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NPD-Gedenken verhindern

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gloeckle

Geheimer Sekretär
20. Oktober 2002
699
@_dark_

aber dass du meinen post missverstehen willst, ist ja nicht das erste mal

Ich habe dich nicht missverstanden...das hast Du in meine Zeile hineininterpretiert ;)

Ich finde, man sollte, bevor man Menschen mit anderem Gedankengut nicht toleriert, sich mit ihren Beweggründen, diesen Ideologien anzuhängen beschäftigen.
Diese Betrachtung der Ursachen führt sicher zu einem besseren Ziel, als die grundsätzliche Verschließung ihnen gegenüber...
 

InsularMind

Geheimer Sekretär
9. Dezember 2003
644
Sind Sinti & Roma nicht staatenlos?

Oder wird man dann hier automatisch der Deutschen Staatsangehörigkeit unterjocht?
 

general

Auserwählter Meister der Neun
30. März 2004
982
Wenn Du auf amerikanischem Staatsgebiet geboren wirst (also auch im Überflug im Flugzeug bspw.) kriegst Du auch automatisch die amerikanische Staatsbürgerschaft "untergejocht".

Irgendwie ähnlich wirds wohl mit Sinti und Roma gehen. Die werden ja auch irgendwo "gebort" :wink: Denen ist aber wohl dieses Stück Papier relativ egal.
 

Paradewohlstandskind

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. April 2002
1.014
Bericht aus Augsburg

Zum ersten gab es keine solchen Transparente auf der Gegendemo. Es war eine SPD-Flagge, eine israelische Nationalflagge, ein Union Jack, eine schwarz-rote FAU-Flagge und ein Antifa-Transparent mit der Aufschrift: >>We didn´t start the fire<<, dessen Sinn sich mir gänzlich entzog. Skandiert wurde natürlich: >>Bomber Harris do it again<<, >>Nazis raus<<, >>Morgenthau, der war schlau<<, >>Ihr habt den Krieg verlor´n<<, etc... Soviel dazu.

Am Königsplatz wurde zu dem eine Schneeballschlacht ausgetragen, die damit endete, dass sich die NPD und DVU´ler in das Schuhgeschäft Salamander zurückzogen und auf die Polizei wartete. Es gab keine Verletzten zu beklagen. Die Veranstaltung lief desweiteren laut Augsburger Allgemeine Zeitung friedlich, trotz eines riesigen Aufgebots der Polizei. Einer von den Faschistenbewahern verprügelte ein ca. 18jähriges Mädchen vor meinen Augen, da es ja verboten ist am Bahnhof zu singen.

Trauergesellschaft D

Ich kann individuelle Trauer sehr gut nachvollziehen, die vor allem Angehörige und Freunde betrifft, die den Bomben zum Opfer gefallen sind. Doch ich erwehre mich gegen kollektive Trauer vor allem von Leuten, die von diesen Bomben, die den Krieg verkürzten und vielen Zwangsarbeitern damit das Leben retteten, gar nicht "betroffen" waren und sie zu ihren politischen Zwecken ausnutzen. Gegen diesen kollekriven Trauererguss stelle ich mich und danke heute dem Bomber Harris für die Befreiung dieses Landes vom Nationalsozialismus.

Ich habe in einem anderen thread über die Renazifizierung Deustchlands dargelegt, wie sich nach 1945 die faschistoiden Strukturen über die >>Stunde Null<< hinaus erhalten haben und weit in die Wirstchaft und in die bürgelichen Parteien hineinreichen, deswegen halte ich es für falsch den Deustchen als Kollektiv einen moralischen Freibrief aufgrund der >>Gnade der späten Geburt<< auszustellen. Die neue Studie der Uni Bielefeld, die hier auch schon mal angesprochen wurde. (Suchfunktion oder Google) beschreibt auch deutlich, dass das Parteiprogramm der NPD schon längst in der bürgerlichen Mitte angekommen ist. Hierzu auch sind auch die neuesten Vorschläge von Daniel Bahr zuzurechnen, dem in Deutschland die falschen Leute die Kinder bekommen.

Natürlich sind meine Spruchbanvorschläge provokant und trotzdem entsprechen sie dem Prinzip des Konsequentualismus. Die NSDAP hatte im Volk eine breite Unterstützung und die Leute waren glücklich die A9 für Adi bauen zu dürfen und gegen Juden hatte man schon immer was. (lässt sich bis Luther und Jesu Tod zurückverfolgen)

Ich empfehle auch sehr die neue Kolumne von Hermann L. Gremliza in der März-Ausgabe der konkret: >>Land lebe die NPD<<, um einen kleinen Einblick in die Gemütsverfassung >>der Deutschen<< zu bekommen.

>>BOMBER HARRIS DO IT AGAIN!<<
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
@ Paradewohlstandskind (wie kommt man eigentlich auf so einen Namen?)

Am Königsplatz wurde zu dem eine Schneeballschlacht ausgetragen, die damit endete, dass sich die NPD und DVU´ler in das Schuhgeschäft Salamander zurückzogen und auf die Polizei wartete.

Meine Güte, wie erwachsen. :roll:
Kann ich mir das so vorstellen, dass sich die Antifa und die Faschisten gegenseitig den Schnee an die (teilweise) hohlen Birnen gekloppt haben und dabei Sprüche wie "No tears for Krauts" und "Ausländer raus" fielen?


Einer von den Faschistenbewahern

:gruebel: Meinst du damit die Polizei?


Bomben, die den Krieg verkürzten

Quellen, Beweise, oder ähnliches wären erwünscht.


deswegen halte ich es für falsch den Deustchen als Kollektiv einen moralischen Freibrief aufgrund der >>Gnade der späten Geburt<< auszustellen.

Stimmt schon, einen moralischen Freibrief sollte es für niemanden geben. Allerdings auch keine Kollektivschuld.


Die NSDAP hatte im Volk eine breite Unterstützung und die Leute waren glücklich die A9 für Adi bauen zu dürfen und gegen Juden hatte man schon immer was.

Kann es sein, dass du gerne mit Verallgemeinerungen um dich schmeißt?
(Die Frage ist übrigens ernst gemeint.)


Ich empfehle auch sehr die neue Kolumne von Hermann L. Gremliza

Ich habe bisher erst relativ wenig von Gremliza gelesen, habe aber den Eindruck, dass er selber sehr faschistoid (oder vielleicht besser radikal) ist, nur halt nicht rechts sondern links orientiert.


So, dachte mir jetzt einfach mal, wenn du provokant schreibst probiere ich das auch aus. :wink:
 

haruc

Vorsteher und Richter
16. Dezember 2002
776
Ich wage die Behauptung aufzustellen, dass <<Bomber-Harris>> und Kumpanen mit ihrer Strategie der Auslöschung ihr Hauptziel kaum erreicht haben: Die Deutschen zu einem Aufstand gegen das Regime anzustiften.
Ich könnte mir kaum vorstellen, dass jemand, der mich befreien will, mich dazu mit Bomben bewerfen muss. Was nutzt mir die Freiheit, wenn ich im Sarg liege?
Mal davon abgesehen war ein Grossteil der deutschen Rüstungsindustrie dezentral angesiedelt, sodass im Jahre 1944 die Rüstung ihren Höhepunkt erreichen konnte; das doppelte von 1942.

[...]Angesichts der in Trümmern liegenden deutschen Städte schien ein schneller Wiederaufbau der deutschen Industrie aussichtslos. Doch der Anschein des totalen Zusammenbruchs täuschte. Unter den Trümmern waren je nach Industriezweig lediglich 10-25% der Anlagen zerstört.[...]

Die Bomben haben bestenfalls in der Art und Weise den Krieg verkürzt, indem die Infrastruktur schwer beschädigt wurde, dazu muss man aber nicht 50% aller Wohnhäuser vernichten.
 

Themis

Geheimer Meister
20. Dezember 2004
282
Hallo allerseits...

@haruc

haruc schrieb:
Ich wage die Behauptung aufzustellen, dass <> und Kumpanen mit ihrer Strategie der Auslöschung ihr Hauptziel kaum erreicht haben: Die Deutschen zu einem Aufstand gegen das Regime anzustiften.

Hauptziel war die bedingungslose Kapitulation Nazi-Deutschlands. Bomben sollten primär die Kampfkraft schwächen - sicherlich auch unter Einbeziehung ziviler Opfer.

Die Annahme, das nach Bombenattacken plötzlich Menschen ein Regime stürzen, obwohl zuvor großangelegte, systematische Liquidationen unliebsamer Elemente in der Gesellschaft erfolgten, so dass jeder irgendwie die Härte und das "Satanische" des Regimes bemerken musste (sei sie auch "nur" gegen die "anderen" gerichtet) - ist recht leichtgläubig (v.a. mit dem geschichtlichen Hintergrund der "Revolutionsfreudigkeit" der deutschen Gesellschaft :lol: ).

haruc schrieb:
Ich könnte mir kaum vorstellen, dass jemand, der mich befreien will, mich dazu mit Bomben bewerfen muss. Was nutzt mir die Freiheit, wenn ich im Sarg liege?

Folgende Frage: Wie wendet man eine militärische Bedrohung ohne Gewaltanwendung ab? Zumal ein verhältnismäßig großer Teil der Bevölkerung fanatisch die perversen Phantasien der Machthaber umsetzt...

haruc schrieb:
Mal davon abgesehen war ein Grossteil der deutschen Rüstungsindustrie dezentral angesiedelt, sodass im Jahre 1944 die Rüstung ihren Höhepunkt erreichen konnte; das doppelte von 1942.

Das ist so nicht richtig... die deutsche Rüstungsindustrie wurde nach 1942 aufgrund von Verstaatlichungen und der damit verbundenen zentralen Regulierung effektiver in der Planung und Produktion.

Die Politik des "totalen Krieges" nach der verlorenen Schlacht bei Stalingrad (Juli 1942 bis Jan. 1943), am 18. Februar 1943 von Goebbels verkündet, wurde auch auf wirtschaftlichem Gebiet praktiziert. Die gesamte Rüstungsindustrie wurde in dem Speer- Ministerium zentralisiert. Sauckel, Generalbevollmächtigter für den Arbeitseinsatz und der SS-Konzern H. Himmler erhielten weitreichende Vollmachten für die Bereitstellung von Arbeitskräften. Während die SS unter dem Motto "Vernichtung durch Arbeit" sich auf die Organisierung der Sklavenarbeit von Juden, Kommunisten, Zigeuner, Schwulen, Krimminellen usw. spezialisierte, kümmerte sich Sauckel um die Zwangsverpflichtung von Fremdarbeitern, Kriegsgefangen und Frauen, auf die er nun in allen besetzten Gebieten eine regelrechte Jagd veranstaltete. Auf die Verweigerung der Arbeitspflicht wurde die Todesstrafe eingeführt. Die Bilanz dieser Terrormaßnahmen waren über 6 Mill. Tote durch die Aktionen der SS und von den über 10 Mill. Zwangsarbeitern überlebten nur etwa 7 Mill. das Ende des Krieges.

Quelle:http://www.glasnost.de/autoren/schoen/nswirt.html
Zugegebener Maßen wirkt der Artikel einwenig von einer bestimmten politischen Coleur verfärbt... nichtsdestotrotz: selbes ist auch in vielen Geschichtsbüchern nachzulesen, z.B. dtv-Atlas etc.

MfG
 

haruc

Vorsteher und Richter
16. Dezember 2002
776
´Tschuldigung, hab mich etwas falsch ausgedrückt. Mit "Dezentral" meinte ich natürlich nicht eine dezentrale Koordination der Industrie, sondern ganz im Geographischen Sinne eine Auslagerung, sofern nicht schon geschehen, der Betriebe aus den Städten raus.

Churchill schrieb:
Sie haben sich vor allem zum Ziel zu setzen, die deutsche Wirtschaft, Industrie und Wehrmacht aus den Angeln zu heben und zu zerstören, sowie die Moral des deutschen Volkes [...]
(Luftwaffenweisung auf der Casablancakonferenz unterzeichnet.)

[/quote]
 

Themis

Geheimer Meister
20. Dezember 2004
282
Hallo....

@haruc

sorry, hatte Dich dahingehend falsch verstanden... eine Zerstreuung der Rüstungsindustrie mit dem Ziel der "dezentralen" Ansiedlung in ländlichen Gebieten ist dennoch kein alleiniger Grund für die Steigerung der Produktion gewesen.

Die Bomben haben bestenfalls in der Art und Weise den Krieg verkürzt, indem die Infrastruktur schwer beschädigt wurde, dazu muss man aber nicht 50% aller Wohnhäuser vernichten.

Sicherlich richtig...
aber dennoch....
Strategische Schlüsselpositionen lagen nunmal leider oft in Ballungsräumen. Warum wurden denn Coventry, Hamburg, das Ruhrgebiet bombardiert? Warum sollte die 6.Armee Stalingrad einnehmen? (Anm.: US-Nachschub an die Sowjets führte aus dem Iran über die Wolga :wink: )
Wo Industrie ist, sind auch Menschen. Und die "dezentrale" Ansiedlung der deutschen Rüstungsindustrie (wobei ich ehrlich gesagt jetzt kein konkretes Beispiel hierfür, wie z.B. im Falle der Ostverlagerung der sowjetischen Industrie, finden konnte - dennoch wird es sowas natürlich gegeben haben...) konnte sicherlich auch nur bis zu einem gewissen grade erfolgen, da vieles standortgebunden war (z.B. Rostofförderung, Werften, etc....)

MfG
 

Baldur

Großmeister
15. Juli 2003
84
Themis schrieb:
Hauptziel war die bedingungslose Kapitulation Nazi-Deutschlands. Bomben sollten primär die Kampfkraft schwächen - sicherlich auch unter Einbeziehung ziviler Opfer.

Dazu hätte man nur auf das Friedensangebot von Rudolf Heß eingehen müssen, welches faktisch eine bedingungslose Kapitulation darstellte.

Ich will nicht wissen, die es aussehen würde oder geendet hätte, wäre es so gewesen, aber das lässt das Argument trotzdem recht unsinnig erscheinen.
 

Elbee

Vorsteher und Richter
28. September 2002
730
Paradewohlstandskind schrieb:
Bericht aus Augsburg

Zum ersten gab es keine solchen Transparente auf der Gegendemo. Es war eine SPD-Flagge, eine israelische Nationalflagge, ein Union Jack, eine schwarz-rote FAU-Flagge und ein Antifa-Transparent mit der Aufschrift: >>We didn´t start the fire<<, dessen Sinn sich mir gänzlich entzog. Skandiert wurde natürlich: >>Bomber Harris do it again<<, >>Nazis raus<<, >>Morgenthau, der war schlau<<, >>Ihr habt den Krieg verlor´n<<, etc... Soviel dazu.

Am Königsplatz wurde zu dem eine Schneeballschlacht ausgetragen, die damit endete, dass sich die NPD und DVU´ler in das Schuhgeschäft Salamander zurückzogen und auf die Polizei wartete. Es gab keine Verletzten zu beklagen. Die Veranstaltung lief desweiteren laut Augsburger Allgemeine Zeitung friedlich, trotz eines riesigen Aufgebots der Polizei. Einer von den Faschistenbewahern verprügelte ein ca. 18jähriges Mädchen vor meinen Augen, da es ja verboten ist am Bahnhof zu singen.

Trauergesellschaft D

Ich kann individuelle Trauer sehr gut nachvollziehen, die vor allem Angehörige und Freunde betrifft, die den Bomben zum Opfer gefallen sind. Doch ich erwehre mich gegen kollektive Trauer vor allem von Leuten, die von diesen Bomben, die den Krieg verkürzten und vielen Zwangsarbeitern damit das Leben retteten, gar nicht "betroffen" waren und sie zu ihren politischen Zwecken ausnutzen. Gegen diesen kollekriven Trauererguss stelle ich mich und danke heute dem Bomber Harris für die Befreiung dieses Landes vom Nationalsozialismus.

Ich habe in einem anderen thread über die Renazifizierung Deustchlands dargelegt, wie sich nach 1945 die faschistoiden Strukturen über die >>Stunde Null<< hinaus erhalten haben und weit in die Wirstchaft und in die bürgelichen Parteien hineinreichen, deswegen halte ich es für falsch den Deustchen als Kollektiv einen moralischen Freibrief aufgrund der >>Gnade der späten Geburt<< auszustellen. Die neue Studie der Uni Bielefeld, die hier auch schon mal angesprochen wurde. (Suchfunktion oder Google) beschreibt auch deutlich, dass das Parteiprogramm der NPD schon längst in der bürgerlichen Mitte angekommen ist. Hierzu auch sind auch die neuesten Vorschläge von Daniel Bahr zuzurechnen, dem in Deutschland die falschen Leute die Kinder bekommen.

Natürlich sind meine Spruchbanvorschläge provokant und trotzdem entsprechen sie dem Prinzip des Konsequentualismus. Die NSDAP hatte im Volk eine breite Unterstützung und die Leute waren glücklich die A9 für Adi bauen zu dürfen und gegen Juden hatte man schon immer was. (lässt sich bis Luther und Jesu Tod zurückverfolgen)

Ich empfehle auch sehr die neue Kolumne von Hermann L. Gremliza in der März-Ausgabe der konkret: >>Land lebe die NPD<<, um einen kleinen Einblick in die Gemütsverfassung >>der Deutschen<< zu bekommen.

>>BOMBER HARRIS DO IT AGAIN!<<

Nee, die Spruchbandvorschläge sind selbst mit gutem Willen nicht provokant. Also: Weiterarbeiten und die nächsten Entwürfe vorlegen, vielleicht taugt mal einer. Ja, Spruchbandsatzentwicklung, das ist mal eine feine Beschäftigung ..., muss sich das nicht noch reimen?

Welche befreiende Wirkung Bomben haben, hast Du schön dargelegt, sicher hast Du schon mal unvermutet eine auf dem Schoß gehabt, um das beurteilen zu können.

Hast Du schon mal die von Dir erwähnte Bielefelder Studie gelesen und vor allem die Erhebungsgrundlagen? Das Ding ist nicht das Geld wert, das es gekostet hat und hat nicht die Bohne Aussagekraft. "Parteiprogramm der NPD in der bürgerlichen Mitte angekommen" ist ein Lacher vom Feinsten und Schnee von gestern, nämlich Erkenntisse und Stand der Dinge der 60er und 70er Jahre.

Heute liegen sind die Probleme weitaus vielschichtiger und komplexer, weil es damals verheerende Versäumnisse gab, das haben wir nämlich heute auszubaden. Zur Lösung solcher gesellschaftlichen Schwierigkeiten, die von profilgeilen Politikern aller Lager bis zu Anschlag instrumentalisiert und für eigene Zwecke ausgenutzt werden, braucht es keinen Kinderkram wie Schneeballschlachten und altbackene Sozialistenchöre aus jugendlicher Kehle.
 

Themis

Geheimer Meister
20. Dezember 2004
282
Hallo....


@Baldur:

Baldur schrieb:
Dazu hätte man nur auf das Friedensangebot von Rudolf Heß eingehen müssen, welches faktisch eine bedingungslose Kapitulation darstellte.

H. flog auf eigene Initiative nach Schottland. Er hatte keine Vollmacht vom Schicklgruber für diese Unternehmung erhalten, vielmehr wurde er von der deutschen Führung als unzurechnungsfähig erklärt...

Selbst WENN er vom Schicklgruber geschickt worden sein sollte: nach solch einem imposanten Einmarsch deutscher Truppen in alle vier Himmelsrichtungen wundert es mich wirklich sehr, dass Churchill das Angebot zum "Frieden" nicht angenommen hat... wo doch sein Amtsvorgänger bereits gezeigt hat, dass Hitler ein ehrlicher und vertrauenswürdiger Verhandelungspartner war, mit dem man Verträge schließen konnte :k_schuettel:

Baldur schrieb:
Ich will nicht wissen, die es aussehen würde oder geendet hätte, wäre es so gewesen, aber das lässt das Argument trotzdem recht unsinnig erscheinen.

Diesen Satz verstehe ich jetzt nicht so recht! Wie würde was aussehen, wenn was wie gewesen wäre?

Und noch mals: Warum das DR mit aller härte, selbst noch in den letzten Kriegsmonaten, bekämpft wurde:

Damit nicht "um 5 vor 12 die Wunderwaffe" eingesetzt werden konnte
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,344629,00.html

Ein Friedensangebot von einem Schicklgruber oder einem seiner schmierigen Stellvertreter ist ungefähr so viel wert wie ein haufen Fäkalien.

MfG
 

vonHutten

Geselle
25. Dezember 2004
20
Themis schrieb:
H. flog auf eigene Initiative nach Schottland. Er hatte keine Vollmacht vom Schicklgruber für diese Unternehmung erhalten, vielmehr wurde er von der deutschen Führung als unzurechnungsfähig erklärt...


quote]


Ein Friedensangebot von einem Schicklgruber oder einem seiner schmierigen Stellvertreter ist ungefähr so viel wert wie ein haufen Fäkalien.

MfG


... Mit Deinen Argumenten liegst du falsch. Mittlerweile weiß man heute, dass selbst der Vatikan sich als Friedensvermittler angeboten hatte. Hitler ließ über geheime Kanäle mehr als ein dutzend mal an die Briten verkünden , dass er zu folgenden Zugeständnissen bereit war: 1. Abzug aller deutschen Truppen aus dem von Deutschen besetzten Gebieten Polens, 2. Abzug aller deutschen Truppen aus den Gebieten Frankreichs, der Beneluxstaaten usw., Wiedergutmachunszahlungen für durch die Kampfhandlungen entstandenen Schäden, 3. Abrüstung (allerdings auf deutscher UND britischer Seite), 4. Tolerieren demokratischer Wahlen in den westlichen Staaten Niederlande und Belgien....
Gleichzeitig stand Churchill ein politischer Umsturz in seiner Regierung bevor, sodaß er wohlmöglich gar nicht in der Lage gewesen war, auf ein Friedensangebot einzugehen, da sich die Lage des britischen Empires mit Beginn des Krieges zusehends verschlechterte und dieses kurz vor dem Zerfall stand, denn durch den Krieg den die Japaner in Südost-Asien führten, war die Lage in Indien für England in einer schwierigen Situation.
Meiner Meinung nach hat Churchill versucht die Führung des Reiches als uneins darzustellen, um in der eigenen kriegführenden Koalition Einigkeit nach außen zu zeigen. Die Regierung des Deutschen Reiches indes mußte natürlich um ihr Gesicht zu wahren Rudolf Heß als Irren darstellen, der diesen Flug dann angeblich auf eigene Verantwortung durchführte.


Zu empfehlen ist das Buch: Churchills Friedensfalle und die DVD: Geheimakte Heß
Zu dieser Problematik gab es sogar schonmal auf n-tv eine Dokumentation, die nach zweimaligem Senden gleich wieder abgesetzt wurde...
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
schlechte quellen. ganz schlechte...

[url=http://www.idgr.de/texte/rechtsextremismus/fallstudien/hess-legenden.php schrieb:
idgr[/url]]Braunes Merchandising

Die Verbreitung von NS-Geschichtslegenden als ideologischem Unterfutter rechtsextremer Bewegungen ist weitgehend auf die einschlägige Szene beschränkt. Dennoch gelang es umtriebigen Rechten, ein bräunliches Video über den "Friedensflieger" Rudolf Heß in einem deutschen Fernsehkanal zu senden und einen honorigen Hochschullehrer vor ihren Karren zu spannen. Eine Fallstudie über ein multimediales Projekt auf der Suche nach der "kulturellen Hegemonie".

Der renommierte Historiker Richard J. Evans von der Universität Cambridge, der Allens Auslassungen als "totalen Unsinn" qualifiziert, verwahrt sich gegen derartige Autoren: "Kein ernsthafter Historiker hierzulande schenkt ihnen irgendeine Aufmerksamkeit."
 

vonHutten

Geselle
25. Dezember 2004
20
antimagnet schrieb:
schlechte quellen. ganz schlechte...

[url=http://www.idgr.de/texte/rechtsextremismus/fallstudien/hess-legenden.php schrieb:
idgr[/url]]Braunes Merchandising

Die Verbreitung von NS-Geschichtslegenden als ideologischem Unterfutter rechtsextremer Bewegungen ist weitgehend auf die einschlägige Szene beschränkt. Dennoch gelang es umtriebigen Rechten, ein bräunliches Video über den "Friedensflieger" Rudolf Heß in einem deutschen Fernsehkanal zu senden und einen honorigen Hochschullehrer vor ihren Karren zu spannen. Eine Fallstudie über ein multimediales Projekt auf der Suche nach der "kulturellen Hegemonie".

Der renommierte Historiker Richard J. Evans von der Universität Cambridge, der Allens Auslassungen als "totalen Unsinn" qualifiziert, verwahrt sich gegen derartige Autoren: "Kein ernsthafter Historiker hierzulande schenkt ihnen irgendeine Aufmerksamkeit."



... war klar, dass alles was auch nur den Anschein erwecken könnte, Deutschland mal in einem anderen Licht erscheinen zu lassen, wieder einmal als negativ gesehen wird.... Ich würde gern mal wissen, wieso die Stimmen und die Quellen der anderen Seite immer der Wahrheit entsprechen sollen, gerade dann, wenn die Wahrheit ja eh nur vom Sieger diktiert wurde... Aber egal, glaub weiterhin an die linksträchtige Geschichtsklitterung, wie sie nun auch zum 60 Jahrestag uns das ganze Jahr wieder einmal beglücken wird...
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
linksträchtige geschichtsklitterung... geschichte wird vom sieger geschrieben...

weißt du, wenn ich mir russland so anschau, denk ich, wir haben den krieg gewonnen...

o_O

naja, wahrscheinlich eh egal...
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
Antimagnet schrieb:
weißt du, wenn ich mir russland so anschau, denk ich, wir haben den krieg gewonnen...
ne, wir haben nur den amis so viel vorsprung verpasst, dass die russen nie eine chance gegen den westen hatten..

und dass das "friedensangebot" von heß heute noch so dargestellt wird, als hätte man es annehmen können, ist echt lächerlich..
die einzig annehmbare bedingung wäre gewesen, wenn die ganze bande zurückgetreten wäre und sich selber den engländern ausgeliefert hätte, die sie dann eh umgebracht hätten..
mit den nazis jedenfalls wäre ine friedensschluss unmöglich gewesen
 

Mr. Anderson

Vorsteher und Richter
24. Februar 2004
704
@vonHutten: Ich bin mir nicht sicher, was Du eigentlich nachweisen willst. Dass Heß' Aktion 1941 ein offizielles Friedensangebot des 3. Reiches war?
Dass dem nicht so ist, wird aber nicht nur von "den Siegern" behauptet, sondern von der Führung des Dritten Reiches selbst. Hast Du diesen Umstand denn schon in Augenschein genommen?
 

vonHutten

Geselle
25. Dezember 2004
20
Seine_Neutralitaet schrieb:
@vonHutten: Ich bin mir nicht sicher, was Du eigentlich nachweisen willst. Dass Heß' Aktion 1941 ein offizielles Friedensangebot des 3. Reiches war?
Dass dem nicht so ist, wird aber nicht nur von "den Siegern" behauptet, sondern von der Führung des Dritten Reiches selbst. Hast Du diesen Umstand denn schon in Augenschein genommen?

..Ja natürlich, dennoch bin ich davon überzeugt, dass die Nazi-Führung nach außen hin das Gesicht wahren wollte. Was sollten denn wohl die Verbündeten Deutschlands ( Bulgarien, Rumänien etc) davon halten, dass Deutschland "plötzlich" die Friedensfühler ausstreckt und zu den erwähnten Angeboten bereit war? Die politische Situation in Rumänien und Bulgarien waren alles andere als positiv für das Deutsche Reich zu bewerten; dennoch war Hitler auf die kommende Waffenhilfe dieser Staaten für seinen Ostfeldzug angewiesen und wollte ein Auseinanderbrechen dieser Koalition verhindern. Desweiteren finde ich es mal wieder mehr als mysteriös, dass die meisten Akten bis 2018 noch der Öffentlichkeit vorenthalten werden sollen. Außer acht lassen sollte man weiterhin nicht, dass der Vatikan ebenfalls eine federführende Rolle spielte, was bislang auch noch nicht der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.
 

Paradewohlstandskind

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. April 2002
1.014
Simple_Men schrieb:
@ Paradewohlstandskind (wie kommt man eigentlich auf so einen Namen?).

Durch die Musikkapelle >>Kinderzimmer Produstions<<. Und wie auf Deinen?

Simple_Men schrieb:
Meine Güte, wie erwachsen. :roll:
Kann ich mir das so vorstellen, dass sich die Antifa und die Faschisten gegenseitig den Schnee an die (teilweise) hohlen Birnen gekloppt haben und dabei Sprüche wie "No tears for Krauts" und "Ausländer raus" fielen?.

Nein, vielmehr haben die NPD und DVU Mitglieder sich >>erwachsen<< verhalten und umgehend die Polizei gerufen und sich beschwert, dass diese sich nicht genügend um ihre Sicherheit bemüht. Kann es sein dass Du (teilweise) verallgemeinerst? Ich bin der Ansicht, dass man als gestandener Demokrat, Antifaschist oder einfach geschichtsbewusster Bürger sich dem braunen Mob entgegenstellen muß. Kein Fußbreit den Faschisten. Würde vor Deiner Haustür eine NPD-Kundgebung stattfinden, welche Art von >>erwachsenen<< Widerstand würde Dir denn vorschweben?

Einer von den Faschistenbewahern

Simple_Men schrieb:
:gruebel: Meinst du damit die Polizei?

Ja, denn es ist auf Demonstrationen immer mehr zu beobachten, dass gegen linke Demonstranten gewalttätig vorgegangen wird, wohingegen die Rechten meist ungeschoren davonkommen. Desweiteren wird von der Polizei Augsburg unterstützt von der Bayreuther Bereitschaftspolizei geduldet, dass die Braunen linke Demonstranten filmen und ablichten, wohingegen linken Filmern das Objektiv zu gehalten wird. In meinen Eröffnungsthread berichtete ich auch von einem Mädchen, das böse Prügel abgekriegt hat. Deswegen nenne ich diese grünen und schwarzen Männchen mit Schlagstöcken >>Faschistenbewahrer<<. Die neuerlichen Fälle auf deutschen Wachen zeugen von der Gesinnung vieler deustchen Polizisten (http://jungle-world.com/seiten/2005/10/5051.php). Man vergesse auch nicht die Toten durch Brechmitteleinsatz oder den erst kürzlich verstorbenen >>Illegalen<< bei der Rückführung. Man kann in der Polizei deutlich braune Tendenzen feststellen. Dies ist kein >>über den Kamm scheren<<, sondern eine belegbare These. So viele Einzelfälle machen auch mal ein Gesamtbild.


deswegen halte ich es für falsch den Deustchen als Kollektiv einen moralischen Freibrief aufgrund der >>Gnade der späten Geburt<< auszustellen.

Simple_Men schrieb:
Stimmt schon, einen moralischen Freibrief sollte es für niemanden geben. Allerdings auch keine Kollektivschuld.

Wenn Du mein posting genau gelesen hättest... aber hast Du ja nicht. Also... In Deutschland haben sich faschstoide Strukturen bis heute gehalten (Braunbuch Deutschland). Es gab niemals eine >>Stunde Null<< und auch keine Entnazifizierung.(http://www.weltverschwoerung.de/mod...&start=0&sid=ac86f330535bef724a975bc4ccbcbbb1) Wichtige Posten blieben in der Hand von wichtigen Nazis oder wurden nach kurzer Haft wieder in deren Hände gelegt. Postmoderne hat nicht die gleiche temporale Funktion, wie der Begriff >>Postfaschismus<<

Ich spreche mit keinem Wort von einer Kollektivschuld. Wieso will mir diese These hier jeder unterjubeln, ohne dass ich davon geschrieben habe. Ich spreche mich in meinem posting gegen eine kollektive Trauer aus. Insbesondere von denen, die auf Grund ihres Alters keine Verantwortung für die 30 Millionen Toten in Europa übernehmen möchten, aber mit Feuereifer zu einer nationalen Trauer auffordern. Ich sehe keinen Grund zur Trauer, schließlich ist Deutschland vom herrschenden Nationalsozialismus befreit worden. Zwar sind die Nazis geblieben (http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3930786044/qid=1110726639/302-1445676-9060010&tag=wv2020-21) und die gesellschaftliche Meinung auch, aber zumindest bestehen die staatlichen Repressionen nicht mehr in diesem Maße. Also Danke, Rote Armee, Royal Air Force und alle anderen Streitkräfte, die den >>Herrenmenschen<< gezeigt haben, wo der Bartel den Moste herholt.

Die NSDAP hatte im Volk eine breite Unterstützung und die Leute waren glücklich die A9 für Adi bauen zu dürfen und gegen Juden hatte man schon immer was.

Simple_Men schrieb:
Kann es sein, dass du gerne mit Verallgemeinerungen um dich schmeißt?
(Die Frage ist übrigens ernst gemeint.)

Deinen anderenm Fragen und Anmerkungen nicht, oder? Ich beziehe mich auf dieses Buch des Berliner Antisemitismusforschers Professor Werner Bergmann, http://images-eu.amazon.com/images/P/3406479871.03.LZZZZZZZ.jpg, welcher aufzeigt, dass der Antisemitismus nicht nur während der NS-Zeit Hochkunjunktur hatte. Desweiteren bezihe ich mich auf Professor Goldhagen, der die Deutschen dieser Zeit empirisch untersuchte und ebenso feststellte, dass es sich nicht nur um eine arbeitsplatzintetionierte Unterstützung der Nazis handelte, sondern eine weitgehende Unterstützung der Naziideologie gab. Dabei schmeißen diese sehr wissenschaftlich arbeitenden Menschen nicht mit Verallgemeinerungen um sich, sondern erstaunen selbst immer wieder über ihre Ergebnissen.

Simple_Men schrieb:
Ich habe bisher erst relativ wenig von Gremliza gelesen, habe aber den Eindruck, dass er selber sehr faschistoid (oder vielleicht besser radikal) ist, nur halt nicht rechts sondern links orientiert

Was soll das jetzt für ein Quatsch sein. Nimm mal ein Fremdwörterbuch zur Hand und überlege, was Du da überhaupt schreibst.

@croat

croat schrieb:
Transparente mit Aufschriften, wie >>Selber schuld<<, >>No tears for Krauts<<, >>Heult doch<< sind ausdrücklich erwünscht!
das ist sowas von daneben :k_schuettel: kein hauch besser als die rechte Szene.

Ja, alle sind gleich! Rechte, wie Linke. :lol: Kannst Dich gleich beim >>einfachen Mann<< melden, der meint auch, dass der Herausgeber der >>konkret<< faschistoid ist.

@baldur

baldur schrieb:
Ist auch eine Demo gegen eure dämlichen Transparente geplant? Transparent scheinen auch eure Köpfe zu sein...

Ja, die Anti-Anti-Fa der NPD war natürlich auch wieder da. Hast Du ausser Beleidigungen sonst noch was zur Diskussion beizutragen?

@ rupert

Rupert schrieb:
Paradewohlstandskind schrieb:
P. S. Rupert, ich weiß schon, dass Du die Gegendemo nicht gut findest, dazu brauchst Du nicht posten!

Anscheinend nicht nur ich. ;)

Ja, in der März-Ausgabe der >>konkret<< wird auch sauber dargelegt, wie die kollektive Trauer offen legt, dass die NPD die Partei der deutschen Mitte ist. Traurige Realität!

@ shechinah
shechinah schrieb:
Also mit den Transparenten habt ihr die sympathien der Augsburger bestimmt auf eurer Seite.

1. Es gab kein einziges dieser Transparente auf der Gegendemo. 2. Ich möchte mit diesen Menschen gar nicht auf einer Seite stehen, die wählen überwiegend CSU, was will ich mit diesen Personen?

shechinah schrieb:
Ich persönlich glaube nicht, daß Demos irgendwas bringen außer den Unmut der Bevölkerung, wenn sie hört was es wieder gekostet hat Demonstranten und Gegendemonstranten davon abzuhalten sich gegenseitig zu zerfleischen.

Ja, das alte Ömchen und ihre Steuermonologe... Dieses Statement muss aber an die NPD und and die DVU gehen, denn die ziehen am 02.04.05 durch München und die Süddeutsche Zeitung befürchtet schon Schulklassen als Gegendmonstanten und das wird dann erst teuer, denn denen kann man nícht einfach auf´s Maul hauen (SZ: >>hart durchgreifen<<). Ach das schöne Geld. Billiger wär´s doch die Nazis einfach in Ruhe marschieren zu lassen. :wink:

shechinah schrieb:
Mag sein, daß es dem ein oder anderen das Gefühl geben mag etwas "getan" zu haben. Aber außer für das eigene Ego bringts wohl kaum was.

Die gute alte Politikverdrossenheit!

shechinah schrieb:
Kann mich nicht erinnern, daß jemals ein Politiker gesagt hat "ja wenn dafür so viele Leute auf die Straße gehen dann machen wir das".

Bist wohl zu jung, um Dich an die Montagsdemonstrationen zu erinnern. Die orangene Revolution ist wohl auch ein fremder Begriff für Dich. Der Massenstreik in Frankreich ist auch ohne Folgen, oder? Wie war das damals mit der Kopfpauschale für die Krankenversicherung in England? Von den gesellschaftlichen Veränderungen durch die Studentenbewegung wollen wir mal auch nicht sprechen, oder? 1918 vergessen wir auch mal ganz schnell. Mehr Beispiele auf Anfrage.

shechinah schrieb:
Politik wird im Golfclub gemacht und nicht auf der Straße. Halte das ganze für eine sehr romantische Vorstellung.

Von den Nazis wird sehr wohl auch Politik in den golfclubs gemacht, da hast Du schon Recht, aber wenn die Straße kämpft kann sie verlieren, wenn sie nicht kämpft hat sie schon verloren. Nicht immer alles hinnehmen, auch wenn es nichts bringt.

Geh´ doch nach Adorno, der auf die Frage, warum er überhaupt gegen die Gesellschaft anredet, wenn er sie doch seiner eigenen Meinung gemäß sowieso nicht verändern kann, antwortete dass er es tue, dass die Gedanken wenigstens in der Welt seien. Und genau nach dieser Maxime handele ich auch. Immer mal wieder eine Schippe Sand in die Maschinerie und irgendwann... Zumindest ist es besser als >>Däumchen drechen<<!

@ Headbanger

headbanger schrieb:
Liegt das an unserem Bildungssystem? Wie weichgekocht muss denn eine Birne sein, die solch Transparente toll findet?

Aber dann trotzdem immer bei Oma und Opa (die diese Zeit miterlebt haben) Taschengeld betteln gehen. Und andererseits auf einer bekloppten Gegendemo genau diesen Omas und Opas in den Hintern zu treten. Solchen Lümmeln, wie Dir gehört ordentlich der Popo versohlt.

Total inhaltsleer, Dein posting. Ob dies am Bildungssystem liegt?

@Plaayer

Plaayer schrieb:
Wenn ich mal meine Meinung einbringen darf, vorallem weil Rupert mich auch schon in den Allgemeinen Linksextremen teil eingeordnet hat:

Für den ist alles links von der CSU linksextrem.

Plaayer schrieb:
Ja, ich bin dafür gegen Nazis zu Demonstrieren. Ja, ich bin dafür die NPD zu verbieten. Ja, ich bin dafür alle Nazis gaaanz weit weg zu sperren. Ja, ich befürworte Gewalt gegen diese Nazipest.

Ich auch!

ABER:

Plaayer schrieb:
Transparente wie "alles Gute kommt von oben" usw der allgemeinen AntiFa finde ich verachtenswürdig.

Ich find´s witzig!

Plaayer schrieb:
Seine eigene, deutsche Identität uns seine Vorfahren so zu verachte und auf ihre Trauer und Leiden zu spucken ist einfach nur Krank.

Nein, es ist antifaschistisch!

Plaayer schrieb:
Natürlich sind die Deutschen an Hitler mehr oder weniger selber Schuld. Aber deshalb allein schon das trauern um Opfer des Krieges als "faschistische Handlung" zu betrachten ist einfach nur Krank!

Achja?! Also sind die Glatzen, die die Bombardierungen instrumentalisierten aufrecht Trauerende und keine revisionistischen Faschos? Ich unterscheide desweiteren in meinem posting zwischen indivdueller und kollektiver Trauer. Plaayer, ich finde es schon schade, dass Du dies einfach überliest!!!

Plaayer schrieb:
OB OST, OB WEST, NIEDER MIT DER NAZIPST!

JA!

Plaayer schrieb:
Nur so als Vorschlag, an die, die erwähnte Transparente vor sich her tragen: Wäre es nicht das bester, weil diese Menschen ja auch von grundauf bösartige (achtung, Ironie) Deutsche sind, einfach Selbstmord begehen?

Niemand hat in Augsburg solche Transparente getragen! >>Die Deutschen sterben aus. Leider zu langsam<< (Thomas Ebermann)
 
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