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Katastrophenalarm in New Orleans

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
meinst du nicht, die regierung sollte angesichts dieses elends mit gutem beispiel vorangehen? was gab es für ein tamtam um den 11.9 und jetzt, wo eine weitaus größere tragödie passiert ist business as usual angesagt?

während im süden land unter ist und tausende von menschen ihrem schicksal überlassen bleiben, richtet man eine großparty zum 11.9. aus usw. steht ja oben.

ich finde das geschmacklos!
 
G

Guest

Gast
Im Huffington Post Blog behauptet der Autor und Bürgerrechtler Randall Robertson, dass es aufgrund der Hungersnot mittlerweile schon zu Fällen von Kannibalismus gekommen sei:

das kann doch nicht wahr sein oder?

@booth
Aber hey - wir sind ja natürlich die Guten...

was hat das denn mit gut und böse zu tun? hier würde man bürger egal welchen coleurs mit sicherheit nicht auf diese art und weise verrecken lassen!

wundert mich das diese zustände einige so kalt lassen, stattdessen diskutiert man eifrigst über klimaveränderung und pillepalle
aber wenn man die regierung für ihre inkompetenz kritisiert, wird einem fast wieder antiamerikanismus angeschrieben :k_schuettel:
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
BUSHS SCHÖNFÄRBEREI

Bagdad Bob im Weißen Haus

Washington (rpo). Während New Orleans in Chaos und Anarchie versinkt, klopfen sich US-Präsident George W. Bush und sein Krisenreaktionsteam am Freitag gegenseitig auf die Schultern. "Gute Arbeit geleistet", heißt es, Wasser, Lebensmittel und Soldaten strömten schon lange in die Stadt. Die Fernsehbilder sprechen eine andere Sprache.

"Der Aufstand im Irak liegt in den letzten Zügen." "Die Wirtschaft brummt." "Wer die Identität eines CIA-Agenten preisgibt, wird gefeuert." Ein neues Beispiel für Aussagen des Weißen Hauses, die mit der öffentlichen Wahrnehmung nicht zu 100 Prozent übereinstimmen: "Hilfe ist auf dem Weg zur Golfküste."

"Er erinnert mich an 'Bagdad Bob'", sagt Rich Galen, republikanischer Berater in Washington. Er meint den früheren irakischen Informationsminister Mohammed Said el Sahhaf und dessen legendären Ausspruch, es seien keine Amerikaner in Bagdad, während deutlich Gefechtslärm zu hören ist. Zu lange brauchte Bush, um Probleme bei der Versorgung der Hurrikan-Opfer überhaupt einzugestehen. Erst am Freitag sagt er: "Die Ergebnisse sind nicht zufriedenstellend."...

rp-online

an den muss ich immer denken wenn ich clement reden höre...

Schwarze "plündern", Weiße "finden"

Die Nachrichtenagentur AP betitelt ein Bild eines schwarzen Hurrikan-Opfers mit den Worten, dass man sieht, wie der junge Mann durch brust-tiefes Wasser geht, nachdem er einen Lebensmittelladen "geplündert" hätte.

Ein ganz ähnliches Bild ist bei AFP zu sehen. Hier sind allerdings zwei weiße junge Leute in brust-tiefem Wasser abgebildet, nachdem sie Brot und Wasser in einem lokalen Lebensmittelladen "gefunden" hätten, wie sich die Agentur ausdrückt.

http://www.pickings.de/tiki-view_blog_post.php?blogId=7&postId=290

neue hurrikans drohen:

US-Golfküste droht Gefahr neuer Hurrikans

Klimaexperten sehen eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die US-Golfküste im September von weiteren schweren Hurrikans heimgesucht wird. "Unglücklicherweise haben wir weitere schlechte Nachrichten mit unserer Vorhersage, dass es im September und Oktober eine überdurchschnittliche (Hurrikan)-Aktivität geben wird", sagte William Gray von der Colorado State University am Freitag.

Es bestehe eine 43-prozentige Chance eines weiteren schweren Hurrikans im September und für Oktober eine 15-prozentige Chance. Grays Kollege Philip Klotzbach pflichtete ihm bei. "Die sehr aktive (Hurrikan-)Saison ist noch lange nicht vorüber", sagte er. Der Hurrikan "Katrina" hatte am Montag schwere Schäden an der Golfküste der USA verursacht. Es werden mehrere tausend Todesopfer befürchtet.

September ist üblicherweise der Hauptmonat für Hurrikans. Zudem ist der Atlantik den Forschern zufolge in eine Phase überdurchschnittlicher Aktivität eingetreten, die vermutlich zwei bis drei Jahrzehnte dauern wird.

http://www.salzburg.com/sn/nachrichten/artikel/1704031.html
 
B

Booth

Gast
samhain schrieb:
meinst du nicht, die regierung sollte angesichts dieses elends mit gutem beispiel vorangehen?
Meine Reaktion bezog sich nicht auf eine Aussage über die Regierung. Du hast einen anderen Begriff gewählt - und damit automatisch eine andere Gruppe angesprochen. Dies scheint Dir nichtmal aufzufallen...
croat schrieb:
aber wenn man die regierung für ihre inkompetenz kritisiert, wird einem fast wieder antiamerikanismus angeschrieben
Vielleicht liest Du Dir nochmal genauer durch, worauf meine Reaktion gerichtet war. Abgesehen davon finde ich sachliche Kritik immer gut - Pauschalverurteilungen weniger.

gruß
Booth
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
AMERIKANER BLOCKIEREN HILFE

Washington: Die deutsche Hilfe für die Flutopfer im Süden der USA ist angelaufen. In der vergangenen Nacht ist ein Airbus der Bundeswehr auf einem Militärstützpunkt in Florida gelandet. Die Maschine hatte Lebensmittel an Bord, mit denen etwa 5.000 Menschen versorgt werden können. Wegen weiterer deutscher Hilfe könnte es nach Angaben unseres Korrespondeten zu diplomatischen Verwicklungen kommen. Ein Airbus mit 30 Tonnen Hilfsgütern sollte morgen in Florida eintreffen. Es gebe aber eine Anordnung der amerikanischen Behörden, die Landung zu verbieten. Die Amerikaner seien überzeugt, ohne ausländische Unterstützung mit der Katastrophe fertig zu werden. Die Regierung in Washington hat die Verlegung von weiteren Soldaten in den Süden des Landes angeordnet. Sie reagiert damit auf die heftige Kritik an den schleppenden Hilfsmaßnahmen für die Hurrikan-Opfer. alle-agenturen--hp-57

Amerikaner blockieren Hilfe
 
G

Guest

Gast
Ein Airbus mit 30 Tonnen Hilfsgütern sollte morgen in Florida eintreffen. Es gebe aber eine Anordnung der amerikanischen Behörden, die Landung zu verbieten. Die Amerikaner seien überzeugt, ohne ausländische Unterstützung mit der Katastrophe fertig zu werden

wenn man sich nocheinmal den ersten spiegel bericht hernimmt inkl. "mr. trittin you´ve got mail" ... da war ja europa-bashing angesagt. fand die ausstrahlung von gefrusteten amerikanern die am ersten tag gleich schrien, deutschland will nicht helfen blah blah... dabei dauert es 5 tage bis sie sich selbst mal zur hilfe kamen...

edit:

auf spiegel ist von der ablehenung der hilfe nichts zu lesen... der einzige artikel von "new york times: united states of shame" lässt sich nicht öffnen. vllt ist es ja auch nur bei mir so, die anderen funktionieren :roll:
 

FreeBird

Geheimer Meister
28. Januar 2004
437
croat schrieb:
wenn man sich nocheinmal den ersten spiegel bericht hernimmt inkl. "mr. trittin you´ve got mail" ... da war ja europa-bashing angesagt.
Zu dem Thema Trittin-Bashing hab ich heut was interessantes gefunden:

http://www.lautgeben.de/2005/09/01/who-cares-about-the-flut-opfers/#more-196
http://www.lautgeben.de/2005/09/02/chronistenpflicht-trittin-kontert-spon-tritt-nach/

Und es gibt ja durchaus Amis, die Trittins Sichtweise teilen...
Wer Wind sät, wird Sturm ernten

Mississippis Gouverneur Haley Barbour, der jetzt gegen die Flut kämpft, hat Präsident Bush zur Ablehnung des Kyoto-Protokolls bewegt.

Von Robert F. Kennedy Jr.

Nachdem jetzt der Hurrikan „Katrina“ die Küste des US-Bundesstaates Mississippi am Golf von Mexiko zerlegt hat, sollten wir uns vielleicht einmal an die Schlüsselrolle erinnern, die der Gouverneur von Mississippi, Haley Barbour, beim amerikanischen Feldzug gegen das Kyoto-Protokoll spielte. Er hat George W. Bush mit albernen Argumenten dazu gebracht, von seinem im Wahlkampf gegebenen Versprechen abzurücken, gesetzliche Obergrenzen für den Kohlendioxid-Ausstoß in den USA einzuführen.
http://www.sueddeutsche.de/,tt1l3/panorama/artikel/889/59830/


croat schrieb:
der einzige artikel von "new york times: united states of shame" lässt sich nicht öffnen. vllt ist es ja auch nur bei mir so, die anderen funktionieren

Simmt, der Link ist tot. Heute Vormittag hats noch prächtig funktioniert. Aber man kann den imho sehr lesenswerten Artikel ja (noch?) auf der Originalseite nachlesen...

http://www.nytimes.com/2005/09/03/opinion/03dowd.html

New York Times schrieb:
Why does this self-styled "can do" president always lapse into such lame "who could have known?" excuses.

Who on earth could have known that Osama bin Laden wanted to attack us by flying planes into buildings? Any official who bothered to read the trellis of pre-9/11 intelligence briefs.

Who on earth could have known that an American invasion of Iraq would spawn a brutal insurgency, terrorist recruiting boom and possible civil war? Any official who bothered to read the C.I.A.'s prewar reports.

Who on earth could have known that New Orleans's sinking levees were at risk from a strong hurricane? Anybody who bothered to read the endless warnings over the years about the Big Easy's uneasy fishbowl.

Und hierbei ist mir dann ein bisschen schlecht geworden:
Ron Fournier of The Associated Press reported that the Army Corps of Engineers asked for $105 million for hurricane and flood programs in New Orleans last year. The White House carved it to about $40 million. But President Bush and Congress agreed to a $286.4 billion pork-filled highway bill with 6,000 pet projects, including a $231 million bridge for a small, uninhabited Alaskan island.

Schöne Verteilung der Prioritäten, wirklich....
 

FreeBird

Geheimer Meister
28. Januar 2004
437
dkR schrieb:
da hats nur Steuerzahler.

Hatte.

Tja, das mit den Steuereinnahmen hat sich ja jetzt erstmal erübrigt. Und wieviele Millionen oder gar Milliarden kostet das Schlamassel jetzt nochmal insgesamt?

Da müssen Fool and the Gang aber lange in Alaska rumbohren...
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
FreeBird schrieb:
dkR schrieb:
da hats nur Steuerzahler.

Hatte.

Tja, das mit den Steuereinnahmen hat sich ja jetzt erstmal erübrigt. Und wieviele Millionen oder gar Milliarden kostet das Schlamassel jetzt nochmal insgesamt?

Da müssen Fool and the Gang aber lange in Alaska rumbohren...
Wenn ich zynisch wäre, würd ich sagen, Steuerzahler sind eine nachwachsende Resource. Öl nicht.
Außerdem wird dadurch garantiert die Wirtschaft mächtig angekurbelt. Die Leute brauchen alle neue häuser, nen neuen kühlschrank jeder mindestens drei Fernseher und 2 neue Autos...
Aber ich hab mir fest vorgenommen, heute mal nicht zynisch zu werden :wink:
 

slartybartfass

Geselle
10. Juli 2002
48
Die FAZ schreibt :


Spüren Sie gar nichts von der Wut da draußen, Senator?

04. September 2005 Katrina hat nicht nur Häuser und Infrastruktur zerstört, der Sturm hat es sogar geschafft, das Ritual des Politikerinterviews zu erschüttern. Am vergangenen Donnerstag saß die Senatorin von Louisiana, Mary Landrieu, vor den Kameras von CNN und wollte "erst einmal damit beginnen" sich zu bedanken: beim Roten Kreuz, beim Präsidenten, bei den ehemaligen Präsidenten, bei Helfern und deren Familien, bevor sie überleiten wollte, sich zu belobigen für die einzigartigen Maßnahmen, die soeben "ganz unbürokratisch" beschlossen worden waren, und ob er, der Moderator Anderson Cooper, davon schon gehört hätte.

Statt zu nicken und ein weiteres Stichwort zu geben, sagte Cooper, ein sonst stets sachlicher Mann mit besten Nerven: "Ich habe nichts davon gehört, weil ich vier Tage lang in den Straßen von Mississippi unterwegs war und herumliegende Leichen gesehen habe. Also jetzt zu hören, wie sich Politiker selbst loben, sich gegenseitig auf den Rücken klopfen ... Gestern wurde die Leiche einer Frau in dieser Stadt von Ratten angefressen, weil sie schon über 48 Stunden herumlag und es keine Möglichkeiten gab, die Leiche irgendwo zu lagern. Spüren Sie gar nichts von der Wut da draußen, Senator?"

Die Politiker trifft nicht nur der Hurrikan unvorbereitet

Dieser Ton ist neu. Im amerikanischen Frühstücksfernsehen wurde der Vorsitzende des nationalen Katastrophenschutzes, Michael Wood, kaum besser behandelt, und auch er war völlig unvorbereitet - nicht nur auf den Hurrikan, vor allem auf die Fragen der Medien hinterher. Als er verkündete, den Tausenden im Convention Center werde nun sehr bald geholfen werden, man habe sie aber erst gestern entdeckt, wurde es der Moderatorin zuviel: "Das kann doch nicht wahr sein. Wir, CNN, berichten seit zwei Tagen von dort. Wieso wissen wir, daß dort Menschen Zuflucht gefunden haben, und nicht Ihre Behörde? Wieso konnte in Banda Aceh nach zwei Tagen Hilfe angeworfen werden und in New Orleans nicht einmal nach fünf?"

Als Wood danach etwas von offensichtlichen Kommunikationsschwierigkeiten murmelte, ließ ihn die Frau gar nicht mehr zu Wort kommen: "Heute ist Freitag. Heute ist Freitag. Was haben Sie die ganze Zeit eigentlich gemacht?" Herr Wood hatte aber noch einige Interviews vor sich, so mit Paula Zahn ("Wollen Sie mir erzählen, daß Sie eben erst erfahren haben wollen, daß es im Convention Center nicht ausreichend Wasser gibt? Wir berichten darüber seit Tagen!") und Ted Koppel ("Wir berichten über die Krise nun schon so lange, und Sie wollen uns erzählen, Sie wissen von nichts?"). Allerdings hat Michael Wood noch einen Freund: "Du machst einen tollen Job, Woodie", rief ihm George Bush gestern zu.

Momente der Wahrheit

In den Nachrichten ging es zeitweise so lautstark zu wie sonst nur in Nachmittagstalkshows. Wo dem Fernsehen gern vorgeworfen wird, die Zuschauer zu narkotisieren und eine gewisse Glätte über die Ereignisse zu legen - hier konnte man erleben, wie Medien aufrüttelten, statt zu beruhigen, nachfragten, statt Botschaften zu übermitteln, immer noch mehr grausige Nachrichten suchten, statt die Zuschauer mit heiteren Bildern und Anekdoten zu besänftigen.

Momente der Wahrheit: Wo weder Politiker noch Behörden ein Interesse daran haben konnten, die ärmsten, orientierungslosesten Sturmopfer in den Vordergrund zu stellen, entwickelten sich die Reporter von CNN zu außerordentlich direkten Anwälten der Opfer. Und nicht nur das Fernsehen entwickelte sich zu einem der wichtigsten Überlebensgarantien für die Vergessenen, auch lokale Zeitungen wurden zu Lebensmitteln.

Zeitungen veröffentlichen zum Teil als Blog, als PDF, manches gedruckt

Als die ersten Exemplare frischer Tageszeitungen wieder bei den Opfern in Biloxi verteilt werden konnten, gab es Freudentränen. Auch die Zeitung für New Orleans, die "Times-Picayune", legt eine Energie und einen Einfallsreichtum an den Tag, die Polizei und Hilfsdienste erst noch entwickeln müssen. Peter Kovacs und seine Redaktion haben sich nach Baton Rouge verlagert, ihre eigenen Wohnhäuser sind größtenteils zerstört. Das Blatt erscheint zum Teil in Form von Blogs, zum Teil als PDF-Datei, und manchmal wird sogar etwas gedruckt. Oft ist es die einzige nachvollziehbare Überblicksdarstellung und Lagebeschreibung, die die Opfer des Hurrikans erreicht.

Viele Überlebende wollen aber auch reden, die Reporter werden zu Zeugen, und daß jemand zuhört und berichtet, wird ebenso wichtig wie die ersehnten Nahrungsmittellieferungen. "Erzählen Sie es allen, daß wir vergessen wurden", bestürmten weiße ehemalige Hausbesitzer die Reporterin Kathleen Koch.

Die Dinge laufen nicht wie üblich

Immer öfter machen sich die Reporter auch auf die Suche, auf die Suche nach anderen Helfern. Und der Unterton der Berichterstattung lautet: Wenn wir, ein Fernsehsender, es schaffen, unsere Teams ins Notstandsgebiet zu schicken, was hält dann den Katastrophenschutz ab, uns zu folgen?

Doch selbst wenn man Profi-Retter vor der Kamera hat, laufen die Dinge nicht wie üblich, alle Rollenverteilungen sind aufgehoben. Selten hat man so viele gestandene Polizisten heulen sehen wie dieser Tage. In manchen Bezirken von New Orleans sind über sechzig Prozent der Polizisten desertiert - auch das ein Umstand, der nur durch hartnäckiges Nachfragen der Medien zu Tage gefördert wurde.

Quelle ->
www.faz.net
 
G

Guest

Gast
im AOL"Newsticker"

AOL Nachrichten & Sport | Sonntag, 4. September 2005
Nationalgarde spielte Karten"

Unterdessen verschärft sich die Kritik am zögernden Handeln der Bush-Regierung. Der stellvertretende Polizeichef von New Orleans, W.S. Riley, beschuldigte die Nationalgarde, erst zwei Tage nach dem Hurrikan eingetroffen zu sein: "Sie fuhren mit ihren Trucks rein und legten sich erst einmal schlafen", berichtet Riley. Für weitere zwölf Stunden seien Polizei und Feuerwehr im Kampf gegen Fluten und wachsende Anarchie auf sich allein gestellt geblieben: "Leute starben, während die Nationalgarde da saß und Karten spielte."

Rapper wird ausgeblendet

Für einen Eklat sorgte der schwarze Rapper Kanye West, der nach seiner Live-Äußerung vom TV-Sender NBC ausgeblendet wurde. Kurz zuvor hatte er Bush beschuldigt: "Fünf Tage hat es nur gedauert, weil die Mehrheit der Menschen schwarz ist."
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
Meine Reaktion bezog sich nicht auf eine Aussage über die Regierung. Du hast einen anderen Begriff gewählt - und damit automatisch eine andere Gruppe angesprochen. Dies scheint Dir nichtmal aufzufallen...

das stand eindeutig im kontext zu dem zitierten artikel- scheint dir nichtmal aufgefallen zu sein...

@slartybartfass

guter artikel!
 

slartybartfass

Geselle
10. Juli 2002
48
11. September 1965 ( ja ja, wieder ein 9/11 ...)

Hurrikan "Betsy" zerstört Teile der US-Golfküste, allein in New Orleans ertrinken mehr als 70 Menschen in den Fluten. Seitdem warnen Experten immer wieder vor dem einen Monstersturm, der New Orleans zerstören könnte. "Wir wussten schon immer, dass ein solcher Sturm New Orleans mitten ins Herz seiner Altstadt treffen könnte", sagt Lousianas Ex-Gouverneur John Breaux. Doch die Warnungen verhallten größtenteils ungehört. Gelder für dringend erforderliche Deichbauarbeiten wurden von der Bush-Regierung sogar um 40 Prozent gekürzt.

Quelle - Deutsche Welle->
http://www.dw-world.de/dw/article/0,1564,1700126,00.html?maca=de-rss-reader-themen-369-rdf


Ich denke, solangsam wird Mr. Busch`s ganz persöhnlicher Wirbelsturm, der sich da über seinem Kopf zusammenbraut immer größer. Wegreden können wird er Ihn ( seinen pers.Sturm ) wohl nicht mehr.
Aber zum Glück ist in seinem Kopf ja nicht viel was zu evakuieren wäre ...






PS.: Hat jemand die deutsche Übersetzung, vom Michael Moor`s offenem
Brief an Mr. Busch ( Vacation is Over ), oder kann das übersetzen ??

Orginal hier -->
http://www.michaelmoore.com/words/message/index.php?messageDate=2005-09-02
 
B

Booth

Gast
samhain schrieb:
das stand eindeutig im kontext zu dem zitierten artikel- scheint dir nichtmal aufgefallen zu sein...
Aha - also darf ich Dich so verstehen, daß Du nicht jegliche Elite Amerikas kritisiert hast, sondern nur diejenigen wenigen konkreten Personen an der Spitze der Regierung, die im Artikel genannt sind?

gruß
Booth
 

FreeBird

Geheimer Meister
28. Januar 2004
437
slartybartfass schrieb:
PS.: Hat jemand die deutsche Übersetzung, vom Michael Moor`s offenem
Brief an Mr. Busch ( Vacation is Over ), oder kann das übersetzen ?

Das Original hab ich vor ca. 12 Std. hier verlinkt.

Warum können so viele Boardies kein Englisch?

Das erschreckt mich weitaus mehr als so mancher Wirbelsturm...

Ist wirklich nicht böse gemeint, aber Englisch ist im Vergleich zu anderen Sprachen soooo einfach...

:gruebel:
 
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