Ein_Liberaler
Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
- 14. September 2003
- 4.926
Ich halte es für eine echte Unsitte, so nachlässig zu zitieren. Das Buch Karna Parva hat 96 ellenlange Abschnitte, ein eintöniger und ziemlich widerlicher Bericht über eine antike Schlacht, wobei sich der Autor besonders in der Beschreibung abgeschlagener Arme ("wie fünfköpfige Schlangen") gefällt - wie George Lucas. Die Atombombenstelle habe ich noch nicht finden können.
Ich erinnere mich allerdings, daß bei Berlitz oder Däniken die Bombe zunächst beschrieben wird: " Ein Schaft, so verhängnisvoll wie das Szepter des Todes... Ausgestattet mit der Donnerkraft des tausendäugigen Indra war er, allen lebenden Wesen todbringend..." Dann folgt die oben von benicio zitierte Stelle mit den zu Asche verbrannten Völkern, und den Soldaten, die sich in den Flüssen zu dekontaminieren versuchen. Dabei wird der Eindruck erweckt, zwischen den beiden Zitaten lägen höchstens ein paar Zeilen.
Tatsächlich wird im ganzen Buch der Begriff Schaft als Synonym für Pfeile und Wurfspieße gebraucht, und der verhängnisvolle Schaft mit der Donnerkraft erweist sich als Pfeil, der breit genug ist, einem Gegner den Kopf abzutrennen. Ziemliche Prahlerei, aber eindeutig keine Bombe. Der Pfeil fällt einen großen Helden, seine Truppen verzweifeln und fliehen vom Schlachtfeld, Ende des Buches. Beschreibung des Pfeils und seines Einsatzes Abschnitt 91, zweite Hälfte.
Wenn ich den Atombombenabschnitt also nicht überlesen habe (und ich gebe zu, quer gelesen zu haben), dann steht er vor, nicht nach der Beschreibung des Pfeiles, getrennt durch einige oder viele Seiten Text. Diese Art der Zitiererei kann ich Berlitz oder Däniken schlecht nachsehen.
Ich erinnere mich allerdings, daß bei Berlitz oder Däniken die Bombe zunächst beschrieben wird: " Ein Schaft, so verhängnisvoll wie das Szepter des Todes... Ausgestattet mit der Donnerkraft des tausendäugigen Indra war er, allen lebenden Wesen todbringend..." Dann folgt die oben von benicio zitierte Stelle mit den zu Asche verbrannten Völkern, und den Soldaten, die sich in den Flüssen zu dekontaminieren versuchen. Dabei wird der Eindruck erweckt, zwischen den beiden Zitaten lägen höchstens ein paar Zeilen.
Tatsächlich wird im ganzen Buch der Begriff Schaft als Synonym für Pfeile und Wurfspieße gebraucht, und der verhängnisvolle Schaft mit der Donnerkraft erweist sich als Pfeil, der breit genug ist, einem Gegner den Kopf abzutrennen. Ziemliche Prahlerei, aber eindeutig keine Bombe. Der Pfeil fällt einen großen Helden, seine Truppen verzweifeln und fliehen vom Schlachtfeld, Ende des Buches. Beschreibung des Pfeils und seines Einsatzes Abschnitt 91, zweite Hälfte.
Wenn ich den Atombombenabschnitt also nicht überlesen habe (und ich gebe zu, quer gelesen zu haben), dann steht er vor, nicht nach der Beschreibung des Pfeiles, getrennt durch einige oder viele Seiten Text. Diese Art der Zitiererei kann ich Berlitz oder Däniken schlecht nachsehen.