beiden machen Sprachkurse und Kurse über das hiesige Gesellschafts/Rechtssystem Sinn.
Aber Hilfe fragt nicht, was es nützt.
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
Hausgemacht durch den Amerikanismus
Hausgemacht, dass Putin den Rückzug begangen hat.
Alles Hausgemacht.... man warnte bereits vor Jahren vor der heraufbeschworenen Flüchtlings-"Invasion"
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
Nein, das sind zwei Paar Schuhe. Der Asylant oder Flüchtling hat einen guten Grund, hierher zu kommen: Gefährdung. Es geht also nach dem Asylgesetz, und da haben Punkte nichts zu suchen
Das sehe ich ab dem Moment anderes, wenn es nicht mehr um Asyl geht, sondern um Zuwanderung.
Natürlich wird es sich dabei sehr oft um eine Zwangszuwanderung handeln, weil sie gar nicht hätten in Deutschland leben wollen, wären sie nicht dazu gezwungen.( Ich beziehe mich auf die Statistik)
Sollen wir bei einem, dessen Leben in Gefahr ist, bewerten, inwiefern er uns nützt? Bitte nicht.
Man sollte niemanden Hilfe verweigern, der Hilfe braucht. Daher bin ich auch gegen eine Rückführung außerhalb der europäischen Grenzen( außer vielleicht, es liegen Straftaten vor)
Aber: warum sollte jemand dauerhaft bleiben dürfen, der sich gar nicht integrieren möchte , also zb die Sprache gar nicht lernen möchte, weil das auch nicht nötig ist, da man vor hat unter sich bleiben möchte. Was ja auch prima möglich ist.
Bei den erwähnten Zuwanderern (nach der Statistik)handelt es sich ursprünglich um Flüchtlinge. Die sind aber ab dem Moment (auch)Zuwanderer, wenn sie dauerhaft bleiben möchten und nicht- nach Wiederherstellung der Sicherheit im Heimatland- wieder nach Hause möchten.
Ich vermute, Du hast mich mißverstanden. Migration sollte auf freiwilliger Basis stattfinden. Doch in der deutschen Situation ist das nicht immer so.
Deswegen sollte man keine Hilfe verweigern, aber eben auch nicht einwandern lassen, ohne über Grenzen oder Bedingungen nachzudenken. Das bedeutet nicht, Hilfe zu verweigern.
Anders beim Migranten: er ist nicht gefährdet, will aber aus einem anderen Grund hier leben. Da können wir gerne überlegen, was das bringt ("sollen wir den eroiosse?") - bei beiden machen Sprachkurse und Kurse über das hiesige Gesellschafts/Rechtssystem Sinn.
Erweiterte Sprachkurse, kein pro Forma Kurs. Bei Kursen über unsere Gesellschaft und unser Rechtssystem würde ich eine Praxis Begleitung gut finden.
Außerdem sollten Migranten wohl auch einen Beruf der Ausbildungswunsch haben, der gesucht wird.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Das sehe ich ab dem Moment anderes, wenn es nicht mehr um Asyl geht, sondern um Zuwanderung.
Wer hier Asyl beantragt, ist ein Asylant. Wer aus anderen Gründen hier leben will, ein Migrant. Man wird nicht Migrant, wenn etwa das Asyl genehmigt wurde. Nichts gegen ein Punktesystem bei Migranten. Mit Asylanten hat das nichts zu tun.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
Wer hier Asyl beantragt, ist ein Asylant. Wer aus anderen Gründen hier leben will, ein Migrant. Man wird nicht Migrant, wenn etwa das Asyl genehmigt wurde. Nichts gegen ein Punktesystem bei Migranten. Mit Asylanten hat das nichts zu tun.
Man kann aber Migrant werden, wenn man bereits Asyl hat. Und ein Flüchtling kann Zuwanderer werden, wenn er hier bleiben möchte.
Unser Umgang mit Migranten würde sich also auch etwas anderes gestalten, weil wir nicht einfach ablehnen können und darf jemand nicht herkommen. Viele, die sich entschießen bleiben zu wollen, sind bereits hier. Und das liegt am Herkunftland derjenigen, die nunmal als Zuwanderer verzeichnet sind.( und ja, da gehts nicht mehr um Asyl) Das habe ich mir ja nicht ausgedacht.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Man kann aber Migrant werden, wenn man bereits Asyl hat. Und ein Flüchtling kann Zuwanderer werden, wenn er hier bleiben möchte.
Das ist rein theoretisch zwar richtig, aber wenig hilfreich: wer in Not ist, sollte nicht nach Nützlichkeit bewertet werde, da geht das Asyl vor. Der Fluchtgrund verschwindet ja auch nicht, wenn er anerkannt wurde. In der Konsequenz würde man nur denen helfen, die wiederum uns helfen, was nicht der Sinn von Asyl ist. Wenn wir von einem Punktesystem reden, kann es nur diejenigen betreffen, die nicht hierher fliehen, sondern einen Job antreten, einen Partner heiraten etc. wollen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
Natürlich steht humanitäre Hilfe im Vordergrund. Allerdings überlege ich auch, ob man festes Bleiberecht jedem gewähren sollte, also Zuwanderung auf Flüchtlinge zu erweitern- was ja offensichtlich geschieht. Dadurch besteht eine Situation die sich von Migration im "normalen" Sinn unterscheidet. Also eben nicht freiwillig, mit Ausbildung oder Berufswunsch in der Tasche.
Man muss also unterscheiden: Zuwanderungswunsch, da jemand nicht nch Hause kann. Kann nicht ins Heimatland zurück geschickt werden. Wie geht man damit um?
Kann man zB trotzdem nach Punkten vorgehen, aber eben nicht mit der Option jemanden auszuweisen, sondern den Aufenthalt ( und Arbeitserlaubnis) zu befristen und den "save" Status erst nach bestimmten Voraussetzungen zu vergeben?

Und Zuwanderung aus wirtschaftlichem Grund. Ganz andere Bedingungen, wobei man auch hier den Integrationswillen mit einfließe lassen könnte. Für die Polen die zuwandern, düfte das zB auch kein großes Problem darstellen.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Kann man zB trotzdem nach Punkten vorgehen, aber eben nicht mit der Option jemanden auszuweisen, sondern den Aufenthalt ( und Arbeitserlaubnis) zu befristen und den "save" Status erst nach bestimmten Voraussetzungen zu vergeben?
Das verschiebt lediglich den Zeitpunkt, zu dem wir eigennützige Kriterien anwenden. Nein. Es muß danach gehen, wann sich die Verhältnisse im Heimatland soweit verändert haben, daß keine Fluchtgründe mehr bestehen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
Das verschiebt lediglich den Zeitpunkt, zu dem wir eigennützige Kriterien anwenden. Nein. Es muß danach gehen, wann sich die Verhältnisse im Heimatland soweit verändert haben, daß keine Fluchtgründe mehr bestehen.
Dann ist das ein Punkt der dringend geändert werden muss.
Zuwanderung, dauerhaftes Bleiberecht und Einbürgerung für die, deren einziger Grund, der Wunsch ist sich beruflich in Deutschland einzubringen. Wie in Kanada oder Australien.
Damit hätten wir auch eventuell das Problem mit fehlenden Integrationswillen gelöst.
Und man kann zum Punktesystem zurück greifen.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Und man kann zum Punktesystem zurück greifen.
Man kann. Muß man? Hmmm...weder Kanada noch Australien sind Teil eines größeren Staatenbundes wie die EU, die Verhältnisse sind nicht vergleichbar. Bevor man versucht, Einwanderung zu behindern, sollte man erst einmal dafür sorgen, daß die Last daraus nicht nur auf wenigen Ländern, sondern auf allen liegt. Da liegt noch Vieles im Argen. Besonders Australien geht mehr als fragwürdig mit Einwanderern um, ich bin eher für eine Lösung, die nicht irgendwo kopiert, sondern auf europäischem Mist gewachsen ist.
 

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