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Die DDR - Menschlichkeit hinter Mauern?!

Reader

Gesperrter Benutzer
23. Juni 2009
691
AW: Die DDR - Menschlichkeit hinter Mauern?!

das schmälert aber nicht die schwachpunkte des jetzigen systems, die ähnlich gelagert sind. oder meinst du, nur weil die belastung der nahrung beispielsweise damals nicht bekannt war, ist die der jetzigen nahrung nicht genau so schlimm? nur weil man heute zum teil davon weiß, macht es das nicht weniger schlimm...und auch wenn unsere politiker heute unwesentlich weniger korrupt sind als die damaligen sind sie es dennnoch trotzdem auch. was also macht ein "etwas weniger von allem" die sache besser?

reader
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Die DDR - Menschlichkeit hinter Mauern?!

Hallo Reader;
das schmälert aber nicht die schwachpunkte des jetzigen systems, die ähnlich gelagert sind. oder meinst du, nur weil die belastung der nahrung beispielsweise damals nicht bekannt war, ist die der jetzigen nahrung nicht genau so schlimm? nur weil man heute zum teil davon weiß, macht es das nicht weniger schlimm...und auch wenn unsere politiker heute unwesentlich weniger korrupt sind als die damaligen sind sie es dennnoch trotzdem auch. was also macht ein "etwas weniger von allem" die sache besser?

Zum Dioxin Skandal, dass ist nicht Schuld der Politiker, sondern eines Futtermittelherstellers, dieser wird nun bestraft, er ist pleite, die Bevölkerung wurde sofort informiert, sie konnte andere Eier kaufen oder erstmal verzichten, niemand hat diesen Skandal geheimgehalten.

Ich kann reisen wohin ich will und sagen was ich will, ja das ist viel besser, als eine als Sozialismus getarnte Diktatur.
 

Reader

Gesperrter Benutzer
23. Juni 2009
691
AW: Die DDR - Menschlichkeit hinter Mauern?!

auch heute kannst du nicht immer alles sagen was du willst, ohne evtl konsequenzen davon zu tragen. zeig mir einen der nicht an der arbeit lieber die fresse hält als seinen job zu riskieren??? Klar kannst du heute reisen wohin du willst aber dazu ist geld nötig und das haben auch immer weniger leute mal eben übrig.

aber egal. auch ich verachte jegliche art von diktatur. ob nun die in der ddr oder die mehr-parteien-diktatur von heute. beides taugt keinen schuss pulver und macht im grunde nichts dass der bevölkerung zugute käme.

die ddr war der versuch den sozialismus zu leben. dieser ist kläglich gescheitert. Die menschen in der ddr waren die versuchskanninchen und hatten damit zum größten teil nichts zu tun. was an der ddr schlecht war waren die lebensumstände in politischer hinsicht und die regierung der ddr. die menschen in der ddr waren nicht schlechter als ihr, dachten und fühlten genau so wie ihr auch und hatten ein alltagsleben ebenfalls wie ihr auch. warum werft ihr immer wieder alles zusammen in einen topf?
ach so ..... weil ihr so erzogen wurdet...ich vergas...


reader
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.228
AW: Die DDR - Menschlichkeit hinter Mauern?!

Aha, Reader, Du nennst mich also einen Lügner. Was stimmt denn nicht an meiner Beschreibung der DDR?

Lebenserwartung: Die war auch in der Altbundesrepublik schon höher als in der DDR.

Studierendenquote: Ist klar, daß Dir die egal ist, zum Glück hört in der Hinsicht niemand auf Dich. Dann begrüße es wenigstens, daß die Kinder heute zum selbständigen Denken erzogen werden und nicht zum Nachbeten marxistischer Parolen.

Armut: Ich möchte Dich gerne mal in Deine DDR zurückversetzen, mit dem zugeteilten Wohnraum, den Schlangen vor den Geschäften, dem Dederonbeutel in der Hosentasche, falls es irgendwo irgendwas gibt... Nur die medizinische Versorgung von damals würde ich Dir nicht zumuten wollen.

Ernährung: Hier einer von tausenden von Artikeln über die sinkende Belastung unserer Nahrungsmittel: Ernährung: ?Wir essen schlechter als 1960? | Politik*- Frankfurter Rundschau

Demokratie: Ja ne, is klar.

Übrigens schriebst Du, heute sei nichts, aber auch gar nichts besser als damals. Daß Du den wissenschaftlichen Fortschritt rausrechnen wolltest, hast Du nicht geschrieben. Das ist ja auch ziemlicher Blödsinn.

warum werft ihr immer wieder alles zusammen in einen topf?

Das tut keiner. Das ist nichts als eine unverschämte Unterstellung.
 

Reader

Gesperrter Benutzer
23. Juni 2009
691
AW: Die DDR - Menschlichkeit hinter Mauern?!

das selbe gelaber wie in deinen letzten posts. ich lese immer nur "scheiß gesundheitssystem, schlechte schulbildung, minderwertige lebenssmittel" und ähnliches gedöhns. alles gelogen ich wurde immer bestens versorgt wenn ich krank war und ich war als kind oft krank. lebensmittel gab es halt nur die der jahreszeit entsprechenden. was ist daran verwerflich? ich würde es sogar begrüßen wenn das heute auch so wäre. Zugeteilter wohnraum....nun ja..immerhin hatte jeder wohnraum .... heute? ;-)
und zum selbstständigen denken...meine eltern haben mich genau so zum selbstständigen deknen erzogen wie das die eltern heute auch tun.
Du nennst mich also einen Lügner.
sicher doch. wenn du lügst kann ich dich leider nicht anders nennen. wie gesagt. du hast vom leben in der ddr keinen schimmer denn du kennst alles nur bruchstückhaft, ohne zusammenhänge und ohne den wirklichen willen, dich in die gedanken der menschen von damals reinzuversetzen. es ist vergebliche liebesmüh mit dir. du bist sicher nicht älter als 35 und tust so, als hättest du die ddr bewusst miterlebt und machst dich damit nur lächerlich. für mich ist jeder der so argumentiert wie du eine lachnummer. sorry. ich kann diesen schrott einfach nicht ernst nehmen.


reader
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.228
AW: Die DDR - Menschlichkeit hinter Mauern?!

ohne den wirklichen willen, dich in die gedanken der menschen von damals reinzuversetzen

Deine Unterstellungen sind einfach nur abartig. Meine Freunde und Verwandten in der DDR haben das Regime und die Verhältnisse noch weit mehr gehaßt als ich, der ich sie immer nur wenige Tage zu ertragen hatte. Ihnen dagegen sind Jahre und Jahrzehnte ihres Lebens gestohlen worden.
 

Reader

Gesperrter Benutzer
23. Juni 2009
691
AW: Die DDR - Menschlichkeit hinter Mauern?!

also hatte ich ja doch die ganze zeit recht. Du kennst die ddr tatsächlich nur aus der sicht deiner verwandten und redest von hass, ohne daran zu denken, dass es millionen andere ddr-bürger gab, die viel weniger ein problem mit der ddr hatten bzw sich damit arrangiert haben und versucht haben das beste aus ihrem leben dort zu machen. wie kannst du von hass reden und was genau hasst du daran so? waren es die menschen dort oder nur honecker und konsorten? Du warst selber fast noch ein kind zu dieser zeit. was erlaubst du dir darüber zu urteilen was wohl ein ddr-bürger (der nicht mit dir verwandt ist) so fühlte und dachte und warum pauschalisierst du alles was mit dieser zeit und der ddr zu tun hat. wie kann man nur so ein negativer mensch sein....welcher ddr-bürger hat dir denn etwas getan. du weißt doch überhaupt nicht was du redest freundchen.


reader
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
AW: Die DDR - Menschlichkeit hinter Mauern?!

Ich komme ja nun auch aus der ehemaligen DDR. Meine Eltern auch. Auch der Großteil meiner Verwandtschaft. Und viele Freunde der Familie.

Die ganzen Meinungen dieser Leute zusammengefasst, kann man im Großen und Ganzen sagen, dass das, was der Jäger hier schreibt, schon passt.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.228
AW: Die DDR - Menschlichkeit hinter Mauern?!

also hatte ich ja doch die ganze zeit recht. Du kennst die ddr tatsächlich nur aus der sicht deiner verwandten

Du fantasierst. Übrigens habe ich vom Professor über die Ärztin bis zum Arbeiter keinen kennengelernt, der das Regime nicht gehaßt hätte. Ich wette, daß die tyrannischen Zöllner und Volkspolizisten, aber auch die arroganten Kellner und Verkäuferinnen, es auch nicht geliebt haben, aber es hat sie auf eine Position gehoben, wo sie ihre schlechten Seiten ausleben konnten. Die Offiziere der NVA, mit denen ich später in einer Einheit gedient habe, waren zumindet froh, daß es vorbei war.
 

Reader

Gesperrter Benutzer
23. Juni 2009
691
AW: Die DDR - Menschlichkeit hinter Mauern?!

dass du dem jäger beistehst und seiner meinung bist ist ja wohl nicht verwunderlich. du kannst aber nicht einfach sagen was der jäger sagt passt schon. es passt aus seiner und deiner sicht. es haben aber auch millionen anderer menschen in der ddr gelebt und gearbeitet, einen alltag gehabt und kinder groß gezogen. haben die etwa alle eine gestörte wahrmehmung außer euch beiden? hört endlich auf solche eine grütze zu erzählen von wegen ales war mül ldamals und all die leute idioten die es anders sehen. ihr macht euch nur noch lächerlich

Reader
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
AW: Die DDR - Menschlichkeit hinter Mauern?!

es passt aus seiner und deiner sicht. es haben aber auch millionen anderer menschen in der ddr gelebt und gearbeitet, einen alltag gehabt und kinder groß gezogen. haben die etwa alle eine gestörte wahrmehmung außer euch beiden?
:gruebel:
Komischerweise können die Ansichten vom Jäger, meine Ansicht und die meiner Verwandten und Bekannten natüüürlich nicht der Allgemeinheit entsprechen, wohingegen dass, was du über die DDR denkst, der Ansicht von Millionen DDR-Bürgern entsprechen muss ...

:honk:
 

Reader

Gesperrter Benutzer
23. Juni 2009
691
AW: Die DDR - Menschlichkeit hinter Mauern?!

wisst ihr was, ihr hasserfüllten armen menschen....hasst doch einfach weiter und säht weiter zwietracht. genau so wie man es von euch treuen bundesbürgern erwartet. ihr dient damit nur dieser brut welche wir bundesrepublik nennen und die nichts weiter möchte als die menschen sich gegenseitig hassen zu sehen. ihr seid die perfekten diener des jetzigen systems, linientreu und nicht abweichend denkend. bravo. ich gratuliere.
nur gut, dass ich in der ddr aufgewachsen bin und mir dadurch ein breitgefächertes denken aneignen könnte. ihr kennt nur die eine seite zu 100 %, ich kenne beide systeme und leb(t)e in beiden. warum sollte ich mir auch nur einen bruchteil von den annehmen was ihr mir versucht einzureden. bullshit

reader
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.228
AW: Die DDR - Menschlichkeit hinter Mauern?!

Eintracht mit dem kommunistischen Regime und seinen Apologeten ist für mich allerdings tatsächlich undenkbar.
 

Luchs

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
26. Januar 2010
1.044
AW: Die DDR - Menschlichkeit hinter Mauern?!

Mein Vater pflegte immer zu sagen , das es dort nicht viel gab woran man noch ein einigermaßen gutes Haar dran lassen konnte. Als er 19 war, und er während der Errichtungsperiode der Mauer helfen musste, ergab sich für ihn eine günstige Gelegenheit zur flucht, er zögerte keine sekunde.
Er hat die DDR an sich nicht gehasst, aber wenn er von den systemschergen sprach, schwang eine tiefe Verachtung in seiner Stimme mit.

Diesen Kommunisten war nichts ,aber auch gar nichts heilig, sagte er oft. So wurden sie damals auch an Sonn und Feiertagen von LKWs direkt von zu Hause abgeholt. Um lose Düngemittel komponenten aus Eisenbahnwagons abzuladen. Das waren aber leider keine Schüttwagons, es waren Viehtransporter, aus welchen das Zeugs
per Hand verschaufelt wurde.
Die bei dieser tätigkeit frei werdenden feinstäube brannten fürchterlich auf der verschwitzten Haut und in den Atemwegen und Pause durften sie auch keine machen, weil ja die Wagons wieder dringends woanders gebraucht wurden.
Bona dea hat schon ein paar aufschlußreiche links gepostet. Natürlich gab es auch profiteure dieser getarnten diktatur, aber soviele Millionen waren das nicht. Man hatte sich halt den gegebenen umständen entsprechend angepasst, mehr oder weniger begeistert.
Es gab aber auch einen gewissen Prozentsatz der Bevölkerung, welche fleißig ihre mitmenschen bei der Stasi verpfiffen hatten, keine Ahnung wieviel das waren, ich bin jetzt auch zu faul zum recherchieren.
Ich frage mich nur, taten sie es aus bedingungsloser treue zu ,in ihren Augen einem unvergleichlich tollen Kommunismus? Für wahrscheinlicher halte ich die Annahme , das man dadurch in vielerlei hinsicht begünstigt wurde. Also eine eigentlich so gar nicht Kommunistische Gesinnung nach innen zu leben und nach ausen den ,Lenin dir leb ich Karl Marx dir sterb ich zu machen. Von Leuten die es wissen müssen, weis ich das, denn sie mussten unter/durch solchen Mitmenschen viel Leid ertragen.
Wehe jenen die sich Westfunk gegeben haben und die Kiste dabei zu Laut gestellt hatten.
Übrigens gehörte die Stasi zu den TOP Geheimdiensten. Augenhöhe mit KGB,Mossad,CIA usw. In manchen belangen waren sie möglicherweise führend. Man hat sich offensichtlich viel mühe gegeben, perfekte Kontrolle zu erreichen. Und die hat man ja nunmal nur bestenfalls dann, wenn man möglichst vieles mitbekommt. Doch dafür brauchte man halt ein perfekt funktionierendes Netz von spitzeln/ informanten.
Na ja, selbst von denen sind die meisten wohl froh gewesen, das es ein ende hatte. Auf viele wurde auch gezielt seitens der Stasi manipulativ eingewirkt und haben sich zum denunziantentum freundlich nötigen lassen.
Ich bin froh in einem Land leben zu können in welchem man nicht schon wegen freier Berichterstattung oder Systemkritischer äuserungen, eingelocht oder gar um die Ecke gebracht wird. Das wird hoffentlich auch so bleiben.
 

Nordhavet

Geheimer Meister
26. September 2010
181
AW: Die DDR - Menschlichkeit hinter Mauern?!

um die ecke gebracht.. in der ddr.. wer wo und wann?
in der brd gibt es keine spitzel?
so blöd kann wirklich keiner sein.

ddr soldaten sind/waren froh das es vorbei ist?
alles durch werbe fernsehen gestolperter verblödungs und erziehungsmangel.. und sonst gar nichts.

die medizinische versorgung durch die polikliniken war eine der besten in der welt.
und es war für alle kostenlos.


manch einer ist von feinsten durch die bilddeutsche hetze schule indoktiniert.. und merkt es nicht mal.

vom wahren alltag in der ddr kann sich keiner eine meinung bilden außer ex/osis von frustrierten und ungebildeten pleps die zu munde gesponnen ist.

errungenschaften wie die völlige beseitigung der arbeitslosigkeit werden tatsächlich-man kann es nicht fassen-ignoriert.

die wohnungszuweisungen waren ja kein fehler am ganzen.
lediglich fortschritts hindernisse.. die bei einem voranschreiten sicherlich überwunden geworden wären.

in der brd kann zwar jeder affe zu allem sein senf dazugeben..aber an aszozialer politik ändert es rein gar nichts.

und der ddr/bürger durfte nicht in den westen reisen.. ja na und.
die meisten wären freiwillig wieder zurück gekommen... weil/wenn sie gemerkt hätten/haben
das der konsumüberschuß das gehirn zu scheißt.. und der egoismus einem die luft abschnürt.
 
Zuletzt bearbeitet:

rootkit

Erhabener auserwählter Ritter
31. Mai 2010
1.108
AW: Die DDR - Menschlichkeit hinter Mauern?!

und der ddr/bürger durfte nicht in den westen reisen.. ja na und.
die meisten wären freiwillig wieder zurück gekommen... weil/wenn sie gemerkt hätten/haben
das der konsumüberschuß das gehirn zu scheißt.. und der egoismus einem die luft abschnürt.

Ich bin in unmittelbarer Nähe der Grenzanlagen aufgewachsen.
(Auf westlicher Seite)
Ich habe den Wahnsinn aus direkter Nähe sehen können, im Gegensatz zu den DDR-Bürgern, die nichtmal in die 5km-Zone durften.
Die Türme, die Patroullien, die bellenden Zaunläuferhunde.
Ich habe auch die wochenlangen Explosionen vernommen, als sie sich in den 80ern dann doch dazu herabgelassen haben, die Minenfelder rückzubauen.
Von den perversen Selbstschußanlagen ganz zu schweigen. (Splitterbomben mit Bewegungsauslöser)

Und von wegen freiwillig wieder zurück:

Nach der Grenzöffnung seitens der DDR-Behörden sind wie in einer Explosion Menschen herübergeschwappt.
Die waren alle total von der Rolle, man hat ihnen die Erleichterung und zugleich die komplette Verunsicherung direkt angemerkt.
Auf jedenfall wurde erstmal hingebungsvoll dem Konsum gehuldigt.
Ich hatte nicht den Eindruck daß das wieder aufgehört hat und die Leute gesagt haben: "och nee, macht mal wieder zu - die Kapitalisten brauchen wir nicht"
Im Gegenteil.
Die Verlockung nach dem jahrzehtelangen neidischen Blick übers Westfernsehen waren dann doch zu groß gewesen.
Was sind bei uns Supermärkte aus dem Boden gequollen - nur für die zahlreichen neuen Grenzgänger.. ein schier unersättlicher neuer Markt. ;)

Wer das Gegenteil behauptet, ist ein Heuchler.

Wie auch immer.
Ein Staat, der seine Menschen in ein riesiges Lager steckt und Menschen, die über die Grenze wollen, erschießt - der hat meines Erachtens keinerlei Legitimation.
Ganz egal, was er für eine Ideologie verkauft.

/root
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.228
AW: Die DDR - Menschlichkeit hinter Mauern?!

Ein paar Fakten über das sozialistische Gesundheitswesen:

Die durchschnittliche Bettenauslastung in DDR-Krankenhäusern sank zwischen 1966 und 1988 von 81,3 auf 75 Prozent – weil Bauschäden vielerorts eine Belegung unmöglich machten, und weil ständig Personal fehlte.

In der DDR standen in den 80er-Jahren nur 200 Behandlungsplätze für Nierendialyse pro eine Million Einwohner zur Verfügung – in der Bundesrepublik waren es mit 510 mehr als doppelt so viele.

Im stark industrialisierten Süden der DDR lebten die Menschen im Schnitt 73,23, im stark landwirtschaftlich geprägten Norden nur 72,12 Jahre. Grund für das Frühableben war offenbar eher die außerordentlich dürftige medizinische Versorgung in der dünn besiedelten Provinz.

Gesundheitssystem: Ein Paralleluniversum namens DDR - Deutschland - FOCUS Online

Und die Medikamentenversorgung? Unser Pfarrer hat damals Medikamente in die DDR geschmuggelt. Vom Zustand der Bausubstanz, aber auch des Mobiliars, macht man sich heute gar keine Vorstellung mehr.
 

penta

Vollkommener Meister
24. Februar 2003
535
AW: Die DDR - Menschlichkeit hinter Mauern?!

@Jäger , warum du die DDR so hasst ist mir sehr schleierhaft , als geborener Ddrbürger kann ich aber viele verstehen die heute sagen das in sozialen Belangen einiges um längen besser war.
Gerade Familien mit Kindern stöhnen unter den derzeitigen Belastungen und die allgemeine Ohnmacht gegenüber der Dinge die uns aufgebürdet werden läßt viele an die gute alte Zeit denken. Aber auch die BRD hatte ihre gute alte Zeit und es denkt niemand nur an die schlechten Seiten sondern eher an die Guten so geht es dem DDrbürger auch.
Nach wie vor halte ich es für sehr bedenklich dem Ostbürger mit einer Mitleidsmentalität entgegen zu kommen um sich dann zum Retter aufzuspielen. Auch 21 Jahre nach der wende ist es nur traurig zu sehen wie einige die Unzulänglichkeiten dieses Systems ausblenden um das vergangene System grundsätzlich zu verteufeln. Wäre es nicht sinnvoller gewesen zu schauen was vieleicht gut war und zu versuchen Dieses mit dem Guten in diesem System zu verbinden ?
Grüner Pfeil zB. oder das SERO System oder auch die Organisation des Gesundheitssystems und des Bildungssystems. Denn diese Sachen waren ja weniger Kommunistischen Ursprungs sondern eher praktischem und notwendigem untergeordnet.
Aber Alles zu verteufeln, blos weil es in einem anderem Teil von Deutschland stattfand raubt denen die damit gelebt haben auch ein Stück Identität.
Und bevor du jetzt wieder die "geschichtsverklärungkeule" auspackst ich sehe das vergangene system schon sehr Kritisch aber sehe auch viele Parallelen zum Jetzigen.

lg penta:)
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Die DDR - Menschlichkeit hinter Mauern?!

Erstaunlich was man in Jägers Aussagen so reininterpretieren kann, er sagt etwas, was der Wahrheit entspricht und ihr redet von Hass? Dann könntet ihr mir den Hass genauso unterstellen.......
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die DDR - Menschlichkeit hinter Mauern?!

@ penta: Ich habe in diesem Thread keine Mitleidsmentalität gesehen, sondern nur das allgemeine und sehr fundierte Bemühen,
Wahrheit zu stellen gegen allgemeine Aussagen wie
"nichts ist besser"
"früher wars besser"
"es hat sich nicht gelohnt"
Keine einzige Aussage von z.Bsp. Jäger kann mit lauteren Mitteln widerlegt werden.
Er hat ohne Emotion objektive Beobachtungen und statistische Beweise geliefert.
Es kam kein Gegenbeweis.
Stattdessen persönliche Diffamierungen und Beleidigungen.
reader hat mit seinen Aussagen imho die Anstrengungen aller, die mit den Worten
"Wir sind das Volk" Mut bewiesen haben, immer und immer wieder heruntergezogen
auf eine Ebene, die sie nicht verdient haben.
Eine Ossi-Feindlichkeit oder Herablassung/Arrroganz konnte ich nur in readers posts erkennen.

Salut
Az
 

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