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Süßstoffe und Gehirn

minister

Geheimer Meister
22. August 2003
420
Hallo miteinander,

Habe hier im Forum nichts spezielles über Süssstoffe und Süssungsmittel als Nahrungs- und Getränkezusätze finden können.

Da ich momentan an einem speziellen Projekt für einen Themenabend arbeite und dessen Programm gerade zusammenstelle, wollte ich mal sehen was sich noch so alles darüber finden bzw ergänzen lässt und noch zusätzliche dazu vorhandenen Informationen sammeln.
Mich interessiert in erster Linie die Wirkung der Süssstoffe auf den Körper, im speziellen auf das Gehirn und deren auslösenden Funktionen und Auswirkungen bzw hervorgerufenen Veränderungen oder Beeinträchtigungen auf dieses und die evtl Zerstörung von Gehirnzellen und Nervenfasern.
Vielleicht kann mir jemand dabei helfen.





Minister
 

Novama

Geselle
12. Januar 2003
14

minister

Geheimer Meister
22. August 2003
420
Super, danke. Aspartam bildet bei meinem Projekt ohnehin die Hauptsubstanz daher kommen mir diese zusätzlichen Daten hier sehr gelegen.



Minister

PS: Wenn es jemanden interessiert werde ich im Anschluss noch ein paar interessante Infos auch zu anderen Süsssstoffen und deren Wirkung auf Gehirn und Nervensystem etc und den darausfolgenden Konsequenzen bekannt geben.
 

Munich

Intendant der Gebäude
6. Oktober 2002
857
minister schrieb:
Super, danke. Aspartam bildet bei meinem Projekt ohnehin die Hauptsubstanz daher kommen mir diese zusätzlichen Daten hier sehr gelegen.



Minister

PS: Wenn es jemanden interessiert werde ich im Anschluss noch ein paar interessante Infos auch zu anderen Süsssstoffen und deren Wirkung auf Gehirn und Nervensystem etc und den darausfolgenden Konsequenzen bekannt geben.

Ja, tue das bitte. Ich denke mal das würde nicht nur mich interessieren.

Munich
°^~
 

DOIDSCH

Geselle
30. April 2003
47
minister schrieb:
PS: Wenn es jemanden interessiert werde ich im Anschluss noch ein paar interessante Infos auch zu anderen Süsssstoffen und deren Wirkung auf Gehirn und Nervensystem etc und den darausfolgenden Konsequenzen bekannt geben.

Als Ex-Aspartam Abhängiger und noch Zuckerjunkie(auf Entzug :twisted: ) würde ich das sehr begrüßen.

Falls noch nicht bekannt:

Eine kritische Seite zu Zucker --> http://www.hackemesser.de/zucker.html bzw.
http://people.freenet.de/gesundheitsprobleme/zuckersucht.htm
 

minister

Geheimer Meister
22. August 2003
420
DOIDSCH schrieb:
[Als Ex-Aspartam Abhängiger und noch Zuckerjunkie(auf Entzug :twisted: ) würde ich das sehr begrüßen.

Super dass so grosses Interesse von eurer Seite her da ist! Ebenfalls von Zucker und dessen nachgewiesener Abhängigkeit und Suchtauslösung ist die Rede. Wir hatten vor nicht allzulanger Zeit ein eine spezielle Seminarreihe dazu veranstaltet.
Es werden kommendes Wochenende ebenfalls noch andere Teilnehmer, unter anderem selbständige Forscher und (Ernährungs-) Experten und Heilkundige auf diesem Gebiet anwesend sein, welche mit neuen Ergebnissen bzw Praxiserfahrung aufwarten können, dann kann ich euch mehr sagen und neuere und auch altbekannte Untersuchungen und Ergebnisse präsentieren. Ich notier mir das mal gleich, falls der Thread bis dahin wieder untergetaucht ist.




Minister
 

minister

Geheimer Meister
22. August 2003
420
So, da bin ich wieder! Heute ersten Themenabend erfolgreich überstanden.
Uff, lebe aber noch, was allerdings keine Selbstverständlichkeit ist bei dieser scheinbar schier endlosen (teils neuen) Informationsüberflussgewalt.


Morgen und nächste Woche geht es allerdings weiter. Wo wollt ihr anfangen (PS haben heute allerdings erst wenig uns dem Thema Zucker und Süssungsmitteln gewidmet, sondern allgemein der derzeitigen Nahrungsmittellage in USA und EU bzw Nahrungsmittelverarbeitungsmethoden und Genmethoden, welche stark am Kommen sind und die Auswirkungen der neuen Methoden und schädlichen Zusatzstoffe - finde das sollten wir hier unbedingt auch besprechen)



Minister
 

FalseLight

Geselle
1. Juni 2003
13
also ich hab mir sagen lassen, mit zucker lacht das leben...
ach ja mal ne frage... bin ich mit 5 stuckchen zucker auf einen großen humpen tee oder kaffee ein zuckerjunkie? :roll:
 

Incy

Geselle
22. August 2002
49
HiHo

Ich als menschliches Versuchskanichen ^^ kann nur sagen, dass Cola-Light eventuell wirklich schädigt.

Ich habe heute gelesen, dass Aspartam folgende Symptome auslösen soll:

"Folgende Symptome können Anzeichen einer erhöhten Aspartambelastung sein: Muskelschmerzen (Fibromyalgie), Krämpfe, einschiessende Schmerzen, Gefühllosigkeit in Armen und Beinen, Schwindel, Kopfschmerzen, Ohrensausen, Gelenkschmerzen, Depressionen, Panikattacken, verwaschene Sprache, unscharfes Sehen, Gedächtnisschwund. "

Hierzu muss ich sagen,dass sich in meinem Jahrelangen Konsum von Light Produkten (Zuerst CocaCola Light, dann Pepsi Light und schliesslich Pepsi Max) ein paar Symptome bei mir auftreten.
Es kann natürlich sein, dass es andere Ursachen dafür gibt, aber ein selbstversuch ist es allemal Wert. Zum einen bin ich extrem vergesslich "geworden"? Weiß nicht direkt, ob das immer so war und bei einem Alter von 19 jungen Jahren ist das nicht grad "normal". Naja auf der anderen Seite kann man sagen, dass ich probleme habe, mich zu artikulieren. Zeitweiße bin ich extrem müde oder bin schlecht drauf.
Wie gesagt, es kann natürlich auch andere Ursprünge haben, aber da nichts weiter offensichtlich ist, kann es durchaus daran liegen.

Nun, ich werde diese Light Produkte absetzten und ich hoffe, dass nochwas zu retten ist :twisted: . Würd mich mal interessieren, ob noch andere diese Probleme in Bezug zu Light-Produkten mit Aspartam haben.

Geistig Verwirrte Grüße^^

Incy
 

FreeBird

Geheimer Meister
28. Januar 2004
437
Also es ist mir prinzipiell unbegreiflich, wie man sich diese einfach GRAUENHAFT schmeckenden Light-Soft-Drinks jahrelang in rauhen Mengen reinschütten kann. :gruebel: Und die Zuckervarianten sind fast genauso übel *schauder*

Wünsche trotzdem rasche Genesung.....
 

InsularMind

Geheimer Sekretär
9. Dezember 2003
644
Kommt drauf an @FalseLight wie oft Du das pro Tag zu Dir nimmst -- sonst bald vielleicht Diabetiker, Typ II, je nach Veranlagung oder welche begünstigenden Faktoren sonst noch wie individuell intensiv beteiligt dran sind.

Wobei andere Zucker, die in ganz gewöhnlichen Nahrungsmitteln versteckt sind ( Brezeln / Brot etwa ) da unter Umständen heftiger mitbestimmen als der sichtbare Industriezucker.
Dass Zucker, wenn er im Blut nicht abgebaut wird die Gefäßwandungen angreift, bzw. Nervenenden lahmlegen kann oder Kapillaren zerstört ist ja bekannt. Ob Süßstoffe was Ähnliches machen?
Wie auch immer -- egal wie man's damit macht, man scheint immer der Gelackmeierte zu bleiben... :?

Ach ja, auf Cola Light oder zuckerlose Limonaden ect hab ich schon seit jeher lieber verzichtet. Nach einem einzigen Schluck Cola Light war mir klar, dass ich nichts zum Regulärgetränk erheben könnte, das einen handcremeartigen Nachgeschmack hinterlässt!
Da bleibe ich bei gutem alten Wasser -- na gut vielleicht sind da Schwermetalle drin, oder Pestizidrückstände oder auch Nematoden... irgendwas ist doch überall drin. Aber wenigstens ist der Geschmack neutral.


Mich würde mal ein Vergleich der Schädlichkeit von Naturzuckern und der von Süssstoffen interessieren, um abschätzen zu können, ob ich lieber Diabetes - Folgebeschwerden haben möchte oder Diejenigen, die Süssstoffe evtl. hervorrufen mögen.
Man hört ja ab und an dass Dauereingabe von Süßstoffen Krebs fördern kann --- aber ob das nur Billigmagazingerüchte sind oder aus Hörensagen von albwissen stammt, weiß ich nicht im Geringsten.
 

Artaxerxes

Meister vom Königlichen Gewölbe
18. Juni 2004
1.323
@ all,

also ich will auch noch meinen Senf dazugeben. Es gibt durchaus einen natürlichen Süßstoff, der keine Nebenwirkungen hat, besser als raffinierter Zucker ist (kann glaube ich auch von Diabetikern genommen werden).

Das Zeug heißt Stevia und ist - wen wurdert es - hier in Deutschland verboten. Die Zuckerindustrie könnte ja Schaden nehmen!

Gruß Artaxerxes
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
Es gibt diverse Süßungsmittel, die nicht so schädlich sind wie weißer Zucker, und die es ermöglichen auf viele verschiedene Arten Süße ins Essen zu bringe, wenn man das z.b. nicht mit frischem Obst oder Trockenfrüchten macht.

Beispiele:
Rapadura, verschiedene Honigsorten, Ahornsirup, Reissirup, Agavendicksaft, diverse Fruchtdicksäfte (meist aus Apfel oder Birne), Rübensirup ....

Zucker wird bei so einer Auswahl eigentlich fast überflüssig. Vor allem der weiße, der ja außerdem auch noch langweilig schmeckt, im vergleich zu so einer Geschmacksvielfalt, die mit süße einher gehen kann.

Zu stevia kann ich für die die es nicht kennen folgenden Link hinzufügen
http://home.t-online.de/home/humanist.aktion/stevia.htm

Namaste
Lilly
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.316
FreeBird schrieb:
Also es ist mir prinzipiell unbegreiflich, wie man sich diese einfach GRAUENHAFT schmeckenden Light-Soft-Drinks jahrelang in rauhen Mengen reinschütten kann. :gruebel: Und die Zuckervarianten sind fast genauso übel *schauder*

Wünsche trotzdem rasche Genesung.....

Dem kann ich nur zustimmen. Limonaden sind sowieso grauenhaft, allen voran diese Chemie-P.... Red Bull. Lieber Fruchtsäfte trinken - oder Wasser.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.316
sillyLilly schrieb:
Es gibt diverse Süßungsmittel, die nicht so schädlich sind wie weißer Zucker, und die es ermöglichen auf viele verschiedene Arten Süße ins Essen zu bringe, wenn man das z.b. nicht mit frischem Obst oder Trockenfrüchten macht.

Beispiele:
Rapadura, verschiedene Honigsorten, Ahornsirup, Reissirup, Agavendicksaft, diverse Fruchtdicksäfte (meist aus Apfel oder Birne), Rübensirup ....

Namaste
Lilly

Sorry Lilly, aber da muß ich Dir im Großen und Ganzen widersprechen.
Die Aussage, daß Süßungsmittel wie Honig oder Rübensirup gesünder seien als Zucker, ist - leider - falsch.

Zunächst mal eine Begriffsdefinition:
Der von uns im Alltag als "Zucker" bezeichnete Zucker ist ein Disaccharid, genauer, das Molekül besteht aus der Kombination zweier Einfachzucker. Zucker, oder genauer "Rohr-und Rübenzucker" ist ein Disaccharid, daß aus Glukose (Traubenzucker) und Fruktose (Fruchtzucker) besteht.
Rohrzucker und Rübenzucker unterscheiden sich chemisch nicht. In beiden Fällen handelt es sich um Glukose-Fruktose. Auch wird kein Zucker "gebleicht" und dadurch weiß. Das ginge allein schon deshalb nicht, weil eine Bleichung (z.B. bei Wäsche) immer durch die Zerstörung eines farbigen Moleküls funktioniert - und damit entfärbt wird.
Rohr-und Rübenzucker ist weiß. Brauner Zucker unterscheidet sich durch das zusätzliche Vorhandensein anderer - brauner - Zuckerarten, z.B. Malzzucker. Daher schmeckt brauner Zucker auch anders. Weißer Zucker entseht durch die Isolierung des Rohr-und Rübenzuckers von anderen Zuckern.
Nebenbei gibt es auch andere Disaccharide, Milchzucker ist auch ein Disaccharid. Komplexe Zucker sind Stärken, die aus bis zu mehreren Tausend Einfachzuckern bestehen können.

Probleme macht Zucker vor allem aus zwei Gründen:

1. Zucker erzeugt Karies

2. Der Körper kann zusammengesetzte Zucker als solche so nicht verdauen. Erst durch die Spaltung von Zuckern in Einfachzucker kann der Körper diese Energieträger aufnehmen. Dazu ist Vitamin B und vor allem Insulin notwendig. Bei komplexen Zuckern, z.B. Kohlehydraten aus Getreideprodukten, passiert das über eine verhältnismäßig längere Zeit. Der Körper schüttet langfristig mittlere Mengen von Insulin aus.
Bei Disacchariden ist das anders. Die Spaltung erfolgt schnell und dafür werden kurzfristig verhältnismäßig hohe Insulinmengen ausgeschüttet. Möglicherweise schüttet der Körper zuviel Insulin aus, eine Unterzuckerung entsteht. Und die löst den Heißhunger auf erneute Süßigkeiten aus. Über die Dauer tun solche Flip-Flop-Mechanismen der Bauchspeicheldrüse nicht gut: Altersdiabetes ist eine der möglichen Folgen.

Zu den von Dir genannten Süßungsmitteln Honig und Rübensirup ist zu sagen, daß sie dieselben Zucker enthalten. Der Invertzucker des Honigs wird genauso über Insulin verstoffwechselt und führt zu denselben Vitamin B-Mängeln. Rübensirup besteht im wesentlichen aus Rohr- und Rübenzucker - schließlich wird aus ihm hergestellt.
Den Karies betreffend, ist das Risiko durch die höhere Klebrigkeit sogar höher.
Die gesundheitsfördernde Wirkung von Honig wird meiner Meinung nach enorm überschätzt (und eingeredet). Es mag Gründe für ihn geben, z.B. bestimmte, im Honig enthaltene Enzyme. Die überleben eine Erwärmung jedoch nicht. Honig macht aus Gesundheitsgründen also nur Sinn, wenn man ihn kalt ißt. Für Honig in Kaffee oder Tee, oder zum Backen gibt es - aus Gründen der Gesundheit - keine sinnvollen Gründe.

Möchte man seiner Gesundheit etwas Gutes tun, und daher auf Zucker verzichten, ohne Süßstoffe zu verwenden, sollte man Fruktose verwenden. Fruktose wird nicht über Insulin verstoffwechselt und benötigt auch kein Vitamin B zur Spaltung.
Allerdings ist die Süßkraft um ein Drittel geringer - außerdem wirkt Fruktose ab gewissen Mengen abführend.

Persönlich halte ich es mit Paracelsus: Gift ist eine Frage der Dosis.
Ich esse selten ausgesprochene Süßigkeiten wie Schokolade oder bonbons etc. und nur gelegentlich ein Stück Kuchen. Ich glaube das auf eine Kindheit zurückführen zu können, in der es nur selten Süßigkeiten gab, also habe ich auch heute wenig Bedürfnis danach.
Allerdings erlaube ich mir meine 4 Tassen Kaffe täglich mit Zucker zu süßen.
 

Eskapismus

Großmeister-Architekt
19. Juli 2002
1.212
Ich hab da mal so ne Frage:

Vielleicht bin ich ja nur neidisch weil ich mich auf Diät gesetzt habe seit ich nicht mehr rauche.

Meine Freundin frisst sehr viele Süssigkeiten. (Beispielsweise gestern hat sie um 4 Uhr Morgens ein halbes Kilo Eis gegessen):)

Aber da sie extrem sportlichund energetisch ist, hat sie kein überflüssiges Gramm am Körper. Ich hab mir da eigentlich noch nie Sorgen gemacht aber wenn ich das hier so lese, läuft sie auch Gefahr Diabetikerin zu werden oder doch nicht? Gibt es andere Dinge (neben Karies) auf welche sie aufpassen muss?

Ausserdem gibt es gewisse Substanzen die man angeblich essen kann wenn man Heisshunger auf Süsses hat. Ich hab mal gehört das Zinnhaltige Produkte helfen :?: :?:

Welches Nahrungsmittel ist denn bitte Zinnhaltig?
 

Dawest

Geselle
21. Oktober 2008
7
AW: Süßstoffe und Gehirn

Fruktose wird nicht über Insulin verstoffwechselt

Was, das ist mir neu!

Meines Wissens ist Insulin immer beteiligt, wenn irgendeine Zuckerart verstoffwechselt wird.

Im übrigem ist von einer kompletten Ernährungsumstellung auf Fructose, mehr als nur abzuraten.

Hier zwei Links dazu:

Deutsches Institut für Ernährungsforschung – Zusammenhang zwischen Fructose-Konsum und Gewichtszunahme

www.wissenschaft.de: Süßungsmittel Fruktose schlägt aufs Herz
 

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