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Zurück in die Zukunft

somebody

Illuminat
Teammitglied
22. Februar 2005
2.047
AW: Zurück in die Zukunft

Also ist für dich alles "Disney"?

Und ich habe bei deinem Post ein paar Verständnisschwierigkeiten: Du sagst

So ist Star Wars nicht gewesen. Ich mag den neuen Film jetzt schon nicht, genau weil der neue so an den alten ausgerichtet ist.

Aber wenn die neuen (also VII, VIII und IX) an den alten (IV, V und VI) ausgerichtet ist, wieso ist es dann "disneyhaft"? DEN
ultradunkler Sith-Lord
gab es in der Originaltrilogie, und da waren die noch nicht Disney. Soll es keinen bösen Antagonisten geben? Soll er Rosa tragen? würden sich dann nicht zurecht alle beschweren das es "disneyhaft" wäre?

Star Wars ist ein Märchen. Star Wars handelt von Gut und Böse, und dem Kampf der beiden Kräfte. Das ist es um was Star Wars geht. Was sollen Sie tun, eine Doku über den Bau des Todessterns? Eine philosophische Abhandlung über den Zwist, den Luke hat nachdem er (zweimal) Millionen Lebewesen auf den Todessternen getötet hat?

Bedenke, die Originaltrilogie ist 40 Jahre alt. Das sich da filmisch einiges geändert hat ist doch nichts negatives? Gut, etwas weniger Effekthascherei würde mir auch nichts ausmachen (allein das neue Lichtschwert....nunja...), aber ansosnten ist das doch positiv? Ich würde da an deiner Stelle keine Angst haben, das wird kein Transformers/Fast and the Furious Film, der nur auf Effekte und Titten ausgelegt ist. Wird er nicht, dafür ist die Marke, (und vorallem die mittlerweile von allen Altersgruppen durchsetzte Fangemeinde) zu gross und zu wichtig.

Funfact: Stirb langsam, der Film der lange Zeit die meisten Schimpfwörter (samt "Nigger" und so) hatte, ist von...tadaaa...Disney!
 
Zuletzt bearbeitet:

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Zurück in die Zukunft

Also ist für dich alles "Disney"?
Ja, im Prinzip. Nicht, weil es Protagonisten und Antagonisten und eine Geschichte gibt. Sondern in der Art, wie diese Elemente verpackt und angepriesen werden. Man weiß z.B. noch nichts von der eigentlichen Geschichte. Also gehe ich davon aus, dass es um irgendwas Star Wars geht. Das ist mir ein bißchen zu wenig. Die Originale sind u.A. so stark, weil es moralische Geschichten sind und die sind zeitlos. Die Prequels haben davon nur noch einen Abglanz enthalten. Ich hatte immer das Gefühl, dass CGI-FX wichtiger gewesen sind, als eine gescheite Geschichte und gut ausgeführte Charaktere. J.J. Abrams ist gewiß besser als George Lucas, wenn es um das Erzählen einer Geschichte mittels des Mediums Film geht, aber die beiden Star Trek-Filme haben mit den Original-Charakteren wenig zu tun und sind ebenso zu sehr mit Effekten und mit unsinnigen Action-Szenen beschäftigt. (Unsinnige Action-Szenen halte ich für ein Unding dieser Zeit und haben nur was in Marvel-Filmen zu suchen.) Deshalb befürchte ich einfach, dass Star Wars VII zu sehr wie die Trek-Filme wird. Es steht Trek drauf, aber es ist kaum Trek drin. Obwohl die beiden Abrams-Trek-Filme um einiges besser sind, als die meisten TNG-Filme.

Was sollen Sie tun, eine Doku über den Bau des Todessterns? Eine philosophische Abhandlung über den Zwist, den Luke hat nachdem er (zweimal) Millionen Lebewesen auf den Todessternen getötet hat?
Eine Doku nicht, aber eine Charakterentwicklung, die Luke's Gewissensbisse wegen all der Toten umfasst, würde ich gerne sehen. Sowas lässt sich in einen Star Wars Film einbauen, ohne dass es zu sehr vom Stil abweicht.

Ich würde da an deiner Stelle keine Angst haben, das wird kein Transformers/Fast and the Furious Film, der nur auf Effekte und Titten ausgelegt ist. Wird er nicht, dafür ist die Marke, (und vorallem die mittlerweile von allen Altersgruppen durchsetzte Fangemeinde) zu gross und zu wichtig.
Abrams ist zum Glück kein Michael Bay.

Funfact: Stirb langsam, der Film der lange Zeit die meisten Schimpfwörter (samt "Nigger" und so) hatte, ist von...tadaaa...Disney!
Interessant. Ist mir neu gewesen. Mir geht's ja auch nicht darum, Disney-Filme schlecht zu machen. Den Muppets-Film von 2011 hat mir gut gefallen und den würde ich auch als typisch Disney bezeichnen, auch weil er viele Anspielungen auf die Original-Muppet-Show hat und viel an die Gefühle appelliert.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.184
AW: Zurück in die Zukunft

Nun ja, die Originaltrilogie hatten keinen ultradunklen Sithlord, weil dieser ganze Sithkappes nachträglich erfunden wurde. Oder sagen wir es anders, wenn George Lucas das bereits so im Skizzenbuch stehen hatte, dann wußte zumindest niemand davon, und er hätte sich gefahrlos etwas besseres ausdenken können. Zum Beispiel einen edelmütigen Jedi, der von der Dunklen Seite verführt wurde, wie es in Teil 1, den sie "Episode IV" nennen, konstatiert wurde.
 

somebody

Illuminat
Teammitglied
22. Februar 2005
2.047
AW: Zurück in die Zukunft

Die Originale sind u.A. so stark, weil es moralische Geschichten sind und die sind zeitlos. Die Prequels haben davon nur noch einen Abglanz enthalten. Ich hatte immer das Gefühl, dass CGI-FX wichtiger gewesen sind, als eine gescheite Geschichte und gut ausgeführte Charaktere.

Seh ich genauso. Und genau aus dem Grund, dem CGI GEflimmer, die ständigen desolaten Schauspieler-Leistungen aufgrund von fehlendem Input (Man kann nicht "Ich bin in der Wüste, mir ist heiss" im veregneten London vor einem GreenScreen spielen) waren die Prequel Filme so unsagbar schlecht. ABER: In den jetzt kommenden wird das anders sein. Drehorte an Originalschauplätzen, wenig computergenerierter Schnickschanck, so gut wie alles wird wirklich real sein, mit den Schauspielern interagieren usw. Allein der neue, kleine Roboter ist wirklich echt, da ist nichts computergeneriert. Wüste ist Wüste, die Sturmtruooen sind wieder echte Schauspieler (nicht computergeneriert wie die Klone im Prequel, es wird wieder alles dreckig und abgeranzt sein, nicht so durchgestylt und todschick wie in den Prequels. Die Hauptfigur wird nicht mehr jeder verdammte Szene ein neues Kleid tragen samt 5 Stunden Frisur) usw.
Kurz: Abrams legt Wert auf den Look, auf das Feeling, und das wird er schaffen, da bin ich zuversichtlich.

Zu Star Trek: Ja, es gab ein paar Negative Sachen. Aber: Ich finde, es hat mit der Ausnahme von Scotty alle Schauspieler sehr gut besetzt, Spock ist Spock, Kirk ist Kirk. Ein bisschen zu viel "Lens Flares", aber das hat Abrams ja schon selbst eingesehen. Und du sagst ja selbst, Sie sind besser als machen TNG Filme, und imho definitiv besser als alles was nach Star Trek VI kam.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Zurück in die Zukunft

Witzig, wie schnell von "Zurück in die Zukunft" zu Star Wars VII kommen kann und ich oute mich gleich mal ich ( wir) freuen uns wie bekloppt auf den Film. Umso besser wenn manch einer gar nicht reingehen will, da er ihn von vornherein ablehnt. Da ist die Chance größer, dass ich noch drei Karten an Tag1 kriege. :mrgreen:
Den Trailer fand ich sehr vielversprechend. Han Solo ist wieder mit dabei, was will ich mehr :-)
Ich finde ja immer, mal sollte einen Film einfach mal laufen lassen und als das sehen was er will, nämlich unterhalten. Und ich denke schon, dass Star Wars7 richtig geil gemacht wurde :-) Und ich weiß aus dem Trailer, dass Darth Vaders Maske eine Rolle spielen wird und frage ich: wer ist Kylo Ren?
Ich mag generell Disney Kram. Ich glaube "Fluch der Karibik" ist auch ein Disney Produkt, oder? Und ich gebe es zu... ich liebe die Filme.
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Zurück in die Zukunft

Seh ich genauso. Und genau aus dem Grund, dem CGI GEflimmer, die ständigen desolaten Schauspieler-Leistungen aufgrund von fehlendem Input (Man kann nicht "Ich bin in der Wüste, mir ist heiss" im veregneten London vor einem GreenScreen spielen) waren die Prequel Filme so unsagbar schlecht. ABER: In den jetzt kommenden wird das anders sein. Drehorte an Originalschauplätzen, wenig computergenerierter Schnickschanck, so gut wie alles wird wirklich real sein, mit den Schauspielern interagieren usw. Allein der neue, kleine Roboter ist wirklich echt, da ist nichts computergeneriert. Wüste ist Wüste, die Sturmtruooen sind wieder echte Schauspieler (nicht computergeneriert wie die Klone im Prequel, es wird wieder alles dreckig und abgeranzt sein, nicht so durchgestylt und todschick wie in den Prequels. Die Hauptfigur wird nicht mehr jeder verdammte Szene ein neues Kleid tragen samt 5 Stunden Frisur) usw.
Kurz: Abrams legt Wert auf den Look, auf das Feeling, und das wird er schaffen, da bin ich zuversichtlich.
Die originalen Star Wars Filme und das originale Star Trek sind doch aber gerade der Beweis dafür, dass es nicht nur auf die technische Umsetzung eines Films ankommt um langfristige Bekanntheit zu erlangen und zu einem Kultphänomen zu werden. Die Zuschauer müssen auf einer emotionalen Ebene berührt werden und nicht nur auf einer visuellen. Das von dir angeführte "Feel" entsteht ja auch erst durch die Assoziation der Bilder mit den eigenen positiven Emotionen. Ein Bild von den Star Destroyern oder Luke Skywalker in der Wüste ist ja nicht von sich heraus was tolles, sondern weil es bei dir die Erinnerung an die Emotionen weckt, die Du beim angucken des Filmes hattest. Genauso wie einen manche Gerüche fröhlich stimmen, nicht weil sie so toll sind sondern weil sie einen an z.B. glückliche Kindheitstage erinnern.
Der "Look" ist also nur ein Element und für sich genommen komplett bedeutungslos. Das Feel entsteht erst durch die Story, die Charaktere, die Erzählweise und die Moral von der Geschicht'.
Nur den Look von den alten Filmen zu klauen reicht nicht, ja ist sogar eher gefährlich, weil dies eben bereits die Emotionen der alten Filme bei den Leuten weckt - wenn diese dann aber nicht befriedigt werden, dann ist die Enttäuschung viel größer als wenn wenigstens die Erinnerungen nicht geweckt worden wären.

Die neuen Star Wars Filme werden sicherlich zu Beginn eine Mega-Erfolg, ganz einfach weil sich so viele darauf freuen. Aber ob sie ebensolche geliebten Klassiker werden wie die ersten Filme zeigt sich erst in zehn Jahren. Und dafür ist entscheidend ob die Story und die Charaktere so sind, dass die Menschen diese liebgewinnen und sich auch in zehn Jahren noch daran erinnern - also ob sie es schaffen das von den alten Filmen erwartete "Feel" zu bedienen oder ein neues, ebenso gutes aufkommen zu lassen.

Unmöglich ist es sicher nicht Nachfolger im selben "Universum" zu schaffen, die an Beliebtheit an die Originale heranreichen. Beispiele dafür sind für mich Start TNG/DS9 und das neue Battlestar Galactica - letzteres zeigt sogar, dass nicht mal eine neue Geschichte benötigt wird, sondern selbst ein Remake ausreicht.
Einfach ist dies aber keineswegs und allein die Verwendung eines Franchise oder die Nachahmung eines Looks reicht nicht.

Dies kann aber zum jetzigen Zeitpunkt niemand beurteilen, ganz gleich welche Methoden beim Dreh angewendet wurden. Daher also diesen Beitrag nicht als Verriß verstehen sondern mehr als neutrale Stimme, die sowohl davor warnt die Filme ungesehen zu verdammen als auch diese ungesehen zu loben.
 
Zuletzt bearbeitet:

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
AW: Zurück in die Zukunft

JarJar Binks war das eine Problem der Prequels, das andere das man wußte was aus dem Hauptdarsteller wird, also wars irgendwie witzlos mit ihm mitzufiebern. Episode III war trotzdem gut.

Insofern lastet auf Abrahams eine große Verantwortung bei Teil 7 alles "richtig" zu machen. Meine Sorge ist auch eher das Teil 7 aufgrund der Disney Wurzeln zu weichgespült sein könnte.

Star Wars 6-8 ist ja an einigen Stellen schon recht brutal, Lukes Pflegeeltern werden getötet, seine Hand abgehackt. Ich glaube das Disney sowas nicht erlauben wird. Und damit wird ein gewisses Flair der Originale verloren gehen, die Filme wirkten auch dadurch das nichts beschönigt wurde.

Bin aber trotzdem zuversichtlich das die Filme sehr gut werden.
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
AW: Zurück in die Zukunft

...immer brav nach den Visionen der US-Filmindustrie streben.
Seid vorbereitet darauf, wohin wir euch führen, dann schmerzt es nicht.
Oder geht es nur darum Hoffnung aufrecht zu erhalten, wo keine Hoffnung ist?

Die Partei der Nichtwähler, die Partei der Hoffnungslosen, würde auf Anhieb das absolute Mehr erhalten.
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Zurück in die Zukunft

Witzig, wie schnell von "Zurück in die Zukunft" zu Star Wars VII kommen kann und ich oute mich gleich mal ich ( wir) freuen uns wie bekloppt auf den Film. Umso besser wenn manch einer gar nicht reingehen will, da er ihn von vornherein ablehnt. Da ist die Chance größer, dass ich noch drei Karten an Tag1 kriege. :mrgreen:
:D Ich wünsche euch auch viel Spaß beim Schauen. Ich bin, wenn es um Star Wars geht recht einseitig, in Kurzform heißt das für mich sind die drei Originale Star Wars und alles andere, einschließlich des erweiterten Universums und die PC-Spiele, ist für mich nur dem Namen nach Star Wars. Am Schlimmsten fand ich den Clone-Wars-Cartoon, weil ich es extrem ablenkend finde, wenn in dem Fall Anakin Kommentare abgibt, die man von Vader in Imperium und Rückkehr bereits gehört hat. Und das ist nur ein Grund und da kann ich kaum abschalten und einfach nur genießen.

In meinen Augen erzählen die ersten drei eine Geschichte und schließen sie ab. Alles weitere reitet nur auf der Beliebtheit bei den Fans und um die Fans zu bedienen, bekommen diese genau das vorgesetzt, was sie so gerne mögen. Ist wie bei Mein kleines Pony. Die erste Staffel war wirklich gut gemacht, man kann sich als Erwachsener davorsetzen und als Kind und bekommt gutgeschriebene Geschichten vorgesetzt, in denen die Charaktere was erleben und daran wachsen. Alles danach scheint auf das hingeschneidert zu sein, was die Fanbase liebt. Und da leiden dann eben die Geschichten. Aber fairerweise muß ich noch hinzufügen, dass mich Star Wars insgesamt nicht mehr so interessiert. Ich kann aus den Figuren und Geschichten (momentan?) nichts mehr herausholen. Und nur wegen der Nostalgie gehe ich nicht in's Kino. Den neuen Bond schaue ich mir aber vielleicht sogar an. Daniel Craig finde ich ganz gut als Bond.
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
AW: Zurück in die Zukunft

Jetzt haben wir auch noch die Überleitung zu Mein kleines Pony und James Bond hinbekommen ;)

Daniel Craig finde ich auch gut als Bond. Er ist halt weniger ein klassischer Bond, die Frauengeschichten hat man ihm nie wirklich abgenommen. Das hat besser zu Roger Moore und Sean Connery gepasst, aber es hat auch allgemein besser zu der damaligen Zeit gepasst wo die Frauen weniger emanzipiert waren als heute.

Was mir an den Daniel Craig Bonds fehlt sind großartige Bösewichte welche vorhaben die Welt zu vernichten, anstatt jetzt irgendwo ein Wasser Reservoir für sich zu beanspruchen, wie in eine Eine Quantum Trost, lächerlich. Und es muß natürlich eine spektakuläre Basis des Bösewichts geben wo man sich fragt wie zum Geier der das bauen konnte :)

Von Moonraker könnte man mal eine Art Remake machen. Natürlich schon etwas authentischer, im Stil von Gravity.
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Zurück in die Zukunft

Ja, ich hoffe mit den Beispielen wie Mein kleines Pony und James Bond rüberzubringen, dass ich Geschichten mit Charakteren sehen möchte und nicht Filme, die nur aus den bei den Fans beliebten Elementen zusammengeschustert sind, bzw. die lediglich aus bewährten Elementen und Mustern zusammengebaut sind. In der OT gab's keine ultra-badass Sith, in dem Sinne wie wir das heute kennen. Da gab's auch keine Lichtschwerter-Kämpfe alle paar Minuten, weil alle die Lichtschwerterkämpfe so geil finden. Mit den Bond-Filmen geht's mir da ähnlich. Nicht umsonst sind Dr.No und eigentlich noch mehr Im Geheimdienst Ihrer Majestät meine Lieblings-Bonds. In Dr. No wird Bond in jeder einzelnen Szene charakterisiert, es gibt keine Gadgets, keine übertriebenen Kampfszenen und es macht mir Spaß, Bond bei seiner Recherche zuzuschauen. Und Im Geheimdienst gefällt mir zusätzlich zu dem, was mir an Dr. No gefällt, so gut, weil das Bond-Girl kein Girl ist sondern eine ihm ebenbürtige Frau, die er sogar heiraten will und man erfährt, dass er nicht frauenfeindlich ist, sondern dass ihn der gewaltsam herbeigeführte Tod seiner Frau verhärtet hat. Auch Bond hat Gefühle und wer weiß, ob er sich nochmal öffnen kann.
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Zurück in die Zukunft

Daniel Craig finde ich auch gut als Bond. Er ist halt weniger ein klassischer Bond, die Frauengeschichten hat man ihm nie wirklich abgenommen. Das hat besser zu Roger Moore und Sean Connery gepasst, aber es hat auch allgemein besser zu der damaligen Zeit gepasst wo die Frauen weniger emanzipiert waren als heute.
Hm, Emanzipation = kein Sex ???
Ja, mir ist schon klar dass in den ersten Bond-Filmen die Frauen eher als schmückendes Beiwerk gesehen wurden usw., aber muss denn die Emanzipation der Frau in Bond-Filmen bedeuten, dass es keine Frauengeschichten mehr geben kann?

Was mir an den Daniel Craig Bonds fehlt sind großartige Bösewichte welche vorhaben die Welt zu vernichten, anstatt jetzt irgendwo ein Wasser Reservoir für sich zu beanspruchen, wie in eine Eine Quantum Trost, lächerlich. Und es muß natürlich eine spektakuläre Basis des Bösewichts geben wo man sich fragt wie zum Geier der das bauen konnte :)
Finde nicht dass dies zwingend ist. In Liebesgrüße aus Moskau geht es z.B. nur um eine Dechiffriermaschine bzw. darum Bond zu töten - und das ist trotzdem ein guter Beitrag zur Serie. Was lernen wir daraus? Auch bei Bond geht es weniger um die offensichtlichen Dinge als um die Erzählweise.
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
AW: Zurück in die Zukunft

Liebesgrüße aus Moskau ist aus den 60ern, der würde so heute nicht mehr funktionieren, für die damalige Zeit war er natürlich herausragend.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.956
AW: Zurück in die Zukunft

das mit dem irren weltherrscher war ja eher so die roger moore zeit.... was ich imho bei 'die unglaublichen' hübsch fand das das aufgegriffen wurde... bösewicht, geheimer stützpunkt, riesen armee, etc....



aber, um mal wieder zum thema zurück zu kommen, ist euch bewusst das ab jetzt 'zurück in die zukunft' komplett in der vergangenheit spielt ? :)
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Zurück in die Zukunft

Finde nicht dass dies zwingend ist. In Liebesgrüße aus Moskau geht es z.B. nur um eine Dechiffriermaschine bzw. darum Bond zu töten - und das ist trotzdem ein guter Beitrag zur Serie. Was lernen wir daraus? Auch bei Bond geht es weniger um die offensichtlichen Dinge als um die Erzählweise.
Es geht mir auch um die Kontinuität des Charakters. Bond bleibt Bond, Unterschiede ergeben sich aus den Erscheinungen der Schauspieler und ihren Fähigkeiten, Gefühle per Mimik und Gestik zu übermitteln. Aber diese Unterschiede brechen den Charakter nicht. Man stelle sich mal Woody Allen als Bond vor, das würde nicht funktionieren, denn Woody Allen taugt gut für komische Rollen und würde der Bond-Figur eher was Lächerliches mitgeben. Bond ist aber nicht lächerlich. Egal in was für einer Grundstimmung er sich befindet, er ist immer ernstzunehmen.

Das Schöne an den Bond-Filmen ist, dass man jede Ära in sich betrachten kann und kann gleichzeitig den allumfassenden Bogen der gesamten Serie erkennen. Ähnlich verhält es sich mit den Star Trek-Serien, außer den TNG-Filmen, Picard ist nicht mehr Picard und der Geist von TNG ist den Gesetzen von Action-Filmen unterworfen worden.
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
AW: Zurück in die Zukunft

Es gibt eine Art Regelbuch für Bond Filme. Die Action Eröffnungssequenz. Bond begegnet der ersten Frau die wird getötet oder vom Bösewicht gefangen genommen. Den trifft er auch immer zweimal. Nach dem ersten Treffen verfolgen ihn seine Schergen. Bond versucht mit einem meist weiblichen Agenten mehr herrauszufinden. Irgendwann trifft er die zweite Frau. Danach Erkunden und zerstören der Bösewicht Basis. Oft landet Bond in einem Festival oder einem Markt mit Obstständen weil sich das am einfachsten zerstören lässt und viel Zeug durch die Gegend fliegt.

Aber genau deswegen funktionieren die Filme halt auch so gut. Man weiß eben was man bekommt und will auch gar nichts anderes. Die Macher haben das erkannt und deswegen ist die Serie immer noch so erfolgreich.
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
AW: Zurück in die Zukunft

Aber um nochmal auf Zurück in die Zukunft und das Thema Fehler zu kommen.

Der Typ hier, immerhin 1.5 Mio Hits, hat noch ein paar Fehler mehr gefunden, einige sind interessant, andere weniger, ich habe noch einige neue gefunden.

https://www.youtube.com/watch?v=cL6Pp5-R5DY

Der Reihe nach

10. Das schon besprochene.

9. Doc müßte 1885 noch wissen das er hier sterben soll, er hat es ja 1955 mitbekommen. Wieso also muss Marty zurückreisen und es ihm sagen? Tja, stimmt, wieso eigentlich? (Mögliche Erklärung dafür bei Nr. 2)

8. Doc kann eine Eismaschine herstellen aber kein Benzin. Benzin ist durch destillieren von Erdöl herstellbar, aber Erdöl muß man erstmal fördern, für mich nicht unlogisch.

7. Doc hat am Ende von Teil 3 eine fliegende Zug Zeitmaschine gebaut. Mit den Mitteln von 1885. Der You Tuber wundert sich, ich mich nicht. Doc hatte ja noch das Hoverboard aus der Zukunft, also die Anti Gravitationstechnik, und vielleicht waren im Delorean Kofferaum noch ein paar 1955 Ersatzteile die er verwenden konnte, und vorher rausgenommen hat.

Möglicherweise hat ja der Doc in der Zeit bevor er Marty und Jennifer 1985 abholt um mit ihnen nach 2015 zu fliegen einen Abstecher nach 1886 gemacht um dem Doc noch ein paar Ersatzteile zu geben, da er 1955 ja bereits wußte was alles 2015 und 1885 passieren wird konnte er das tun, aber naja, wenn man in die Richtung denkt, macht fast nichts Sinn Sinn, weil der Doc alles fixen könnte was da so schief läuft in Teil 2 und 3.

Er hätte am Ende von Teil 1 Marty einfach sagen können, hör zu ramme nicht diesen Rolls Royce, und pass auf deinen Sohn auf, der gerät irgendwann auf die schiefe Bahn,

Aber vielleicht wollte Doc Marty auch mal die Zukunft zeigen weil er Spaß daran hat.

6. Mein persönlicher Favorit

Als Marty nach 1885 reist müßte es 1885 zwei Deloreans geben. Der Youtuber fragt sich wieso man nicht das Benzin aus dem eingemotteten Delorean genommen hat. Da Doc das nie erwähnt hat war wohl kein Benzin mehr drin, imo sehr einfach zu erklären und nicht unlogisch.

Theoretisch hätten sie aber in der Mine zumindest einen Zettel hinterlassen können. Packt noch einen Extra Benzin Tank in den Kofferraum oder seht zu den Tank mit Panzerplatten zu stabilisieren. Übrigens, die Stelle in der Wüste wo die Indianer auf dem Schild sind ist doch nicht so praktisch :)

Aber wäre es nicht noch viel schlauer gewesen mit dem Delorean erstmal in die Zukunft zu reisen wo der Doc den verbesserten fliegenden Delorean gebaut hat und ihm zu sagen da er den alten erstmal so reparieren soll das er fliegen kann und mit Abfall betrieben wird, statt diesen komischen Pfusch mit dem Schrott von 1955 hinzuwurschteln?

Ich meine dann wäre das in 1885 doch alles super einfach gewesen.

Weil es ist eine Zeitmaschine, sie haben ja genug Zeit.

5. Er wird von einem Blitz getroffen und reist in die Vergangenheit, diesmal sind aber die 140 km/h egal. Ist ok, denn der 1955 Doc hatte ja die Zeitmaschine noch nicht erfunden, also wußte er evtl. nicht das beim Spezialfall Blitz die 140 km/h doch nicht notwendig sind so wie in Teil 1 :)

4. Marty versucht den Almanach möglichst früh zu stehlen, und landet in der Situation aus Teil 1. Für mich völlig ok. In der Zukunft hat Biff ihn in in einem Tresor eingeschlossen, und auch der alte Biff bekräftigt nochmal das er ihn sehr gut bewachen muß. Könnte also sein wenn sie den Biff nicht sofort abnehmen sie nicht mehr dran kommen. Biff könnte die Ergebnisse auch abschreiben, dann hilft es auch nicht mehr das Ding zu klauen. Und naja, er ist ja auch mehr in die Szene aus Teil 1 reingestolpert, er wollte da nicht hin. Kein Fehler und für mich nachvollziehbar.

Aber(!) als Marty mehrfach versagt den Almanach zu klauen hätte er folgendes tun können. Aufgeben, zum Delorean zurück, 10 Minuten in die Vergangenheit reisen, die Situation nun genau kennen und mit dem dritten Marty den perfekten Zeitpunkt finden wo man den Almanach problemlos stehlen kann, der zweite Marty hätte kurz den dritten Marty vor ihm gesehen wie er ihn geklaut hat, sich gewundert, aber sich gedacht, stimmt, das ist doch die Idee.

Gut, das hätte das Universum zerstörende Paradoxon vermutlich weiter vergrößert, das muß ja eh ständig kurz vor dem explodieren gewesen sein in Teil 2 ;)

3. Martys Eltern fragen sich nicht wieso ihr Sohn so aussieht wie der Typ der sie zusammen gebracht hat. Woher will der Youtuber wissen das sie das nicht längst hinter sich hatten? Marty, du siehst genau aus wie der Typ der uns zusammengebracht hat, bist du etwa in die Vergangenheit gereist? Kurz und gut, was hätten sie mit dieser Information groß anfangen sollen?

Man könnte sich auch fragen was mit dem anderen Marty ist, der die neue Familie kennt und denn der zurück gereiste Marty quasi ersetzt (getötet?) hat. Der sollte ja auch ein anderes Leben gehabt haben. Aber wenn man soweit geht kann man sich auch wundern das Marty und seine Geschwister gleich aussehen. Die veränderten Eltern hatten zum gleichen Zeitpunkt Sex haben müssen und die Spermie sich den gleichen Weg suchen müssen. Wenn nicht wären andere Kinder dabei herausgekommen.

Aber nimmt man wiederum an es gibt verschiedene Parallel Universen mit verschiedenen Wahrscheinlichkeiten ist Marty irgendwie in diese gereist wo er genau so existiert, um das Paradoxon nicht größer werden zu lassen, sonst hätte er sich verwandelt.

2. Auch interessant. Als Marty von 1985 nach 2015 gereist ist, dürfte er 2015 demzufolge nicht nochmal als alter Marty existieren, er ist ja verschwunden. Aber es sind Zeitreisen, Marty ist ja irgendwann danach wieder nach 1985 zurück gereist, also ist es doch ok. Komisch ist nur das dieser behobene Rolls Royce Unfall nicht auch Teil davon war.

Weiteres Problem, der alte Marty sowie Jennifer müßten eigentlich noch wissen das sie irgendwann früher in diese Zeit gereist sind und darauf vorbereitet sein und anders darauf reagieren. Oder es ist wieder eine andere Zeitlinie wo Marty eine Zeitreise nicht unternommen hat, also eine Parallelwelt, möglicherweise springt die Zeitmaschine einfach zwischen Paralleldimensionen hin und her und entscheidet je nach Bedarf oder Zufall wo sie gerade landet, würde dazu passen das Biff in der "falschen" Zeitlinie gelandet ist als er später den Delorean klaut und wieder zurück kehrt.

Das würde dann auch ein paar andere Dinge direkt logisch erklären. Der Doc hätte das aber irgendwann evtl. schnallen müssen. Aber naja der Doc pendelt permanent zwischen unglaublicher Genialität und völliger Verblödung hin und her :) Aber Genie und Wahnsinn liegen eng beieinander.

1. Marty kehrt zurück zu einer Familie die er nicht kennt, und müßte sich darüber aufregen das er die neue nicht? Müßte er sich darüber wirklich aufregen?Sind ja trotzdem die gleichen Menschen, da wird er sich daran gewöhnen. Damit habe ich kein Problem.

Gut, Zeitreise Filme sind nie logisch hinzubekommen. Und im Vergleich zu dem was uns Dr. Who immer wieder auftischt ist ZdZ geradezu perfekt logisch ;)
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
AW: Zurück in die Zukunft

Den ersten Teil des Films hatte ich schonmal im 9/11 Forum erwähnt, es sind tatsächlich ein paar erstaunliche Zufälle dabei. Der Zusammenhang zu The Walk ist auch unterhaltsam. Also ist Robert Zemeckis womöglich eine Art Nostradamaus, heißt wir sollten The Walk nach irgendwelchen Botschaften untersuchen welche möglicherweise die nächste Katastrophe vorhersagen ...

Noch was zu Nr. 6 der Fehlerliste.

Theoretisch hätten sie aber in der Mine zumindest einen Zettel hinterlassen können. Packt noch einen Extra Benzin Tank in den Kofferraum oder seht zu den Tank mit Panzerplatten zu stabilisieren. Übrigens, die Stelle in der Wüste wo die Indianer auf dem Schild sind ist doch nicht so praktisch :)

Laut der Theorie wo Biff eine neue Zeitlinie durch das Verwenden des Almanachs erzeugt hat würde der zukünftige Marty diesen Zettel nicht bekommen, zumindest nicht der in der aktuellen Zeitlinie. Er würde aber bei einer anderen Zeitlinie ankommen, bei einem anderen Marty. Der könnte dann aber in die Vergangenheit reisen bevor diese Zeitlinie entstanden ist, das geht ja wie wir aus Teil 2 wissen. Dann müßten drei Deloreans in der Vergangenheit sein, der vom alternativen Marty Zweig, vom normalen und den in der Mine.

Der alternative "Zeit Zweig Zettel Marty" erzählt dem normalen Marty, den Zettel brauchen wir nicht mehr, dich eigentlich auch nicht, ich bin ja jetzt hier mit einem funktionsfähigen Delorean.

Das verursacht aber wieder neue Probleme, Marty bringt 1885 den Zettel am Delorean mit der Warnung an, der 1955er Marty liest ihn, aber in genau dem Moment wo er ihn gelesen hat müßte er ihn in der Vergangenheit nicht mehr an den Delorean pappen. Löst sich der Zettel dann auf, sobald Marty die entsprechende Info verinnerlicht hat? Aber dann ist es eigentlich schon wieder zu spät, weil er dann den Zettel nicht mehr anbringen muß.

Muß aber irgendwann jemand, sonst gibts ein Paradoxon was das Universum bekanntermaßen kollabieren lässt. Wann ist eigentlich egal, aber noch vor dem Ende des Universums, das Universum muß also, vorausgesetzt es kann nicht selbst zeitreisen solange warten bis das Ende sowieso erreicht ist, erst dann darf es kollabieren weil es erst dann sicher weiß der Zettel wird nicht mehr angebracht werden kann.

Dann müßte sich rückwirkend noch schnell der komplette Marty Mc Fly Stammbaum auflösen bis zum Jahre 1985 zurück, danach erst wird das Universum kollabieren.

Wahrscheinlich hat der Doc das Problem auch erkannt und deswegen haben sie die Zettel gleich wieder verworfen :)
 
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