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Katastrophenalarm in New Orleans

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
Fortgesetzte Plünderung

Nach Naturkatastrophe und Versagen der Behörden soll der Süden der USA wieder aufgebaut werden. Unter zukünftigen Profiteuren sind die üblichen Verdächtigen zu finden

Was bisher bei der »Katrina-Story« gefehlt habe, seien »die teuren Wiederaufbauprojekte mit lukrativen Aufträgen für Unternehmen mit den richtigen politischen Beziehungen«, kommentierte Harvard-Ökonom Paul Krugman vergangene Woche. Solche Unternehmen, mit denen – ähnlich wie bisher in Irak – »nicht einmal die essentiellen öffentlichen Versorgungsdienste wieder funktionsfähig« gemacht würden, so der Wirtschaftsprofessor zynisch in der New York Times. Er verglich dabei das Versagen der Bush-Regierung in Irak mit dem in New Orleans. »Aber haben Sie Geduld. Sie (die Leute um Bush) arbeiten bereits daran«, so Krugman an seine Leser.


Halliburton und Co.

Erwartungsgemäß hat der US-Spitzenökonom und Bush-Kritiker recht behalten. Bereits wenige Tage später wurde bekannt, daß die US-Administration auf die »Katrina«-Katastrophe keineswegs zu langsam reagiert hatte, als es um die Bedürfnisse befreundeter Konzerne ging. Halliburton, Bechtel, Fluor Corporation und anderer bedeutende Quellen von Wahlkampfspenden bekommen ihre Verträge für den Wiederaufbau. Typisch NeoCon wird so die Tragödie vieler in lukrative Profite für wenige verwandelt. George W. Bushs Reaktion auf »Katrina« ist konsistent mit seiner bisherigen Politik. Durch die Privatisierung des Krieges in Irak hat er dafür gesorgt, daß die »befreundeten« Konzerne ohne Ausschreibung milliardenschwere Kontrakte bekamen und sich die Taschen füllen konnten. Nun scheint der Goldrausch in Irak vorbei. Die Hilfsgelder des US-Kongresses von weit über 20 Milliarden US-Dollar sind weitgehend verbraucht, ohne daß große Resultate vorzuweisen wären. Denn die Elektrizitätsgewinnung in Irak ebenso wie die Abwasserbehandlung oder die Versorgung der Krankenhäuser liegen immer noch weit unter Vorkriegsniveau. Neue Hilfsgelder wird es kaum noch geben. 80 Prozent der US-Amerikaner wollen für Irak nichts mehr zahlen und statt dessen die »Katrina«-Kosten abdecken.

62 Milliarden US-Dollar haben Präsident Bush und der US-Kongreß bereits für den Wiederaufbau des Südens versprochen, von insgesamt 200 Milliarden ist die Rede. Durch die Privatisierung der Hilfsoperationen und der Wiederaufbauarbeiten eröffnet sich hier eine neue Goldgrube für die Konzerne. Die Bush-Administration hat den aus Irak bekannten Kriegsgewinnlern allzu offensichtlich lukrative Wiederaufbaukontrakte im Katastrophengebiet zugeschanzt. Das bewog sogar die sonst handzahme, landesweit verbreitete Boulevardzeitung USA Today, die Alarmglocken zu läuten. Am Donnerstag wies das Blatt darauf hin, daß laut Regierungsdokumenten gegen viele von der Bush-Administration im »Katrina«-Gebiet beauftragte Firmen »bereits in der Vergangenheit wegen dubioser Geschäftspraktiken Gerichtsverfahren gelaufen sind«...

http://www.jungewelt.de/2005/09-19/011.php

NEW ORLEANS NACH "KATRINA"

Weißer, reicher, besser?

Die reicheren, meist weißen Einwohner kommen zurück. Die ärmeren Viertel stehen noch unter Wasser. Wie New Orleans nach dem Evakuierungs-Chaos mit den Ärmeren umgeht, wird das neue Gesicht und auch die Politik der Stadt prägen. Eine neue Rassen- und Klassendiskussion droht

...Der Sturm als gewünschte Reinigung

Der Sturm und die Fluten, für Menschen wie Shellnut haben sie neben allem Chaos und der Zerstörung auch gute Seiten. "Der Hurrikan trieb vor allem die Armen und die Kriminellen aus der Stadt", sagt er, "diese werden nun hoffentlich nie mehr wiederkommen". Für seine Theorie der heilenden Wirkung "Katrinas" bemüht Shellnut sogar gallische Sagen aus grauer Vorzeit. Demnach bedeutete damals "Katrina" symbolhaft eine Reinigung, die nur die puren Elemente einer Gesellschaft zurücklasse. Tausende Jahre später habe nun eben der Hurrikan mit dem gleichen Namen die Stadt New Orleans gereinigt, die Bösen sozusagen aus der Stadt gefegt. "Für diese Leute ist die Party nun endgültig vorbei", meint Shellnut, "sie werden sich nun einen anderen Platz irgendwo in den USA suchen müssen".

Die Thesen des Immobilienmaklers stehen für ein Problem, dass auf New Orleans zukommt. Vergleicht man die Karten der überschwemmten und massiv zerstörten Gebiete und die Sozial-Atlanten der Stadt, fällt auf: Das Wasser schlug dort besonders heftig zu, wo die Armen und Schwarzen wohnten. Dorthin wird es so schnell keine Rückkehr geben. Viele Teile, gerade im Osten der Metropole, wird man nicht aufräumen, sondern abreißen müssen. Der Neuaufbau wird hier nicht Monate, sondern Jahre dauern. Wenn der ehrgeizige Plan des Bürgermeisters in zwei Wochen abgeschlossen ist und fast 200.000 Einwohner wieder in der Stadt leben, ist aus dem vorher mehrheitlich schwarzen New Orleans eine hauptsächlich weiße Stadt geworden...

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,375201,00.html

Ölverseuchung im US-Katastrophengebiet

Greenpeace: Schäden schlimmer als befürchtet. Auch Industrie müsse sich ihrer Verantwortung stellen

Mehr als zwei Wochen nach dem katastrophalen Hurrikan »Katrina« im Golf von Mexiko sind die Auswirkungen von Öllecks auf Mensch und Umwelt weitaus schlimmer als befürchtet. Dies machte die Umweltschutzorganisation Greenpeace am Freitag in Hamburg deutlich. Das wahre Ausmaß der Zerstörungen in einer der Schlüsselregionen der US-amerikanischen Ölindustrie zeige sich u. a. auf Satellitenbildern. »Die Ölmengen, die dort das Meer vergiften, sind gigantisch«, sagte Greenpeace-Energieexperte Karsten Smid. Es seien Dutzende Ölteppiche auszumachen, die sich über eine Fläche von mehr als 18000 Quadratkilometern ausdehnten. Das entspreche der Fläche Sachsens. Insgesamt seien 58 Ölbohrinseln und Förderplattformen im Golf von Mexiko schwer geschädigt, 22 durch die Wucht des Hurrikans nur noch Schrott. Das ergebe eine Auswertung von Satellitenbildern, Kartenmaterial und Daten zur petrochemischen Industrie der Region, die Greenpeace USA erstellt habe...

http://www.jungewelt.de/2005/09-19/012.php
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
Ich will nicht an den vorüber gezogenen Goldrausch glauben, wenn sich 80% der Amerikaner für die Umverteilung der Gelder entscheiden. Betrachte ich das geschilderte Ausmaß der Folgen für die Umwelt, die Skandale, das Eingeständnis Bushs - setzt hoffentlich ein Umdenken der Amerikaner ein.
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
jetzt versucht die bush-regierung umweltschützern den schwarzen peter zuzuschieben...

Obwohl die US-Regierung unter George W. Bush keineswegs den Ruf hat, sich für dich Belange von Umweltschützern zu engagieren - hier sei nur an Ölbohrvorhaben in Naturschutzgebieten erinnert - ist der Versuch, die durch Abzug von Finanzmitteln und Untätigkeit in New Orleans verursachte Katastrophe eben jenen Umweltschützern anzulasten, sicherlich mehr als bemerkenswert.

So berichtete der Clarion Ledger am Freitag, daß die US-Regierung offenbar versucht, die Schuld für nicht erfolgte Deichbaumaßnahmen Umweltschutzorganisationen zuzuschreiben.

...In der E-Mail waren der Sierra Club und andere Umweltschutzorganisationen auf Grundlage eines Berichts des "National Review Online" vom 8. September dafür kritisiert worden, daß ihre Klagen zu einem Baustop an Deichen am Mississippi gemäß Plänen des ACE im Jahr 1996 geführt hatten.

...Tatsächlich brachen allerdings nicht Deiche zum südlich der Stadt gelegenen Fluß Mississippi, sondern zum die Stadt im Norden begrenzenden Salzwassersee Pontchartrain.

Tatsächlich hatte die US-Regierung Gelder für Deicharbeiten zur US-"Heimatschutzbehörde" - angesichts der Folgen dieses Transfers sicherlich ein äußerst zynischer Begriff - und zum Irakkrieg umgeleitet...

http://www.freace.de/artikel/200509/180905b.html
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
na supi...

jetzt dürfen die toten auch noch dazu herhalten, um den einsatz von RFID-chips am menschen weiter vorschub zu leisten. als versuchskaninchen nimmt man erstmal die toten, die können eh nichts mehr dagegen sagen und als nächsten schritt (danke der nachfrage...nein, ich bin nicht paranoid), wirds dann um die lebenden gehen. man kann sich ja erstmal irgendwelche "randgruppen" aussuchen...

Die US-amerikanische Katastrophen-Einsatztruppe DMORT (Disaster Mortuary Operational Response Team) implantiert Todesopfern des Wirbelsturms Katrina RFID-Chips, damit die Leichen später besser identifiziert werden können. Die Technik stammt von dem Unternehmen VeriChip, das im vergangenen Jahr von der Aufsichtsbehörde Food and Drug Administration die Zulassung für das VeriChip Health Information Microtransponder System bekommen hatte. Das System besteht aus einem unter der Haut eingepflanzten RFID-Chip, einem Hand-Scanner sowie einer Datenbank für medizinische Daten.


Finden die Einsatzkräfte nun eine Leiche, injizieren sie einen der RFID-Chips, der eine 16-stellige Verifizierungsnummer enthält und durch den Hand-Scanner erfasst wird. Zusätzlich werden Informationen zur Fundstelle und zum Zustand der Leiche aufgenommen, die ebenfalls in der Datenbank hinterlegt werden. DMORT verspricht sich von der Technik vor allem eine genauere Dokumentation bei Katastrophen-Einsätzen...

http://www.heise.de/newsticker/meldung/64033

das könnte man in zukunft ja schon präventiv angehen...keine identifizierungsprobleme mehr- einfach den scanner gezückt und fertig.

praktisch! :evil:

sehr aufschlussreich ^^ wer sich hinter "VeryChip" verbirgt:

...Doch wer ist der Produzent des Chips?

Durch ein undurchsichtiges Gewächs aus Firmen über Zukauf und Verkauf von Firmen und deren wichtigsten Gütern, den Patenten, stößt man auf den Produzenten von "Verichip": Raytheon Microelectronics Espãna S.A., eine Tochterfirma einer der weltgrößten Rüstungskonzerne, Raytheon. Zwei Drittel des Firmenumsatzes kommen aus den verborgenen Ecken der National Security Agency NSA, Central Intelligence Agency CIA und dem amerikanischen Verteidigungsministerium, Department of Defense DOD.
Raytheon ist spezialisiert auf Computertechnologie, Kommunikationstechnologie, Satellitentechnologie, Hightech-Waffentechnologie und Future Battle-Technik, dem computervernetzten Zukunftskrieger. Die Produkte und Forschungsprogramme der Firma lesen sich wie dunkle Sciencefiction.

Raytheon wurde mit dem Zukauf der für die NSA arbeitenden Firma E-Systems von verschiedenen Stellen immer wieder verdächtigt, für die Geheimdienste so genannte Trojanische Pferde, verborgene Toröffner, in elektronische Bauteile einzubauen, die es dem größten Geheimdienst der Vereinigten Staaten erlaubt, auf Daten Dritter Zugriff zu bekommen.
Die Firma Raytheon wurde im Jahre 1922 in Cambridge bei Boston von Vannebar Bush, dem Großvater des amtierenden US-Präsidenten George W. Bush und dreier seiner Kollegen gegründet. Sie entwickelten den ersten Radar zur Feindflugerfassung und waren maßgeblich an der Entwicklung der Röhrentechnik beteiligt, welche uns allen erst das Radio zugänglich gemacht hat...

http://www.oraclesyndicate.org/pub_g/fux/ver_12-01_2.htm

aha, rüstungskonzern und bushs opilein hat die firma mitbegründet.
ob die bush-family noch firmenanteile halten, ob das nicht mal wieder ein prima insidergeschäft ist?
 

Angel of Seven

Großer Auserwählter
23. Juli 2002
1.924
samhain schrieb:
Die US-amerikanische Katastrophen-Einsatztruppe DMORT (Disaster Mortuary Operational Response Team) implantiert Todesopfern des Wirbelsturms Katrina RFID-Chips, damit die Leichen später besser identifiziert werden können. Die Technik stammt von dem Unternehmen VeriChip, das im vergangenen Jahr von der Aufsichtsbehörde Food and Drug Administration die Zulassung für das VeriChip Health Information Microtransponder System bekommen hatte. Das System besteht aus einem unter der Haut eingepflanzten RFID-Chip, einem Hand-Scanner sowie einer Datenbank für medizinische Daten.

Besser wäre natürlich wenn der Chip vor dem Todesfall eingepflanzt wird,
dann ist die Suche und identifikation noch leichter, ist doch ein gutes Argument, auch für das Militär. Endlich haben diese zweiteiligen Anhänger ausgedient, kein Kamerad muß mehr die Plakette des Todes aufsammeln. :twisted:



LG

AoS
 

FreeBird

Geheimer Meister
28. Januar 2004
437
Eskapismus schrieb:
@Freebird

Steht da auch, dass Brownie von seinem Job als "commissioner of judges and stewards for the International Arabian Horse Association" GEFEUERT worden ist?

http://business.bostonherald.com/businessNews/view.bg?articleid=100857

Der war also zu doof für diesen Posten aber für direktor bei der Fema reicht es allemal

Späte Antwort: Keine Ahnung ob das vor ne Woche da stand, aber interessante, wenn auch wenig überraschende Info...

Die Weltöffentlichkeit sollte halt in Zukunft einfach davon ausgehen: Wenn ein totaler Versager wie Schorsch irgendjemandem bescheinigt, einen super Job zu machen, dieser jemand ein ebenso großer Versager ist...
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
Chipen bis die Leiche qualmt :lol: *prust*

auch auf telepolis widmet man sich jetzt dem in new orleans angesiedelten biowaffenlabor (wieso suchen sie eigentlich immer im ausland nach MVW? liegt doch vor ihrer nase...). aber keine angst, wie immer in solchen fällen gibt es angeblich keine gefahr für die umwelt, stellt man sich hin und schließt kategorisch aus (was sollen sie sonst auch tun? ein "vielleicht doch" könnte sonstwas nach sich ziehen...) das erreger nach aussen gedrungen sind.

New Orleans ist auch Standort von Hochsicherheitslabors zur Forschung an Biowaffen, Tausende Versuchstiere starben in der Folge des Orkans Katrina, angeblich drang kein gefährlicher Erreger nach außen

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20970/1.html
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
samhain schrieb:
...Es ist eben undenkbar, dass eine Regierung Privatunternehmen vorschreibt, menschliche Bedürfnisse zu Lasten des wirtschaftlichen Gewinns zu bedienen.

Wieso sollte man auch die Fabrikanten von Lebensmitteln und Wolldecken schröpfen und Anwälte und Broker verschonen? Sinnvoll ist allein, die Lebensmittel und Wolldecken mit Steuergeldern zu kaufen, die nicht nach Branche, sondern nach Leistungsfähigkeit erhoben werden.


Wenn es gelingt, New Orleans nach einer Naturkatastrophe zu retten, weil eine amerikanische Regierung dem Big Business in die Parade fährt,

Was für Fantasien.

warum rettet man dann nicht andere Städte, die von den andauernden Verwüstungen durch unternehmerische Gier heimgesucht werden? Bevor das Wasser stieg, lag der Analphabetismus in New Orleans bei 40 Prozent! Warum konnte nichts dagegen getan werden?

In der Tat hochinteressant. Die Kinder werden mit städtidschen Bussen zwangsweise in städtische Schulen gefahren und dort von städtischen Lehrern unterrichtet, und sie lernen weder lesen noch schreiben. Daran muß unzweifelhaft der Big Business schuld sein.

Merken diese Schreiberlinge nicht, wie lächerlich sie sich machen?
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
bush war gouverneur in texas, seine ranch liegt da...brauchts noch mehr gründe?

bin mal auf freitag/sonnabend gespannt. vielleicht kommen die USA ja bald vor lauter hurrikans nicht mehr zum krieg spielen.
 

Tortenhuber

Meister vom Königlichen Gewölbe
10. April 2002
1.490
samhain schrieb:
bush war gouverneur in texas, seine ranch liegt da...brauchts noch mehr gründe?

bin mal auf freitag/sonnabend gespannt. vielleicht kommen die USA ja bald vor lauter hurrikans nicht mehr zum krieg spielen.

das wäre zwar zu begrüßen aber imho straft es nicht die schuldigen (obwohl das volk natürlich an den taten ihrer regierung mitschuldig sind)
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
@Tortenhuber

das wäre zwar zu begrüßen aber imho straft es nicht die schuldigen (obwohl das volk natürlich an den taten ihrer regierung mitschuldig sind)

wenn sich diese katastrophen aber nicht nur auf ärmere gebiete beschränken, wenn so ein reicher landstrich wie texas betroffen wird, dann wachen hoffentlich auch andere bevölkerungsteile auf und fangen an unbequeme fragen zu stellen. das könnte dann, obwohl sie nicht persönlich mit der macht dieser katastrohen konfrontiert sind, letztendlich auch die politik der schuldigen (ab)strafen.

aber kommen wir mal auf "katrina" zurück:

Before Hurricane Katrina, they were among the poorest of America's poor. In the hardest hit counties, some 305,000 people not only lived in poverty, their families' income fell below 50 percent of the poverty line about $7,500 for a family of three. Now, many live in strange towns with only a few dollars in their pockets.

They've become a new class of poor, one that makes the old class look well off by comparison. They have not only lost their jobs and their homes; they're also isolated from family and friends, putting them at great risk for depression and substance abuse...

Katrina Turns the Poor Into the Destitute
 

r2-d2

Geheimer Meister
29. August 2005
260
kleines Zitat am Rande:

"Das Einzige, womit ich nicht gerechnet hatte, war, dass Bush seine Ferien abgebrochen hat. Den Grund dafür verriet mir ein Blick auf die Wetterkarte: Die Sonne schien auch in Texas nicht mehr."

Der Lead-Sänger der Band Pink Floyd, Roger Waters, über die Reaktion von US-Präsidente Bush auf den Hurrikan Katrina und die Zerstörung von New Orleans laut Spiegel Online

(Frankfurter Rundschau vom 20.9.05, Seite 6)
 

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.739
Der nächste Hurrikan steht an und rast auf Texas zu. Der Münchner Merkur beziffert dies für den Präsidenten so: "Rita" gibt Bush eine zweite Chance. Auf Ferien befindet der Präsident sich jedenfalls nicht, sondern reist schon im Vorfeld in die betroffene Region, in der die Evakuierungsmassnahmen laufen.
München - So schnell hat keiner mit einer neuen Bewährungsprobe gerechnet: Nachdem George W. Bush für seine langsame Reaktion auf den Hurrikan "Katrina" heftig in die Kritik geriet, kann der US-Präsident sich bei "Rita" als Krisenmanager beweisen. Auf dem Prüfstand steht eines seiner Lieblingskinder: das Ministerium für Heimatschutz.
 
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