Herzlich Willkommen auf Weltverschwoerung.de

Angemeldete User sehen übrigens keine Werbung. Wir freuen uns wenn Du bei uns mitdiskutierst:

Zwingt Globalisierter Handel die Südliche Halbkugel in die Armut

NeinEleven

Geheimer Meister
18. Februar 2013
292
AW: Zwingt Globalisierter Handel die Südliche Halbkugel in die Armut

Leg hier im Forum dar, wieso Deiner Ansicht nach der Welthandel die Südhalbkugel in die Armut treibt ...

Möchtest Du jetzt wieder einen neuen Strang aufmachen? Kannst auch Du nicht Globalen Handel, weltweites Elend und Kapitalismus zusammenrechnen?
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.586
AW: Zwingt Globalisierter Handel die Südliche Halbkugel in die Armut

@NeinEleven,
es wirkt so auf mich das Du es bist der nicht sinnvoll Antworten kann.
Sind Deine Reden mit denen Du Geld verdienst auch voller Polemik und ansonsten Inhaltsfrei oder mit Verweisen auf andere Reden?
 

Klabautermann

Geheimer Meister
24. Februar 2013
418
AW: Zwingt Globalisierter Handel die Südliche Halbkugel in die Armut

Also nochmal Globaler Handel und Kapitalismus sind Zwei verschiedene Paar Schuhe.

Aber zurück zum Thema wie bereits dargelegt hat Ghana in 8 Jahren durch Teilnahme am Globalen Handel die Zahl seiner Armen un 50% verringern können. Das war das von mir angeführte Beispiel. Wäre es dir möglich ein Beispiel vorzulegen wo Globalisierter Handel die Armut in einem Land der Südhalbkugel Signifikant vergrössert hat? Möglichst in Form einer eigenen Meinung bitte.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Zwingt Globalisierter Handel die Südliche Halbkugel in die Armut

50 % der Hungernden weltweit sind Kleinbauern, die für den eigenen Bedarf produzieren. Sie nehmen am Welthandel ebensowenig teil wie am heimischen Markt - sogenannte Subsistenzwirtschaft. Gerade das ist der Grund für ihre Armut und ihren Hunger. Insoweit verfehlt Ziegler das Thema. Wie Du auch.

Ihrer Not kann man nur steuern, wenn man ihnen die Teilnahme an einer differenzierten, nicht nur auf den eigenen Bedarf ausgerichteten, arbeitsteiligen Wirtschaft ermöglicht. Teilnahme am Handel.

[otop]Es geht nicht darum "die Not zu steuern", sondern sie zu beseitigen.[/otop] Mal ein paar Beispiele für die Not der Kleinbauern, aus Süd-Amerika und aus Asien: Warum bauen Bauern in Kolumbien oder in Thailand lieber Koka oder Schlafmohn statt Kartoffeln, Tomaten oder Mais an? Ganz einfach: Weil sie vom Erlös von Koka und Rohopium mehr verdienen und davon "besser" leben können, als vom Anbau von Gemüse. Und - Kokain und Heroin werden durchaus "global gehandelt" (wenn auch illegal), dagegen hat's der kolumbianische oder thailändische Kleinbauer äusserst schwer sein Gemüse dank der "Einfuhrbestimmungen" der "ersten Welt" auf dem Weltmarkt zu werfen....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.586
AW: Zwingt Globalisierter Handel die Südliche Halbkugel in die Armut

Ich verstehe das Beispiel nicht.
Wenn ich hier eine Marijuana Zucht aufziehe verdiene ich auch hier mehr als wenn ich ganz normal arbeiten gehe.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Zwingt Globalisierter Handel die Südliche Halbkugel in die Armut

Ich verstehe das Beispiel nicht.
Wenn ich hier eine Marijuana Zucht aufziehe verdiene ich auch hier mehr als wenn ich ganz normal arbeiten gehe.

Aber - Du kannst ohne Haschisch-Zucht auch gut leben - in diesen unseren Landen".... In Südamerika oder Asien sieht das schon ganz anders aus...... (in Kolumbien oder Thailand gibt's keine "Sozialhilfe"....)
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.586
AW: Zwingt Globalisierter Handel die Südliche Halbkugel in die Armut

Aber - Du kannst ohne Haschisch-Zucht auch gut leben - in diesen unseren Landen".... In Südamerika oder Asien sieht das schon ganz anders aus...... (in Kolumbien oder Thailand gibt's keine "Sozialhilfe"....)

Ok. Soweit ich weiß ist "Fairtrade" auch globaler Handel, oder?
Was hat das Sozialsystem anderer Länder mit dem Thema "globaler Handel" zu tun?
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Zwingt Globalisierter Handel die Südliche Halbkugel in die Armut

Man sollte dem Thread folgen können, Malakim: Du hast die Frage aufgeworfen, ob es den Koka- und Schlafmohnbauern nicht nur um Profit ginge, und ich habe Dich darauf hingewiesen, dass es denen um's nackte überleben geht (und indirekt, wie ich denke, auch ein wenig die These von Klabautermann widerlegt, dass der globale Handel immer Armut lindert....).

Richtig, "fairtrade" ist globaler Handel, und mal ein positiver Ansatz des globalen Handels.
 

Klabautermann

Geheimer Meister
24. Februar 2013
418
AW: Zwingt Globalisierter Handel die Südliche Halbkugel in die Armut

Der Illegale Globale Handel, stellt sicherlich ein Problem dar, auch weil er durch Ausbeutung der Kleinbauern in Form von Kriminalisierung Armut erzeugt. Kolumbien ist hier sicherlich ein gutes Beispiel. Die Drogenkrimminalität und das damit verbundene Schnelle Geld waren über Jahrzehnte ein Grund warum dort keine Anstrengungen unternommen wurden Globalen Welthandel durchzuführen. Wer sich einmal die Strassen angeschaut hat auf denen Global gehandelte Waren von und zum Hafen Transportiert werden müssen dem ist sofort Klar das hauptproblem liegt in der Infrastrucktur nicht im Globalen Handel.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.213
AW: Zwingt Globalisierter Handel die Südliche Halbkugel in die Armut

Jedenfalls können wir festhalten: Laut ThomasausBerlin schadet es den Kleinbauern, daß sie vom globalen Handel ausgeschlossen sind. Besser wäre es, sie könnten ihr Gemüse nach Europa verkaufen. Der Handel muß eher freier werden als beschränkter.

(Wobei ich in kleinbäuerlicher Landwirtschaft ganz generell keine Zukunft sehe.)
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.586
AW: Zwingt Globalisierter Handel die Südliche Halbkugel in die Armut

Man sollte dem Thread folgen können, Malakim: Du hast die Frage aufgeworfen, ob es den Koka- und Schlafmohnbauern nicht nur um Profit ginge, und ich habe Dich darauf hingewiesen, dass es denen um's nackte überleben geht (und indirekt, wie ich denke, auch ein wenig die These von Klabautermann widerlegt, dass der globale Handel immer Armut lindert....).

Nein, diese Frage habe ich nicht aufgeworfen, wo soll das gewesen sein?
Ich habe garkeine Frage aufgeworfen, ich habe darauf hingewiesen das sich Dein Beispiel der Koka Bauern auch auf unser Land übertragen lässt. Man glaubt es kaum, aber die Bauern unterliegen hier den gleichen Regeln wie dei Bauern dort. Nur das hier die Länder mittels Steuren oder Unterstützung eingreifen und dort nicht.

Aber hier wie dort kann man nur verkaufen was gekauft wird und hier wie dort richtet sich der Preis nach Angebot und Nachfrage.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.213
AW: Zwingt Globalisierter Handel die Südliche Halbkugel in die Armut

[otop]Es ist hoffnunglos themenfremd, aber wenn Du meinen Link nicht ohne Anleitung lesen kannst oder willst, zitiere ich eben die wichtigesten Passagen:

Bedeutungen:

[...]

4. (gehoben) einer Sache, Entwicklung, einem bestimmten Verhalten von jemandem entgegenwirken

Synonyme:

[...]

anarbeiten, angehen, bekämpfen, dagegenwirken, entgegenarbeiten, entgegentreten, entgegenwirken, gegensteuern, Maßnahmen ergreifen, unternehmen, vorgehen
[/otop]
 
Zuletzt bearbeitet:

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Zwingt Globalisierter Handel die Südliche Halbkugel in die Armut

Jedenfalls können wir festhalten: Laut ThomasausBerlin schadet es den Kleinbauern, daß sie vom globalen Handel ausgeschlossen sind. Besser wäre es, sie könnten ihr Gemüse nach Europa verkaufen. Der Handel muß eher freier werden als beschränkter.

(Wobei ich in kleinbäuerlicher Landwirtschaft ganz generell keine Zukunft sehe.)

Ja - und nein, Jäger. Natürlich muss man den Kleinbauern - in Genossenschaften organisiert, weil ansonsten haben die tatsächlich keine Überlebenschance - Zugang zu den Weltmärkten ermöglichen. Allerdings darf das nicht "ungeregelt über den Preis" geschehen, und es darf auch nicht mit Restriktionen belegt werden (wenn ist nach EU-Recht eine Banane wirklich "krumm genug" und wieso gelten in der EU Kochbanenen nicht als Bananen....?). Die von Malakim erwähnte "faitrade"-Geschichte ist schon mal ein sehr guter Ansatz, um kleibäuerlichen Genossenschaften Zugang zum Weltmarkt zu geben.....
 

Klabautermann

Geheimer Meister
24. Februar 2013
418
AW: Zwingt Globalisierter Handel die Südliche Halbkugel in die Armut

Natürlich muss man den Kleinbauern - in Genossenschaften organisiert

diesen Nebensatz musst du erklären, in den meisten erfolgreichen Teilnehmern der Entwicklungsländer am Glopbalen Markt herrscht die Bildung von TM bei Kleinbauern vor, diese wird aufgrund der möglichen Dividenden Ausschütung im Krankheitsfall vorgezogen. Warum also Genossenschaften?
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Zwingt Globalisierter Handel die Südliche Halbkugel in die Armut

[otop]
Es ist hoffnunglos themenfremd, aber wenn Du meinen Link nicht ohne Anleitung lesen kannst oder willst, zitiere ich eben die wichtigesten Passagen:

Kein vernünftiger Mensch spricht (oder schreibt) so einen Mist.... Gesprochene und geschriebene Sprache muss verstanden werden - wenn sie missverständlich ist, muss sie reformiert werden.... (gleich mal als Anregung für einen neuen Thread.... :D )

[/otop]- - - Aktualisiert - - -

Erklär' mal bitte "TM", Klabautermann.....

Genossenschaften sollen gerade der Absicherung der Genossenschaftler dienen und stellen als Organisation gleich einen komplexeren Ansprechpartner gegenüber anderen Handelspartnern dar. Allerdings müssen solche Genossenschaften - im Unterschied zur "sozialistischen LPG" auf Freiwilligkeit gegründet sein, nicht auf Zwang.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Klabautermann

Geheimer Meister
24. Februar 2013
418
AW: Zwingt Globalisierter Handel die Südliche Halbkugel in die Armut

Ahäm TM ist der Internationale Ausgruck für Aktiengesselschaft hat sich so eingebürgert in der Seefahrt, Sorry habe vergessen es zu erklären.

Also halten wir einmal fest Globaler Handel ist Positiv für die linderung von Armut. Als Hindernisse haben wir festgestellt, mangelnde Liberalisierung der Märkte, Krimmineller Globaler Handel, Infrastruckturen, Bildung sowie Schlechte Organisationsform(Gemeint sind nicht forhandene Unternehmensstruckturen zu denen sich die Kleinbauern zusammenschliessen)

Vielleicht können wir ja hier weiterdiskutieren.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Zwingt Globalisierter Handel die Südliche Halbkugel in die Armut

...ob aber ausgerechnet eine Aktiengesellschaft positiv zur Linderung der Armut beiträgt.... ich weiss ja nicht.....
 

NeinEleven

Geheimer Meister
18. Februar 2013
292
AW: Zwingt Globalisierter Handel die Südliche Halbkugel in die Armut

Also nochmal Globaler Handel und Kapitalismus sind Zwei verschiedene Paar Schuhe.
Deine Logik beißt sich selbst. Was herrscht denn weltweit? Kein Kapitalismus?
Abgesehen davon, dass "zwei verschiedene Paar Schuhe" kein Problem sind. Zwei verschiedene Schuhe allerdings... pass auf, gleich macht der Jäger einen Strang auf: "verschiedene Schuhe- ein sinnvoller Denkansatz?"

- - - Aktualisiert - - -

Es geht nicht darum "die Not zu steuern", sondern sie zu beseitigen. Mal ein paar Beispiele für die Not der Kleinbauern, aus Süd-Amerika und aus Asien: Warum bauen Bauern in Kolumbien oder in Thailand lieber Koka oder Schlafmohn statt Kartoffeln, Tomaten oder Mais an? Ganz einfach: Weil sie vom Erlös von Koka und Rohopium mehr verdienen und davon "besser" leben können, als vom Anbau von Gemüse. Und - Kokain und Heroin werden durchaus "global gehandelt" (wenn auch illegal), dagegen hat's der kolumbianische oder thailändische Kleinbauer äusserst schwer sein Gemüse dank der "Einfuhrbestimmungen" der "ersten Welt" auf dem Weltmarkt zu werfen....


Eben das steht nicht oder nur versteckt in unseren Zeitungen- deshalb fällt es Vielen schwer, das zu verstehen. Die reden dann davon, "Not steuern" zu wollen. Eine Not, die von reichen Ländern verursacht wird.
Sonst wären es keine reichen Länder. Mit Rauschgiften hat auch der Bundeswehr- Einsatz in Afghanistan zu tun. Gegen den Handel wird nichts unternommen- es bringt ja Geld.

- - - Aktualisiert - - -

...ob aber ausgerechnet eine Aktiengesellschaft positiv zur Linderung der Armut beiträgt.... ich weiss ja nicht.....

Zur Linderung der "Armut" der Aktionäre bestimmt. Übrigens: islamische Banken verbieten den Zins, auch Wucher genannt. Da kann der Norden vom Süden was lernen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oben Unten