Castro gestorben?

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Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
"Castro möglicherweise schon tot."

Heute ging es durch alle Ticker: Castro hat seine Amtsgeschäfte an seinen Bruder weiter gegeben. Da es vermutlich keine Pläne für eine demokratische Wahl des Nachfolgers gibt, wird also Castros Bruder zukünftig über Cuba herrschen.

Leider bezweifel ich auch, dass der Typ eine Wende in Richtung Freiheit und Demokratie im Sinn hat. Schade für das cubanische Volk.

ws
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Der Mann ist auch schon 75. Lange wird Kuba nicht mehr unter ihm zu leiden haben.
 

Haggard

Geselle
26. August 2004
10
...fraglich was passieren wird.
ich denke nicht das der mann so schnell klein zu kriegen ist. und wenn dann doch - meint ihr es wird sich so schnell etwas ändern??? ich sehe das nicht wirklich so!

hier mal wieder etwas aus www.spiegel.de (beste seite überhaupt!)

KUBA

Der kleine Bruder soll's richten

Nach einer Operation hat der kubanische Diktator Fidel Castro die Macht an seinen Bruder Raul übergeben - vorübergehend, wie die Regierung betont. Führende Dissidenten hoffen jetzt auf wirtschaftliche Reformen.



Gruß!
 

LStrike

Geheimer Meister
19. Oktober 2003
208
Achja, jetzt geht der Spaß wieder los.

In den USA gab es schon spontane Feste, dass Castro stirbt. Ich finde das erbärmlich.
Endlich können die enteigneten, geldgeilen US-Konzerne wieder hoffen Kuba auszunehmen, das Land zu plündern und alles endgültig den Bach runter gehen zu lassen.
Allen voran wird sicherlich die Familie und Firma Bacardi sein, die nach der Revolution enteigenet wurde. So könnten sie auch lässtige Konkurrenten auf dem "Rum-Markt" verschwinden lassen.

Ich möchte dafür wetten, dass wenn das "Castro-Regime" weg ist, dass auch die guten struckturen der Bildung und der medizinischen Versorgung kapputt gemacht werden.

Es wird immer nur das schlechte an solchen Regierungen gesehen, klar es gibt keine wirkliche Meinungsfreiheit und mit den "Menschenrechten" scheint es auch nicht so gut zu sein, zumal es noch politische Gefangene geben soll.
Aber bei uns im Westen ist es doch auch nicht anders. Die USA treten die "Menschenrechte" mit Füßen, haben ebenso politische Gefangenen und die EU bringt hin und wieder mal ein Lippenbekenntniss heraus, dass dies nicht hinehmbar sei.

Im Hamburger Abendblatt stand heute, dass 25% hinter der Regierung Kubas stehen und sie mit Waffengewalt verteidigen würden, 50% sind unentschlossen und 25% sollen Oppositionelle sein.

Wir werden sehen was die Zukunft bringt.

Einerseits hoffe ich, dass diese Regierung noch lange bleibt um den USA auf der nase herumzutanzen, andererseits wäre es vielleicht an der Zeit, dass gewisse Reformen gemacht werden, die zum teil ja schon angesetzt wurden, wie der KAmpf gegen Korruption und Machtmissbrauch, die Fiedel Castro, laut der wetlichen Presse schon durchgesetzt haben soll.


LStrike
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
@LStrike

Tja, langsam wird es für den real existierenden Sozialismus/Kommunistmus echt eng. War doch Kuba immer ein Sinnbild für sozialistische Träumereinen von Palmen, Limbo am Sandstrand und fröhlichen Genossen.

Ich kann Deine Enttäuschung aber verstehen. Nach der DDR blieb nur noch Kuba und Nordkorea. Und Kuba wird hoffentlich bald frei sein.


Im Hamburger Abendblatt stand heute, dass 25% hinter der Regierung Kubas stehen und sie mit Waffengewalt verteidigen würden, 50% sind unentschlossen und 25% sollen Oppositionelle sein.

"Guten Tag. Wir sind von der Kubanischen Regierung und machen eine Umfrage. Wie stehen Sie zu Kuba? Haben Sie außerdem schon von unseren Gefängnissen für Oppositionelle gehört? Also wie war noch mal Ihre Meinung zu Fidel?" :twisted:

Eine "Reform gegen Machtmissbrauch" durch Fidel? Ist der gute Mann jetzt etwa frei gewählt worden? Oder sein Bruder?


ws
 

LStrike

Geheimer Meister
19. Oktober 2003
208
Ich kann Deine Enttäuschung aber verstehen. Nach der DDR blieb nur noch Kuba und Nordkorea. Und Kuba wird hoffentlich bald frei sein.

Das ist genau der Punkt, den ich meine.

Wieso ist Kuba frei, wenn Castro weg ist ?

Geht es wirklich um "Freiheit" für die Menschen Kubas, oder geht es alleine darum dieses Land endlich unter die US-Amerikanische Fuchtel zu bekommen ?

Sicherlich ist auf Kuba einiges im argen, wie die unterdrückung einer Opposition, wenn es eine gibt.

Aber warum glaben immer alle, insbesondere die westliche Welt, das jedes Land der Erde "demokratisiert" werden muss ? Es geht allen immer um mehr Demokratie für alle. Furchtbar dieses gerede. Für hört sich das an wie : "Öffnet euer Land für uns, damit wir euch ausnehmen können!"

Das ist doch das, was passieren wird.


Eine "Reform gegen Machtmissbrauch" durch Fidel? Ist der gute Mann jetzt etwa frei gewählt worden? Oder sein Bruder?

Das mit den Reformen stamm nicht von mir, sondern ebenfalls aus dem Hamburger Abendblatt und aus einer Reportage, die auf Phoenix lief.
Aber vielleicht ist der Axel Springer Verlag ja marxistisch unterwandert. :D


LStrike

PS: Anundfürsich bin ich kein Anhänger des Kommunismus oder Sozialismus, auch wenn ich hin und wieder so klinge. Irgendwie glauben das viele von mir.
Vielleicht erkenne ich mich aber auch selber nicht, wer weiß. :D
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Sicherlich ist auf Kuba einiges im argen, wie die unterdrückung einer Opposition, wenn es eine gibt.
Das ist doch nicht das Einzige. Es gibt keine Meinungsfreiheit und keine Freizügigkeit dazu noch Korruption und staatliche Wilkür.

Es geht allen immer um mehr Demokratie für alle.
Ja schrecklich, oder? Wie kann man den Menschen nur zumuten wollen eine freie Entscheidung darüber treffen zu müssen, wer sie regiert. :roll:

"Öffnet euer Land für uns, damit wir euch ausnehmen können!"
Ja, genau. Dann ist aber das Land wenigstens offen und man kann sich wenn gar nichts anderes klappt wenigstens ein neues suchen. Im Moment werden die Leute doch auch ausgenommen und sitzen dabei auch noch hinter einem bildlichen Gefängniszaun. Was besser daran sein soll wenn Parteibonzen und Beamte das Volk ausnehmen vertstehe ich ehrllcihgesagt nicht.
 

Marc

Vorsteher und Richter
31. Dezember 2003
792
agentP schrieb:
"Öffnet euer Land für uns, damit wir euch ausnehmen können!"
Ja, genau. Dann ist aber das Land wenigstens offen und man kann sich wenn gar nichts anderes klappt wenigstens ein neues suchen. Im Moment werden die Leute doch auch ausgenommen und sitzen dabei auch noch hinter einem bildlichen Gefängniszaun. Was besser daran sein soll wenn Parteibonzen und Beamte das Volk ausnehmen vertstehe ich ehrllcihgesagt nicht.
Das typische Argument hört sich oft so an:
"Lieber Onkel Fidel, seine Freunde und die Oberschicht aus Parteifunktionären in Saus und Braus leben lassen als das Geld einem kapitalistischen Ami-Schwein in die Hände zu drücken."
 

LStrike

Geheimer Meister
19. Oktober 2003
208
Ja, genau. Dann ist aber das Land wenigstens offen und man kann sich wenn gar nichts anderes klappt wenigstens ein neues suchen.

Herrvoragend, wenn es in deinem Land bergab geht, weil es "ausgenommen" verschwinde doch einfach aus deiner Heimat.
Wirklich ein guter Vorschlag.

Nehemen wir mal folgendes an:

Die ganze Welt ist demkoratisiert und in der "gewalt" von riesigen Konzernen, die nur den Wunsch haben mehr Profit als im Vorjahr zu erwirtschaften.
Wo sollen wir dann hin ?

"Lieber Onkel Fidel, seine Freunde und die Oberschicht aus Parteifunktionären in Saus und Braus leben lassen als das Geld einem kapitalistischen Ami-Schwein in die Hände zu drücken."

Ich möchte nicht missverstanden werden. Ich ziehe es nicht vor, dass die regierenden im Reichtum schwelgen und die Bevölkerung hungert, aber die andere Seite, hier als kapitalistisches Ami-Schwein betitelt, ziehe ich genausowenig vor.


Ja schrecklich, oder? Wie kann man den Menschen nur zumuten wollen eine freie Entscheidung darüber treffen zu müssen, wer sie regiert.

Übert diesen Punkt kann man geteilter Meinung sein.
Natürlich sollte das Volk entscheiden, wer sie regiert.
Aber bedeutet Demokratisierung auch gleich, dass das demokratisierte oder wie es heute heißt befreite Volk entscheiden kann, wer sie regiert ?

Der Westen ist ja momentan auf großer-befreiender-demokrtisierungs-Tour. Herrlich, wir zwingen der Welt unsere Vorstellung vom Leben/Art und Weise der Regierung auf.

Ich mag das vielleich ein wenig zu schwarz sehen, aber richtig ist "unser" Verhalten nicht.

LStrike
 

Marc

Vorsteher und Richter
31. Dezember 2003
792
LStrike schrieb:
Ja, genau. Dann ist aber das Land wenigstens offen und man kann sich wenn gar nichts anderes klappt wenigstens ein neues suchen.

Herrvoragend, wenn es in deinem Land bergab geht, weil es "ausgenommen" verschwinde doch einfach aus deiner Heimat.
Wirklich ein guter Vorschlag.
Immernoch besser als dort bleiben zu müssen selbst wenn das System zusammenbricht und nicht mehr alle versorgt werden können.

LStrike schrieb:
Herrlich, wir zwingen der Welt unsere Vorstellung vom Leben/Art und Weise der Regierung auf.
Und wenn Castro seinen Leuten mit staatlicher Propaganda, einem Auswanderungsverbot und Vefolgung der Opposition seine Vorstellungen aufzwingt ist das besser als wenn "wir" das machen?
 

LStrike

Geheimer Meister
19. Oktober 2003
208
OT:
Ist es nicht wunderbar, dass jede Aussage, egal von wem, umgedreht und gegen ihn gerichtet wird.
Ich glaube mit gegenseitigen Schuldzuweisungen kommt man nicht weiter.


Es ist weder von der einen Seite, noch von der anderen Seite irgendjemanden einen Glauben oder ein politisches System oder sonstiges aufzuzwingen. Leider liegt gerade dieses Verhalten oftmals in der Natur des Menschen.
Allerdings bin ich der Meinung, dass die USA (zum teil auch Europa, manchmal als Maronette der USA) besonders eifrig im Aufzwängen von Systemen sind.
Es ist nichts anderes als das alte "Blockdenken". Bist du nicht für uns, dann bist du gegen uns, dies ist auch die aktuelle amerikanische Politik im Kampf gegen den "internationalen Terrorismus".

Dieses Verhalten ist ein Punkt, den ich nicht einsehe.

LStrike
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Aber bedeutet Demokratisierung auch gleich, dass das demokratisierte oder wie es heute heißt befreite Volk entscheiden kann, wer sie regiert ?
Ja, das heisst es. Es sei denn die Wortbedeutung von Demokratie hat sich -für mich unbemerkt- verändert.

Herrvoragend, wenn es in deinem Land bergab geht, weil es "ausgenommen" verschwinde doch einfach aus deiner Heimat.
Aha. Und weil dir das als Option nicht passt findest du es o.k. wenn man einem ganzen Volk das "Verschwinden" verbietet? Ich persönlcih finde hingegen, daß das jeder für sich entscheiden können sollte.

Nehemen wir mal folgendes an:
Die ganze Welt ist demkoratisiert und in der "gewalt" von riesigen Konzernen, die nur den Wunsch haben mehr Profit als im Vorjahr zu erwirtschaften.
Warum sollte den eine generelle Demokratisierung zwangsläufig eine Herrschaft der Konzerne nach sich ziehen? Das ist doch deine ganz persönlcihe Vorstellung, die ich schon mal nicht teile, insofern weiss ich nicht warum ich mir so ein eher absurdes Szenario vorstellen soll. Ich lasse mir aber von dir gerne ein paar Beispiele für Länder nennen, deren Lebensstandard nach Einführung der Demokratie und rechtsstaatlicher Prinzipen langfristig im Vergleich zu vorher abnahm.
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
@LStrike

Der Westen ist ja momentan auf großer-befreiender-demokrtisierungs-Tour. Herrlich, wir zwingen der Welt unsere Vorstellung vom Leben/Art und Weise der Regierung auf.

Ja, echt schlimm. Das ging ja schon damals los, als die Amis den Adolf beseitigt hatten und uns die Demokratie aufgezwungen haben. Und den Italienern und Japanern.

Ich bin eigentlich ganz froh, dass es so gelaufen ist. Ich mag nämlich nicht morgens beim Bäcker "He**! Hit**!" rufen müssen...

(LStrike. Das ging nicht persönlich gegen Dich, ok?)

ws
 

LStrike

Geheimer Meister
19. Oktober 2003
208
Aber bedeutet Demokratisierung auch gleich, dass das demokratisierte oder wie es heute heißt befreite Volk entscheiden kann, wer sie regiert ?

Ja, das heisst es. Es sei denn die Wortbedeutung von Demokratie hat sich -für mich unbemerkt- verändert.

Da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt. Natürlich entscheidet das Volk wer sie regiert.
Es heißt in der Demokratie geht alle Gewalt vom Volke aus.
Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt. (Art. 20, Abs. 2 GG).
Wir, bei uns, wählen Repräsentanten, die dann in unserem Auftrage regieren.
Aber wie sie regieren, dass können wir nicht entscheiden, hier ist dem Volke die Gewalt nicht mehr gegeben.
Genauso sind Wahlversprechen, aufgrund derer wir eventuell wählen, nicht bindend und die Regierung kann ihre Versprechen brechen und übertrienben geagt machen was sie will (im Rahmen des Rechtes)


Ich finde es übrigens nich in Ordnung, wenn man einem Volke die Ausreise aus einem Land verbietet, aber eine "Vertreibung", weil keine Arbeit vorhanden ist, ist ebensowenig in Ordnung.
Nun kommt sicher der einwand: "Wieso Vertreibung, kannst dir ja einen anderen Job suchen."
Nun, ich glaube/befürchte, wenn Kuba dem Westen hin geöffnet wird (nachdem Castro und sein Regime weg sind), so werden zunächst die enteigneten Firmen ihre ehemaligen Besitztümer zurückfordern. Wenn diese Firmen nun dort ihre Fabriken (wieder)eröffnen, so wird eine Modernisierung (welche sicher unter wirtschaftlichen Aspekten Not tut) durchgeführt werden und eine Menge Arbeitsplätze werden verlorengehen. (Nichts anderes passiert bei uns hier täglich.

Eine weitere Befürchtung, die ich habe, ist dass das Gesundheitswesen und das Schulwesen, welches von der Uno (ich meine das gelsesen zu haben) als vorbildlich, insbesondere für dritte Welt Länder, ist kapputt geht.

Ich lasse mir aber von dir gerne ein paar Beispiele für Länder nennen, deren Lebensstandard nach Einführung der Demokratie und rechtsstaatlicher Prinzipen langfristig im Vergleich zu vorher abnahm.

Nun, hierzu habe ich momentan kein Beispiel.

Kurzfristiges Beispiel, welches allerdings nicht ganz passend ist, sind sicherlich der Irak und Afghanistan. Dort "unten" herscht nur noch Caos und Gewalt, auch nachdem die ersten Wahlen stattgefunden haben.
Wie es dort in zehn, zwanzig oder fünfzig Jahren aussieht bleibt abzuwarten.
Folgen könnte bald noch der Kongo.

In (West)Deutschland hat es nach der Demokratissierung einen Aufschwing gegeben, ging ja auch nicht anders. Hier war ja nichts mehr und die Amerikaner haben Kohle hier her geschaufelt. In Ostdeutschland dagegen sehe ich trotz jeder Menge Geld keinen richtigen Aufschwung.
Der eine oder andere mag jetzt sagen: "Wieso, die leben jetzt doch besser als vorher."
Wwenn ein Fernseher und Telefon das Leben lebenswerter machen ist das in Ordnung.
(Ich möchte hiermit auf keinen Fall die DDR verteidigen)

Allgemein betrachtet glaube ich, dass der Lebensstandart in Deutschland in den kommenden Jahrzehnten sinken wird.

LStrike

[Edit]

@Winston
Hätte es eh nicht persöhnlich genommen

Aber eine kleine Frage am Rande:
Wollte die deutsch mehrheit die Demokratie ?

Ich weiß es wirklich nicht, gibt es darüber Zahlen oder andere Fakten.

(Das ist keine Infragestellung des eingreifens der USA in den 2.WK)
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Kurzfristiges Beispiel, welches allerdings nicht ganz passend ist, sind sicherlich der Irak und Afghanistan. Dort "unten" herscht nur noch Caos und Gewalt, auch nachdem die ersten Wahlen stattgefunden haben.
Nicht nur "nicht ganz passend", sondern schon eher "völlig unpassend" denn weder ist die Demokratie dort konsolidiert, noch kann man in Ländern, in denen Bürgerkrieg herrscht von rechtsstaatlichen Verhältnissen ausgehen.

Wwenn ein Fernseher und Telefon das Leben lebenswerter machen ist das in Ordnung.
Wenn du meinst dass das das einzige ist, was es dort heute gibt und früher nicht gab...
:roll:

Aber wie sie regieren, dass können wir nicht entscheiden, hier ist dem Volke die Gewalt nicht mehr gegeben.
Natürlich, denn wir können andere wählen, wenn sie nicht in unserem Sinne handeln. Du kannst sogar eine Partei gründen oder wählen, die eine direktere Beteiligung der Wähler fordert. Auch das ist in unserer Demokratie möglich.
Genauso sind Wahlversprechen, aufgrund derer wir eventuell wählen, nicht bindend und die Regierung kann ihre Versprechen brechen und übertrienben geagt machen was sie will (im Rahmen des Rechtes)
Sicher, aber sie muß dann damit rechnen abgewählt zu werden und durch eine Regierung ersetzt zu werden, die die Gesetze wieder rückgängig macht.
Das steht nich im Widerspruch zur Demokratie, sondern das ist ein Aspekt der Demokratie.
 

LStrike

Geheimer Meister
19. Oktober 2003
208
Zitat:
Wwenn ein Fernseher und Telefon das Leben lebenswerter machen ist das in Ordnung.

Wenn du meinst dass das das einzige ist, was es dort heute gibt und früher nicht gab...

Das war nur ein Beispiel.
Natürlich hat es noch mehr Veränderungen gegeben, jedoch nicht nur positive.
 

LStrike

Geheimer Meister
19. Oktober 2003
208
Kann ich persönlich nicht beurteilen, da ich im Westen aufgewachsen bin.

Aber wenn man ehemalige DDR-Bürger in den Medien sagen hört, dass früher alles besser gewesen sei, könnte man auf den Gedanken kommen.
Anscheinend war es gesichert, dass jeder Arbeit hatte und auch die Rente im Gegensatz zu heute gesichert war.

Das es um diverse Dinge, wie Meinungsfreiheit............ schlecht bestellt war wissen wir alle glaube ich.

LStrike
 

Marc

Vorsteher und Richter
31. Dezember 2003
792
LStrike schrieb:
Anscheinend war es gesichert, dass jeder Arbeit hatte und auch die Rente im Gegensatz zu heute gesichert war.
Also es wird ja wirklich viel Geld in den Osten gepumpt.
Trotzdem ist die Lage da drüben nicht so prall.
Du glaubst wirklich das es nach dem vom "Volk" und teilweise auch vom "System" unterstützten Zusammenbruch der absehbar war, ohne eine Wiederverinigung und ohne Unmengen an Geld die reingepumpt werden noch so was wie Rente geben würde?
Mal angenommen es hätte im Ostblock kein Umdenken und keinen "Volksaufstand" gegeben.
Du glaubst wirklich das die DDR rein Wirtschaftlich gesehen eine Überlebens-chance hatte und sowohl heute als auch in Zukunft Renten gezahlt hätte?
Na ja, auf jeden Fall scheint das Wort "sicher" ein dehnbarer Begriff zu sein.
Und das Wort Arbeit wohl auch.
Das jeder Arbeit hatte, ob er nun Arbeit hatte oder nicht ist ja bekannt.
 

LStrike

Geheimer Meister
19. Oktober 2003
208
Mal angenommen es hätte im Ostblock kein Umdenken und keinen "Volksaufstand" gegeben.
Du glaubst wirklich das die DDR rein Wirtschaftlich gesehen eine Überlebens-chance hatte und sowohl heute als auch in Zukunft Renten gezahlt hätte?

Weder glaube ich dies, noch habe ich je behauptet, dass dem so wäre.
 

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