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Den glauben an Gott abschaffen..

Han Gan

Geselle
5. Juli 2010
49
AW: Den glauben an Gott abschaffen..

Danke für Deine Ausführungen bezüglich Deines persönlichen Glaubens.
Ich kann das verstehen, ich hielt mich auch mal für einen Atheisten aus gleichen Gründen.

Für welche gedankliche Hürde sollte ich einen Gott-Platzhalter brauchen?

Nun, es gibt da einen ganzen Satz von letzten Fragen die uns die Wissenschaft nicht beantworten kann (ja genau, ohne noch).
Das "Wunder des Lebens", die Geburt, aber auch der Tod sind die haupt Eckpfeiler dieser Fragen. Auch die Frage nach dem Sein an sich gehört hier mit hinein.

Diese Fragen müssen unbeantwortet bleiben, ausser man führt eine Hilfsgröße ein die eine mögliche Antwort erzeugt. Esoteriker werden dann oft schwammig und reden von Energien, Urkräften, Feinstofflichkeit, Religiöse Menschen führen dort einen Gott ein oder einen Demiurg, ..., Wissenschaftler lassen diese Stellen im Dunkeln ... ebenso wird es der Atheist tun müssen aus Mangel an einer Hilfskonstruktion.

Was ja aber OK ist, man muß ja nicht darüber nachdenken.
 

somebody

Illuminat
Teammitglied
22. Februar 2005
2.047
AW: Den glauben an Gott abschaffen..

Ich persöhnlich bin davon überzeugt, daß Gott mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht existiert. Im Alltag gehe ich davon aus, daß er und das Spaghettimonster überhaupt nicht existieren.
Wenn mir jemand gute Argumente oder Beweise präsentiert, ändere ich meine Meinung.

Jemand, der behauptet, zu wissen, daß Gott nicht existiert, müßte mir zeigen, wie er dieses WISSEN erlangt hat. Theoretisch kann er das genausowenig beweisen, wie die Nichtexistenz des allmächtigen und immer gut versteckten Spaghettimonsters.
Jemand, der behauptet, zu wissen, daß Gott existiert, bekommt natürlich die gleiche Skepsis zugeteilt.
 

Blume

Gesperrter Benutzer
2. Dezember 2009
622
AW: Den glauben an Gott abschaffen..

Danke für Deine Ausführungen bezüglich Deines persönlichen Glaubens.
Ich kann das verstehen, ich hielt mich auch mal für einen Atheisten aus gleichen Gründen.



Nun, es gibt da einen ganzen Satz von letzten Fragen die uns die Wissenschaft nicht beantworten kann (ja genau, ohne noch).
Das "Wunder des Lebens", die Geburt, aber auch der Tod sind die haupt Eckpfeiler dieser Fragen. Auch die Frage nach dem Sein an sich gehört hier mit hinein.

Diese Fragen müssen unbeantwortet bleiben, ausser man führt eine Hilfsgröße ein die eine mögliche Antwort erzeugt. Esoteriker werden dann oft schwammig und reden von Energien, Urkräften, Feinstofflichkeit, Religiöse Menschen führen dort einen Gott ein oder einen Demiurg, ..., Wissenschaftler lassen diese Stellen im Dunkeln ... ebenso wird es der Atheist tun müssen aus Mangel an einer Hilfskonstruktion.

Was ja aber OK ist, man muß ja nicht darüber nachdenken.


Nun Lieber Han Gan, was du geschrieben hast, ist so im großen und ganzen anchvollzeibar, auch die von den sogenannten religösen, die doch eher nach den schauen geht, mit den ganzen Tam, tam, mit ihren wiehrauch geschwängerte Luft, woich diesen Gott nicht finde, gehen aber nach der Messe in die Kneipe, schlagen aber wenn es Probleme die Ehefrau oder die Kinder.

Aber der Glaube fängt im Alltäglichen Leben statt, und nicht nur die Bibel lesen, denn in den Jakobusbriefen, besagt das der Glaube ohne werke tot ist. Gott will, das unser leben ein glaubwürdiges ist.

Es gibt Fälle, wo ein Christenhasser durch das Zeugnis viele Christen, die denn Pein erlebten in der Liebe geblieben sind, und das war so gewaltig, das einige Christenhasser zum glauben kamen.

In dieser Hinsicht kann ich dir beipflicheten, auch als Gläubiger Christenmensch



Grüsse, Blume
 

mmkretsch

Erhabener auserwählter Ritter
17. Mai 2008
1.113
AW: Den glauben an Gott abschaffen..

Hallo Han Gan.
Der beste Platzhalter für fehlende Antworten ist für mich immer noch "X" oder "Unbekannt". Zu sagen "Ich weiss es nicht " ist in so einem Fall immer das intelligenteste, was man sagen kann: Immerhin habe ich erkannt, daß ich was nicht weiß.
Welchen möglichen Nutzen sollte da "Gott" als Antwort haben? Das kommt mir eher vor, wie die schlechteste Antwort. Gottes Existenz ist nicht überprüfbar, nicht bewiesen und nicht widerlegbar. Gehst du dann also von vornherein davon aus, daß es sich um einen falsche Antwort handelt? Wie bestimmst du, ob eine andere Antwort irgendwann "richtiger" ist?
Ausserdem erklärt die Antwort "Gott/ Spaghettimonster" NICHTS, läßt uns nicht mehr wissen, sondern zieht noch einen Rattenschwanz weiterer Fragen nach sich.

Mir ist keine Frage geläufig, bei der wir einst eine wissenschaftliche Antwort hatten und diese wieder durch eine bessere religiöse Antwort ersetzt haben.
Aber wenn du so eine Frage oder eine andere nicht durch die Wissenschaft beantwortete oder beantwortbare Frage kennts, die (deiner Meinung nach ) mit "Gott" richtig zu beantworten ist, würde ich gerne darüber diskutieren. Meiner Meinung nach gibt es so eine Frage nicht. Vermutlich wäre es dann eine unsinnige Frage...


Gruß
mmkretsch

Übrigends hat meine voherige Ausführung meinen UNGLAUBEN beschrieben - nicht meinen Glauben. Ich glaube nicht, daß Gott existiert.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.222
AW: Den glauben an Gott abschaffen..

Jemand, der behauptet, zu wissen, daß Gott nicht existiert, müßte mir zeigen, wie er dieses WISSEN erlangt hat. Theoretisch kann er das genausowenig beweisen, wie die Nichtexistenz des allmächtigen und immer gut versteckten Spaghettimonsters.

Das sind logische Spielereien. Ich weiß, daß kein Drache in Deiner Garage ist, ich weiß, daß auf der Rückseite des Mondes kein lila Einhorn lebt, und ich weiß, daß es in Köln keine Heinzelmännchen gibt. Ich weiß das so sicher, wie ich weiß, daß die Erde rund ist und sich um die Sonne dreht. Wenn ich da nicht mehr von Wissen reden soll, dann ist außer Descartes' Satz überhaupt kein Wissen möglich. Daß man eine Behauptung ernst nehmen soll, nur weil sie phänomenal haltlos ist, ist ein absurder Gedanke.
 

mmkretsch

Erhabener auserwählter Ritter
17. Mai 2008
1.113
AW: Den glauben an Gott abschaffen..

Hallo Wilder Jäger.
Ich bin sehr neugierig. Weißt du, daß Gott nicht existiert und kannst es beweisen?

Gruß
mmkretsch
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.222
AW: Den glauben an Gott abschaffen..

Nein, weshalb sollte ich mich auf derartige Spielchen einlassen? In der Garage ist keine Drache, auf der Rückseite des Mondes kein lila Einhorn. Nichts von dem, was uns Sinne und Vernunft über die Welt aussagen, spricht für einen Gott, wieso um alles in der Welt sollte ich den Gedanken ernst nehmen? Götter! Wie kommen wir darauf, daß es Götter geben könnte? Das ist nur eine spinnerte Idee, die seit tausenden von Jahren auf dem Rückzug ist. Oh, in der Eiche lebt gar keine Dryade? Aber vielleicht leben ja Götter auf dem Olymp. Nicht? Dann vielleicht nur ein Gott, in einer Feuer- oder Rauchsäule. Oder er ist ganz unsichtbar, schlägt aber die Philister mit Hämorrhoiden, wenn ihn drum bitten. Oder er macht gar nichts, er hat nur die Welt erschaffen.
 

mmkretsch

Erhabener auserwählter Ritter
17. Mai 2008
1.113
AW: Den glauben an Gott abschaffen..

Hallo Wilder Jäger.
wenn du mir gesagt hättest, du hättest nachgeguckt, ob in meiner Garage ein Drache haust, wäre deine Wissensbekundung, daß dem nicht so ist, logisch nachvollziehbar gewesen. Bis jetzt berufst du dich nur auf deinen gesunden Menschenverstand (soll mir beim Drachen recht sein)- erwartest du, daß ein streng religiöser Mensch das auch tun kann, wenn es um seinen Gott geht?

Gruß
mmkretsch
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.222
AW: Den glauben an Gott abschaffen..

Nein, mein gesunder Menschenverstand hat damit nichts zu tun, oder nur insoweit, daß ich nicht absichtlich eine Lücke in meinem Weltbild offenhalte, durch die eine Panzerkompanie im Breitkeil fahren kann. Naturwissenschaften haben damit zu tun. Die sind mit der Existenz von Drachen und Heinzelmännchen unvereinbar und entlarven sie als Mythen und Lügengeschichten, und weshalb sollte ich an Götter andere Maßstäbe anlegen als an Drachen und Heinzelmännchen? Was streng religiöse Menschen sich selbst in die Tasche lügen, ist mir offen gesagt völlig egal.
 

Han Gan

Geselle
5. Juli 2010
49
AW: Den glauben an Gott abschaffen..

Hallo mmkretsch,

Hallo Han Gan.
Der beste Platzhalter für fehlende Antworten ist für mich immer noch "X" oder "Unbekannt". Zu sagen "Ich weiss es nicht " ist in so einem Fall immer das intelligenteste, was man sagen kann: Immerhin habe ich erkannt, daß ich was nicht weiß.

X ist ein toller Platzhalter in der Mathematik, denn man kann mit Ihm weiterrechnen. Aber denkt man über solche Fragen wie "Was ist das Sein?", "Gibt es einen Übergang vom Nichtsein zum Sein?", ... usw. nach, so hilft Dir ein "unbekannt" gedanklich nicht weiter. Was man an solchen stellen in der Mathematik tut, ist eine Annahmen treffen die es ermöglicht einen bestimmten Punkt zu überwinden. Die diversen Gottesbegriffe sind (auch) solche Annahmen die es einem ermöglichen sich (nicht nur) gedanklich den Grenzbereichen des Erfahrbaren zu nähern.

Eine Religion und ein Glaube, wie Blume ganz richtig bemerkt hat, tut jedoch mehr als nur logisches Geplänkel. Ein logisches Gedankengebäude ist eine tolle Sache, aber es ist etwas kurzgefasst zu meinen die ganze Welt liesse sich damit aus den Angeln heben. Ein kurzer Gedanke an Begriffe wie "unendlich" oder meinetwegen auch "endlich" zeigen auf, das da irgendwo mal schluß ist mit dem "Denken".
Da kommt dann sowas wie Erfahrungen, Gefühle, ... all die schwammigen Dinge die nicht beweisbar oder erklärbar sind ins Spiel. Religion ist gelebter Glaube, die religiösen Handlungen bewirken (optimalerweise) etwas im inneren des Menschen und ermöglichen so eine nähe zum Ursprung.

Als Atheist nähert man sich der ganzen Sache nur mit dem Kopf, müsste eigentlich erkennen das es tatsächlich Fragen gibt die nicht beantwortbar sind (das sollte nach einigen Jahrhunderten Philo kein Geheimnis mehr sein) und füllt dort (so wie Du) ein "Unbekannt" ein. Der Versuch sich diesen Fragen weiter und sogar noch anders zu nähern wird im allgemeinen abgelehnt.


Welchen möglichen Nutzen sollte da "Gott" als Antwort haben? Das kommt mir eher vor, wie die schlechteste Antwort. Gottes Existenz ist nicht überprüfbar, nicht bewiesen und nicht widerlegbar.
Gott wird im allgemeinen die ein oder andere Eigenschaft zugestanden, z.B. der Grund für das Sein zu sein. Jede Eigenschaft die man Gott gibt wirft weitere Fragen auf, die jedoch bereits hinter dem Punkt liegen an dem der Atheist aufgehört hat zu denken. In einigen Religionen wird über die Eigenschaften Gottes nicht nachgedacht, dort nähert man sich den Grenzpunkten des seins eben mal nicht über die Rationale Ebene.

Gehst du dann also von vornherein davon aus, daß es sich um einen falsche Antwort handelt? Wie bestimmst du, ob eine andere Antwort irgendwann "richtiger" ist?
Ausserdem erklärt die Antwort "Gott/ Spaghettimonster" NICHTS, läßt uns nicht mehr wissen, sondern zieht noch einen Rattenschwanz weiterer Fragen nach sich.
Richtig, diese weiteren Fragen die sich dann über das Sein ergeben sind doch interessant. Es hat im Christentum recht lange gedauert einen Gottesbegriff zu denken der nicht jeglicher Intelligenz schmerzen bereitet. Eben weil das unmöglich zu denken ist (darum hat das Paradoxe in den Religionen einen festen Platz), gibt es oft die Anweisung sich eben kein Bild zu machen sondern sich eben nicht rational den letzten Fragen zu nähern.

Mir ist keine Frage geläufig, bei der wir einst eine wissenschaftliche Antwort hatten und diese wieder durch eine bessere religiöse Antwort ersetzt haben. Aber wenn du so eine Frage oder eine andere nicht durch die Wissenschaft beantwortete oder beantwortbare Frage kennts, die (deiner Meinung nach ) mit "Gott" richtig zu beantworten ist, würde ich gerne darüber diskutieren. Meiner Meinung nach gibt es so eine Frage nicht. Vermutlich wäre es dann eine unsinnige Frage...
?
Du hast offensichtlich nicht verstanden was ich gemeint habe. Ich hoffe meine Ausführungen oben haben es deutlicher gemacht.
Es liegt mir fern Dich von irgendwelchen Religionen überzeugen zu wollen, das muß jeder selber wissen. Aber ich möchte Dich davon überzeugen, das eine atheistische Einstellung eben auch nur soundso weit reicht und einem religiösen Denker nicht überlegen ist. Dieser Überlegenheitsanspruch "Ihr seid doof und ich bins nicht" den man bei Atheisten gerne findet ist störend und fusst meiner Meinung nach darauf das sich derjenige noch nie wirklich mit dem Religiösen auseinandergesetzt hat.

Übrigends hat meine voherige Ausführung meinen UNGLAUBEN beschrieben - nicht meinen Glauben. Ich glaube nicht, daß Gott existiert.
Schön ausgedrückt, aber ein unnötiger Hinweis, das hatte ich wohl verstanden. Für mich ist das trotzdem eine Glaubensfrage, denn es ist eine Aussage die sich auf Deine religiöse Einstellung bezieht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Blume

Gesperrter Benutzer
2. Dezember 2009
622
AW: Den glauben an Gott abschaffen..

Danke für Deine Ausführungen bezüglich Deines persönlichen Glaubens.
Ich kann das verstehen, ich hielt mich auch mal für einen Atheisten aus gleichen Gründen.



Nun, es gibt da einen ganzen Satz von letzten Fragen die uns die Wissenschaft nicht beantworten kann (ja genau, ohne noch).
Das "Wunder des Lebens", die Geburt, aber auch der Tod sind die haupt Eckpfeiler dieser Fragen. Auch die Frage nach dem Sein an sich gehört hier mit hinein.

Diese Fragen müssen unbeantwortet bleiben, ausser man führt eine Hilfsgröße ein die eine mögliche Antwort erzeugt. Esoteriker werden dann oft schwammig und reden von Energien, Urkräften, Feinstofflichkeit, Religiöse Menschen führen dort einen Gott ein oder einen Demiurg, ..., Wissenschaftler lassen diese Stellen im Dunkeln ... ebenso wird es der Atheist tun müssen aus Mangel an einer Hilfskonstruktion.

Was ja aber OK ist, man muß ja nicht darüber nachdenken.



Vieleicht doch? Soll man sich Gedanken machen am Lebensende, oder besteht die Gefahr, vorbei zu leben, ist ja noch soooo lange, meint man so, wie viele, Lieber Han Gan. Oder ist das den Esoterikern und Christen vorbehalten. Manche halten sich in ihren Hochmut als Unsterblich.


Herzliche Grüsse, Blume
 

Han Gan

Geselle
5. Juli 2010
49
AW: Den glauben an Gott abschaffen..

Vieleicht doch? Soll man sich Gedanken machen am Lebensende, oder besteht die Gefahr, vorbei zu leben, ist ja noch soooo lange, meint man so, wie viele, Lieber Han Gan. Oder ist das den Esoterikern und Christen vorbehalten. Manche halten sich in ihren Hochmut als Unsterblich.

Sich die eigene Sterblichkeit bewußt zu machen hilft sicherlich sich im Leben auf das wesentlich zu konzentrieren. So manch ein Mensch tut das jedoch nie.

Es liegt mir fern Regeln für andere Menschen aufstellen zu wollen was "Gut" für sie ist und was nicht, ja sogar fällt es mir schwer zu sagen was "Gut" für die ganze Menschheit ist und was nicht.

Der Glaube an Gott der hier abgeschafft werden soll, mag ja vielen Menschen unsinnig erscheinen und sicher ist auch viel Leid über die Menschen gekommen durch "Glaube". Jedoch muß man auch sehen was dadurch Gutes und Schönes in der Welt entstanden ist, von Bauwerken, philosophische Betrachtungen bis zu großen Kunstwerke. Warum abschaffen? Man muß versuchen die Negativen Seiten zu reduzieren.
 

mmkretsch

Erhabener auserwählter Ritter
17. Mai 2008
1.113
AW: Den glauben an Gott abschaffen..

Hallo Han Gan.
Das Leiden, daß Religion über die Welt gebracht hat, im Augenblick über die Welt bringt und noch über die Welt bringen wird, in einem Nebensatz abzuhandeln und gleichzeitig auf Kunstwerke zu deuten, die wir ohne Religion angeblich nicht hätten, zeigt eine sehr einseitige Betrachtungsweise. Du möchtest, vermute ich, das Negative schlichtweg ignorieren.

Auch ohne Religion hätten wir Traditionen, Hoffnung, Moral und Kunst - in religiös gepägten Kulturen sind diese Dinge aber eben notgedrungen religiös geprägt.


Gruß
mmkretsch
 

Blume

Gesperrter Benutzer
2. Dezember 2009
622
AW: Den glauben an Gott abschaffen..

Sich die eigene Sterblichkeit bewußt zu machen hilft sicherlich sich im Leben auf das wesentlich zu konzentrieren. So manch ein Mensch tut das jedoch nie.

Es liegt mir fern Regeln für andere Menschen aufstellen zu wollen was "Gut" für sie ist und was nicht, ja sogar fällt es mir schwer zu sagen was "Gut" für die ganze Menschheit ist und was nicht.

Der Glaube an Gott der hier abgeschafft werden soll, mag ja vielen Menschen unsinnig erscheinen und sicher ist auch viel Leid über die Menschen gekommen durch "Glaube". Jedoch muß man auch sehen was dadurch Gutes und Schönes in der Welt entstanden ist, von Bauwerken, philosophische Betrachtungen bis zu großen Kunstwerke. Warum abschaffen? Man muß versuchen die Negativen Seiten zu reduzieren.



Dem kann ich dir zustimmen, es entstand viel Leid durch den Glauben, die Frage stellt sich warum diese Leid von Millionen von Mensche in Laufe der Geschichte, die nicht zu übersehen ist, und beklagenswert ist, ist doch klar das da die Schlussfolgerung kommen muss, bei die Zahlreichen Ungerechtigkeiten in dieser Welt. Wenn ich die Geschichte der katholischen Kirche so betrachte, und mit meinem gesunden Verstand, sage ich doch bei der oberflächigen Betrachtung, Jesus nein danke!

Ich möchte so nicht in die Einzelheiten eingehen, das würde vieles schreiben in Anspruch nehmen, aber eines möchte ich schreiben, das versagen der Kirche ist, das sie sich von den Menschen sich entfernt haben, im Gegenteil ist der Fall, sie hat die Bibel als einen Machtinstument missbraucht, und das schicksalhafte müssen viele in Islamischen Ländern erleiden. Das schlimme dabei ist eben das Politik und Religion in Hand und Hand beisammen gehen, Jesus hat sich von allen dem nie geredet, sondern nach der Frage der Steuern geantwortet, dem Kaiser geben was dem Kaiser gehört, was aber dem Himmel gehört, dem Himmel zu geben. In keinem hat Jesus sich eingemischt in die römische Besatzungsmacht, keine irgendeine politischen Machtanspruch erhoben, er lebte bedingungslos in Armut, unter der einfachen Bevölkerung. Und was hat die Kirche getan, sie bauten regelrechte Sakralbauten schön sind sie ja, aber wessen Rücken, und Geldern, den ganzen Prunk.


Grüsse, Blume
 

Han Gan

Geselle
5. Juli 2010
49
AW: Den glauben an Gott abschaffen..

Lieber mmkretsch,

was soll ich nun aus einem solchen aggressiven und destruktiven Beitrag von Dir machen? Da habe ich eine recht detaillierte Antwort gegeben und Du reagierst auf einen dahingeworfenen Satz und verfällst in Unterstellungen. Es tut mir leid wenn Du Dein Weltbild von mir angegriffen siehst oder sowas, bis eben dachte ich wir führen hier einen Dialog. Falsch gedacht.

Das Leiden, daß Religion über die Welt gebracht hat, im Augenblick über die Welt bringt und noch über die Welt bringen wird, in einem Nebensatz abzuhandeln und gleichzeitig auf Kunstwerke zu deuten, die wir ohne Religion angeblich nicht hätten, zeigt eine sehr einseitige Betrachtungsweise. Du möchtest, vermute ich, das Negative schlichtweg ignorieren.

Hätte ich die Leiden ignorieren wollen, so hätte ich sie garnicht erwähnt, meinst Du nicht?

Auch ohne Religion hätten wir Traditionen, Hoffnung, Moral und Kunst - in religiös gepägten Kulturen sind diese Dinge aber eben notgedrungen religiös geprägt.

Mag sein.
Ich will Dir sagen, das die meisten Leiden auf dieser Welt durch Menschen erzeugt werden die etwas "vernichten" wollen weil sie anderer Meinung sind, etwa so wie Du hier gerade. Ob das nun ein Gläubiger ist der mir seinen Gott aufzwingen will, oder ein Atheist der mir seinen Unglauben aufzwingen will ist mir dabei ziemlich egal. Es ist immer leicht seine eigene Sicht der Dinge über die der anderen Menschen zu stellen und diese dann als das NonPlusUltra darzustellen und wenn Dir das Freude macht, so kannst Du das jederzeit tun. Mir ist aber an einem differenzierten Meinungsaustausch ohne dogmatische Rechthaberei gelegen, schade das Du den verweigerst.
 

Blume

Gesperrter Benutzer
2. Dezember 2009
622
AW: Den glauben an Gott abschaffen..

Und nu? Lieber Han Gan, in wie weit bist du bereit um einen Meinungsaustauch, oder bin ich so ein Dogmatiker für dich, das es sich nicht lohnt, mit mir darüber zu diskutieren, von meiner Seite aus, wohl.

Grüsse, Blume
 

mmkretsch

Erhabener auserwählter Ritter
17. Mai 2008
1.113
AW: Den glauben an Gott abschaffen..

Han Gan.
Wenn du dem menschlichen Leiden, daß Religion verursacht, Bauwerke, philosophische Betrachtungen und Kunstwerke gegenüberstellst, wischt so ein Nichtargument alle deine vorangegangenen Ausführungen weg.
Wer auch nur einen Bruchteil seine Vernunft zur Verfügung hat, muß so eine dumme Äußerung kritisieren. Dir gefällt Kritik nicht? Na und?! Dann schreib´nicht so einen Stuss!
Vor Höflichkeit kommt bei mir noch Ehrlichkeit - like it or not.

mmkretsch
 

Han Gan

Geselle
5. Juli 2010
49
AW: Den glauben an Gott abschaffen..

Und nu? Lieber Han Gan, in wie weit bist du bereit um einen Meinungsaustauch, oder bin ich so ein Dogmatiker für dich, das es sich nicht lohnt, mit mir darüber zu diskutieren, von meiner Seite aus, wohl.

Doch lieber Blume,
aber ich entnehme Deinen Beiträgen das Du Christ bist und somit natürlich aus christlicher Sicht argumentierst.
Im Augenblick argumentiere ich für garkeine Religion, sondern für einen Offenen Umgang mit dem Religiösen. Mir gefällt es einfach nicht, wenn jemand etwas vorschreiben oder verbieten will, ganz unabhängig davon ob mir einer einen Gott oder keinen Gott vorschreiben möchte.

mmkretsch schrieb:
Wenn du dem menschlichen Leiden, daß Religion verursacht, Bauwerke, philosophische Betrachtungen und Kunstwerke gegenüberstellst, wischt so ein Nichtargument alle deine vorangegangenen Ausführungen weg.
Warum das?
Ich argumentiere hier nicht FÜR Religion, das scheinst Du garnicht begriffen zu haben.
Auch liegt es mir fern eine Bilanz über ALLE Religionen dieser Welt aufzustellen wo ich verursachtes Leid dem Nutzen gegenüberstelle. Hier geht es nicht nur um das Chrsitentum, sondern um alle Gottesbilder.

Wer auch nur einen Bruchteil seine Vernunft zur Verfügung hat, muß so eine dumme Äußerung kritisieren. Dir gefällt Kritik nicht? Na und?! Dann schreib´nicht so einen Stuss!
Vor Höflichkeit kommt bei mir noch Ehrlichkeit - like it or not.
Ich denke es ist deutlich wer stuss schreibt und welche Äußerungen dumm sind. Da lohnt es sich nicht das nochmal extra zu sagen, kann ja jeder selber beurteilen, vor allem wenn es so deutlich auf der Hand liegt.
Im übrigen mag es Dir ja Spaß machen ins persönliche Abzugleiten, ich hingegen finde das Thema interessant. Hoffentlich kann jemand anderes mit meinen Beiträgen etwas anfangen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Blume

Gesperrter Benutzer
2. Dezember 2009
622
AW: Den glauben an Gott abschaffen..

Han Gan.
Wenn du dem menschlichen Leiden, daß Religion verursacht, Bauwerke, philosophische Betrachtungen und Kunstwerke gegenüberstellst, wischt so ein Nichtargument alle deine vorangegangenen Ausführungen weg.
Wer auch nur einen Bruchteil seine Vernunft zur Verfügung hat, muß so eine dumme Äußerung kritisieren. Dir gefällt Kritik nicht? Na und?! Dann schreib´nicht so einen Stuss!
Vor Höflichkeit kommt bei mir noch Ehrlichkeit - like it or not.

mmkretsch


Ich finde schon das Du in dieser Hinsicht ungerecht wirst, oder du hat ihn nicht so verstanden, was er meinte. Ist doch jetzt unsinnig, sollen alle Bauwerke jetzt gespresprenkt werden, weil sie auf Blut und Lügene gebaut sind, zu dem kommt noch dazu, was hat denn die philosophische Betrachtungen , auch wenn sie interesant ist, fürs Leben gebracht, auch sie konnten keine Antwort geben auf das Leben, philosophische Betrachtungen kommen und gehen, was heute aktuell ist, kann man doch beliebig Austauschen.


Grüsse, Blume
 

Blume

Gesperrter Benutzer
2. Dezember 2009
622
AW: Den glauben an Gott abschaffen..

Nun Han Gan, deine Ananahme ist richtig, dass ich ein Christ bin. Sicherlich aus der christliche Sichtweise, aber nicht alleine, denn ich habe auch von den Menschenrechte geschrieben, denn in wie vielen Ländern gibt es sie zwar, aber in wie weit gelten sie, wie sieht die Wirklichkeit denn aus. Ich möchte jetzt nicht all die Staaten aufzählen, aber diese Freiheit die wir zumal genießen ist nicht zu hoch einzuschätzen, deswegen halte ich die das Thema ob den Glauben abschaffen sollte, für Unsinnig, denn es gehört zu den Grundrechten für den Menschen als solches. Mir geht es um dieses Thema nicht alleine um meinen Glauben.

In dem anderen stimme ich dir zu, mein Anliegen geht es gar nicht über Verbote oder Vorschriften, warum denn? Weil sie so in der Bibel nicht geschrieben steht. Ich schreibe doch nicht vor welchen Gott du glauben sollst, das ist eine Uhreigenste Angelegenheit, ob Moslem, Hindu oder Buddhist.

Zu dem habe ich ja geschrieben, warum all die Kriege wegen des Glaubens entstanden sind, dass sie Blut und Rachsüchtig sie sind, auch in der Geschichte der Kirche erkennen ist, traurige Weise. Es war einfach die Macht, über alle Menschen zu haben, zu ihren Mitteln missbrauchten. Ich will jetzt nicht die ganze Geschichte beschreiben, aber ihre größte Treiberei, war damit begründet, einen Gottesbild zu schaffen, der Unterwerfung durch schlichtweg Angst. Haben wir doch unter den Nazis gelernt, ein Angstbild von Juden, und den Osten, den Untermenschen hat zum willen geschaffen zur Vernichtung

Wie schnell kann so ein Bild der Vorurteilen und geschaffene Ängste zu eine Atmospfähre schaffen, gerade so was erleben wir hier in Deutschland gegen den Islam, auch wenn ich mit viele nicht einverstanden, Hinblick der Bibel, aber das heißt noch lange nicht das ich sie ausgrenzen wolle, nein ich erlebe sie Alls freundliche Menschen, und begegne sie auch nicht mit Argwohnen, sondern mit der Offenheit der Gespräche, und das habe ich oft auf meine Arbeit erlebt.
Ich bin auch gegen alles was nach Verbote nur riecht, wie Minarett Verbot, oder Kopftuch. Las sie ruhig machen, wenn es in ihren Glauben hilft. Ich denke das Jesus genau so sieht.





Grüsse, Blume
 

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