Hallo an alle.
Folgenden Bericht fand ich auf SmokeFreeLiving:
Presseerklärung von Pro Rauchfrei
Die Franzosen haben mit ihren Rußfiltern in Serien-PKW’s die schlafenden Politiker wach gerüttelt. Nun wird auch über die enorme Feinstaubbelastung in deutschen Städten geredet und als Hauptverursacher werden die Dieselfahrzeuge gebrandmarkt.
So wichtig und richtig es ist, den Schutz vor Feinstaub durch Rußfilter zu verbessern, so unbeachtet bleibt ein viel schlimmer Feinstaubemittent: Der Raucher.
In Deutschland sind über 9 Mio. Dieselfahrzeuge, die meisten sicherlich noch ohne Rußfilter, unterwegs. Gut, wenn man dieser Belastung auf europäischer Ebene nicht mehr länger tatenlos zusieht.
Doch was macht die Politik bei der viel schlimmeren Feinstaubbelastung durch Zigaretten? Nichts! Das liegt sicherlich auch daran, dass es die Tabakindustrie seit Jahrzehnten verstanden hat, das Problem sowohl bei den Bürgern als auch bei den Politikern herunterzuspielen.
Dabei gibt es wissenschaftliche Untersuchungen genug, die die enorme Schädigung durch Zigarettenrauch belegen. Erst vor einigen Monaten berichtete „Der Spiegel“ von einem wissenschaftlichen Experiment des Krebsforschungsinstituts in Mailand, das nachgewiesen hat, dass eine Zigarette genauso viel Feinstaub an die Umwelt abgibt wie ein Dieselfahrzeug, das ununterbrochen 100 Minuten läuft.
In Deutschland werden jährlich ca. 140 Mrd. Zigaretten geraucht. Legt man die Mailänder Ergebnisse zugrunde, dann erzeugen diese Zigaretten eine Feinstaubbelastung wie sie 18 Millionen Dieselfahrzeuge erzeugen, die das ganze Jahr rund um die Uhr laufen würden. (Dabei wurde zugunsten der Raucher gerechnet, dass sie eine Zigarette nur zu 2/3 rauchen).
Berücksichtigt man noch dazu, dass Zigaretten meist in geschlossenen Räumen geraucht werden, dann versteht man überhaupt nicht mehr, dass trotz grüner Regierungspolitiker sich hier nichts bewegt. Hier versagt der Umweltminister Trittin genauso wie die grüne Verbraucherschutzministerin Künast oder die rote Drogenbeauftragte, Frau Caspers-Merk.
Wegen einer BSE-Krise, die in Deutschland kein Menschenleben forderte, musste schon einmal eine Bundesministerin ihr Amt niederlegen. Ein Skandal ist es bei 140.000 Toten pro Jahr durchs Rauchen, dass in Deutschland noch immer kein Nichtraucherschutzgesetz auf den Weg gebracht wurde und in deutschen Gaststätten die Feinstaubbelastung um ein Vielfaches höher ist als das Rußproblem auf Deutschlands Straßen.
Nun muss sofort und umfassend gehandelt werden: Einbaupflicht von Rußfiltern und Verbot des Rauchens in geschlossenen Räumen und der Öffentlichkeit.
Weitere Quellen:
http://www.scienceticker.info/news/EpAFFVpVkVumqUviRe.shtml (Deutsch)
http://tc.bmjjournals.com/cgi/content/abstract/13/3/219 (Englisch)
schöne Grüße
Karsten
Folgenden Bericht fand ich auf SmokeFreeLiving:
Presseerklärung von Pro Rauchfrei
Die Franzosen haben mit ihren Rußfiltern in Serien-PKW’s die schlafenden Politiker wach gerüttelt. Nun wird auch über die enorme Feinstaubbelastung in deutschen Städten geredet und als Hauptverursacher werden die Dieselfahrzeuge gebrandmarkt.
So wichtig und richtig es ist, den Schutz vor Feinstaub durch Rußfilter zu verbessern, so unbeachtet bleibt ein viel schlimmer Feinstaubemittent: Der Raucher.
In Deutschland sind über 9 Mio. Dieselfahrzeuge, die meisten sicherlich noch ohne Rußfilter, unterwegs. Gut, wenn man dieser Belastung auf europäischer Ebene nicht mehr länger tatenlos zusieht.
Doch was macht die Politik bei der viel schlimmeren Feinstaubbelastung durch Zigaretten? Nichts! Das liegt sicherlich auch daran, dass es die Tabakindustrie seit Jahrzehnten verstanden hat, das Problem sowohl bei den Bürgern als auch bei den Politikern herunterzuspielen.
Dabei gibt es wissenschaftliche Untersuchungen genug, die die enorme Schädigung durch Zigarettenrauch belegen. Erst vor einigen Monaten berichtete „Der Spiegel“ von einem wissenschaftlichen Experiment des Krebsforschungsinstituts in Mailand, das nachgewiesen hat, dass eine Zigarette genauso viel Feinstaub an die Umwelt abgibt wie ein Dieselfahrzeug, das ununterbrochen 100 Minuten läuft.
In Deutschland werden jährlich ca. 140 Mrd. Zigaretten geraucht. Legt man die Mailänder Ergebnisse zugrunde, dann erzeugen diese Zigaretten eine Feinstaubbelastung wie sie 18 Millionen Dieselfahrzeuge erzeugen, die das ganze Jahr rund um die Uhr laufen würden. (Dabei wurde zugunsten der Raucher gerechnet, dass sie eine Zigarette nur zu 2/3 rauchen).
Berücksichtigt man noch dazu, dass Zigaretten meist in geschlossenen Räumen geraucht werden, dann versteht man überhaupt nicht mehr, dass trotz grüner Regierungspolitiker sich hier nichts bewegt. Hier versagt der Umweltminister Trittin genauso wie die grüne Verbraucherschutzministerin Künast oder die rote Drogenbeauftragte, Frau Caspers-Merk.
Wegen einer BSE-Krise, die in Deutschland kein Menschenleben forderte, musste schon einmal eine Bundesministerin ihr Amt niederlegen. Ein Skandal ist es bei 140.000 Toten pro Jahr durchs Rauchen, dass in Deutschland noch immer kein Nichtraucherschutzgesetz auf den Weg gebracht wurde und in deutschen Gaststätten die Feinstaubbelastung um ein Vielfaches höher ist als das Rußproblem auf Deutschlands Straßen.
Nun muss sofort und umfassend gehandelt werden: Einbaupflicht von Rußfiltern und Verbot des Rauchens in geschlossenen Räumen und der Öffentlichkeit.
Weitere Quellen:
http://www.scienceticker.info/news/EpAFFVpVkVumqUviRe.shtml (Deutsch)
http://tc.bmjjournals.com/cgi/content/abstract/13/3/219 (Englisch)
schöne Grüße
Karsten