Herzlich Willkommen auf Weltverschwoerung.de

Angemeldete User sehen übrigens keine Werbung. Wir freuen uns wenn Du bei uns mitdiskutierst:

Berliner Rektorin fordert Schließung der Schule

vonderOder

Auserwählter Meister der Neun
24. November 2004
934
www.n24.de/politik/inland/?n2006032922592900002 schrieb:
29. März 2006

Berliner Schule kapituliert wegen Schülergewalt

Zum ersten Mal hat eine Berliner Rektorin aus Sicherheitsgründen die zeitweise Auflösung ihrer Schule gefordert. In einem von der Gesamtkonferenz einstimmig beschlossenen Brief an die zuständigen Behörden habe sie von einer "nicht mehr kontrollierbaren Schülergewalt" an der Neuköllner Rütli-Schule gesprochen, berichtete der Berliner "Tagesspiegel".

In der jetzigen Schule werde "der Intensivtäter zum Vorbild", heißt es in dem Brief an die Senatsverwaltung für Bildung. Die Stimmung an der Schule sei geprägt von Zerstörung, Gewalt und menschenverachtendem Verhalten - auch gegenüber Lehrern. Selbst die 20 Prozent Schüler deutscher Herkunft - verspottet als "Schweinefleischfresser" - sprächen mittlerweile den gebrochenen Slang ihrer arabischen Kameraden, heißt es.

Die Schüler sollten daher an andere Schulen verteilt werden. Die Rütli-Schule könnte später in neuer Zusammensetzung als neue Schulform wieder eröffnet werden, heißt es.
Anzeige
"Massiver Hilferuf"
"So einen massiven Hilferuf hat es noch nie gegeben", sagte der Fachgruppenleiter für Hauptschulen der Bildungsgewerkschaft GEW, Norbert Gundacker.

Die Schulbehörde lehnt der Zeitung zufolge das Ansinnen der Rektorin ab. Die Schule werde jetzt einen Sozialarbeiter bekommen. An der Schule sind den Angaben zufolge weniger als 20 Prozent der Schüler deutscher Herkunft.
weniger als 20% deusche Schüler - es sind 17%.

www.netzeitung.de/deutschland/389766.html schrieb:
Die Morgenzeitungen waren noch nicht zu Ende gelesen, da verordnete Berlins SPD-Bildungssenator Klaus Böger der betroffenen Schule Redeverbot. Zu einem Bericht, in dem von anarchistischen Zuständen an der Neuköllner Rütli-Schule die Rede ist, dürfe man sich nicht äußern, sagte eine Schulmitarbeiterin der Netzeitung.

www.netzeitung.de/deutschland/389712.html
www.berlinonline.de/berliner-kurier/berlin/116114.html
link3
link4
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
weniger als 20% deusche Schüler - es sind 17%.

na, es gibt bestimmt auch noch andere prozentzahlen an dieser schule. sowas wie 80% der eltern rauchen, 80% haben keinen job, 80% sind geschieden, 80% kriegen hartz4 etc. das mit den ausländern ist halt schön plakativ. und auch so naheliegend...

bin mal auf die boulevard-tv-berichterstattung gespannt...
 

vonderOder

Auserwählter Meister der Neun
24. November 2004
934
antimagnet schrieb:
weniger als 20% deusche Schüler - es sind 17%.

na, es gibt bestimmt auch noch andere prozentzahlen an dieser schule. sowas wie 80% der eltern rauchen, 80% haben keinen job, 80% sind geschieden, 80% kriegen hartz4 etc. das mit den ausländern ist halt schön plakativ. und auch so naheliegend...

bin mal auf die boulevard-tv-berichterstattung gespannt...
gab es grad.

schau dir diese verhältnisse an dieser schule selber an, dann weißt du wovon die schreiben.

aber ich weiß, ist ja alles lüge und die lehrer sind faschisten.
 

DrJones

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
21. Mai 2002
1.006
Ich habs befüchtet das so ein Thema eröffnet wird.
Warum kommen die Medien erst jetzt drauf?

Diese ZUstände sind doch nicht erst vorgestern vom Himmel
gefallen?
Für mich ist die ganze Thematik eher ein Lückenfüller und verschwindet
wieder aus den Medien sobald Kanzlerin Merkel mit ihrem
Reformkurs ins schlingern gerät oder irgendwo ein Krieg
ausbricht.

Aber man kann sich trotzdem wunderbar empören und aufregen
über die Zustände.
'Ja, die Ausländer wieder!!!'
'Die sollet doch erschtmal gscheit deutsch lerna!!!!'
'Der Gesinnungstescht isch grad recht!!'
und ähnliche Dinge wird man wohl bald wieder öfters hören :wink:
Ich bin ja schon auf die nächsten Titelseiten der Bild gespannt...

Ein ernstgemeintes Patentrezept habe ich leider dennoch nicht... :roll:
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
Regt ihr euch jetzt eher darüber auf, dass das den lieben Mitbürgern ausländischer Herkunft in die Schuhe geschoben wird, oder darüber, welche Zustände hierzulande scheinbar an einer öffentlichen Schule herrschen können, ohne dass es groß jemanden juckt?
Interessante Prioritäten.
 

EsIstVollerSterne

Geheimer Meister
4. Dezember 2004
225
Das war doch zu erwarten, denn im Grunde genommen ist das das Ergebnis einer vollkommen mißratenen Erziehung. Ich denke, dass die "Kids" von heute mittlerweile alles dürfen und sich aufgrund mangelnden Respekts alles herausnehmen. Sie haben ja mittlerweile nichts mehr an Sanktionen oder Strafen zu erwarten, wenn sie über die Stränge schlagen. Vielleicht mal ein Gespräch mit einem Schulpsychologen oder einem ähnlichen "Fachmann". Und dann. Es wird lieb dreingeschaut, versprochen, dass es nicht mehr vorkommt und dann ist wieder alles gut. Und drehst du ihnen den Rücken zu, zeigen sie dir den Mittelfinger und "shit on you". Das ist meiner Meinung nach nur die Spitze des Eisbergs und ich hoffe, dass die Medien sich dieses Themas annehmen, damit in diesem Land endlich mal eine produktive Diskussion ins Rollen gebracht wird.

http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/4/0,1872,2111588,00.html

http://www.svz.de/forum/gewalt/index.html
 

Aleister

Großmeister
28. April 2004
54
vonderOder schrieb:
www.n24.de/politik/inland/?n2006032922592900002 schrieb:
29.

Die Schüler sollten daher an andere Schulen verteilt werden. Die Rütli-Schule könnte später in neuer Zusammensetzung als neue Schulform wieder eröffnet werden, heißt es.

Ich hoffe, dieser Vorfall gibt keinen Anlass, Schulen zu gründen, die nur für deutsche Schüler da sind und den Ausländern den Zugang verwehren... o_O
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
Hi, zunächst eine Bitte an VonDerOder:

Könntest du mal den Link editieren, so dass das Fenster schmaler wird?

Also das Problem mit der Rütli gab es schon anno 1984. Damals flogen bereits die Tische aus den Klassenzimmern. So gesehen hat es ganz schön lange gedauert, bis das in die Medien kommt. Hat man dieses Problem übersehen? Nicht rechtzeitig erkannt? Wenn schon im Jahre 1984 jeder halbstarke eine Signalwaffe, ein Butterfly oder Chaku bei sich trug, dann war das doch abzusehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das kein einziger Lehrer bemerkt haben will.
Ich denke da an Filme, wie "die Klasse von 1984", "der Prinzipal" und den für mich interessantesten Film: "187" - verfilmt nach der Erzählung eines Lehrers.
Sie müssen wohl her, die Leibesvisitationen, Metalldetektoren und aufzeichnende Überwachungskameras.

Nein? Oh Gott, Privatsphäre gefährdet? Nun, wenn ich mir als Papa vorstelle, wie unser Kind - wenn es denn irgendwann zur Schule geht - von irgendwelchen Schülerinnen oder Schülern "abgezogen" wird, dann sind mir solche Mittel recht. Und wenn es mein Kind ist, dass den Mist verzapft? Dann ist sie dran, das steht fest!

Ich halte das Mittel der Überwachung auch für interessant, als dass es den Eltern vorgeführt werden kann. Der Standardspruch à la "Mein Kind tut sowas nicht" dürfte dann endgültig der Vergangenheit angehören.
Wenn ich im Fernsehen erlebe, wie sich Splatter-Videos auf den Handys der Schüler fortpflanzen und wie ahnungslos die Eltern sind: Jetzt können auch die ahnungslosen oder sorglos-naiven Eltern sensibilisiert werden.

Gruß
Holo
 

DrJones

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
21. Mai 2002
1.006
@ POW

Hast du eine Idee wie man die Sache in den Griff kriegen kann?
Ich leider nicht
 

EsIstVollerSterne

Geheimer Meister
4. Dezember 2004
225
DrJones schrieb:
@ POW

Hast du eine Idee wie man die Sache in den Griff kriegen kann?
Ich leider nicht

Natürlich habe ich kein Patentrezept für die "richtige" Erziehung. Meiner Meinung nach sind einfach zu viele Probleme dieser ausufernden Gewalt der jungen Generation vorgelagert. Aber wichtig sollte sein, dass man sich langsam dieser Probleme annimmt und versucht diese gewissenhaft zu analysieren. Ich denke, dass es wichtig ist, bei der Erziehung darauf zu achten, dass die jungen Menschen lernen, dass es wichtig ist feste, Ziele im Leben zu verfolgen und vor allem daran gewissenhaft zu arbeiten, diese zu erreichen.
Zum anderen sollte es wichtig sein, dass Kinder lernen, dass sie sich an gewisse Regeln zu halten haben, dass sie Respekt vor anderen Menschen und Sachen haben, dass sie sich in einer Gemeinschaft von Menschen gegebenenfalls auch mal unterordnen müssen und eben nicht das Recht haben, alles zu tun, was sie wollen.
In einer anderen Diskussion wurde mal debatiert über das für und wider von Schuluniformen. Ich persönlich bin dafür, da es den Kids wenigstens mal für die Zeit, die sie in der Schule sind, das Gefühl nimmt, sich einem Markenfetischismus anzupassen und/oder einem Gruppenzwang unterzuordnen. Das gleiche gilt für das Verbot von Handys in Schulen. Vieleicht sollte man sogar Handys mit Fotofunktion nur an Volljährige vertreiben...
Wie dem auch sei, das was heute publik wurde, bedarf endlich mal einer offenen und ehrlichen Diskussion und sollte nicht wieder unter den Teppich gekehrt werden, denn diese kaputten Jugendlichen, um die es geht, werden irgendwann wieder Kinder in die Welt setzen und die werden noch schlampiger erzogen.
 

EsIstVollerSterne

Geheimer Meister
4. Dezember 2004
225
holo schrieb:
Sie müssen wohl her, die Leibesvisitationen, Metalldetektoren und aufzeichnende Überwachungskameras.

Nein? Oh Gott, Privatsphäre gefährdet? Nun, wenn ich mir als Papa vorstelle, wie unser Kind - wenn es denn irgendwann zur Schule geht - von irgendwelchen Schülerinnen oder Schülern "abgezogen" wird, dann sind mir solche Mittel recht. Und wenn es mein Kind ist, dass den Mist verzapft? Dann ist sie dran, das steht fest!

Ich halte das Mittel der Überwachung auch für interessant, als dass es den Eltern vorgeführt werden kann. Der Standardspruch à la "Mein Kind tut sowas nicht" dürfte dann endgültig der Vergangenheit angehören.

Das sogenannte Überwachungsmaterial den Eltern vorzuführen halte ich ebenfalls für eine gute Idee. Auf der anderen Seite frage ich mich aber auch, wenn wir anfangen aus unseren Schulen Hochsicherheitstrakte zu machen, haben wir dann nicht einfach nur kapituliert?
 

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
DrJones schrieb:
Aber man kann sich trotzdem wunderbar empören und aufregen
über die Zustände.
'Ja, die Ausländer wieder!!!'
'Die sollet doch erschtmal gscheit deutsch lerna!!!!'
'Der Gesinnungstescht isch grad recht!!'
und ähnliche Dinge wird man wohl bald wieder öfters hören :wink:


Also nach dem Tagesspiegel-Bericht (in der Zeitung) sind es vor allem Araber, die neben Deutschen auch Türken terrorisieren.

Für mich ist das auch das Problem: Wie kann man Assimilierung erzwingen ?
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
POW schrieb:
Das sogenannte Überwachungsmaterial den Eltern vorzuführen halte ich ebenfalls für eine gute Idee. Auf der anderen Seite frage ich mich aber auch, wenn wir anfangen aus unseren Schulen Hochsicherheitstrakte zu machen, haben wir dann nicht einfach nur kapituliert?
Nein. Wer hätte kapituliert? Die Lehrer. Die haben aufgegeben. Die Eltern sind gefragt. Viele scheinen den Ernst der Lage noch nicht überreissen zu können.
Das Ziel muss es sein, dass die Schüler kapitulieren. Sicher wären andere Maßnahmen angenehmer. Andere Unterrichtsformen, kleinere Klassenstärken - doch am Ende fehlt es den Schülern am Bewusstsein - habe ich heute auch in den Nachrichten gesehen. Mehr Autorität - weil ich nichts von diesem Tätschelpsychologenstil halte. Zumindest ist die rein psychologische "Behandlung" nicht der Weg. Beides zusammen - Maßnahmen und Psychologie, Druck von Eltern und Lehrern - das sollte eher helfen, als die Auflösung einer Hauptschule und Umverteilung auf andere Bezirke. Sollen dann alle Schulen in Berlin-Neukölln dicht gemacht werden? Adieu Theodor-Storm und Ernst Abbe? Das bringt nichts.

Gruß
Holo
 
G

Guest

Gast
Is leider kein Einzelfall.

Eine Bekannte hat ihre 13jährige Tochter seit 5 Wochen nicht mehr zu Schule geschickt, weil sie da jedesmal abgezogen und zusammengetreten wurde.

Die Direktorin meinte das sei halt Pech, da könne sie nix machen.
Die Schulbehörde weigert sich sie auf eine andere Schule zu schicken,
weil sie im falschen Schulsprengel wohnt und es außerdem keine Garantie gäbe, daß da nicht das selbe passiert.

Jetzt gibt es natürlich massiven Ärger wegen der Schulplicht.

Früher oder später wird ein Staatsanwalt die Kleine zwingen wieder
an die Schule zu gehen obwohl er weiß was dann passiert.

Die Zustände in diesem Land sind langsam unerträglich.
Die Verursacher werden meistens nicht zur Rechenschaft gezogen,
Richter und Polizei sind gegen die Gangs - die gerade dabei sind den Laden zu übernehmen - absolut wehrlos.

Noch 5 Jahre und wir haben einen Bürgerkrieg.

Ich halte Bootcamps langsam für eine gute Idee.

Man muss die Leute nicht nur da abholen wo sie stehen,
man muss auch die Sprache sprechen die sie verstehen. :twisted:
 

EsIstVollerSterne

Geheimer Meister
4. Dezember 2004
225
holo schrieb:
Nein. Wer hätte kapituliert? Die Lehrer. Die haben aufgegeben. Die Eltern sind gefragt. Viele scheinen den Ernst der Lage noch nicht überreissen zu können.
Das Ziel muss es sein, dass die Schüler kapitulieren. Sicher wären andere Maßnahmen angenehmer. Andere Unterrichtsformen, kleinere Klassenstärken - doch am Ende fehlt es den Schülern am Bewusstsein - habe ich heute auch in den Nachrichten gesehen. Mehr Autorität - weil ich nichts von diesem Tätschelpsychologenstil halte. Zumindest ist die rein psychologische "Behandlung" nicht der Weg. Beides zusammen - Maßnahmen und Psychologie, Druck von Eltern und Lehrern - das sollte eher helfen, als die Auflösung einer Hauptschule und Umverteilung auf andere Bezirke. Sollen dann alle Schulen in Berlin-Neukölln dicht gemacht werden? Adieu Theodor-Storm und Ernst Abbe? Das bringt nichts.

Gruß
Holo

Also, da kann ich dir vollstens zustimmen, das wäre schonmal ein guter Ansatz.
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
shechinah schrieb:
Eine Bekannte hat ihre 13jährige Tochter seit 5 Wochen nicht mehr zu Schule geschickt, weil sie da jedesmal abgezogen und zusammengetreten wurde. (...)
Man muss die Leute nicht nur da abholen wo sie stehen,
man muss auch die Sprache sprechen die sie verstehen. :twisted:
Das bringt mich auf eine Phantasie, die falsch formuliert als Anstiftung zu einer Straftat gedeutet werden könnte:
Ich stellte mir gerade vor, jemanden (einen Freund eines Freundes, mit dem man selbst nicht in Kontakt steht) zu bitten, ein paar Jugendliche aus anderen Kreisen um einen Gefallen zu bitten. Nämlich genau diejenigen, die an der Schule den Terror anrichten durch diese angeheuerte Truppe "abziehen" zu lassen - und zwar bis auf die nackten Knochen - damit sie auch die Botschaft verstehen.
Wie gesagt, ist nur wieder einmal meine leidenschaftliche Phantasie :twisted:

Eigentlich steht es ja irgendwie im Einklang mit der neuen Philosophie: "Du bist Deutschland", weil Regierung nicht mehr kann - in diesem Fall die legislative Gewalt.

Gruß
Holo
 

EsIstVollerSterne

Geheimer Meister
4. Dezember 2004
225
shechinah schrieb:
Ich halte Bootcamps langsam für eine gute Idee.


Naja, vielleicht ein Bootcamp in einer abgeschwächten Form für die wirklich schwer erziehbaren Jungs und Mädels. So mit Wecken um 06.00 Uhr, antreten in Sportkleidung vor der Unterkunft. eine halbe Stunde Frühsport, danach duschen; anschließend wieder raustreten und gemeinsamer Marsch zur Kantine. 30 Minuten Frühstück. Danach ab 08:00 Uhr Unterricht bis Mittags. Eine Stunde für Essen und ein bisschen Dösen, danach bis 16:00 Uhr weiter mit Unterricht, Nachhilfe, Lerngruppen, AG´s usw. ... Abendbrot wieder in der Kantine von 16:30 bis 18:30 Uhr mit anschließender Freizeit bis 22:00 Uhr. Fernsehgeräte nur in den Gemeinschaftsunterkünften. Absolutes Alkohol und Rauchverbot. Wer gegen die Regeln verstößt, hat disziplinarische Maßnahmen zu erwarten; zum Beispiel eine Woche Verbot, das Gelände zu verlassen, Putzdienst in den Waschräumen oder der Kantine... Diese Strafmaßnahmen werden dann natürlich vor der versammelten Mannschaft in der Kantine durch den Rektor bekanntgegeben. Versteht mich nicht falsch, bei dieser Vorstellung soll der dementsprechende Jugendliche nicht gebrochen oder noch kaputter gemacht , sondern vielmehr dahingehend gedrillt werden, pflichbewußt und strebsam zu werden. Wichtig wäre es, in einem solchen Camp Möglichkeiten zur persönlichen freien Entfaltung zur Verfügung zu stellen, wie beispielsweise eine Turnhalle, Bibliothek, Internetzugang ( als Medium für´s Lernen ) etc. ..
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Militärischer Drill für Sozialversager? Ob das was bringt? Könnte es nicht sein, daß die Gewalttätigkeit nur anders kanalisiert wird? Immerhin kann ein Ausbilder nicht alle zusammenschlagen, die nicht parieren, wie in "Heartbreak Ridge", also wird die Aggression der Gruppe gegen die Quertreiber gelenkt, wie in "Full Metal Jacket". Ich halte nicht viel davon.

Festzuhalten bleibt, daß unser großartiger Gewaltmonopolist wieder einmal total dabei versagt, für unsere Sicherheit zu sorgen.

Wenn man dann noch wie shechinahs Bekannte gezwungen wird, sein Kind diesem gewalttätigen Milieu auszusetzen, ist das Maß eigentlich voll.

Die Lösung ist natürlich immer dieselbe: Mehr Freiheit. In diesem Fall zum Beispiel freie Schulwahl.

Was man allerdings mit den jugendlichen Kriminellen machen soll, das weiß ich auch nicht. Die muß man wahrscheinlich ganz individuell in kleinsten Gruppen nacherziehen. Betreuung rund um die Uhr, keine weitere schlechte Gesellschaft, sinnvolle Arbeit. Und das wird nicht bei allen anschlagen.
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
Ja, es ist ein heißes Eisen. Ich bin gespannt, ob bzw. was der Agent morgen dazu schreiben wird.

Gruß
Holo
 
G

Guest

Gast
Auf die Gefahr hin, daß ich brutal geflammed werde...

Ich glaube das bei vielen dieser "Gangsta" normale Maßnahmen nicht mehr greifen.

Der einzige Ausweg der mir einfällt ist ihre Persönlichkeit komplett zu brechen und komplett neu aufzubauen.

Die Amis - und ihr wisst was ich von denen halte - haben schon sehr positive Erfahrungen mit Bootcamps die genau den Weg gehen.

Die Rückfallquoten sind die geringsten aller Resozialisierungs-Maßnahmen.

In Amerika ist das alles noch etwas rustikal, aber womöglich könnte man das noch optimieren.

An sich mag ich die Idee nicht aber ich fürchte wenn wir diesen Weg nicht gehen werden wir diese Kids ganz verlieren.
 

Ähnliche Beiträge

Oben Unten