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„Die Zukunft der Freimaurerei“

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
OK - dann mache ich einfach mal weiter, wobei sich sehr vieles eigentlich von selbst ergibt. Aber ich lauf mal gemütlich vorneweg:

Wir haben jetzt endlich einen Punkt gefunden, an dem tatsächlich doch alle Menschen gleich sind. Nämlich in dem, wie sie am Ende des Lebens gerne auf ihr Leben zurückblicken wollen. Klngt vielleicht erstmal makaber, aber das ist keine Beschäftigung mit dem Tod - sondern mit dem Leben zuvor, mit dem was jetzt im Moment noch Gegenwart und Zukunft ist. Wir schauen sozusagen von zwei Seiten auf das Leben.

Der nächste Punkt ist die Verantwortlichkeit für das eigene Leben. Auch die wird nirgendwo angezweifelt. Selbst ein jüngstes Gericht (sofern man daran glaubt) zieht einen in vollem Umfang zur Verantwortung.

Und das ist jetzt die Ausgangslage. Es gibt keine einzig richtige Lösung, es gibt auch keinen einzig richtigen Weg dahin. Wir haben nur ein zeitlich begrenztes Leben, auf das wir zufrieden zurückschauen wollen, wenn es zu Ende geht, und dafür, dass es so kommt, sind wir selbst verantwortlich.

(Kleiner Einschub:
Genau hier kracht‘s im Gebälk mit den Religionen. Die sagen nämlich, dass es einen einen richtigen Weg und eine einzig richtige Lösung gibt und der zur Verantwortung gezogen wird, der davon abweicht. Wir behaupten nicht, die absolute Wahrheit zu kennen und können deswegen keinen Weg vorschreiben. Wir lassen jedem seine Wahl (was uns die katholische Kirche als „Relativismus“ ankreidet) und seinen eigenen Weg gehen, natürlich auch den Weg des Glaubens.).

Es dürfte auch nicht strittig sein, dass man würde es gerne jedem Menschen zugesteht und gönnt, dass er zufrieden mit dem Leben aus dem Leben geht. Dann sollte man es ihm aber auch zugestehen, dass er zu Lebzeiten bereits daran arbeitet und seinen eigenen Weg sucht oder auf dem Weg, den er für sich gefunden hat, weiter macht. Auch dann, wenn es ein ganz anderer Weg ist, den man selber einschlagen würde. Man selbst will ja auch nicht reingeredet bekommen ... außer, man begeht gerade eine Dummheit.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
Dankeschön! Dann mach ich mal weiter.

Wenn ich vorher geschrieben habe, dass hier mal nicht der Weg das Ziel sein soll, dann nicht deswegen, weil ich was gegen den Spruch „Der Weg ist das Ziel“ hätte, sondern nur, weil das im Hinblick auf die Freimaurerei nicht weiter bringt.

Jetzt kommt das Bauhandwerk ins Spiel. Es ist nicht allzu schwer, einen abgeschlossenen Lebensweg, eine Biografie mit einem Bauwerk zu vergleichen, an dem nicht mehr gearbeitet werden kann. Klar, dass man ein schönes Bauwerk haben will, mit dem man zufrieden sein kann.

Hat man die Zeit, die man zum Bauen hatte, gut genutzt, ist man wahrscheinlich mit dem Bau fertig geworden und es sit so geworden, wie man sich’s vorgestellt hat. Hat man zu lange herum getrödelt, fehlt vielleicht das Dach, hat man Murks gebaut, ist das Teil womöglich halbfertig in sich zusammengefallen und ist nur eine Ruine. Nein, ich sag jetzt nix zum Berliner Flughafen ... :lol:

Das Motto „Der Weg ist das Ziel“ würde in diesem Zusammenhang zu so etwas wie „Bauen um des Bauens willen“ werden, und das passt hier einfach nicht ins Bild. Im Gleichnis mit dem Bauwerk spiegelt das Ergebnis den eingeschlagenen Weg. Und es entspricht idealerweise auch dem Ziel, das man sich mal gesetzt hat. Idealerweise wäre also Weg, Ziel und Ergebnis eines und praktisch nicht voneinader zu trennen. Nur mal als Anmerkung von mir.

(Feuerseele würde sich freuen, hier eine Trinität zu entdecken. Für mich sind‘s einfach drei Dinge ohne tiefere Mystik in der Zahl drei.)
 

paisley

Großer Auserwählter
11. Februar 2014
1.530
Wer sein Ziel kennt, findet den Weg.
und wenn das Ziel ' erkenne dich selbst ' heißt,
kann eigentlich nix schief gehn.
weil ' schief gehen ' ist auch nur eine individuelle Interpretation,
aus den gehörig schief gegangenen Dingen
kann ich rückblickend nur sagen, hab ich nachhaltiger denn je
lernen dürfen.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
Kann ich nur zustimmen ... in einem anderen Forum hab ich das Motto: „Know-how ist die Summe schlechter Erfahrungen.“

Wenn man sich mal auf die Analogie zwischen Lebensweg und Bauwerk eingelassen hat, kann man dieser Schiene noch ein bisschen weiter machen. Was braucht‘s denn, wenn man etwas Anständiges bauen will:

- vernünftiges Baumaterial, das man sich in früheren Zeiten recht mühselig selbst herstellen musste
- die handwerkliche Fähigkeit und Kenntnis, wie man damit beim Bauen umgeht.
- und last not least eben einen Plan, nach dem das Ganze erfolgen soll. Niemand baut wild drauflos, ohne zu wissen, was es werden soll.

Damit gehört der dritte Punkt eigentlich an den Anfang, aber gut planen kann man ja erst, wenn man sich in der Materie und der Praxis auskennt.

Und genau das entspricht den drei Erkenntnisstufen Lehrling, Geselle und Meister. Da es um die eigenverantwortliche Gestaltung des eigenen Lebens geht, macht das Ganze nur Sinn, wenn man auch alle drei Grade hat. Diese drei aufeinander aufbauenden Stufen begründen also keine Hierarchie, sondern markieren eher die Reihenfolge, in der man es sich am besten aneignet.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
Die kleine gedankliche Analogie zwischen Bauwerk und Lebensweg dürfte nicht allzu schwer fallen. Nicht viel anders ist die Vorstellung eines Bauwerkes, das aus den Lebenswegen der Menschen besteht. Jeder Mensch ist in diesem Bauwerk ein Bauabschnittsleiter und kann ohne, dass ihm jemand hineinredet, seinen Abschnitt gestalten wie er will. Das macht er unfreiwillig auch dann, wenn er nicht will.

Die Arbeit an diesem Bauwerk wäre erst dann beendet, wenn es keine Menschen mehr gibt. Wie wird es dann wohl aussehen? Gut oder schlecht - sicher ist nur, dass sich jeder Mensch darin verewigt hat, und ob er da nun einen Schandfleck oder ein Glanzlicht hinterlassen hat - nun, er hatte es selbst in der Hand.

Wenn man nicht will, dass der Tempel der Humanität ein hässliches Gemäuer wird, bleibt nichts anderes, als sich selbst ein bisschen Mühe zu geben. Und das ist genug Arbeit, da braucht man niemand anderem reinreden. Manch einer verkorkst vor lauter Kritisieren der Anderen seinen eigenen Beitrag.

Ups. Das war jetzt schon fast der Ansatz für eine Zeichnung. Aber es erklärt vielleicht, warum es ziemlich unmöglich ist, kurze und knackige Antworten auf die Frage „Was ist der Tempel der Humanität?“ geben kann. Dieser Tempel der Humanität ist nämlich ein Symbol und da gibt es eben keine Kurzdefinition. Aber die braucht es auch nicht. Ein Bild vor Augen reicht.
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
...Es ist nicht allzu schwer, einen abgeschlossenen Lebensweg, eine Biografie mit einem Bauwerk zu vergleichen, an dem nicht mehr gearbeitet werden kann.
Renovierungen dienen der Erhaltung des Bsuwerkes. SchönheitsRenovierungen des Körpers sind Luxus und verlängern das Leben des Körpers nicht.
Ein Bauwerk und ein Körper müssen gepflegt werden. Die grundsätzliche Erhaltungszeit ist verschieden.
Ein menschlicher Lebensweg geht zu Ende und das KörperBauwerk ist dann weg. Das Sterben ist der Tod des Körper"Tempels".
Keiner kann seinen Lebensweg zeitlich ewig am Leben erhalten weil der Mensch nun mal mit 100% Sicherheit sterben wird. Ein Bauwerk ist da deutlich eine sehr viel längere Zeit am Leben. (z.B. Pyramiden)

Eine Biografie des Menschen bleibt zurück ggf sogar ohne dass der Mensch diese je selber geschrieben hat weil diese auch ÜBER Menschen geschrieben werden. Die Welt hat viele Erfinder die nie miterleben durften dass sie Geschichte geschreiben haben. Manche Erfindungen werden erst nach dem Tod des Erfinders in ihrem Wert erkannt. Niemand kann dann noch eine Frage an den Erfinder stellen.
Bauwerke beantworten noch einige Fragen durch ihr Sosein, wenn auch nicht alle Fragen nach dem Hintergrund.

Wenn man sich mal auf die Analogie zwischen Lebensweg und Bauwerk eingelassen hat, kann man dieser Schiene noch ein bisschen weiter machen. Was braucht‘s denn, wenn man etwas Anständiges bauen will:
- vernünftiges Baumaterial,...
- die handwerkliche Fähigkeit und Kenntnis, wie man damit beim Bauen umgeht.
- ...einen Plan, nach dem das Ganze erfolgen soll. Niemand baut wild drauflos, ohne zu wissen, was es werden soll.
Damit gehört der dritte Punkt eigentlich an den Anfang, aber gut planen kann man ja erst, wenn man sich in der Materie und der Praxis auskennt.
Vor der Planerstellung ist die Idee und der Wunsch diese Idee zu einem greifbaren Plan zu machen der dann erst materiel umgesetz werden kann und fähige Handwerker braucht die wissen wie sie mit ihrem Werkzeug umgehen und wo sie es hingelegt haben. Ein Unordendlicher Handwerker verbringt ggf viel Zeit mit der Suche und so dauert die Bauzeit länger.
Die Werdezeit des Menschen ist festgelegt. Jeder Mensch kommt relativ fertig zur Welt und hat seine Werdezeiten die das Babyalter, das Kindesalter, die Jungendzeit usw.,sind. Ein Bauwerk hingegen kann eine unterschiedlich lange Bauzeit haben, der Baustopp z.B. bei Planänderungen oder wenn rechtliche Auflagen nicht eingehalten wurden usw. bestimmen die Bauzeit mit. Die Wachstumszeit des Menschen kann nicht bestimmt werden. Der Mensch ist nicht im Stadium eines Kindes oder eines fitten Arbeitsalter zu erhalten. Die Lebensabschnitte des Alters sind allen Menschen und Regierenden Politer sehr bekannt.
Das Älterwerden des Menschen und das Verschwinden seiner Kräfte ist ein logisches Wissen der Menschheit.
Kein Mensch kann durch Renovierungen ewig am Dasein erhalten werden.
Das Bauwerk aber ist in seinem Dasein durch Renovierungen erhaltbar.

Der eigen Lebensweg ist vorbestimmt durch den eigenen Körper. Kranke und Behinderte Menschen können ihr Leben nicht so planen wie ein Mensch ohne körperliche Hindernisse. Ein Bauwerk kann DER MENSCH da und dort hin in seinem Vorhaben planen.
Die Geburten unterliegen keiner Bauwerksgenehmigung.

Der Geburtsort und das Elternhaus bilden und prägen den Menschen und auch ein Bauwerk braucht seinen Standort und "lebt" in einer Klimazone.
Ein auf Sand gebautes Bauwerk fällt entweder wärend des Bauens sofort wieder ein (stirbt) oder früher oder später.
Ein Mensch kann jederzeit sterben auch wenn er gesund ist. Niemand kann durch beste Lebensplanung seinen Tod verhindern oder vorhersehen. Bei einem Bauwerk ist das anders, mit besten Wissen kann eine Halbarkeitsgarantie vorhergesehen werden.

Das Baumaterial muß den örtlichen Witterungsverhältnissen (Erziehung/Charaktere) ein Lebenlang standhalten... ..ein Bauwerk denkt nicht... es Handelt nicht, es wird nur behandelt... ....der Mensch Handelt UND behalndelt ander Menschen und seine Werke... ... usw...

Diese Analogie macht mehr Unterscheide deutlich als dass sie eine Gleichheit zeigt. Zwischen dem lebendigen Wesen und den unlebendigen Dingen ist klarer ein Unterschied zu erkennen.
Zwar ist jede Materie durch seine Atome auch bewegendes Sein, aber es ist ein anderes Lebendiges.

Und genau das entspricht den drei Erkenntnisstufen Lehrling, Geselle und Meister. .
Das sind m.E. normale Stufen des Wissens. Diese sind auch gleichzeit der Grad der Verantwortung.
Der Meister hat mehr Verantwortung zu tragen als der Lehrling.
Der Titel ist auch das Zeichen einer höheren Verantwortung!

Ein Mensch der keine Lehrlingsausbildung gemacht hat ist nicht unbedingt auch ein Fachfremder. Er kann sich ggf selber sein Lehrer gewesen sein und selbsttändig etwas gelernt haben.
Mit Berufs"Führerscheine" hat man aber immer bessere Chancen und wird vom Anfang an ernster genommen.
Eine ungelernte Kraft kann aber ggf sogar besser sein als eine gelernte Kraft.
In der Berufswelt ist es ja auch so, dass viele Berufe auch für die Verantwortung bezahlt werden und nicht nur durch die ArbeitsZeit.

Da es um die eigenverantwortliche Gestaltung des eigenen Lebens geht, macht das Ganze nur Sinn, wenn man auch alle drei Grade hat. Diese drei aufeinander aufbauenden Stufen begründen also keine Hierarchie, sondern markieren eher die Reihenfolge, in der man es sich am besten aneignet.
Eine Hierarchie ist doch auch eine Reihenfolge.
Viele Menschen habe nur eine Abneigung zum Begriff. Das wirkliche Verständnis zum Sinn des Begriffes ist m.E. ähnlich dem Begriff "Reihenfolge".
Nach und nach bekommt man ein Wissen und damit die fähigkeit eines höheren Amtes mit folglich mehr Verantwortung.
Das liegt m.E. also nur am Denken.
WIE der Mensch ÜBER Begriffe denkt bestimmt den SinnWert mit.
Hätte der Mensch den Begriff "Hierarchie" anderes in seinem bedenken können gedacht, so wäre ein anderer Bezug zum Wort da.
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Die kleine gedankliche Analogie zwischen Bauwerk und Lebensweg dürfte nicht allzu schwer fallen. Nicht viel anders ist die Vorstellung eines Bauwerkes, das aus den Lebenswegen der Menschen besteht. ... ..
...Die Arbeit an diesem Bauwerk wäre erst dann beendet, wenn es keine Menschen mehr gibt. Wie wird es dann wohl aussehen?
Wenn es keine Menschen mehr gibt, kann es m.E. sein dass das Bewusstsein noch als Geistfeld da ist.
Daran können aber nur Gläubige Menschen glauben.
Die Analogie ist m.E. (wie gesagt) mit diversen Unterschieden verbunden.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
Eine Hierarchie ist doch auch eine Reihenfolge.
Eine Hierarchie ist eine Rangordnung, Rangfolge oder die Gliederung in eine Stufenordnung. Sie ist vertikal ausgerichtet und sortiert in "darüber" und "darunter".
Eine Reihenfolge habe ich bereits, wenn ich mich in die Schlange vor der Kinokasse stelle. Sie ist horizontal ausgerichtet und sortiert in "davor" und "danach".

Aus diesem Grund hat Lupo geschrieben, daß für die drei Grade der (Johannis-)Freimaurerei der Begriff Reihenfolge besser passt.
Und welchen Grund hatten Sie, das nicht einfach so stehen zu lassen? Außer natürlich den, daß Sie von Ihren eigenen Gedanken derart beseelt sind, daß Sie sie geradezu zwanghaft hinaus posaunen müssen. Selbst dann, wenn jemand erkennbar weiß was er schreibt und es sogar auch noch begründet.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
Wir sind ja gerade beim Bauen als Sinnbild des Lebens. Und für sein Leben hat man ja sowieso die volle Verantwortung. Da ist es für meine Begriffe eher bemerkenswert, dass einen keiner der Inhalte der drei Grade alleine ohne die anderen beiden viel weiter bringt.

Wenn es um die Verantwortung in Bezug auf Logenämter geht, ist schon klar, dass man als Neuling vielleicht nicht gleich für das Amt des Meisters vom Stuhl geeignet ist. Auch das kommt erst mit der Zeit, wie auch die drei Grade. Beides geht also schon irgendwie zeitlich konform, war aber nicht das, worauf ich heraus wollte.


Ich hatte jetzt von Schandflecken und Glanzlichtern auf dem Tempel der Humanität geschrieben. Das liest sich jetzt irgendwie nicht sonderlich geistreich - im Zusammenhang mit den vorangehenden Ausführungen im vorigen Beitrag war‘s aber doch ganz plastisch (hoffe ich). Wie kommt‘s?

Man kann offensichtlich am besten dann mit Symbolen arbeiten, wenn man gerade auf die passende Wellenlänge eingeschwungen ist. Und dieses Einschwingen ist der Sinn unseres Rituals. Es versetzt sozusagen den Geist in den richtigen Arbeitsmodus, dass die Symbolen lebendig werden und die Sinnbilder vorm geistigen Auge entstehen, können.

Es macht deswegen auch keinen Sinn, in einer Art „Symbolkunde“ die einzelnen Bedeutungen auswendig zu lernen und herunter zu rasseln. Das macht niemanden schlau, und es ist auch keine Erklärung ist genau genug, um es treffend wieder zu geben zu können. Klar, die Bilder die vorm geistigen Auge entstehen betreffen das eigene Leben und Erleben. Wie will man das einem Außenstehenden erklären, wenn man‘s doch selbst nur in den Symbolen erkennt? Und das ist auch das eigentliche freimaurerische Geheimnis. Es kann gar nicht verraten werden.

Und auch das Ritual selbst ist ohne dieses Einschwingen nichts weiter als ein schöner Text. Man würde ihn nur entzaubern, wenn man ihn ins kalte Neonlicht zerrt und dann Satz für Satz seziert. So ist es mit allen Dingen, die dieses Ritual betreffen. Sie sind nicht geheim, weil da etwas zu verbergen wäre oder irgendwem irgend etwas ganz tolles und nützliches vorenthalten werden soll, sondern, weil es seinen Zauber behalten soll.

Wer sich für Freimaurerei interessiert und vielleicht mit dem Gedanken spielt, da mitzumischen, sollte es sich deshalb auch verkneifen, nach den Ritualtexten zu suchen. Wenn er etwas findet, versaut er sich nur selbst ein Erlebnis.

All das sind Dinge, die nicht für den analytischen Verstand gedacht sind. Sie setzen anderswo an. Auch um den Preis, dass man bei seiner Aufnahme ein ganzes Stück weit die Katze im Sack kauft. Wenn man den Brüdern, die einen aufnehmen wollen, vertraut, dann ist das sowieso kein Problem. Vertraut man ihnen nicht, sollte man es eh besser bleiben lassen. Deshalb auch die relativ lange Zeit als Besucher vor der Aufnahme. Vertrauen braucht Zeit zum wachsen.
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Wer sein Ziel kennt, findet den Weg. ...
Wer sein eigenes Ziel kennt und ausschließlich nur dieses Ziel im Auge hat, kann auch kein besseres Ziel bekommen als dieses Ziel. Er bekommt dann ja nur das Ziel was er meint dass es sein Bestes sei. Ich denke da eher so, dass man zusätzlich auch eine gewisse Offenheit für mögliche andere Wege zum wesendlichen Ziele haben sollte.
Niemand kann mit 100% Sicherheit sagen, dass er tatsächlich das beste Ziel im Auge hat.
Das Leben hat viele Möglichkeiten/Wege.
Die Lebendigkeit ist das wahre Ziel. Das Laufen ist das Ziel.

Man kann sich auch mehr als ein eingens Ziel vornehmen. Die eigene persönliche Lebenserfüllung muß nicht das Hauptziel eines Menschen sein. Ein Ziel das dem Allgemeinwohl dient ist ein Ziel mit einem AllgemeinWert z.B. Weltfrieden zu erreichen also eine Welt die in Ordnung ist usw.. Das ist ein Ziel welches nicht auf eine einzige Person bezogen ist.
Dieses Ziel bräuchte nach einer Vollendung immer noch die Erhaltungsarbeit der nachfolgenen Generationen.
Ein erreichtes Ziel ist nicht das Ende einer Arbeit.
Um etwas Ereichtes zu Erhalten, ist es notwendig, dass andere an einem Ziel dranbleiben und es nicht verkommen lassen.
Ist etwas weltweit erhaltenswert, dann muß man auch dafür Sorgen und trägt eine Verantwortung dafür. Wenn folgende Generationen nicht ständig um die glauche Sache kämpfen sollen, dann muß das was erreicht wurde, sorgfältig erhalten werden. Die nachfolgenden Generationen sind die die ein Ziel erhalten müssen. Ob die Aufklärer und Freimaurer ihr Ziel vollkommen erreicht haben oder ob sie es nur erhalten müssen, weiß ich nicht.
Aber sicher ist, dass die freimaurerischen Ziele (Menschheitwohl) sowie alle Ziele, im Großen und im Kleinen und die eines Jederman, leider auch durch den Menschen wieder zerstörbar sind.

Also kann es auch sein das ein Ziel bereits erreicht ist UND das wahre Ziel DIE ERHALTUNG ist!

Die besten Ziele sind die Ziele deren wir keine Bestimmung darüber auferlegen wie sie zu ereichen sind. Die Wege sind egal.
Also wie der Weg des Erreichens aussieht, kann man sich in seiner Vorstellung offen lassen.
Es heißt: "Viele Wege führen nach "Rom"".
Glückseligkeit, Liebe, Erfolg, Freude, Weltfrieden, Gerechtigkeit, Gleichheit, Werte usw., sind ja nur die SeinsZustandsbeschreibungen oder Merkmale eines Zieles. Der "materieller" Ausdruck, also das wie es in der Welt der Dinge in seinem Dasein ist, ist ja mehr als das.
Im Prinzip ist es unserem Erfolg, der Liebe, den Frieden, unserer Glückseligkeit, unserem Lebensziel usw., vollkommen egal wie genau es in Erscheinung tritt, also wie es daher kommt.
Dem Ergebnis ist der Weg des Erlangens unwichtig.
Wenn wir das Aussehen des Werdens eines Zieles zu sehr bestimmen, grenzt man sich ggf nur selber im Erreichen ein. Vielleicht ist ein Ziel sehr nahe und wir sehen es nicht weil wir das Werden zu sehr selbst bestimmen.

Manchmal müssen wird den längeren Weg über "Rom" nehmen, weil unsere Wege auch von anderen Menschen mitbestimmt wird.... oder mit anderen Menschen begengen wird die ggf langsamer sind als wir selbst... oder durch andere Menschen mitbestimmt wird.
In jedem Weg liegen natürliche Steine, kein natürlicher Weg ist frei von Steinen.
Die "Bremsglötze" des Lebens....die Hürden die der Mensch überwinden muß, sie sind niemals alle Selbstverschuldet!

...und wenn das Ziel ' erkenne dich selbst ' heißt, kann eigendlich nix schief gehn. weil ' schief gehen ' ist auch nur eine individuelle Interpretation, aus den gehörig schief gegangenen Dingen kann ich rückblickend nur sagen, hab ich nachhaltiger denn je lernen dürfen.
Du sagtst "eigendlich"... das kannst du nur sagen weil dein Inneres weiß, dass man auch vorSichtig sein kann damit nix unnötig schief geht. Wenn etwas schief gegangen ist, dann kann es auch an einer unzureichende Vorsorge gelegen haben. Nicht alles muß man über einen langen Weg erreichen.
Im Vorfeld gut mitzudenken erspart oft viel Arbeit im Nachhinein. Das nachhaltig lernen, so wie du es in deiner Aussage oben meinst, meint den längere Lern-Weg. Den gibt es in 2 Qualitäten!

Den längeren Weg braucht der Mensch wenn sein Ego lange blind für den kürzeren Weg war. UND den anderen längeren Weg braucht man wenn die Aufgabe für das Selbst zu schwer war.
Manches Selbst braucht nun mal eine längere Lehr-Zeit. Das ist nichts schlimmes, unsere Selbste lernen nun mal mit unterschiedlicher Geschwindigkeit.

Also auch wenn das Ziel eigendlich der Nachbarort ist gehen mache Selbste bis nach "Rom" und über "Ulm" wieder zurück, bis sie in ihr Nachbardorf kommen.
Der Weg ist das Ziel... weil auch auf einem längeren Weg (der eignedlich unotwendig ist), viel Schönes zu sehen ist, und jeder ReiseWeg selbst auch ein schönes Erlebnis ist.
Das Selbst (Seele) des Menschen ist auf einer Lebensreise des Er-lebens.
Das Lebens zu erleben ist der Sinn des Lebens.
Wir sind uns aber alle gegenseitige Verursachen der Eebnisse!
Erkenne dich selbs reicht nicht aus, wir müssen auch erkennen was wir dem Anderen an Erlebnisse zufügen/verhindern oder gönnen/nichtgönnen.
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Eine Hierarchie ist eine Rangordnung, Rangfolge oder die Gliederung in eine Stufenordnung. Sie ist vertikal ausgerichtet und sortiert in "darüber" und "darunter".
Eine Reihenfolge habe ich bereits, wenn ich mich in die Schlange vor der Kinokasse stelle. Sie ist horizontal ausgerichtet und sortiert in "davor" und "danach"..
Ja, nach oben muß man sich arbeiten und dann gibt es einen StufenGrad.
Grade sind eine Stufenordnung.
Je nach Wissenstand oder Erfahrung oder Erfahrungszeit gehts nach Oben. Wie im Berufsleben auch.
Der Obere kann auf ein Amt verzichten, das ist aber etwas anders. Die Grade fangen unten an und gehen nach Oben, also in Stufenschritten.
Der Lehrling hat doch keinen Meistergrad ODER?
Es besteht ein Unterschied, es sind NICHT alle GLEICH im Geiste (Wissen).
Das ist eine Reihe m i t Ordnung nach Seinzuständen des Einzelnen.

Eine Kassenschlange bedeutet schrittweise nach vorne zu gehen ohne dass da einer etwas gelernt haben muß.
Das ist ein nach und nach vorwärtsgehen, egal was da gerade kommt. ..alle sind gleichWertig dran.., einer nach DEM Anderen ohne Überholung.
ALLE sind GLEICH im Körperlichen egal ob da ein Meister oder ein Lehrling in der Schlange steht.
Das ist eine Reihe o h n e Ordnung der Seinszutände des Einzelnen.

Der Kosmos kennt kein Oben und Unten, Links oder Rechts.
Ein Grad mehr oder weniger IST ein Amt höher oder niedriger.
Je höher desto mehr Verantwortung. Eine Stufenordnung geht mit mehr Verantwortung einher.
Grad-Reihe: Die Oberen haben mehr Verantwortung als die Unteren! = Ungleiche Bestimmgewalt.
Kassen-Reihe: Alle sind gleich! = Gleiche Bestimmgewalt.
Hierarchie IST eine Ordnung der Gewaltkräften. = VerantwortungsGewalten, Herrscher, Amtsträger, Politiker.

Und welchen Grund hatten Sie, das nicht einfach so stehen zu lassen? Außer natürlich den, daß Sie von Ihren eigenen Gedanken derart beseelt sind, daß Sie sie geradezu zwanghaft hinaus posaunen müssen. Selbst dann, wenn jemand erkennbar weiß was er schreibt und es sogar auch noch begründet.
Und aus welchem Grund muß du mich ständig anpflaumen? Soll das freimaurerischer gelebter Humanismus sein?
Schön wenn Lupo und du etwas wissen, dass gönne ich euch!
Aber WARUM behandeltst du/ihr meine ggf falsche Vorstellungen in dieser beleidigenden Art und Weise?
 
Zuletzt bearbeitet:

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
Hm. Um das nochmal an einem Beispiel zu erläutern:

Nimm die drei Bände des "Herr der Ringe": "Die Gefährten", "Die zwei Türme", "Die Rückkehr des Königs". Alle drei bauen aufeinander auf und sollten daher in der richtigen Reihenfolge gelesen werden. Aber "Die Rückkehr des Königs" ist nichts höherwertiges als "Die Gefährten". Wenn man nur "Die Rückkehr des Königs" liest, versteht man es nicht, weil man nicht weiß, wie es angefangen hat. Liest man nur "Die Gefährten", weiß man nicht, wie es weitergeht. Und liest man nur "Die zwei Türme", weiß man weder das eine, noch das andere. Man sollte alle drei Bände gelesen haben. Nicht, um eine Karriere zu machen, sondern weil es sonst keinen Sinn macht.

Wenn also hier jemand lästert "Na ja, zum Adepten reicht es vielleicht gerade...", ist das nicht nur von der Wortwahl her falsch, sondern auch von der Aussageinhalt her lächerlichst daneben. Wie der selbst ernannte Musikexperte, der von Beethovens "Kleiner Nachtmusik" schwärmt. Es käme ja auch niemand auf die Idee zu sagen "Na ja, für 'Die Gefährten' reicht's noch, aber für 'Die zwei Türme' ist er schon zu doof.".

Und bitte daran denken: Es geht nicht um die Befähigung für ein Logenamt, für die es natürlich auch Erfahrung braucht. Das ist eine Selbstverständlichkeit und kein besonderer Wesenzug der Freimaurerei. Sondern es geht um Selbstreflexion, die Verantwortlichkeit für das eigene Leben. Die hat man in jedem Fall selbst und die kann und will auch kein Meister einem Lehrling abnehmen. Nicht zuletzt deswegen, weil auch der Meister sehr wohl weiß, dass er nie aufhört, auch Lehrling zu sein.
 
K

Kadosch

Gast
Wer sein eigenes Ziel kennt und ausschließlich nur dieses Ziel im Auge hat, kann auch kein besseres Ziel bekommen als dieses Ziel.
Wieder so ein typisches "feuerseelegeschwurbel".

Wie wäre es denn, feuerseele, wenn du für dich, nur für dich ganz alleine, ein Ziel festlegst und versuchst dieses Ziel zu erreichen.
Und wenn du dieses Ziel erreicht hast, dann prüfst du, ob es das war, was du wolltest.
Ist es das nicht, dann suche dir ein neues Ziel und beginne aufs Neue danach zu streben.

DAS nennt man den Erkenntnisprozess und nicht, ehe du dich überhaupt auf den Weg zu einem Ziel gemacht hast darüber zu spekulieren, ob man nicht noch ein besseres Ziel erreichen könnte.
Dann passiert das, was du hier ständig beweist: Du kommst niemals an!
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Um das nochmal an einem Beispiel zu erläutern:...drei Bände des "Herr der Ringe": ...Alle drei bauen aufeinander auf und sollten daher in der richtigen Reihenfolge gelesen werden. ... ..
Das ist mir klar. Das ist auch ähnlich einer Weiterbildung.
Wenn man die BuchReihe der Reihe nach liest, führt diese Lesemethode den Leser die Ereignisfolgen nach und nach vor Augen.
Würde man die drei Bände durcheinander Lesen, so ist es bei der Größenordnung der Geschichte schwer die Geschichte im nachhinein im Kopf wie ein Puzzel zu ordnen.

Okay, verstanden dann ist das Freimaurern ein 1ziger Werdeprozess.
Das es keinerlei "Ordnungsgewalten" gibt, kann ich jedoch trotzdem nicht glauben.

Okay, dann gibt es 3 Reihefolgen:
- Die Aufbauende weiterschreibende, das Mehrwerdene, die Steigerung. Das Werden einer Ordnung nach. Das Fortlaufende Mehr. Lebendiges Leben. Weitere Ereignisse/Geschichten.
- Die Reihenfolge der Hierarchie und Verantwortung. Das Ordnungserhaltende. Formerhaltung, Struktur. Das Prinzip.
- Die Reihenfolge der Schlange. Das Durcheinander und das nach und nach Werden so wie es kommt. Die Evolution.
Und wenn das alles auch "rückwerts oder dagegen" geht....
Das was aufeinander aufgebaut wurde wird der Reihe nach abgebaut. Zerfall.
Das was eine OrdnungsGewalt hatte verliert die Gewalt, Enthronisierung. Das Absteigende Prinzip.
Das Unsortierte das in einer Schlangenreihe oder Linie war wird zum absoluten Chaos und Durcheinander wie ein Wollknäul.

Sondern es geht um Selbstreflexion, die Verantwortlichkeit für das eigene Leben. Die hat man in jedem Fall selbst und die kann und will auch kein Meister einem Lehrling abnehmen. Nicht zuletzt deswegen, weil auch der Meister sehr wohl weiß, dass er nie aufhört, auch Lehrling zu sein.
Wir sind m.E. auch für die Leben anderer mitverantwortlich.
Mich persönlich stört es, dass immer nur von Selbstreflexion geredet wird. Damit denkt man sich nicht in das gesamte Menschsein hinein. Denn das Denken welches zur Selbsreflexion ja notwendig ist, wird auch davon bestimmt ob ein Mensch wohlbehütet und finanzieler Sicherheit ist. Die Ergebnisse einer Selbstreflexion sind m.E. untrennbar mit der eigenen Erlebniswelt verbunden.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
Wir sind m.E. auch für die Leben anderer mitverantwortlich.

Natürlich. Aber der freimaurerische Werdegang - also bildlich gesprochen, der im Lauf der Zeit immer vollständigere Werkzeugkasten, mit dem er ans Werk geht - ist seine Sache. Und die Erkenntnis, wie weit man dem Anderen auf die Pelle rücken darf, bevor zum Beispiel ein wohlgemeinter, guter Rat zu einer übergriffigen Einmischung - also dem Versuch, dem anderen seine Eigenverantwortung abzusprechen - mutiert, ist Bestandteil dieses Werkzeugkastens. Oder sollte es sein.

Mir geht es hier allerdings um den Werkzeugkasten selbst und die Art, wie er sich füllt. Nicht so sehr, womit er sich füllt. Da wird es viele Gemeinsamkeiten geben, aber im Detail und richtig weiß nämlich nur sein Eigentümer, was drin ist.

Weil es gerade passt:

Und weil es nur der Eigentümer weiß, kann er da auch nur für sich sprechen. Deswegen ist es auch falsch (und für den Betreffenden sehr ärgerlich); wenn auf eine Aussage „Ich sehe das soundso“ die Antwort „Aha! Ihr Freimaurer macht also diesunddas.“ kommt.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
Das es keinerlei "Ordnungsgewalten" gibt, kann ich jedoch trotzdem nicht glauben.
Es gibt Ordnung, aber keine Gewalten.
Freimaurer-Logen sind Vereine. Wie bei allen anderen Vereinen auch, sind bestimmte Verantwortungsbereiche personell zu besetzen, damit der Verein - auch rechtlich! - funktioniert. Natürlich gibt es einen Schatzmeister, einen Sekretär für die Korrespondenz, einen Vorstand, einen Gästebetreuer und so weiter. Die werden gewählt. Dabei dürfte klar sein, daß man das Amt des Schatzmeisters nicht unbedingt mit einem Altenpfleger zu besetzen probiert, sondern (wie aktuell bei uns) lieber mit einem Buchhalter im Ruhestand.
Manche Ämter, insbesondere das Amt des Meisters vom Stuhl, sind sehr arbeitsaufwendig. Demzufolge ist man froh, wenn das ein Bruder für zwei oder vier Jahre macht. Der wiederum ist in der Regel froh, wenn die Amtszeit zu Ende ist und er wieder ein gemütlicheres Amt übernehmen kann. Während seiner Amtszeit kann er weder einem anderen Bruder Befehle erteilen, noch ist er mehr wert. Er trägt lediglich für eine gewisse Zeit mehr Verantwortung. Deshalb gebührt ihm eine Extraportion Respekt, weil er das auf sich nimmt, sowie selbstverständlich auch Unterstützung.

Probieren Sie doch ausnahmsweise einmal, die Freimaurer als Gleiche unter Gleichen zu betrachten. Dann wird nicht nur Manches klarer, sondern ganz schlicht auch wahrer.
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Wieder so ein typisches "feuerseelegeschwurbel".
Wie wäre es denn, feuerseele, wenn du für dich, nur für dich ganz alleine, ein Ziel festlegst und versuchst dieses Ziel zu erreichen.
Und wenn du dieses Ziel erreicht hast, dann prüfst du, ob es das war, was du wolltest.
Ist es das nicht, dann suche dir ein neues Ziel und beginne aufs Neue danach zu streben.
Ja, das habe ich blöd formuliert.
Das ist aber kein Grund mich ständig zur Sau zu machen!
Ich denke dass es insgesamt trotzdem klar werden konnte wie ich es gemeint habe.
Außerdem ist dieser Gedanke nicht nur mein Geschwurbel, ich habe ihn auch schon andererseits gehört.
Einige meiner Gedanken höre ich im späteren, also nach meinem eigenem Denken, von anderen. Also durch Synchronisationen.
Sooooooo blöd ist der Gedanke nicht, nur meine eigene Formulierung ist ggf blöd!!!

DAS nennt man den Erkenntnisprozess und nicht, ehe du dich überhaupt auf den Weg zu einem Ziel gemacht hast darüber zu spekulieren, ob man nicht noch ein besseres Ziel erreichen könnte. /QUOTE]
Du hast mich überhaupt nicht verstanden!
Die Suche und Frage "ob man nicht noch ein besseres Ziel erreichen könnte" wäre ebenso keine OFFENHEIT allen Besseren, aber unbekannten, gegenüber!
Bei einer gezielten Zielauswahl geht darum dass man etwas im Vorfeld KENNEN muß um es als sein Ziel definieren zu können.
Folglich ist es logisch dass man seine Aufmerksamkeit auch nur auf dieses Aussehen lenken wird.
Alles andere Gute wird mit einer zu genauen Fokusierung übersehen!
Was man gänzlich nicht kennt, kann man sich logisch nicht selber vorstellen!!!
Eine Zieldefinition so wie du es meinst BRAUCHT aber eine Vorstellung.
Eine Vorstellung erfolgt mit Bilder.
Kein Bild = Keine Vorstellung über das Aussehen/Erscheinen/Art und Weise usw. des Zieles.
Wenn nun das Unbekannte das Bessere ist, dann kann es in keiner bildlichen Zielvorstellung sein.
Es gibt nur die Idee dass es da eine Ziel X geben könnte.

Dann passiert das, was du hier ständig beweist: Du kommst niemals an!
Den ewigen WEG zu gehen IST MEIN Ziel. = Ich komme laufend an.
 
K

Kadosch

Gast
Zitat feuerseele
Ja, das habe ich blöd formuliert.
Das ist aber kein Grund mich ständig zur Sau zu machen!
Warum sollte ich dich "zur Sau machen".
Das ist weder meine Absicht, noch habe ich das nötig.
Aber vielleicht nimmst du dir das einmal "zu Herzen", was nicht nur ich, dir schon lange versuche zu vermitteln.

Suche dir ein -persönliches Ziel - !
strebe danach ,
prüfe, wenn du es erreicht hast, ob es das war, was du wolltest,
setze dir ggf. neue Ziele.
sprich bitte nur von Dingen, von denen du etwas verstehst - bei den anderen behalte deine Meinung für dich, oder formuliere es als Frage, damit man weiß, wie man darauf reagieren soll.
Deine persönliche Befindlichkeit zu der einen oder anderen Sache interessiert niemanden.
Und wenn du eine Antwort erhälst - dann versuche diese Antwort nicht zu verbessern, vor allem dann nicht, wenn du nicht in der Materie "zu Hause bist" - nimm es einfach hin und bilde für dich deine Meinung.
Wenn du das beherzigst, wirst du erheblich weniger vermeintliche "Anfeindungen" oder "Angriffe" erleben.
 

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