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Space X - Falcon Heavy Test Flight

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Zustimmung. Ich habe aber schon gesagt, daß es viele Fälle von Verschwendung gibt und Space X kommt nur deswegen ins Spiel , weil Aragon ganz begeistert davon geschwärmt hat. Es hätte genausogut ein verschwenderischer Versicherungspalast gewesen sein können oder eine irrsinnig aufwändige Konferenz.
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
An Hunger und Leid in der Welt hätte sich rein gar nichts geändert wenn das Geld für Falcon Heavy nicht für Falcon Heavy ausgegeben worden wäre. Hunger und Leid in der Welt haben politische Ursachen, nicht finanzielle.

Abgesehen davon ist Falcon Heavy auf der Sinnlosigkeits-Skala weiter hinter zahllosen anderen Verschwendungen.
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
Wie kommst Du auf die Idee, nur mit Geld könnte man etwas bewirken? So schlau bist nicht nur Du, zu wissen, daß man damit nur einen Strohfeuereffekt hin bekommt. Vielleicht denke ich an Bidungseinrichtungen, Betriebe, Ausbildung?

Ähm, Hüstel, SpaceX ist ein Betrieb und gibt Leuten Arbeit und vermutlich auch Ausbildung ... und die bekanntlich beste Methode gegen Armut ist dass Leute Arbeit bekommen. Irgendwie drehst Du dich selbst im Kreis, dtrainer. Einerseits willst Du dass Armutsbekämpfung eine höhere Priorität bekommt als technische Experimente (Und ja, das hast du gesagt!), andererseits willst Du dass eine Firma die Leuten Arbeit und Geld gibt und sie damit vor der Armut bewahrt, ihre Arbeit einstellt.

Vielleicht solltest Du mal durchatmen und auch versuchen zu verstehen was die anderen im Thread dir hier sagen wollen, anstatt anzunehmen dass uns Hunger und Leid egal wären! Jeder hier hätte gern den Weltfrieden und den Weltwohlstand! Wir sehen nur nicht ein, dass SpaceX von dir derartig kritisiert wird, wenn es im Gegensatz zu anderen Geldverbrennungen Leute vor der Armut bewahrt. Zusätzlich gibt es noch Verwendungen von Geld die nicht nur Verschwendung sind, sondern sogar Hunger und Leid fördern - z.B. Kriege.

Ich denke die Diskussion hier dreht sich also um die Kritikpriorität. Du sagst "Hunger bekämpfen zuerst, dann technische Experimente". Wir sagen: "OK, aber dazu erstmal Kriege und anderen Mist zuerst bekämpfen und wenn es dann immer noch Hunger gibt, dann kann man mal darüber nachdenken inwiefern die Weltraumforschung noch zurückgeschraubt werden sollte."
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
andererseits willst Du dass eine Firma die Leuten Arbeit und Geld gibt und sie damit vor der Armut bewahrt, ihre Arbeit einstellt.
Zitiere das doch mal. Ich finde nicht, wo ich das gesagt haben soll.:don:
Wenn Du damit fertig bist, etwas aus den Fingern zu saugen, sag Bescheid.
Ich sag es jetzt noch einmal, wenn jemand dann immer noch etwas lesen will, was nicht da steht, soll er. Es geht um die Reihenfolge, nicht darum, eine Firma zu schließen, oder irgendjemand etwas zu verbieten. Ist schon toll, was wir hier für Schriftsteller haben. Und was für Meinungspolizisten, die sofort tätig werden, wenn sich einer erlaubt, etwas zu sagen, was nicht genehm ist. Auch wenn er nur sagt, etwas sagt ihm nicht zu - das wird sofort ausgebaut, er will natürlich etwas verbieten...
Tja, und wer Bildung will, und damit bessere Chancen im beruflichen Leben, braucht eine Schule. Und die kostet? Tja, Geld. Aber wir schießen das ja lieber ins All. Du kannst es sicher da zuückholen.:don: Unbewohnbare Planeten liefern weder Nahrung noch Arbeit. Aber das kannst Du sicher ändern. Ich sag dann nichts weiter, mit so einem Genie kann ich nicht wetteifern.
 
Zuletzt bearbeitet:

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
Fußball ist ein gutes Beispiel. Messi hat ein geschätzes Privatvermögen von 300 Mio Euro. Wieso hat er das nicht den Armen gespendet? Die Falcon Heavy Mission hat nur 90 Mio gekostet. Also muß man sich eigentlich zuerst über Messi aufregen bevor man sich über die Space X Mission aufregt.

Jedenfalls um mal wieder auf das ursprüngliche Thema zu kommen. Ich finde die Bilder von dem Tesla Roadster im Weltall grandios. Damit hat Elon Musk schon jetzt Geschichte geschrieben.

https://imgr4.auto-motor-und-sport....l-Screenshot-fotoshowBig-3bf85967-1145693.jpg
http://static1.businessinsider.com/...sla-roadster-and-its-dummy-driver-starman.jpg

Alleine die Puppe wie sie lässig mit einem Arm an der Tür in dem Cabrio sitzt.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
Die Falcon Heavy Mission hat nur 90 Mio gekostet. Also muß man sich eigentlich zuerst über Messi aufregen bevor man sich über die Space X Mission aufregt.
Und kostet damit etwa 1/3 der staatlichen Raketenstarts. Da soll nochmal jemand was gegen Kapitalismus sagen...
 

TheUnforgiven

Großer Auserwählter
17. Februar 2012
1.813
Ich denke nicht, dass hier irgendwas gefaked ist.
Nur Aragon glaubt ja, dass alles an Bildern vom Mond etc. Fake ist.
Nur jetzt wo der glaubhafte Elon Musk was ins All geschossen hat, kann es ja nur echt sein...
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
Ganz einfach, es gibt keinen Grund wieso Elon Musk das Ganze fälschen sollte.

Man könnte vielleicht gerade noch grenzwertig als Verschwörungstheorie durchgehen lassen das der "Abwurf" des Tesla im Weltall schief ging und man gefälschte Bilder zeigte um das zu vertuschen.

Aber SpaceX hatte in der Vergangenheit noch nie ein Problem Fehlschläge zuzugeben, und davon gab es bei Space X unzählige. Wenn der Fake rauskommt wäre das PR Disaster schlimmer als ein Fehlschlag.

Im Gegensatz zur Mondlandung. Da waren Menschen involviert, ein Scheitern wäre ein PR Disaster gewesen. Richard "Watergate" Nixon war als Präsident zur Zeit des Apollo Programs und sicher weniger vertrauenswürdig als Elon Musk. Aber naja, steht ja alles x fach im Mondlandungsverschwörungsthread :)
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
Schiessen die einen Tesla Roadstar in All und kriegen es nicht mal hin, dass er den Mars trifft.
Mit einem einfachen NAVI ausgerüstet hätte es wohl geklappt.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.213
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Jäger, Mod
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Aber SpaceX hatte in der Vergangenheit noch nie ein Problem Fehlschläge zuzugeben,
Und das konnte die NASA nicht?
Es gab somit keine Apollo 1 Mission mit drei toten Astronauten, Challenger und Columbia sind in Neuschwabenland gelandet, von den vielen Missionen, die sonst noch schief gingen und mehr oder weniger Schäden an Mensch und Material verursachten mal ganz zu schweigen?

-> https://www.google.de/search?q=pann...aLZAhWPYVAKHX2gBW4Q_AUICigB&biw=1920&bih=1103
oder auch https://www.bernd-leitenberger.de/schlamperei.shtml

Muss ich jetzt nicht wirklich verstehen, oder?

Ach ja, weil du Herrn Musk ins Spiel gebracht hast, aus https://www.bernd-leitenberger.de/schlamperei.shtml
Die einzige Trägerrakete die hier gleich dreimal auftaucht ist die amerikanische Falcon 1. Diese Rakete wird von der Firma SpaceX entwickelt, die angetreten ist die Transportkosten drastisch zu reduzieren. Die Fehlschläge aller drei ersten Starts sind direkt darauf zurückzuführen. Schlussendlich muss irgendwo gespart werden, wenn man nicht nur ein bisschen, sondern erheblich preiswerter als die Konkurrenz sein will.

Flug numm1 schlug schon bald nach dem Start fehl. Auf dem Startvideo ist von Anfang an ein Feuer im Heck zu erkennen. Nach 26 Sekunden drehte sich die Rakete und das Triebwerk schaltete ab. Sie schlug nach 41 Sekunden 80 m vom Startplatz entfernt auf.

Sehr schnell nach dem Start gab SpaceX Inhaber und Geschäftsführer Elon Musk die Schuld einem Techniker, der am Vortag um an die Avionik zu gelangen eine Sauerstoffleitung abmontierrt und dabei die entsprechende Mutter nicht angezogen hatte. Dadurch gab es einen Sauerstofffluss aus der Leitung die dann nach der Zündung zu einem Triebwerksbrand und Versagen des Triebwerks. Als wesentliche Parameter für Förderdruck nicht nicht mehr gegeben waren, wurde es automatisch abgeschaltet. Musks Angaben zufolge wäre das Leck schon vorher in den Daten während des Countdowns erkennbar gewesen.

Eine Untersuchung der DARPA, welche die Nutzlast stellte, förderte allerdings eine andere Ursache zu Tage. Die Mutter war korrekt angezogen, aber sie leckte durch Korrosion. Dies bezeichnete Elon Musk als Pech, wenn die Mutter gerade dann versagt, nachdem sie doch 18 Stunden vorher noch untersucht worden war. Allerdings befand sich niemals vorher flüssiger Sauerstoff im Tank und so gab es auch keine Möglichkeit zur Korrosion. Später ersetzte SpaceX die Mutter durch eine aus Edelstahl anstatt Aluminium.

Die Frage ist nun: Was ist daran Schlamperei? Nun dass eine Mutter korrodiert ist vielleicht ein Designmangel. Doch das der Druckabfall beim Countdown nicht bemerkt wird nicht. Dazu wird ja ein Countdown durchgeführt und deswegen gibt es Sensoren in der Rakete. Wenn ein Druckabfall in einer Leitung durch ein Leck nicht bemerkt wird und dann die Rakete verloren geht so ist dies Schlamperei. Noch größere Schlamperei (oder mangelnde Kompetenz) ist aber dann gegeben, wenn man bei der Untersuchung des Verlustes eine angebliche Ursache veröffentlicht, welche aber nicht die wahre Ursache ist. Dann machte die Untersuchung keinen Sinn und dass die DARPA eine andere Ursache findet lässt dann schon Rückschlüsse auf doe Firma zu. Besonders gemein ist es einen Techniker verantwortlich zu machen. Sprich "menschliches Versagen" anzugeben.

Obige Verfettungen stammen von mir.
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
@LEAM

Eben wegen der Apollo 1 Katastrophe konnte sich die Nasa noch weniger weitere Fehlschläge leisten. Kennedys Versprechen, Lunochod 1, die Menge an Geld die Apollo verschlungen hat etc.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Eben wegen der Apollo 1 Katastrophe konnte sich die Nasa noch weniger weitere Fehlschläge leisten.
Wo du das gerade ansprichst ... Elon Musk hat übrigens den erfolgreichen Start der Space X auch gefaked. Die ersten drei Starts waren allesamt Fehlschläge, sein Tesla 3 kommt nicht so richtig in Gange, weil er massive Fertigungsprobleme hat und sein Unternehmen verbrennt pro Tag aktuell 16 Millionen Dollar (siehe dazu http://www.manager-magazin.de/unter...von-16-millionen-dollar-am-tag-a-1176085.html), pro Tag!
Wenn der nicht auf Biegen und Brechen einen vorzeigbaren Erfolg vorweisen musste, wer dann? Aufgrund der modernen Technik, die er in seinen Fahrzeugen verwendet, ist es doch natürlich eine einfache Übung, den angeblich erfolgreichen Start einfach zu faken.
Space X ist also nie erfolgreich gestartet.
 

TheUnforgiven

Großer Auserwählter
17. Februar 2012
1.813
So ist es LEAM.
@Ara:
Und die NASA hatte in all den Jahren genug Fehlschläge vorzuweisen. Und wir sprechen hier z.B bei den Shuttles von weit über 100 Shuttle-Missionen... wo es selbst nach Challenger und Columbia weitergegangen ist.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Und wenn wir uns dann noch daran erinnern, dass man bereits vor 16 Jahren nicht existierende Flugzeuge per CGI in Hochhäuser hat rasen lassen können, wie gut ist dann erst die heutige Technik?

Zum Thema:
Raumfahrt hat eine große Bedeutung für uns, auch die damaligen Erfolge und die heutigen. Wobei eine so wiederverwendbare Rakete nicht so besonders neu ist:
aus https://www.golem.de/news/spacex-die-rakete-wird-recycelt-1406-107430-4.html
In den 1960er-Jahren etwa entwarf das US-Luft- und Raumfahrtunternehmen McDonnell Douglas wiederverwendbare Raketen. Etwa 30 Jahre später, in den frühen 1990er-Jahren nahm McDonnell Douglas das Konzept wieder auf und baute im Auftrag von Nasa und US-Verteidigungsministerium den Delta Clipper Experimental (DC-X), eine verkleinerte Version einer einstufigen, wiederverwendbaren Trägerrakete.

Am 18. August 1993 ließ McDonnell Douglas den DC-X erstmals fliegen und zeigte, dass eine Rakete aufsteigen, kontrolliert wieder absteigen und landen kann. Achtmal startete die experimentelle Rakete bis 1995, der längste Flug war knapp über 2 Minuten lang.

Elon hat das mit moderneren Methoden verfeinert und natürlich viel Wind darum gemacht. Okay, gönne ich ihm. Aber dennoch bleibt es für mich ein wenig alter Wein in neuen Schläuchen. Ob sich das Konzept wirklich am Ende rechnet, muss sich erst noch zeigen. Denn die Bereiche Recycling und Raumfahrt sind durchaus etwas verschiedene Welten, wir schreiben ja nicht über Hausmüll. Da geht das.
Dazu Heise: https://www.heise.de/tr/artikel/Raketen-Recycling-Eine-Frage-des-Preises-3177550.html
Wobei ich ihm zutraue, dass er das Problem der Kosten durchaus lösen könnte.
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
Ich bleibe dabei, die Falcon Heavy Mission zu fälschen würde nichts bringen, die Rakete ist ja in jedem Fall gestartet. Was sollte das bringen?
 

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