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Clintons Stiftung und IS aus gleicher Quelle finanziert

Gegen Faschism

Gesperrter Benutzer
16. März 2018
169
Als ob der auch nur einen Deut besser wäre^^ OMG - sie werden nie verstehen....
 

ElfterSeptember

Großer Auserwählter
9. August 2012
1.750
Doch ich verstehe, deshalb habe ich meinen einwurf mit einer Prise Sarkasmus versehen.

Tut mir leid wenn ich nicht mit erforderlichem ernst in das Thema gehe, aber für mich wirken die Enthüllungen von Assange und auch von Snowden eher banal.
Aber ich find es gut wenn du hier den hartnäckigsten Clintonversteher überzeugen willst.
Ich bin dafür zu müde
 

Gegen Faschism

Gesperrter Benutzer
16. März 2018
169
Es geht doch hier nicht um Einzelpersonen wie Clinton oder Trump, all diese Polit-Marionetten interessieren mich herzlich wenig, es geht dabei viel mehr darum zu verstehen das eine jede Regierung, von der diktatorischsten bis hin zur demokratischsten Regierung Dreck am stecken hat und ihre Geldquellen dieselben sind. Die Tragweite der Leaks wurde anscheinend nicht begriffen und die Beweggründe Assange's diese weltweite Korruption aufzudecken wurde fehlinterpretiert. Wie Anarchisten nun einmal leider zumeist fehlinterpretiert werden.

Whistleblower trauen sich nicht ihr Wissen mitzuteilen, weil sie Angst vor Vergeltung haben, aber was wenn wir sie ihnen nehmen könnten, diese Angst?

Ohne Julian Assange hätte es sehr wahrscheinlich auch keinen Edward Snowden gegeben welcher sich traute die weltweite digitale Überwachung aufzudecken, ohne Julian hätte es sehr wahrscheinlich auch keinen Manning gegeben, welcher sich getraute sich an die Öffentlichkeit zu wenden.

Vor zwanzig Jahren kaufte ich mir mein erstes Modem, und stieß zu einer Legion. Wir waren Cypherpunks, wir kämpften für Freiheit, für Privatsphäre, für das Recht verborgen zu agieren, hinter einem Schleier aus Codes

Die Hacker heute halten es für selbstverständlich, aber sie surfen im Internet dank unserer Programme. Entwickelt um unsere Daten zu verstecken, um unsere Identitäten zu verstecken, und schon damals wusste ich, diese Technologie könnte der Schlüssel sein zu einer ganz neuen Form von sozialer Gerechtigkeit.

Hunderte Freiwillige arbeiten an den Dokumenten, die wir reinkriegen, aber wir sind mit unserer Technologie soweit, das selbst ich nicht mehr die Identität unserer Quellen kenne, und wenn die Identität des Whistleblowers geheim ist, dann hat er auch nichts mehr zu fürchten.

Wie Oscar Wilde gesagt hat, gib einem Menschen eine Maske, dann wird er dir die Wahrheit sagen.

Julian hat den Weg bereitet für eine Legion von digitalen Freiheitskämpfern weltweit, man kann uns nicht finden, nicht lokalisieren, da wir uns unter einem Schleier aus Codes bewegen und mit gefälschten E-mail-Adressen und gefälschten IP-Adressen nicht zu lokalisieren sind. Diese Privatsphäre kann uns niemand mehr nehmen, Millionen von Menschen profitieren davon und die dreckigen Geschäfte aller Regierungen weltweit kamen in bisher mehr als 5 Millionen Leaks ans Licht der Öffentlichkeit.

Ich halte das durchaus für nicht banal sondern für revolutionär, worüber man mit Sicherheit noch in Jahrhunderten reden wird, vorausgesetzt die Menschheit überlebt die nächsten 100 Jahre und wird imstande sein diese Schweinepriester zu überwinden, was in Zeiten digitaler Vernetzung nur noch eine Frage darstellen wird, vielleicht noch nicht mit dieser Generation, sicher aber mit der nächsten und übernächsten. Alles braucht seine Zeit. Die Befreiung der Menschheit liegt nicht mehr in ganz solch weiter Ferne, wie noch vor 100 oder 200 Jahren. Die Welt verändert sich, der Widerstand wächst und wächst und wächst... auf allen Kontinenten, die Vernetzung schreitet voran, (fast) täglich knüpfen Revolutionäre Freiheitskämpfer in allen Teilen der Welt mit anderen Freiheitskämpfern neue Bande, der Informationsfluss ist nicht mehr aufzuhalten. Sicher muss man auch Risiken eingehen, doch kein Preis ist zu hoch, denn am Ende steht die Freiheit und der Wohlstand für Alle und dieser ist - wie wir alle wissen - sehr wohl möglich, der schwierige Teil ist lediglich auch den skeptischen - bisher noch großteils unwissenden - Mainstream von all diesen Schweinereien, welche von der Weltbank und Welthandelsorganisation ausgehen zu überzeugen. Wer einmal über diese Welt aufgeklärt ist, wer einmal damit angefangen hat und all diese soziale Ungerechtigkeit und Ungleichheit selbst gesehen hat, welche eben nicht von Natur aus im Menschen vorhanden ist, für den gibt es dann kein zurück mehr, man wird nicht eher ruhen bis diese ulrtrareichen gewissenlosen Arschlöcher ihre Macht über die Menschen verloren haben und das grausame Wirtschaftssystem schlussendlich überwunden sein wird, denn das ist unsere moralische und ethische Verpflichtung gegenüber der Menschheit, wir sind niemandem Rechenschaft schuldig... außer uns selbst natürlich. Das was wir erhoffen steht außerhalb eures Begriffshorizontes, wir erwarten keinen Dank, kein Geld, keine Anerkennung, man riskiert seine komplette Existenz um Daten zu veröffentlichen in der Hoffnung auf eine freie Welt, um die internationale Korruption der Mächtigen dieser Welt offen zu legen, viele nehmen dafür sogar den Tod in Kauf und die Ächtung der derzeitigen stupiden Gesellschaft. Ganz ähnlich sah es mit den Widerstandskämpfern während des Nazi-Regimes aus. Unsere Namen werden in Vergessenheit, wir legen eben keinen Wert auf persönlichen Ruhm, auf Privilegien, auf Geld, darauf andere zu übervorteilen oder sich an der Arbeitskraft anderer zu bereichern. Denn wir wollen diese ganze Scheiße abschaffen, überwinden und durch bessere, gerechtere und vor allem libertärere Modelle ersetzen, wenn schon nicht für uns selbst dann für unsere Kinder und Kindeskinder und den Rest der Menschheit, welchen wir es schulden das sie einst in einer freien Welt aufwachsen werden, in welcher Ungleichheit und die Herrschaft von Menschen über Menschen barbarische Relikte der Vergangenheit darstellen. Dafür gibt es die Föderation (siehe Kropotkin) ein geniales Konzept dezentraler föderalistischer Strukturen welche einst die sich eifersüchtig bekämpfenden Nationalstaaten überwinden wird. Denn der Staat ist der KRIEG und eine Regierung bedeutet immer ZWANG, also die Sklaverei, ohne Sklaven ist kein Staat machbar, den ZWANG zu überwinden und diesen durch die freie Vereinbarung freier Menschen zu ersetzen ist seit jeher das Ziel aller anarchistischen Politik.

Für weit mehr als hundert Jahre wurden Anarchisten und Anarchistinnen entweder als Romantiker verspottet oder als radikale Zyniker beschuldigt.

Das erstere, dafür weil wir darauf bestehen das der ursprüngliche Zustand der Menschheit die totale Freiheit war, und sich dies auch soziologisch und wissenschaftlich beweisen lässt (siehe dazu nur Kropotkin, welcher dieses Mammut-Projekt bereits in seinem Buch "Gegenseitige Hilfe" unwiderlegbar nachgewiesen hat.

Und dafür dass wir wissen das wir selbst heute noch freie Gesellschaften frei von aufzwingenden Institutionen schaffen können (der Beispiele gibt es realexistent zur Genüge, selbst heute noch bzw. wieder, siehe Zapatistas seit 1994, siehe Demokratische Konföderation Nord-Syrien, siehe Abalhali base Mjondole in S-Afrika u.a.) freie Gesellschaften auf der Basis gegenseitiger Hilfe, der Solidarität und der freien Vereinbarung in freien Zusammenschlüssen.

Und das letztere dafür das wir nicht müde werden, den Menschen zu erklären das alle Formen der Regierung immer nur ZWANG bedeuten können, von der diktatorischsten bis hin zur demokratischsten Regierung bedeutet sie immer die Herrschaft von Menschen über Menschen. Alle Regierung bedeutet ZWANG, der Mensch kann und soll aber frei sein. Somit ist selbst die demokratischste Regierung grundlegend unterdrückend und das kapitalistische Wirtschaftssystem ist unfähig etwas anderes als Elend zu erzeugen. Jetzt verleihen Mainstream-Gelehrte letztendlich der anti-autoritären Vorahnung Glaubwürdigkeit, die Liste an Intellektuellen Anarchisten ist ellenlang und wird jährlich länger: der geborene Fürstensohn Peter Kropotkin, Élisée Reclus, Graf Leo Tolstoj, über Prof. Max Nettlau, Prof. Jacques Ellul, Prof. Noam Chomsky, Prof. David Graeber, Prof. Hermann Amborn, Prof. Peter Marshall, Dr. Pierre Clastrés, Dr. Michael Wilk, Dr. Bernd Drücke, Prof. Denis Rancourt, Dr. Saul Newman, Prof. Robert Nozick, Prof. John Zerzan, Prof. Howard Zinn, Prof. Murray Bookchin uva.

Die Vorahnungen von Revolutionären wie Michail Bakunin und Emma Goldman und die darauf aufbauenden Theorien von Wissenschaftlern wie Peter Kropotkin und Élisée Reclus werden auch heute endlich von Mainstream-Intellektuellen geteilt und bestätigt.
 

Gegen Faschism

Gesperrter Benutzer
16. März 2018
169
Die Frage wie und warum sich Staaten bildeten ist der Schlüsselstein des Schöpfungs-Mythos der westlichen Zivilisation. Die meisten User hier werden meine Erfahrung teilen in einer Gesellschaft aufgewachsen zu sein wo Geschichte mit dem Erscheinen des Staates beginnt. In unseren Schulen beginnt der Geschichtsunterricht immer mit der sumerischen Zivilisation und deren frühen Stadtstaaten an Euphrat und Tigris. Alles außerhalb seines Herrschaftsbereiches wird als ein dunkles Zeitalter betrachtet, als ein "terra incognita" - ein wildes und barbarisches Land. Weiter geht es dann ca. ein Jahrtausend später mit dem Aufblühen der ägyptischen Zivilisation, welche von unseren Lehrern in unseren Schulen als glänzende frühe Hochkultur abgefeiert wird. Die Tatsache das all diese frühen Staaten und all deren prächtige Monumente, Mastabas, Pyramiden, Obelisken, Paläste und Zikkurate auf harter Menschenschindender Sklavenarbeit beruhten wird dabei kaum erwähnt, sicher, von März bis September, während der Zeit der Nil-Überschwemmung, arbeiteten die ägyptischen Bauern resp. Sklaven an den Mastabas, Pyramiden oder sonstigen Monumenten, für den Pharao, von September bis März dann wieder auf den Feldern zur Ernte, alles gehörte dem Pharao, im alten Reich galten die Pharaonen selbst noch als Götter, welche auch im Leben nach dem Tode, weiter regieren würden, anscheinend halten es unsere Geschichtslehrer für nebensächlich dies zu erwähnen, populistische Pseudo-Wissenschaftler behaupten gar noch in den letzten Jahren es habe gar keine Sklaverei in Ägypten gegeben, obwohl dies eine unumstößliche Tatsache ist, welche von keinem ernsthaften Wissenschaftler je bestritten wird, die Pyramiden sind von Ägyptischen Bauern errichtet worden, welche im Alten Reich allesamt als Eigentum, also als Sklaven des Pharao galten, natürlich lebten all die Tausenden Ägypter damals nicht in Ketten, sie wurden nicht eingesperrt und lebten ebenso wie die Leibeigenen ab dem Mittleren Reich (ca. ab 2000 BC) in beschränkt physischer Freiheit, doch macht es sie deshalb etwa weniger zu Sklaven, wobei Leibeigenschaft eben auch nur eine andere Form der Sklaverei darstellt, der einzige Unterschied ist da formaler Natur, nämlich das ab dem mittleren Reich der Glaube erschüttert wurde das der Pharao selbst ein Gott sei, seit der sozialen Revolution um ca. 2040 BC setzte sich allmählich der Gedanke durch das nicht allein nur der Pharao, seine Familie, Wesire und hohen Beamten ein Leben nach dem Tode zu erwarten hätten, womit sich zunehmend auch Gräber einfacher Bürgerlicher finden, ab dem neuen Reich gab es sogar tatsächlich neben Sklaven und Leibeigenen dann auch Lohnarbeiter welche sogar streikten. Der erste uns dokumentierte Streik fand unter Ramses III. im Jahre 1158 BC statt, dennoch gab es während der gesamten ägyptischen Geschichte immer auch die andere Form der physischen Sklaverei, wo ein Mensch tatsächlich das EIGENTUM eines anderen oder gar einer anderen Klasse darstellt, sowie ab dem mittleren Reich Ägyptens die Leibeigenschaft. Dann jedoch die Lüge in den Medien zu verbreiten es habe ja gar keine Sklaverei in Ägypten gegeben, eben da es (erst ab dem mittleren Reich, frühes 2 Jahrtausend v. Chr.) daneben auch Leibeigene Fellachen und ab dem neuem Reich (spätes 2 Jahrtausend v. Chr.) sogar Lohnarbeiter gegeben habe, ist eine anachronistische Behauptung von einigen Pseudo-Wissenschaftlern wie Zahi Hawass und sensationsgeilen Journalisten in die Welt gesetzt, welche dies begierig ausschlachten und aus völliger Unkenntnis der ägyptischen Verhältnisse die Sensationsmeldung verbreiteten die Pyramiden seien ja von freien Menschen erbaut worden. Nebenbei werden damit sämtliche ägyptische Dokumente und Belege aus dem Alten Reich das es eben nicht so war, aus völliger Unkenntnis beiseite geschoben und ignoriert. Hauptsächlich haben wir zum Alten Reich da die Darstellungen in den Grabmälern, doch auch unzählige von Schriften sind erhalten geblieben, u.a. die Autobiographie des Sinuhe, welcher wohl im 20 Jh. v. Chr. lebte.

Doch zurück zu dem angeblichen "terra incognita" - Tausende von Schülern stellen ihren Lehrern dann die Frage "und was sei mit Deutschland zu jener Zeit gewesen" und bekommen meist als Antwort: "darüber wissen wir nichts, da lebten noch wilde Barbaren" und daran wird sich im Geschichtsunterricht dann auch lange Zeit nichts mehr ändern, es werden die Staatsentstehungen der Akkader, der Babylonier, der Assyrer, das persische Reich, evtl. sogar das chinesische Reich der Shang-Dynastie, das vedische Indien, die griechischen Stadtstaaten allesamt durch genommen, staatenlose Gesellschaften hingegen werden stets als "terra incognita" beiseite geschoben und ausgeblendet, schließlich das römische Reich, welches sich zur gigantischsten Tötungsmaschinerie damaliger Zeit entwickelte. Immerzu werden uns diese frühen Staaten als Hochkulturen angepriesen, langsam entsteht so der Eindruck das Herrschaft ganz natürlich sei, angefangen mit den Sumerern, Babyloniern, Assyrern, Persern, Ägypten, dem vedischen Indien, dem antiken China, dem antiken Griechenland, Karthago und Rom. Überall begegnen wir Zivilisationen welche von einem König, einem Kaiser oder einem Pharao "regiert" werden, über den Rest der Welt "darüber wissen wir (angeblich) nichts" erzählen uns dann stets unsere Lehrer auf den Schulen, das wird uns stets gesagt, so entsteht allmählich die Gewissheit das Herrschaft von Menschen über Menschen, also die Regierung etwas vollkommen natürliches und urwüchsiges sei, es wird auch nicht einmal ansatzweise infrage gestellt. Schließlich hätten auch die Indianer in Amerika bereits Häuptlinge gehabt, als die Europäer nach Amerika kamen. Somit scheint die Frage beantwortet und die Schüler geben sich damit zufrieden. Das die nordamerikanischen Indianerhäuptlinge allerdings keinesfalls mit unseren europäischen Monarchen zu vergleichen sind, das es sich dabei eben nicht um Staaten gehandelt hat, das der Indianerhäuptling allgemein recht wenig zu sagen hatte, meist wurde er sogar nur zur Jagd für einen begrenzten Zeitraum der Jagd gewählt, das er keinerlei Privilegien genoss, das er ebenso in einem Zelt lebte wie der Rest seiner Blutsbrüder und ebenso mit diesen auszog das Wild für den Stamm (in Gemeinschaft) zu erjagen, welches daraufhin im gesamten Stamm brüderlich verteilt wurde, darüber erfahren wir nichts. Häuptlinge werden schlicht und einfach naiv mit Königen gleichgesetzt und Herrschaft wird uns als universaler Zustand eingetrichtert. Bloß wie zahllose Soziologen welche uns in unermüdlicher Forschungsarbeit in Hunderten von Büchern zeigten und immer wieder bestätigen, selbst bei noch heute existierenden sogenannten Naturvölkern, wovon viele Indianer-Stämme nicht einmal die Funktion eines Häuptlings kennen, so hatte der Häuptling nichts zu sagen, daraus haben sich keinerlei Privilegien ergeben und erst recht keine "Herrschaft" - Das Königtum ist eben nicht aus dem Häuptlingsamt heraus erwachsen. Der Staat ist eben kein natürliches Gebilde, sondern wird stets erst von außen aufgezwungen, und zwar immer erst durch Eroberung und Versklavung des unterlegenen Volksstammes. Zahllose Beispiele afrikanischer damaliger primitiver Staatenbildung im 19 Jh. sind gut dokumentiert, bevor die Europäer sich ganz Afrika untereinander aufteilten und den gesamten Kontinent zu ihren Kolonien machten.

Die Belege der anthropologischen und soziologischen Forschung sind da leider nur allgemein wenig bis gar nicht bekannt.

Neben all diesen primitiven Staaten existierten jedoch weltweit, auf welchem Kontinent auch immer die Europäer hin kamen noch Menschen welche in totaler Freiheit lebten, Anthropologen und Soziologen bezeichnen diese freien Gesellschaften seit "Prof. Claude Lévi-Strauss" umfangreichen Forschungen auf diesem Gebiet, als sogenannte "regulierte Anarchien" und dieser Begriff hat sich in der Forschung für alle staatenlosen Gemeinschaften durchgesetzt. Wir wissen also ziemlich genau, das Herrschaft des Menschen über den Menschen eben nicht universal ist, dass es auf allen Kontinenten, außer in Europa, noch Ende des 19 Jh., Menschen gab welche eben nicht in Staaten organisiert waren, freie Gemeinschaften von freien Menschen und das dieser Zustand Jahrhunderttausende währte und diese Freiheit ganz im Gegenteil zu unseren schulisch herangezüchteten Vorurteilen, universal gewesen war, das Tausende von menschlichen Gemeinschaften ohne Staaten, auch ohne Herrschaft ausgekommen sind, mehr noch das diese Anarchien sogar allesamt "reguliert" waren, also das sich die Menschen eben nicht wie uns Thomas Hobbes' sagte, einfach gegenseitig die Kehlen durchgeschnitten haben ohne "Herrschaft" und wilde Barbaren gewesen seien. Doch von all diesen soziologischen Erkenntnissen erfahren wir in unseren Schulen in aller Regel nichts mehr näheres drüber, das kulturchauvinistische Bild des wilden, Menschenschlachtenden Kannibalen ohne jegliche Sitte und Moral prägt sich bereits jedem Kleinkind ein. Verstärkt wird all dies noch dazu durch den christlichen Religionsunterricht, der Religions-Lehrer oder die Lehrerin erklärt uns das die Menschen damals gottlose Wilde waren, welche (noch) nicht an Gott geglaubt haben, außer eben einige wenige Menschen (unsere Helden der Bibel: Noah, Abraham, Isaak, Jakob, Joseph, Moses usw.) - Somit wird Zivilisation mit Gott verknüpft, jeder welcher sich Jahre später noch einmal die Mühe macht die Bibel selbst zu lesen wird darin auch bemerken das gerade diese "Helden der Bibel" die übelsten Menschenschlächter gewesen sein müssen, wie uns die Bibel selbst immer wieder bezeugt und diese Menschenschlächterei im Namen Gottes hoch gefeiert wird, das Buch Josua sei hier nur als Paradebeispiel des Völkermords und der Versklavung der ungläubigen Kanaaniter von den Gottgläubigen Israeliten genannt.
 

Gegen Faschism

Gesperrter Benutzer
16. März 2018
169
Unser Wissen wird also je mehr wir über die Menschheit lernen vollständig auf den Kopf gestellt, wer könnte also ein Interesse daran haben uns solche Mythen und Märchen von den hoch gelobten frühen Hochkulturen als wahre Geschichten einzutrichtern? Die normalen Geschichtslehrer stellen sich diese Fragen nicht einmal, wie ich aus eigener Erfahrung weiß geben diese nur das wieder an ihre Schüler was sie auf ihren Unis lernten und unterrichten dann später streng nach Lehrplan, ich kenne selbst eine Handvoll angehender Lehrer, welche in ihrem Studium so gut wie nichts relevantes über die menschliche Geschichte lernten und dementsprechend dann auch auf den Schulen unterrichten, eine angehende Lehrerin vor einigen Jahren sei hier kurz erwähnt mit welcher ich nähere Bekanntschaft schloss, welche nicht einmal etwas über die spanische Revolution wusste, welche mir dann in einem Gespräch in einer Kneipe mit einem Grinsen im Gesicht erzählte das auch die russische Revolution nun von den Lehrplänen gestrichen worden sei. Es war dieser angehenden Lehrerin ganz sicher nicht zu verübeln das sie nichts über Anarchie wusste, schließlich lernte sie darüber auch nichts auf der Uni.

Uns wird auf den Schulen gelehrt dass eine jede Gesellschaft ihre eigenen hierarchischen Strukturen der territorialen Regierung entwickelt habe, welche letztendlich sich zu Staaten verfestigt hätten und naiv wie man als Kind ist, nimmt man diese hanebüchene Märchen-Geschichte dann auch für bare Münze. Denn es ist die einfachste Erklärung, dafür, warum heute der gesamte Planeten in rund 200 National-Staaten gespalten ist, welche sich gegenseitig eifersüchtig bekämpfen und bekriegen.

Erst viele Jahre später wird uns dann in den Schulen gelehrt, wie durch europäischen Kolonialismus und Imperialismus die Europäer den gesamten Planeten unterworfen haben seit 1492, spätestens im 19 Jh. bei der europäischen Aufteilung Afrikas und Asiens sollte der halbwegs gescheite Schüler dann stutzig werden. Doch die Geschichte wird uns lediglich als eine Aneinanderreihung von Kriegen, von stetig zunehmendem Fortschritt und als positive Zunahme der Erkenntnisse gelehrt. Auch hat sich der primitive gottlose Wilde tief eingeprägt. Schließlich bekommen wir ihn laufend in mehr schlecht als recht gemachten Hollywood-Produktionen vor Augen geführt. Auch hat man dann zu jener Zeit (ca. 7. Klasse) ganz andere Teenager-Sorgen als sich mit der Menschheitsgeschichte auseinander zu setzen, die meisten Jugendlichen in diesem Alter fanden Geschichte dann nur noch öde und langweilig, alle waren der Meinung das wichtigste und gröbste sei uns nun vollends bekannt, über ersten und zweiten Weltkrieg wusste auch schon jeder aus dem Fernsehen Bescheid, noch bevor dieses Kapitel überhaupt in der Schule durch genommen wurde. Und der Geschichtsunterricht wurde von den allermeisten lediglich als unnötiger Ballast empfunden. Alle schienen das Fach Geschichte damals zu hassen.

Wir kriegen also in den Schulen gelehrt das die Gesellschaft die hierarchischen Strukturen selbst geschaffen habe, welche hin zum Staat führte, aus dem Bedürfnis heraus sich effizienter zu organisieren, um auf Natur-Katastrophen, Bevölkerungswachstum eine Antwort zu finden, um großflächige Infrastrukturen zu verwalten, um sich gegen feindliche Außenstehende zu verteidigen, um individuelle Rechte zu schützen durch einen Gesellschaftsvertrag, oder um die wirtschaftliche Produktion und den Wert der Überschüsse zu regulieren.

Ganz schön viele Dinge welche man uns da vorsetzt, welche der Grund für Staaten darstellen soll, der Grund dafür das sich soziale Hierarchien gebildet haben sollen aus den egalitären Kulturen. Nun, ihr ahnt es sicher schon, sämtliche dieser Hypothesen wurden widerlegt, die Idee eines Gesellschaftsvertrages von Rousseau im 18 Jh vorgeschlagen, hat zwar durchaus etwas romantisches, ist jedoch grundlegend falsch, niemals wurden bei primitiven Staatenbildungen dafür Belege gefunden, im Gegenteil sogar, die primitiven Staatenbildungen Afrikas im 19 Jh. bewiesen das gerade Gegenteil, eine Stammes-Gruppe Menschen unterwirft eine andere Stammes-Gruppe Menschen und lebt fortan von deren Arbeit, überall das gleiche Bild, wo es keine Staaten gibt, da hat sich auch keine Sklaverei entwickeln können, noch früher im 17 Jh. kam der englische geistliche Thomas Hobbes auf den Gedanken alle Wilden Menschen ohne Obrigkeit hätten einander wahllos gemordet, darum sei dies die "gottgewollte Ordnung" das einige Menschen über die anderen, über die große Masse herrschten und denen Untertan seien, dies sei "die Gottgewollte Ordnung", also ist die Sklaverei der Wille Gottes? Thema abgehakt, keine weitere Diskussion, so kann man auch ein religiöses DOGMA aufstellen. Über hundert Jahre, bis zur frz. Revolution galt Hobbes auch als Autorität, bis die sogenannten "Wilden" in der neuen Welt das gerade Gegenteil bewiesen, Hobbes wurde verworfen, Rousseau bot ein romantisierendes neues Bild, welches jedoch mindestens als ebenso falsch entlarvt wurde, wie oben schon erwähnt wurde. sowohl Hobbes als auch Rousseau werden noch heute von den Pädagogen in den Schulen stets rezitiert, wenn die Frage aufkommt wie der Staat entstanden sei, und beide sind sie viel später, doch bereits vor mehr als 100 Jahren gründlichst widerlegt worden, in Prof. Franz Oppenheimer's Werk "Der Staat - eine soziologische Studie" doch damit scheinen sich unsere Pädagogen heutzutage nicht zu beschäftigen, geschweige denn sich tiefgründiger dafür zu interessieren, da kann ich wieder einmal eine alte Freundin rezitieren , welche als Geschichtsstudentin grinsend darauf antwortete: "Das steht nicht auf dem Lehrplan" oder sollte es eher Leerplan heißen? Es wird also eine Generation ungebildeter Leerkörper herangezüchtet welche ihre geistige Leere wiederum an deren Schüler - strikt nach Leerplan - weitervermitteln sollen, all dies indem man die wichtigsten Stadien der Menschheitsgeschichte kurzerhand übergeht und ausblendet. Na Bravo. Somit züchtet man geistige Idioten heran, Menschen welche Geschichte studieren, doch von Tuten und Blasen keinen blassen Schimmer haben, solange sie sich abseits des Leerplans nicht selbständig autodidaktisch fortbilden. Oppenheimer's umfangreiche soziologische Studie konnten nie widerlegt werden, wie auch, denn sie beruhen auf Tatsachen existierender Völker, man ignorierte ihn einfach, ebenso wie Kropotkin und zahllose weitere Mainstream-Wissenschaftler folgender Zeiten welche es wagten sich mit diesem Gebiet auseinander zu setzen und zu ähnlichen, wenn nicht gar denselben Schlüssen kamen (Prof. Peter Marshall, Prof. Hermann Amborn, Prof. Max Nettlau, Prof. Noam Chomsky, Prof. David Graeber um hier nur einige renommierte Wissenschaftler zu nennen und dies setzt sich bereits mehrere Generationen fort. Die Verdummung und Massenverblödung scheint schwer zu zerschmettern. Sämtliche Hypothesen der Staatsentstehung wie man sie sich bei Hobbes und Rousseau im 17 Jh. und 18 Jh. zurechtmalte wurden jedoch schon längst gründlich widerlegt. Der anarchistische Anthropologe Dr. Pierre Clastrés welche lange Zeit seines Lebens die Amazonas-Stämme (Yanonami und Waorani) studierte und unter diesen lebte, wurde sogar in einem fingierten Autounfall just am selben Tage ermordet als er seine breiten umfangreichen Forschungen in den 1970er Jahren in einer Vorlesung an der Sorbonne in Paris, wo die internationale Weltpresse eingeladen war, zugänglich machen wollte. Trotz seines Todes kann jeder selbst die Ergebnisse seiner Forschung in seinem Werk "Archäologie und Gewalt" nachlesen, staatenlose Kulturen sind eben nicht einfach primitiv, es sind Menschen wie wir, nach außen hin ungemein Gewalttätig, um sich selbst und seine Lieben zu schützen, nach innen hin jedoch ungemein friedlich und egalitär. Die Amazonas-Stämme wussten sehr wohl was der Staat darstellt, und allgemein machte man sich am Stammesfeuer darüber lustig das Menschen so leben können, das Sklaven nicht einmal wissen das sie nur Sklaven sind. Allgemein waren die egalitären Stämme am Amazonas darüber einig das sie so nicht leben wollten, und dafür gab es Regeln und Gesetze welche die Ungleichheit verhindern und bereits im Keim ersticken, somit nicht aufkommen lassen können. Wenn die Stämme Entscheidungen trafen, welche den ganzen Stamm betrafen, dann taten sie dies sehr wohl nach basisdemokratischen Prinzipien, also per Handzeichen wovon Frauen und Kinder nicht ausgeschlossen waren, ohne je etwas darüber zu wissen, das man dies in westlichen Kulturen als Basisdemokratie bezeichnet.

Der Staat entstand eben nicht aus einem Gesellschaftsvertrage heraus, der Staat entstand immer aus dem Krieg heraus, aus der Sklaverei und Unterwerfung eines Stammes über einen anderen. Es gibt kein einziges positives Gegenbeispiel in der realen Welt. Somit wird der Staat Kindern gegenüber, als ein Fortschritt dargestellt und man blendet sämtliche gegenteilige Forschungsergebnisse welche der Staatsdoktrin widersprechen, komplett aus, ja mehr noch man eliminiert die Beweise und unterschlägt diese schlichtweg, man geht sogar soweit Forscher zu ermorden da man sie nicht mehr widerlegen kann, schlicht und einfach indem man es erst überhaupt nicht erwähnt.

In solch eine Verdummung sind wir geraten, überall in Europa das gleiche Bild, selbst in den ehemals pseudo-sozialistischen Ostblockstaaten wurden Anarchisten ausgeblendet, inhaftiert, ermordet, nach Sibirien verbannt und somit für Nicht-existent erklärt.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.577
Tja der Snowden und der Assange >>ob sie und das alles noch mal mitteilen würden? Denk ich - sie würden das sauteuer verkaufen und mit ihren Heimatländern kooperieren.

Doch halte ich so wie Sokrates es anscheinend gesagt hat >>>

Drei Siebe

„Hm, lass uns noch das dritte Sieb anwenden. Ist es notwendig, dass du es mir erzählst?“

Stotternd antwortete der Gefragte: „Notwendig gerade nicht.“

Der Weise antwortete lächelnd: „Also, wenn es weder wahr, noch gut, noch notwendig ist, so lass es begraben sein und belaste dich und mich nicht damit.“

Die Erde

 

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