Vondenburg
Vollkommener Meister
- 11. Februar 2003
- 519
@deLaval: Ich sehe da eher den Vergleich zum heiligen römischen Reich deutscher Nationen als zum Imperium Romanum...
Fantom schrieb:@wiesengrund:
naja, ich weiß nicht was machiavelli als freiheit ansieht. vor cäsar gab es sie 100 jahre nicht. das ende der röm republik hatte mehr ähnlichkeiten mit einem faschistischen staat, als die zeit danach.
deLaval schrieb:Warum?
Ich meine die Dekadenz der Römer und die der Amis ist schon vergleichbar. Und die expandierende Vorgehensweise, der Zwang anderen die eigene "Kultur" und (vor allem) Wirtschaft aufzuzwängen...
Das passt auf alle Monarchie- und Diktaturarten...sogar auf einen großen Teil der bisherigen Republiken. Bush allerdings bezieht seine Präsidentschaft ganz stark auf seine religiöse "Erleuchtung".Und was ist mit der Art, daß das Volk Desinformiert und Desinteressiert gehalten wird, während eine Elite die Staatsgeschäfte in die eigene Tasche lenkt? Siehe z.B. die Grachen.
Also ich weiß nicht ob der alte Fritz wirklich Desinformation im Kopfe hatte, als er die allgemeine Schulpflicht einführte.Das passt auf alle Monarchie- und Diktaturarten.
soweit ich weiß, wird in den USA recht ausgiebig St Patriksday gefeiert, ebenso, wie Halloween, was beides seinen Ursprung eindeutig nicht in den USA hat, um nur einige Beispiele zu bringen.
Habe ich das gesagt? Soweit ich weiß war Griechenland auch keine römische Kolonie oder Provinz, als die Römer anfingen abzukupfern.Ist mir allerdings neu, daß Irland eine amerikanische Kolonie / Provinz ist.
Das habe ich dann auch zu spät gesehen. Deshalb der Edit in meiner vorletzten Mail. 8)deLaval schrieb:@Vondenburg
Gemeint waren Römische Kaiser, nicht diese Nachwuchstalente
Und gleichzeitig aus dem Kastillischen. Seine Mutter war Spanierin. Also Halbspanier. Passt also.Ich könnte mich irren, weil ich die Epoche nicht so genau kenne, aber war Ferdinant nicht aus nem deutschen Adelsgeschlecht (Habsburger oder so)?
Friedrich II Roger war sehrwohl durch und durch ein Sizillianer. Er lebte fast ausschliesslich in Sizillien und bewegte sich nur dann in die deutschen Stammlanden, wenn er unbedingt musste. Das Blonde im Haar kommt vom normannischen Einschlag (damals war der sizillische Adel normannisch). Die Stauferische Familie war eher rothaarig/braunhaarig.Stupor Mundi war kein Italiener, auch wenn er auf Sizilien aufgewachsen ist, aber er war Staufer, er war blond, er sprach am liebsten arabisch.
Du meinst Prince Charles Edward Stuart, den Halbpolen/Halbschotten der in Rom geboren wurde? Der wäre gleichzeitig Schotte und Pole, aber beim besten Willen kein Franzose mehr.(Nach der Logik wäre Bonnie Prince Charley Franzose gewesen, aber erzähl das bloß keinem Schotten )
Was aber den Großgrundbesitzer keinerlei Nachteile einbrachte...Also ich weiß nicht ob der alte Fritz wirklich Desinformation im Kopfe hatte, als er die allgemeine Schulpflicht einführte.
Und der von dir erwähnte Friedrich der 2. hat die Bildung auch eher gefördert als behindert.
muß es das denn?Was aber den Großgrundbesitzer keinerlei Nachteile einbrachte...
Stimmt, demnach war er wohl Italiener , obwohl er in Frankreich gelebt hat. Bei Stupor Mundi ist die Rechnung ja die gleiche.Du meinst Prince Charles Edward Stuart, den Halbpolen/Halbschotten der in Rom geboren wurde? Der wäre gleichzeitig Schotte und Pole, aber beim besten Willen kein Franzose mehr.
Hu?deLaval schrieb:Stimmt, demnach war er wohl Italiener , obwohl er in Frankreich gelebt hat.Du meinst Prince Charles Edward Stuart, den Halbpolen/Halbschotten der in Rom geboren wurde? Der wäre gleichzeitig Schotte und Pole, aber beim besten Willen kein Franzose mehr.
Hu??Bei Stupor Mundi ist die Rechnung ja die gleiche.
Da hast Du allerdings recht.Sicherlich wäre eine Stammbaumanalyse in diesen Kreisen sehr interessant (würde wahrscheinlich ergeben, daß wir über Jahrhunderte von inzestiös degenerierten Promenadenmischungen regiert wurden )
Nein. Ist nicht nötig.aber ich glaube wir schweifen ab.
Wenn das jemand weiterführen möchte mache er bitte nen entsprechenden Thread auf.
agentp schrieb:Öhm, laval, DU hast vom "aufdrücken" der Kultur gesprochen worauf ich sagte die Römer haben auch Kultur DER KOLONIEN aufgesaugt, nicht nur aufgedrückt, worauf DU mit St Patricks-Day zurückargumentierst.
Also bring ich dir ein Beispiel für "nicht nur aufdrücken". Wer hat jetzt das Thema verlassen?
Ich will ja nicht klugscheißen, aber du hast das "oder" vergessen.agentp schrieb:Entweder reden wir über den Austausch mit anderen Kulturen aus den Provinzen und Kolonien und da lassen sich Amis und Römer definitiv nicht zu vergleichen.
Also haben die Römer erst Griechenland erobert, bevor sie auf die Idee kamen eine Kultur zu gründen? Ich könnte mich da jetzt in die Mythologie flüchten, aber das wäre unsportlich.Und doch auch die griechische Kultur wurde absorbiert, nachdem die griechischen Städte in Süditalien und Sizilien erobert wurden (Pyrrhos, etc. ca 270 vor Christus). Griechenland selbst wurde bereits ca 200 vor Chr. besetzt, also noch in der absoluten Anfangsphase des römischen Imperialismus.
1. er ist doch in Rom geboren.Charles hatte gar keine italienischen Verwandte. Er hatte auch keinen italienischen Adelstitel. Ergo war er auch kein Italiener.
Wenn ich mich nicht irre zählte zu der Zeit ausschließlich die Männliche Linie, es sein denn, es gab weit und breit keinen der sie hätte weiterführen können. Und selbst dann wurde eher das Königshaus gewechselt. Friedrich der 2. Stupor Mundi war in so reiner Linie Staufer, daß er sogar den Beinamen der Staufer hatte. Daß es da keine besondere Rolle spielt, wo er aufgewachsen ist haben wir am Beispiel BPC gesehen.(oder wär der Pole gewesen, wenn er in Warschau gelebt hätte?)Stupor Mundi hatte eine sizillianische Mutter und war König von Sizillien.
Ja, ich sage sie sind sich nicht ähnlich (Rom und die USA), weil es für den modernen Imperialismus und den amerikanischen typisch ist, daß die Kultur der Imperialmacht dem eroberten Gebiet aufgedrückt wird und andersrum wenig passiert, was in eklatantem Gegensatz zu der Kolonialpolitik des römischen Reiches steht (und auch anderer antiker Imperien steht).Ich sagte "aufdrücken" korrekt, du antwortest "nicht nur aufdrücken",
Also bring ich dir ein Beispiel für "nicht nur aufdrücken". Wer hat jetzt das Thema verlassen?
, aber Irland <> amerikanische Kolonie. Ein Beispiel inwiefern die Amerikaner die Kultur von Ländern die sie besetzen absorbieren hast Du eben bislang nicht genannt.auch Kultur DER KOLONIEN aufgesaugt
Also haben die Römer erst Griechenland erobert, bevor sie auf die Idee kamen eine Kultur zu gründen? Ich könnte mich da jetzt in die Mythologie flüchten, aber das wäre unsportlich.
Ups. Nicht gesehen.deLaval schrieb:1. er ist doch in Rom geboren.
2. das war Ironie (gut versteckt zugegeben)
Nicht ganz. Gerade bei der Mutter von Friedrich war es anders. Konstanze von Sizillien (Friedrichs Mutter) war Alleinerbin von Sizillien gewesen. Friedrich II Roger führte deshalb auch den Titel "König von Sizillien".Wenn ich mich nicht irre zählte zu der Zeit ausschließlich die Männliche Linie, es sein denn, es gab weit und breit keinen der sie hätte weiterführen können. Und selbst dann wurde eher das Königshaus gewechselt.
Er war in genauso reiner Linie aus dem sizillianischen Adelsgeschlecht, weshalb sein zweiter Name auch zum Roger ist (also Friedrich II Roger, wie seine beiden Großväter). Es spielt also wirklich keine Rolle wo er gelebt hat. Trotzdem ist er gleichzeitig Deutscher und ItalienerFriedrich der 2. Stupor Mundi war in so reiner Linie Staufer, daß er sogar den Beinamen der Staufer hatte. Daß es da keine besondere Rolle spielt, wo er aufgewachsen ist haben wir am Beispiel BPC gesehen.(oder wär der Pole gewesen, wenn er in Warschau gelebt hätte?)
Nein, ich habe schon genug Spliß, aber du mußt schon auf das eingehen, was ich gesagt habe, und nicht meine Aussage modifizieren, um sie wiederlegen zu können.Man Laval, man kann´s auch übertreiben willst Du diskutieren oder Haare spalten ?