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Pulverfass DEUTSCHLAND!

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
sagenhaft ... der kanzler vertritt also die arbeitnehmerinteressen.. na klar liebe ist hass und krieg ist frieden... umdeutung der begriffe ist ja ein lustiges hobby geworden...

ja ich kann in dieser arschkriecherei auch keinen wirklichen dialog auszumachen... streiks bergen das risiko in sich, dass so eine bestreikte firma die wuppe runter geht... dieses risiko will keiner eingehen.. doch wenn der "bedrohte" weiß, dass die "drohung" eine leere geste ist, dann hat das instrument der drohung seine bedeutung verloren...

das problem ist, dass firmen wie siemens gehen werden.. so oder so... jetzt arbeiten die menschen mehr... bald wird die gleiche forderung wieder im raum stehen und die menschen werden noch mehr arbeiten.... streik heißt lediglich, dass sie ihren abschied beschleunigen.. die leute werden entlassen die bestreikten zweigstellen werden womöglich gleich dicht gemacht und das vorbereitete nest im ausland wird bezogen...

however ist es wohl nötig dieses ergebnis vorwegzunehmen anstatt hier noch wenige jahre lang dieses miese spiel mitzumachen..

je länger menschen bereit sind diesen firmen, die zum abschied bereit sind noch zu helfen das nest im ausland auszubauen ( und nichts anderes werden sie tun es sei denn sie bekommen uns schnell genug auf osteuropäisches niveau... das ist doch genau das was sie fordern.. )


von wegen konjunktur ankurbeln.. nach diesen rezepten der politischen und industriellen doktoren werden wir uns lediglich in rekordgeschwindigkeit in ein weiteres polen verwandeln.. nur bleibt es fraglich ob wir das schnell genug werden für die großen firmen, die uns gerne in dieser liga spielen sehen würden... vielleicht kommen sie eines tages ja sogar zurück nach deutschland, wenn einmal die osteuropäischen arbeitnehmer mehr geld fordern.
 

woelffchen

Geheimer Meister
9. Dezember 2003
483
heute morgen im Radio:
...wird gefordert, eine Urlaubswoche zu streichen.....um mehr Wettbewerbsfähigkeit zu erlangen.... mit 41 Urlaubs- und Feiertagen Weltmeister....

Ich glaube, dass es in ein paar Jahren so ausschaut wie jetzt (noch) in der CZ oder Polen. Schlechte Straßen, keiner bzw. nur wenige haben Geld bzw. Wohlstand, entweder arm oder reich.

Ebenso glaube ich, dass unsere Kinder in den Osten oder nach Asien zum Arbeiten gehen müssen.

Letztens waren Freunde aus der CZ bei mir zu Besuch. Der eine hat sich gewundert, warum wir in Deutschland immer jammern. Er war ganz fasziniert, das er kein Auto gesehen hat, das älter als 10 Jahre ist, und nach einer Beobachtung des Straßenverkehrs war er der Meinung, dass ein Mercedes bzw. BMW der Normaldurchschnitt ist.
 

Gestreift

Vollkommener Meister
12. Juli 2003
516
forcemagick schrieb:
...das problem ist, dass firmen wie siemens gehen werden...

Wie willst du diese Firmen hier in Deutschland halten? Welche Maßnahmen sollten ergriffen werden?

Fakt ist nun einmal, dass die Arbeitnehmer in Deutschland Konkurrenz erhalten haben. Längst schon sind in anderen Ländern die Produktionsstandards genauso gut, wie hier in Deutschland. Wie können hiesige Arbeitnehmer diese Konkurrenzsituation meistern?

Ich empfehle allen Gewerkschaftern in Länder wie z. B. China oder Weißrußland zu gehen und die dortigen Arbeitskräfte davon zu überzeugen, dass es unbedingt notwendig ist, das gleiche Lohnniveau, wie in Deutschland einzuführen, damit Deutschland wieder konkurrenzfähig ist.

Mal sehen, ob es die Chinesen interessiert. :wink:

Aber wollen die Firmen hier in Deutschland überhaupt noch etwas verkaufen? Es müsste doch auch den Arbeitgebern klar sein, dass ein Arbeitnehmer mehr Kaufkraft hat, als ein Arbeitslosen- oder ein Sozialhilfeempfänger.

Irgendwo steckt der Wurm drin.

Ein imho korrekter Ansatz für Ursachen wurde ja schon gebracht. Der Teuro.

Die genannten Lösungsansätze, wie z. B. radikale Vereinfachung des Steuerrechts kann ich nur begrüßen. Wenn man Abschreibungen und ähnliches abschafft, kann man mit den Mehreinnahmen Steuersenkungen finanzieren. Ob diese aber zu einer steigenden Binnennachfrage führen? Wer weiß es?

Weiterhin wäre zu überlegen. Ob man mit Subventionen nicht radikal Schluss machen sollte. Diese Art von Sozialismus führt zu nichts. Wem das zu krass ist, der sollte aber mal zumindest darüber nachdenken, die Subventionen für veraltete Industriezweige aufzukündigen.

Fakt ist auch, dass der Staat über seine Verhältnisse lebt. man denke allein nur an die Mittel, die für die Zinsen und Tilgung der staatlichen Kredite aufgebracht werden müssen. Zukünftig sollte es verboten werden, das der Staat Schulden macht. Stattdessen sind ausgeglichene Haushalte vorzulegen. Deficit spending mag Ende der sechsziger Jahre der richtige Weg gewesen sein. Heute ist das reiner Firlefanz, weil das Fass übergelaufen ist.

Konsequente Tilgung der Schulden, führt nicht sofort zu Verbesserung der Situation aber mittel- bis langfristig werden dadurch gebundene Mittel freigesetzt, die man dann in Forschung und Bildung sowie in soziale Maßnahmen stecken kann.

Unbestreitbar wird schon seit einigen Jahren in Deutschland eine angebotsorientierte Politk gefahren. Die Nachfrageseite wird vernachlässigt. Dies kann zu einer Destabilisierung in ganz Euroland führen. Man muss abwarten.
 

woelffchen

Geheimer Meister
9. Dezember 2003
483
Wer soll sich die billigen Siemens-Handys kaufen, wenn alle arbeitslos sind, gell???
Man müsste entweder die ganze Welt auf den Deutschen/West-Europäischen Lohn- Sozial- und Umweltschutzstandart bringen.
Oder umgekehrt. Warum kann man in der CZ für 50 Cent ein Bier kaufen ? Weil sie dort durchschnittlich nur 400 Euro verdienen. Die Mieten und Lebenshaltungskosten sind dort deshalb so niedrig, weil die Löhne auch niedriger sind.
Nur kann der Staat dann halt auch nicht soviel abzocken. Manche Lehrer, Politiker oder Polizisten verdienen dort weniger, als manche bei uns Sozialhilfe kassieren.
 

Gestreift

Vollkommener Meister
12. Juli 2003
516
forcemagick schrieb:
...
tja wenn ich da nur eine idee hätte ich fürchte sie sind einfach nicht zu halten....

Das ist schade. Dann will ich es mal probieren.

Wir haben es nicht mit einem nationalen Problem zu tun, sondern es handelt sich imho um ein globales.

Ich halte es mit Capra, der in den dringensten Problemen, die derzeit existieren, systemische Probleme sieht. Diese oftmals vernetzten Probleme sind immer nur Teile einer großen Krise. Dabei handelt es sich um eine Krise der Wahrnehmung.

Um diese Wahrnehmungskrise zu überwinden, fordert Capra einen Paradigmenwechsel in Wissenschaft und Gesellschaft.

Wir müssen zu einem ganzheitlichen Denken kommen um die Probleme langfristig zu lösen.

Buckminster Fuller war einer von den Menschen, die das offenbar gut konnten.

Edit: Mir ist grad noch was zum Stichwort Urlaubsverzicht eingefallen.

Ich fordere vom BDI-Chef auf solche Forderungen zu verzichten und stattdessen seinen Mitgliedern bzw. deren Mitgliedern deutlich zu machen, dass sie ihren Job mal endlich vernünftig machen und etwas gegen die Zustände unternehmen sollen. Denn das Wort Unternehmer oder auch das Unternehmen haben etwas mit dem Verb unternehmen zu tun. Aber stattdessen wird häufig eine kolossale Mißmisswirtschaft betrieben. Und die Leute die eine AG in den Ruin treiben bekommen noch eine fette Abfindung.

And something completely different....Und ich kann es rund zweieinhalb Jahre nach der Euro-Umstellung immer noch nicht fassen, dass viele einfach auf den Preisschildern DM gegen € umgetauscht haben.
 

Zottelfritz

Geheimer Meister
27. November 2002
430
Gestreift schrieb:
Ich halte es mit Capra, der in den dringensten Problemen, die derzeit existieren, systemische Probleme sieht. Diese oftmals vernetzten Probleme sind immer nur Teile einer großen Krise. Dabei handelt es sich um eine Krise der Wahrnehmung.

Um diese Wahrnehmungskrise zu überwinden, fordert Capra einen Paradigmenwechsel in Wissenschaft und Gesellschaft.

Wir müssen zu einem ganzheitlichen Denken kommen um die Probleme langfristig zu lösen.

Guter Gedanke, mit dem ich mich auch anfreunden kann, aber versuch das mal einer breiten Masse oder den Entscheidungsträgern klarzumachen...

Es gibt zwar immer mehr Bewegungen in diese oder ähnliche Richtungen, aber es bleibt eine erlesene Randgruppe, die derartige Gedanken überhaupt nur ernstnimmt. Gut fand ich eine Veranstaltung zu diesem Thema in meiner Hochschule, wo es um die Neuordnung von Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft ging, vielleicht werd ich mal Auszüge meiner Notizen und Unterlagen hier reinposten wenn meine Zeit es zulässt.
 

KeepCool

Geheimer Meister
8. Mai 2002
370
Als ich muss sagen so schlimm wie einige die Situation darstelle ist es eigentlich gar nicht. Aber es sind auf jeden Fall grundlegende Reformen notwendig und damit meine ich nicht das Flickwerk der aktuellen Bundesregierung das langfristig gesehen alles noch schlimmer macht.

Den das wesentliche Problem besteht darin, dass viele Behoerden und öffentliche Einrichtungen einfach zu verschwenderisch mit den ihnen zur Verfügung gestellten Geldern umgehen, bzw. dass Leute mit wirklich "null" Sachverstand Entscheidungen treffen die letztendlich fatale Konsequenzen haben.

Um dies zu verhindern währe es doch mal sinvoll die Kosten und Leistungsrechnung in der Staatlichen Buchhaltung einzuführen und Öffentliche Einrichtungen (z.B. Altenheime, Krankenkassen usw. ) dazu zu zwingen ihre Bücher offen zu legen. Glaubt mir da liesen sich der eine oder andere Euro (M€) einsparen.

Dann sollte man endlich aufhören in den Alten bahnen zu denken (sowohl Gewerkschaften als auch der Staat). Wir befinden uns im Zeitalter der Globalisierung und da gewinnt der, der Seine Stärken ausbaut und nicht der der auf seinen Schwächen rumreitet.

Also sollten wir vor allem Forschung und Entwicklung vorantreiben.

Die Sozialversicherungen sind so nicht tragbar. Wenn man bedenkt das in einigen Jahren zwei Arbeitnehmer einen Rentner zu versorgen haben ist es ein Fehler an der Finanzierung durch Löhne und Gehälter festzuhalten.

Ein guter Ansatz währe z.B. die Sozialversicherungen durch die MwSt zu finanzieren.

Dann sollte das Arbeitsrecht (nicht die Arbeitszeit) reformiert werden. Denn in Deutschland haben wir das Problem das es kein Rechte-Pflichengleichgewicht mehr zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu lasten der Arbeitgeber besteht. Außerdem sollte es möglich sein sich unfähiger Arbeitnehmer zu entledigen. Außerdem sollten viele wirklich unsinnige Regeln der Berufsgenossenschaft aufgehoben werden (denn die Kosten unheimlich viel Geld).

Außerdem müssten Klein- und Mittelständische Betriebe Gefördert werden. Und die Schaffung von Megakonzernen ist zu behindern. Denn da entstehen Arbeitsplätze und vor allem: Diese Betriebe hauen nicht ab wenn es ihnen nicht mehr hier gefällt.

Jedoch wird die Regierung das wahrscheinlich nicht machen, da es einfacher ist es 1000 Betrieben recht zu machen als 1 Mio..

unternehmensstruktur.gif


Vorsicht von 98'


So jetzt könnt ihr's auseinander nehmen.
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
Gestreift schrieb:
Das ist schade. Dann will ich es mal probieren.

Wir haben es nicht mit einem nationalen Problem zu tun, sondern es handelt sich imho um ein globales.

Ich halte es mit Capra, der in den dringensten Problemen, die derzeit existieren, systemische Probleme sieht. Diese oftmals vernetzten Probleme sind immer nur Teile einer großen Krise. Dabei handelt es sich um eine Krise der Wahrnehmung.

Um diese Wahrnehmungskrise zu überwinden, fordert Capra einen Paradigmenwechsel in Wissenschaft und Gesellschaft.

Wir müssen zu einem ganzheitlichen Denken kommen um die Probleme langfristig zu lösen.

ja gut solche ideen habe ich letztlich schon auch.. ich kenne capra und teile seine ansichten in vielerlei hinsicht... ich verstehe das problem durchaus auch systemisch...

ich gebe dir recht... ein paradigmenwechsel in wisseschaft und gesellschaft täte not...

ich gebe dir einfach bei deinem ganzen posting recht inkl. der äußerungen zu urlaubsverzicht und euro/teuro

doch letztlich habe ich sowas nicht als lösungsansatz geschrieben obwohl ich da absolut so denke wie du weil es mir so ein bisschen vorkommt wie eine andere form des ausrufs "HERR LASS HIRN VOM HIMEL REGNEN" .

wie zottelfritz schon schreibt... "versuch das mal einer breiten masse oder den entscheidungsträgern klarzumachen"....

ich denke mir immer es kann doch eigentlich gar nicht sein... die leute haben studiert.. die müssen doch in der lage sein ein komplexes system auch als solches wahrzunehmen... die nennen es doch sogar selbst ein komplexes system.. wahrum um himmelswillen sehen sie es dann nicht als solches und handeln dementsprechend?

warum ist ihnen nicht klar, dass verknappung der faktoren lohn und freizeit zu einem sinken des parameters konsum im binnenmarkt führt? das muss man doch wahrnehmen.
man muss doch sehen, dass die nationale wirtschaft an der globalen hängt.. ein subsystem ist, das nicht zuletzt unter der ölverknappung mitleidet, dass man dringend entkoppeln müsste von diesem unheilvollen system ölmarkt, das zwangsläufig einen crash erfahren muss einfach wegen der eigenschaft der ölreserven endlich zu sein.
man muss doch eigentlich wahrnehmen, dass die empfehlungen der weltbank nicht wirklich funktionieren, dass die staaten, die sich daran halten den bach runtergehen. man muss doch sehen, dass eine nation die die maastrichter kriterien nicht schafft nicht noch zusätzlich mit strafen in die verschuldung zu treiben ist getreu dem motto "trete den der am boden liegt, denn versagen ist ein verbrechen" ...

na however...

es wäre schön wenn sich eine mehr zusammenhänge orientierte sichtweise durchsetzen würde.. nur die hoffnung dazu fehlt mir etwas...
 

Sounvereign

Lehrling
7. Juli 2004
1
Seht euch vor, wenn der Volker kommt!

Es lebte mal in ein nicht so fernen land ein armer armer na nennen wir in mal. Volker wo der arme Volker lebt würd er nur ausgebeutet er muß für 2 Euro pro Stunde den ganzen Tag arbeiten hat keine zeit sich auszuruhen die Knochen tun im weh doch der Arzt ist zu teuer. Er hat angst um die Arbeit angst um die Zukunft angst vor dem Terror. Doch es macht ihn Wüten die Wut ist grenzenlos sie macht ihn mutig hilft ihn einen Putsch an zu Zetteln und die Regierung zu stürzen und im selben Atemzug die fetten Politiker und die Wirtschaftsbosse denen sie dienen in denn neu gegründet Arbeitslagern stecken da mit die das auch mal mit bekommen was arbeiten ist und weil Volker human ist brauchen sie nur 20 stunden am Tag arbeiten und wenn sie Glück haben bekommen sie dann eine schreibe trockenes Brot und wenn wenig Wasser pro Stunde 0,2 cl und wenn sich einer weigert das zu tun das zu machen was die Wachen sagten dann kommen sie in Käfige aus Wellblech nicht großer als eine Hundehütte und das in der vollen sonne so min. 2 tagen bis sie die Lektion gelernt haben. Nach dem sich Volker und die Politiker und deren Bosse gekümmert hat und die Ersparnis vom mehren Millionen werden die schulden mit abgebaut und die Wirtschaft auf Vordermann gebracht und so langsam steigt die Stiemung im Land und es geht aufwärts.
 

woelffchen

Geheimer Meister
9. Dezember 2003
483
wir bräuchten einen kompletten Neuanfang, eine Persönlichkeit, die den Menschen wieder Mut und Zuversicht geben kann. Wie man aus der Wahlbeteiligung sieht, trauen die Menschen weder der einen noch der anderen Partei die Lösung der Probleme zu.
Wir sind das Volk, leider haben wir keine Stimme, die für uns spricht, und auch keine Macht, die für uns kämpft.
Denn was können wir nach einer Wahl noch machen, wenn durch „Sachzwänge“ die Wahlversprechen doch nicht mehr eingelöst werden können ???? Gar nix........
 

Balder

Geheimer Meister
13. März 2004
134
Wir das Volk sind die macht!!
Und wir das Volk müssen für unser wohl kämpfen!!
Das nimmt uns keiner ab!
 

Gestreift

Vollkommener Meister
12. Juli 2003
516
forcemagick schrieb:
...ich denke mir immer es kann doch eigentlich gar nicht sein... die leute haben studiert.. die müssen doch in der lage sein ein komplexes system auch als solches wahrzunehmen... die nennen es doch sogar selbst ein komplexes system.. wahrum um himmelswillen sehen sie es dann nicht als solches und handeln dementsprechend?

warum ist ihnen nicht klar, dass verknappung der faktoren lohn und freizeit zu einem sinken des parameters konsum im binnenmarkt führt? das muss man doch wahrnehmen. ...

Offensichtlich sind sie dazu nicht in der Lage. Die hohe Komplexität der Thematik, mit der wir es zu tun haben, scheint die Entscheidungsträger umzuhauen. Wie kann es auch anders sein bei Leuten, die ihr gesamtes Leben abgesichert sein werden und zwar so, dass sie mit hoher Wahrscheinlichkeit niemals Probleme bekommen werden.

Erinnerst Du dich an diesen Thread?

Das war ein Versuch von mir diesen Dingen auf den Grund zu gehen. Bedauerlicherweise haben sich wohl viele an den Politikunterricht in der Schule erinnert, oder was weiß ich. Jedenfalls ist das Ding untergangen. Im Kopf blieben mir die Stimmen, die behaupteten, die Probleme, die wir haben lägen nicht an dem Personenkreis, der die Gesetze macht.

Nun ja, ich bin da ganz anderer Meinung. Sehr wohl hängen die Probleme, die wir haben mit den Personen zusammen, die die Gesetze machen. Das hat etwas von einer ganzheitlichen Betrachtung. Dieser Aspekt ist nicht die Hauptursache aber auch nicht unterzubewerten.

Hier wurde ja schon mal das Paradebeispiel eines Entscheidungsträgers aus der Exekutiven genannt.

Der ehemalige Bundesbankpräsident kommt mit 8.000,00 € im Monat nicht aus. Ich fasse mich doch nur an den Kopf. Wie kann es denn angehen, dass so ein Mensch mal Bundesbankpräsident war? Der kommt ja nicht mal mit rd. 16.000,00 DM im Monat klar. Kann der überhaupt wirtschaften?

Das er seine Söhne unterstützt ist auch keine Entschuldigung, die sind alt genug, die sollen arbeiten gehen. Das trifft auf seine Ex auch zu, die kann auch arbeiten gehen. Ich muss auch arbeiten, um mir meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Welteke selber kann sich ja auch einen Job suchen und Bushaltestellen sauber machen o. ä.

Mein Tipp an dich Ernst: Gürtel enger schnallen! Müssen wir ja alle irgendwie.

Hinsichtlich der Bemerkungen, die hier zum Faktor Arbeit gefallen sind, möchte ich noch folgendes bemerken: Arbeit ist nicht a priori ein begrenztes Gut. Es gibt genug Arbeit. Wir müssen uns nur fragen, ob wir bereit sind, diese angemessen zu entlohnen.
 

KeepCool

Geheimer Meister
8. Mai 2002
370
woelffchen schrieb:
wir bräuchten einen kompletten Neuanfang, eine Persönlichkeit, die den Menschen wieder Mut und Zuversicht geben kann.

Wenn man sich nach den Meinungen in diesen Threat richtet würden die Menschen diese Persönlichkeit eher Steinigen als ihr folgen!
 

woelffchen

Geheimer Meister
9. Dezember 2003
483
wenn ich 2 Jahr lang 8.000 Euro im Monat verdienen, und ich wäre so sozial, danach meinen Arbeitsplatz für jemand anders zu räumen. Und ich würde, im Gegensatz zum Welteke, auch noch arbeiten, denn anscheinend ist dieser Herr ja jetzt arbeitslos.....

schickt die Schröders, Stoibers, Schmidt´s , Harz und BDI-Chef für ein Jahr als Maurer oder Bergmann für die gleiche Entlohnung in die Arbeit. ob die dann auch noch die 50-Std.Woche, 15 Tage Urlaub und arbeiten bis 75 fordern ????

steinigen ist dann Plan B
 

KeepCool

Geheimer Meister
8. Mai 2002
370
Wie gesagt das ist der Falsche Weg.

Außerdem Politiker zu sein ist auch wenn man's nicht glaubt ein knochenjob. Halt 24 h 7 Tage die Woche immer Lächeln - ständig von ach so schlauen Revolutionsgierigen Bürgern angekackt werden usw.

Politiker arbeiten oft um die 80 Std. die Woche.

Ich wollt kein Politiker sein.
 

KeepCool

Geheimer Meister
8. Mai 2002
370
Kleinstunternehmer arbeiten übrigens so zwischen 40 und 100 Std. die Woche. Und das oft für einen Gewinn der lachhaft ist!
 

woelffchen

Geheimer Meister
9. Dezember 2003
483
keiner zwingt sie, als Politiker zu arbeiten.
wenn’s so scheiße ist, warum gehen sie dann nicht zur Müllabfuhr, die arbeiten nur am Dienstag, können schmutzig sein, und müssen sich nicht bestechen lassen.
Ausserdem verstehe ich unter Arbeit nicht auf dem Wiener Opernball Schampus zu saufen, oder wenn Edi und Angie zusammen frühstücken.
 
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