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Religiöse Intoleranz im Islam?

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Einen muslimischen Staat mit einer liberalen islamischen Verfassung - findest Du derzeit nicht. Gäbe es den - dann könntest Du die Kriterien des westlichen Liberalismus anlegen und mit heutigen Masstäben Kritik üben.
Toll. Gäbe es liberale moslemische Staaten, könnte man sie kritisieren. Korrupte, die Menschenrechte verachtende Staaten aber nicht...eine Logik wie aus dem Tollhaus. Ich würde ja nochmal nachdenken, vielleicht fällt Dir was auf...
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.986
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

saudi arabien gilt doch als 'liberal'... oder nicht ?


wär ja mal toll schön, ein embargo gegen diesen staat zu starten, aber mist, geht ja nicht....



warum ?

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halten wir fest, wir akzeptieren menschenunterdrückung, wenn wir daraus profit schlagen, das ist doch die botschaft die hier ständig vermittelt wird, oder ?


dann bitte, habt doch wenigstens mal den arsch in der hose und sagt das !



das ganze blabla, nur ans hohe wohl denken, ist sowas von armseelig.....



doch nö, es wird sich gewunden, noch und nöcher.....
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.272
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Also ist der Beurteilungsrahmen doch das, was der Prophet im siebten Jahrhundert gesagt und getan hat? Und ich darf doch nicht meine liberalen Maßstäbe anlegen?
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.986
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

der unterschied is, warum ist es das eine mal ok (wo es um proft geht) und einmal nicht ?


weil das 'liberal' ist ?
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Toll. Gäbe es liberale moslemische Staaten, könnte man sie kritisieren. Korrupte, die Menschenrechte verachtende Staaten aber nicht...eine Logik wie aus dem Tollhaus. Ich würde ja nochmal nachdenken, vielleicht fällt Dir was auf...

Den Ayxatollah's kannste nicht mit den "internationalen Menschenrechten" beikommen, weil diese für die Ayatollah's nicht relevant sind. Also musste Dich auf denen ihr Niveau "herab lassen" und denen mit ihrer eigenen Auslegung über "Rechtgläubgkeit" beikommen..... anders wirste kaum Gehör finden.

Du kannst natürlich auch von aussen "die Revolution befeuern". Was dabei heraus kommen kann, siehste an Syrien und am Irak heute...... Weder Saddam Hussein, noch der Herr Assad sind und waren "Garant der Menschenrechte, wissen wir alle. Aber wieviele zivile Opfer hatte der Herr Assad vor dem Aufstand auf dem Gewissen und wieviele zivile Opfer haben heute Assad und die Revolutionäre, inklusive der IS-Fanatiker, auf dem Gewissen....?

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saudi arabien gilt doch als 'liberal'... oder nicht ?
wär ja mal toll schön, ein embargo gegen diesen staat zu starten, aber mist, geht ja nicht....
warum ?

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halten wir fest, wir akzeptieren menschenunterdrückung, wenn wir daraus profit schlagen, das ist doch die botschaft die hier ständig vermittelt wird, oder ?
.

Genau so isses - die Amis brauchen den "befreundeten Staat" Saud-Arabien wenn sie mal wieder gegen den IS oder gegen andere Terroristen losziehen wollen. Die ganze industrialisierte Welt braucht das Öl der Saudis - also kuckt die ganze westliche Welt einfach weg wenn die Saudis mal wieder ihren Oppositionellen die Rübe abschlagen und saudische Petromilliardäre eben mit den Petrodollars die Terroristen vom IS, von Al-Nusra und Boko Haram finanzieren..... "Dümmer geht immer" hat mein Opa immer gesagt - aber ich glaube, ein noch dümmere Verhaltenspolitik gegenüber den Saudis geht diesmal "nimmer"......
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Das gilt es immer wieder zu bedenken. Dem heutigen Islam fehlt eiwandfrei ein Reformer wie Martin Luther im Christentum....
Ein solcher "luther des Islams" könnte z.B. seinen saudisch-wahabitischen "Brüdern" empfehlen, die Sharia anders auszulege: Nicht "dem Dieb wird die Hand abgehackt", sondern die Lebensverhältnisse werden so ausgestaltet das niemand mehr aus blanker Not heraus stehlen muss..... dem Diebstahl wird also die Legitimation entzogen.... Dazu müsste man freilich auch den Qur'an "neu schreiben", und das wiederum stösst auf Widerstand in der islamischen Welt.... Nun ja, der Papst war seinerzeit von der Lutherbibel auch nicht begeistert... ;-)



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...

Welcher Reformator hätte denn Toleranz als Wert eingepflegt?


Der Toleranzgedanke ist doch eher ein Kind der Aufklärung, nicht das Werk einer charismatischen Persönlichkeit, sondern einer gesellschaftlich- geistigen Entwicklung, mit der Folge, dass die Kirchen weltliche Gewalt eingebüßt haben, Selbstbestimmung ein anerkannter Wert ist, ungläubige Denkweisen kein Verbrechen mehr darstellen, Abtrünnigen nicht bestraft werden.

Wo der Zuständigkeitsbereich einer Religion, die absolute Wahrheiten für sich proklamiert, Menschen in Gläubige und Ungläubige einteilt nicht auf spirituelle Angelegenheiten beschränkt wird, ist Toleranz bestenfalls eine Persönlichkeitseigenschaft ihre Mitglieder trotz ihr Mitgliedschaft.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Also ist der Beurteilungsrahmen doch das, was der Prophet im siebten Jahrhundert gesagt und getan hat? Und ich darf doch nicht meine liberalen Maßstäbe anlegen?

Tja Jäger - wenn man die Botschaft des Propheten aus dem siebten Jahrhundert nicht mit den derzeit herrschenden Vorurteilen betrachtet - dann ergibt sich sehr wohl eine Auslegung mit dem Kenntnisstand der Leut aus dem Jahre 606 n.Chr. der es den Leut heut' erlaubt die Praxis der Saudis, der Ayatollah's und der islamistischen Terroristen zu kritisieren.

Der Prophet Muhammad hat "Regeln der Kriegskunst" zum Gesetz gemacht (müsste Dir als altem "Jäger nach dem Glück und der Freiheit" doch direkt sympathisch sein....:party::ironie:) und selbst wenn man neben dem Qur'an und den bekannten Ahadith noch alle möglichen Märchen aus "tausendundeinerNacht" zu Rate zieht - nirgendswo in der Offenbarung Muhammads gibt es einen Passus der es dem Rechtgläubigen erlaubt, Angehöriger der "Völker des Buches" den Kopf abzuschlagen, weil sie entweder über "das Volk der Rechtgläubigen" berichten oder "dem Volk der Rechtgläubigen" gegenüber humanitäre Entwicklungshilfe leisten..... Aber gerade Entwicklungshelfer und Jounalisten werden von den IS Terroristen ermordet..... Da kann man sich durchaus mit dem Qur'an "bewaffnen" und sagen: "Hey, stopp mal, wir sind Angehörige des Buchvolkes, und Muhammad hat uns nicht verfolgt - wieso nehmt ihr euch das Recht dazu heraus....?".
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Den Ayxatollah's kannste nicht mit den "internationalen Menschenrechten" beikommen, weil diese für die Ayatollah's nicht relevant sind. Also musste Dich auf denen ihr Niveau "herab lassen" und denen mit ihrer eigenen Auslegung über "Rechtgläubgkeit" beikommen..... anders wirste kaum Gehör finden.
Will ich denn Gehör finden? Kann ich nur mit Verbrechern reden, wenn ich selbst einer bin?
Ich will zwar keine Revolution anzetteln, sehe aber nur eine Möglichkeit, wie es im Iran wieder rechtmäßig zugehen kann; wenn dieses Regime abtritt. Das ist Sache des iranischen Volkes, nicht von Außenstehenden.
Hat wohl nicht geklappt, mit dem Nachdenken...ein Regime, das sich selbst isoliert, Terror fördert und selbst ausübt, mag eine gewisse Zeit bestehen, wird aber fallen. Als gäbe es dafür keine Beispiele. Da muß und sollte sich Niemand verbiegen, außerhalb Irans hat man eben andere Maßstäbe als diese Mullahs, und die zu opfern, um Unrecht zu bekämpfen, hieße, das Recht aufgeben. Nein, darauf bestehen, Geduld haben, und nicht etwa durch Krieg noch mehr Unrecht auslösen. Mal sehen, wie lange das geht, Iran gegen den Rest der Welt...
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.272
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Wir reden nun aber gerade von dem Verbot, dem moslemischen Glauben den Rücken zu kehren und von dem Verbot, als Nichtmoslem eine Muslima zu ehelichen. Es geht nicht ums Rübeabhauen und nicht um Terrorismus, und es geht auch ausdrücklich nicht um die Hardcoreislamisten in Saudi-Arabien oder im Iran.

Hinsichtlich der beiden Verbote, die ich als Beispiel heranziehe, sind sich der Prophet und diverse als gemäßigt geltende Staaten meines Wissens völlig einig.

Aber das macht nichts, denn ich verstehe Deinen ganzen letzten Beitrag nicht und kann beim besten Willen nicht erkennen, was Du damit aussagen willst.

Allerdings bitte ich doch, mir nicht vorschreiben zu wollen, was mir zu gefallen hat, denn die dem Propheten zugeschriebenen Raub- und Mordtaten und die tausendjährige moslemische Aggression gefallen mir weißgott ebensowenig wie die vom Propheten gelebte Piratenethik.
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Da kann man sich durchaus mit dem Qur'an "bewaffnen" und sagen: "Hey, stopp mal, wir sind Angehörige des Buchvolkes, und Muhammad hat uns nicht verfolgt - wieso nehmt ihr euch das Recht dazu heraus....?".

ich glaub ja nicht, was ich hier lese. Damit gestehst du doch dem Islam bzw dem Koran zu grundsätzlich darüber zu befinden, andere zu verfolgen, definierst nur den Personenkreis etwas lockerer. Hey, wir gehören ja quasi zu euch, sind nur die Lightversion, weil Buchvolk....
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Allerdings bitte ich doch, mir nicht vorschreiben zu wollen, was mir zu gefallen hat, denn die dem Propheten zugeschriebenen Raub- und Mordtaten und die tausendjährige moslemische Aggression gefallen mir weißgott ebensowenig wie die vom Propheten gelebte Piratenethik.

Die "tausendjährige Aggression des Islams" kannste sicherlich belegen..... Anders herum: Haben die Muslime Byzanz wegen ihrer Expanisonspolitik erobert - oder waren sie es einfach ur leid von den Byzantiniern agegriffen zu werden? Noch früher in der Geschichte: Ist Muahhamd nach Medina gewandert um Söldner für den Krieg gegen sein geliebtes Mekka zu rekrutieren oder haben die Mekkaner Muhammad nicht erst mal vertrieben bevor der dann mit den Medianern wieder zurück gekommen ist....?

Und wie Du selbst schreibst: "...die dem Propheten zugechriebenen Raub- und Mordtaten...." - und die sind nun Fakt weil irgendeiner sie eben dem Propheten Muhammad zuschreibt/zugeschrieben hat? Sorry, aber wenn da einer - selbst im siebten Jahrhundert - aufsteht und sagt: "Ich habe das Wort Gottes für euch", Gott als den "Allbarmherzigen, den Gnädigen, den Machtvollen" beschreibt und benennt und dann auf "Raub- und Mordzüge" geht, dann wird dessen Predigt genau so lange halten wie die von Bhagwan der die Askese predigte und mit dem Geld seine Anhänger 20 Rolls-Royce kaufte..... Diese Predigt des Muhammad hielt aber 1.400 Jahre lang..... und Du wilsst uns doch sicherlich jetzt nicht erzählen dass dieser Glaube nur deswegen solange Geltung in weiten Teilen der Welt hat, weil die Muslime nix anderes zutun hatten und haben als Raub und Mord zu predigen und auszuüben, oder....?

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ich glaub ja nicht, was ich hier lese. Damit gestehst du doch dem Islam bzw dem Koran zu grundsätzlich darüber zu befinden, andere zu verfolgen, definierst nur den Personenkreis etwas lockerer. Hey, wir gehören ja quasi zu euch, sind nur die Lightversion, weil Buchvolk....

Falsch - wogegen ich mich wehre und damit auch die vielen Millionen ganz einfachen Muslime in der Welt in Schutz nehme, ist die andauernde Verleumdung dass "der Prophet" und "der Islam" nichts anderes kennt als Menschen zu verfolgen und zu ermorden. Genau dieses Bild wird hier aber von "Kritikern des Islams" aufgebaut, deren Kritik in der Hauptsache darin besteht dem längst zu Staub zerfallenen Muhammad aus Mekka vorzuwerfen, dass er seine Predigten nicht so gehalten hat wie das den Leut heute in den Kram passt.

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Will ich denn Gehör finden? Kann ich nur mit Verbrechern reden, wenn ich selbst einer bin?
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Dann beschwer' Dich nicht wenn die Durchgeknallten aus Teheran demnächst wieder mal 'ne Handvoll Baha'i willkürlich verhaften und für Jahrzehnte einsperren.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.272
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Haben wir doch schon besprochen... Der Islam hat die Levante, Ägypten, Nordafrika, Spanien, Anatolien, den Balkan, Persien, Indien und Zentralasien unterworfen, ohne auch nur von einem einzigen der dortigen Staaten angegriffen worden zu sein. Er hat das Mittelmeer, den Marktplatz und die Autobahn der Antike, zu einem Ort des Schreckens gemacht, wo jeder Seefahrer bis ins 19. Jahrhundert jeden Tag mit seiner Versklavung rechnen mußte, und er hat Schwarzafrika zu einer reinen Sklavenfangzone degradiert und ihm wirtschaftlich und gesellschaftlich den Todesstoß versetzt.

Und die Raub- und Mordtaten des Propheten überliefert genau eine Quelle - seine Anhänger. Sie loben ihn dafür. Wenn Du den Wert dieser Überlieferung bestreiten willst, wissen wir gar nichts mehr über den Propheten.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Ich hab' den Eindruck dass Du urdas über den Propheten Muhammadwissen" willst, was Dir grad in den Kram passt: Haben die Christen von Rom ausgehend "die Kelthen überrannt"? Wohl nicht, die sind "nur" mit der Bibel in der Hand - wenn se eine hatten und lesen konnten - zu den "Heiden" gelatsct und haben versucht sie zu überzeugen. Viele haben dabei in's Gras gebissen - viele haben die Kelthen, Germanen, Normannen, Warängar bekehrt. War das jetzt auch eine "blutige Eroberung"? Immerhin hat durch die Missionierung der Christen die kelthische Kultut fast vollständig aufgehört zu existieren.... - schön, und was haben die Muslime gemacht?: Sie sind mit dem Qur'an in der Hand losgezogen und haben den Nachbarstämmen gesagt: "Brüder, lasst uns den ewigen Krieg zwischen uns beenden; wir ham' da was was die Grundlage dafür abgeben kann das wir uns zukünftig nicht mehr die Köppe einhauen....". Viele wurden ausgelacht und vertrieben, einige sicherlich auch umgebracht - aber viele konnten die Nachbarn überzeugen. Die Muslime haben genau so agiert/missioniert wie die Christen vor ihnen - aber weil Du Deine "Weisheit" aus christlichem Vorurteil schöpfst, sind die Muslime jetzt "die Verbrecher" und die Kultur aus der Du stammst sind jetzt "die Guten", oder wie...?

Wobei ich hier jetzt keineswegs bestreiten will dass die vor dem Islam kriegerischen Stämme Arabiens nach Muhammad nicht auch kriegerisch gewesen wären. Ein paar schöne Worte aus dem Qur'an machen aus einem spätantiken Warlord keinen Friedensengel.... , aber immerhin hat die Botschaft Muhammad's es fertig gebracht, aus einer Handvoll ständig miteinender verfeindeter Stämme erst eine Nation und dann ein Imperium zu machen. Wobei gewisse Unterschiede zwischen den einzelnen Nationen in diesem Imperium durchaus Bestand hatten . es war nicht ganz Indien "unterworfen", es war nicht ganz China "unterworfen", und die Perser haben von Anfang an auf ihre Eigenständigket aus ihrer zroatrischen Tradition heraus gepocht.... Auch der gaze Balkan war nicht "unterworfen"; die serbisch-russisch orthodoxe Kirche hat sich den Balkan mit den Muslimen sozusagen getielt.... Kongo, Nieger, Nigeria, Gabun, Elfenbeinküste, Ghana, Uganda, Kenia, Somalia waren keineswegs eine "islamische Sklavenfangzone"; unterworfene Stämme in Somalia, Uganda, Gabun, Niger sozusagen "von den eigenen Leuten" zu versklaven war schon vor den arabisch-sudanesisch-ägyptischen Sklavenhändlern üblich. Es sei nochmals darauf hingewiesen dass weder Moses, noch Jesus sich gegen die Sklaverei als Wirtschaftsfaktor gewandt haben, sondern nur verlangt haben die Sklaven freundlich zu behandeln. Es sei weiterhin darauf hingewiesen dass der Sklave der sich in Arabien zum Islam bekannte, in der Ausübung der Religion die gleichen Rechte und Pflichten hatte wie "sein Herr" und in der Regel nach 5 bis 7 Jahre auch frei gelassen wurde (eine ähnliche Praxis gab es ein, zwei Jahrhunderte lang in der Frühzeit des Christentums auch. Da aber Jesus das "Sklave-sein" nicht verboten hat, sind Christen bald wieder zur Sklavenhaltung zurück gekehrt....). Der erste Gottesbote der die Freilassung der Sklaven gebot, war der Bab im Jahre 1844 n.Chr. - Baha'u'llah hat wenige Jahre später den Sklavenhandel verboten. Wen Du Muhammad dafrür verurteilen willst dass er den Sklavenhandel nict verboten hatte, dann musst Du Jesus, Moses, Abraham, Elia, Isamel, Zrathustra, Buddha und Krishna ebenso dafür verurteilen - und nebenher auch noch eine gaze Reihe antiker Philosophen (die z.B., die unter Demokratie nur die Herrschaft des "freien Volkes" verstanden, den "Dienern" und Sklaven, ja selbst den Handwerkern keine Rechte einräumen wollten).

Wenn Du wissen willst, wofür Muslime Muhammad oben - solltest Du Dich vielleicht auch mal mit Aleviten, Ahmadiya, Sufi und Qur'anniten unterhalten, statt nur auf das zu hören was Wahabiten und Salafsten von sich geben....
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.606
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

@TaB
was willst Du eigentlich immer mit Deinen Christen vergleichen? Wird denn ein Unrecht davon besser das eine andere religiöse Gruppe ähnliches Unrecht getan hat?
Höre doch endlich auf selber von solchen Vergleichen zu reden um sie dann zu verurteilen. Der Jäger hat nichts aber auch garnichts über die Christen gesagt.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Worauf ich hinweise, Malkaim, ist z.B. das Sklavenhandel jahrhunderte lang, vielleichtsogar jahrtausende lang durchaus üblich unter den Völkern war. Egal ob die sich jetzt auf einen Gott oder eine Handvoll Götter berufen haben.... Sich dann den letzten bekannten "Götterboten" rauszupicken und zu sagen: "Hach war der schlimm, der hat die Sklaverei nicht verboten" ist schlicht und einfach unredlich.

Natürlich hat der Jäger nix über die Christen erzählt - er stammt selbst aus einer christlich geprägten Kultur und hat vermutlich als Kind die Story vom "barmherzigen Samariter" als "Zivilisationgrundlage" eingebleut bekommen..... Da vergisst man dann ganz schnell dass das Christentum über Jahrhunderte hinweg genau so wenig "barmherzig" war, wie der Islam.....

Was hier stellenweise betrieben wird ist ein "Shitstorm" auf Kosten des Islams. Und sorry, auch wenn ich kein Muslim bin - so was kann man auf den Anhängern des Islams nicht "sitzen lassen".
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.606
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Natürlich hat der Jäger nix über die Christen erzählt - er stammt selbst aus einer christlich geprägten Kultur und hat vermutlich als Kind die Story vom "barmherzigen Samariter" als "Zivilisationgrundlage" eingebleut bekommen..... Da vergisst man dann ganz schnell dass das Christentum über Jahrhunderte hinweg genau so wenig "barmherzig" war, wie der Islam.....

So ein Quatsch. Er hat deswegen nichts von Christen erzählt weil dieser Faden den ISLAM zum Thema hat und ausser Dir niemand aber wirklich niemand versucht die Verbrechen des Islam durch die Verbrechen anderer herabzuspielen.
Ein Unrecht wird nicht davon besser das andere auch Unrecht tun. Mal ganz davon abgesehen finde ich es stark bezeichnend wie Du je nach Gusto dem anderen entweder vorhälst er sei ja als Atheist eh gegen alles oder er sei ja quasi als Christ geprägt. Wie wäre es denn wenn Du lieber mal auf die erbrachten Argumente eingehst.
Mal als Beispiel, wurden die erwähnten Länder denn überfallen? Wurde Sklaverei verstärkt betrieben? Sind die Quellen so wie der Jäger es sagt?

Was hier stellenweise betrieben wird ist ein "Shitstorm" auf Kosten des Islams. Und sorry, auch wenn ich kein Muslim bin - so was kann man auf den Anhängern des Islams nicht "sitzen lassen".

Nö. Hier wird ganz sachlich über die Wurzeln des Islam gesprochen.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Über die "Wurzeln des Islams" kann in kulturhistorischer Sicht hier keiner "objektiv" referieren - ganz einfach deswegen weil viel zu wenig objektive Quellen vorhanden sind. Allenfalls kann man sich über den historischen Zusammenhang, über die Frage: "wieso Muhammad und nicht Jesus/Moses" unterhalten - aber auch da haben wir das Problem das wir über die konkreten Lebensumstände unmittelbar vor und nach der Botschaft Muhammad's einfach zu wenig wissen. Im Christentum ist das etwas einfacher, weil die Römer als "Beherrscher Palästinas" in die religionspolitischen Auseinandersetzung zwischen Jzden und Cristen icht so sehr involviert waren und Palästina eher unter "imperialen Aspekten" betrachteten und dokumentierten. Zur Zeit Muhammad's gab's kein "Imperium Romanum" in Arabien mehr..... Mekka und Medina waren selbstständige Stadtstaaten die durch die Händlermentalität und das umliegende Nomadentum, geprägt waren. Es wäre schon ein mittleres Wunder, würde man da heute noch Aufzeichnungen vom "König von Mekka" finden, der das Wirken Muhammads beschreibt.... ;-)

Insoweit ist die gaze Auseinandersetzung über das "Wesen des Islams" nur von Vorurteilen geprägt. "Die Türken standen vor Wien" - igittigittAgathe, und sie wurden nur durch die verspätet anrückenden Polen zurück geschlagen..... Hach, was sind die Muslime doch für ein kriegersiches Volk...... Als die Türken vor Wien standen oder die Mauren Al-Andalus gründeten, war Muhammad schpon längst zu Staub zerfallen. Und, die angeblich schuldlos Überfallenen hatten mit ihren eigenen Überfällen und Kriegen das ihrige dazu beigetragen dass auf der Welt Mord und Totschlag herrschten - also dem Islam als Religion kann man es nicht vorwerfen, das im Laufe der Jahrhunderte einige fähige Generäle die Religion zu verbreiten halfen..... Dafür dass die Muslime "mit dem Erobern angefangen haben" -. gibt's keinen historischen Beweis.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.606
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Witzig, über den Mensch Jesus ist sogut wie nichts bekannt und nun sagst Du das es dort besser ist als bei Muhammad von dem wir verglichen damit berge Weise Literatur haben.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Au dem Link geht klar hervor dass sich christliche Barbarei und christlicher Fundamentalismus nicht von islamischer Barbarei und islamischem Fundamentalismus unterscheidet. Dann noch: Die Insel Sardinien (Sardegna) wurde nie von Muslimen erobert - es gab lediglich eine Handelsniederlassung der Muslime in der Nähe von Calgari. In das rauhe Bergland der Sarden, also die Zentralgegend um Nuoro herum, hat sich kein Eroberer getraut - weder die Phönizier, noch die Römer, noch die Araber. Wozu auch - da gab's ja nix zu holen..... und die Bäuerlein dort oben konnten sehr gut mit Pfeil und Bogen und Felsstürzen umgehen..... Dem "Hilferuf" des oströmischen Papstes an seinen weströmischen "Bruder" gingen zunächst mal lokale Kriege zwischen Muslimen und Christen voraus. Wer da angefangen hat - nun, jeder sagt historisch gesehen was anderes.... Das Byzanz letztlich erobert wurde lag daran, dass der weströmische Erzbischof ganz froh darüber war, dass ihm die "oströmische Konkurrenz" vom Hals geschafft wurde. Intrigen waren auch damals schon "legitimes Mittel der Politik"....

@Malakim: Über den Mensch Jesus ist mehr bekannt als über den Mensch Muhammad - natürlich ist das was über den Menschen Jesus bekannt ist auch nicht sehr objektiv. Was aber viel wichtiger ist: Über die Lebensumständer der antiken Palästinenser unter römischer Herrschaft ist eine ganze Menge bekannt - die Römer haben gut Buch geführt. Von daher kann man sich eher ein Bild von den Lebensverhältnissen des Jahres 30 n.Chr. machen, als von den Lebensumständen der Leut im Jahre 640 n.Chr. in Arabien.
 

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