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Von Cäser über Hitler zu Bush?

D

deLaval

Gast
@Vondenburg

Nicht ganz. Gerade bei der Mutter von Friedrich war es anders. Konstanze von Sizillien (Friedrichs Mutter) war Alleinerbin von Sizillien gewesen. Friedrich II Roger führte deshalb auch den Titel "König von Sizillien".

Na toll, was habe ich denn eben gesagt?
Wenn ich mich nicht irre zählte zu der Zeit ausschließlich die Männliche Linie, es sein denn, es gab weit und breit keinen der sie hätte weiterführen können.

Weil halt zufällig kein anderer in Frage kam. (ähnlich wie bei James dem 1., und der war auch trotzdem Schotte) So viel zum Thema Promenadenmischungen, aber jeder Historiker (denke ich) würde die Frage nach Stupor Mundis Nationalität, so er sie auf ein festlegen müßte, zu erst mit deutscher beantworten.

mfg
 

Vondenburg

Vollkommener Meister
11. Februar 2003
519
deLaval schrieb:
Weil halt zufällig kein anderer in Frage kam. (ähnlich wie bei James dem 1., und der war auch trotzdem Schotte)
Und damit Teil des Empire. Also so ähnlich wie ein Sachse (oder noch besser) ein Böhme auf dem deutschen Königsthron.
So viel zum Thema Promenadenmischungen, aber jeder Historiker (denke ich) würde die Frage nach Stupor Mundis Nationalität, so er sie auf ein festlegen müßte, zu erst mit deutscher beantworten.
Kein Historiker würde sich in diesem Fall (so denke ich) auf nur eine Nationalität festlegen lassen. Trotzdem müsste er zustimmen, dass Friedrich II Roger auch Italiener war.
 

Fantom

Erhabener auserwählter Ritter
9. August 2002
1.197
damals gab es sowieso keine nationalitäten. nur hausmachten und in deren ländereien lebte man. man konnte aus spanien und aus österreich kommen und lebte dennoch in habsburg. darum glaube ich es ist eher unsinn, im mittelalter von nationalitäten zu reden.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Ja, Laval, nun sind wir einigermassen auf der gleichen Linie, auch wenn ich bezweifle, daß der Reichtum des römischen Reiches nur auf dem Import von Sklaven sondern eher ebenfalls auf dem Plündern von Bodenschätzen und der Landwirtschaft beruhte. Insofern sind sie sich sogar noch ähnlicher.
Aber um mal wieder darauf zurückzukommen, was Thema dieses Threads ist: Die Gemeinsamkeiten zwischen Bush und Cäsar sind mir immer noch nicht klar, denn als Imperialist war Cäser einer in einer langen Reihe römischer Politiker. Er hat weder selbigen erfunden, noch hat er ihn vehementer betrieben als seine Vorgänger oder Nachfolger. Auch hat er nicht mehr imperialistische Kriege geführt, als seine Vorgänger und Nachfolger, im Vergleich mit letzteren eher weniger.
Das was Herrn Bush so besonders und interessant macht ist, daß er versucht oder es schon geschafft hat das Führen von Präventiv-(oder auch Angriffs-) kriegen als politische Notwendigkeit zur Sicherung von Ressourcen (wieder) salonfähig zu machen.
Cäsar musste das nicht, da in seiner Gesellschaft so etwas ohnehin selbstverständlich war. G.W. Bush führt in Folge mehr Kriege als zahlreiche seiner Vorgänger, er ist ein Präsident der sich über die Aussenpolitik definiert. Cäsar hatte zwar große militärische Erfolge, aber in der Geschichte (ausser vielleicht der französischen) nimmt er eine so herausragende Stellung ein wegen seiner innenpolitischen Taten, nämlich wegen der Vernichtung der römischen Republik und nicht wegen seiner militärischen Erfolge, auch wenn beim durchschnittlichen Lateinschüler, der sich durch "De Bello Gallico" quälen darf, oder beim Asterix-Leser gerne der Eindruck entsteht.
 
D

deLaval

Gast
agentp schrieb:
Ja, Laval, nun sind wir einigermassen auf der gleichen Linie, auch wenn ich bezweifle, daß der Reichtum des römischen Reiches nur auf dem Import von Sklaven sondern eher ebenfalls auf dem Plündern von Bodenschätzen und der Landwirtschaft beruhte. Insofern sind sie sich sogar noch ähnlicher.
Ich wollte es eigentlich nicht anmerken, aber...
Ich habe doch gar nicht "nur" gesagt ;-)
Also ich, als durchschnittlicher Lateinschüler, habe gelernt, daß die Hauptursache für den römischen Reichtum der Sklave war (den man z.B. nach Bodenschätzen schürfen ließ ;) )

Korregier mich wenn ich mich irre, aber hat Cäsar nicht auch mehr angriffskriege geführt, als viele seine Kollegen. Gallien, Spanien, Germanien, Britannien, ist doch kein schlechter Schnitt.
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
@(fast)all
Erstmal HUT AB vor eurem Wissen über die Römische Geschichte! Macht echt Spaß zu lesen. Leider habe ich davon üüüberhaupt keine Ahnung, darum halte ich mich lieber zurück. Aber, macht bitte weiter so.

@agentp
Ich will hier nicht mit der Haarspalterrei anfangen, aber Du verwechselst oder vermischt beim Thema GWB die Begriffe Prävention, Präemtion und Angriffskrieg. Ich habe mich zu diesem Thema Seitenlang mit dem fantom "gestritten". (Den Treat weiß ich jetzt leider nicht mehr. :( )

Aber eigentlich ist es auch nicht so wichtig. Wollte es nur kurz mal anmerken.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Gallien, Spanien, Germanien, Britannien, ist doch kein schlechter Schnitt.
Cäsars grösster Verdienst als Feldherr war die Eroberung der restlichen Provinz Gallia Transalpina. Nach Germanien ist er nur einmal kurz übergesetzt um germanischen Plünderern, die in Gallien ihr Unwesen trieben zu zeigen, daß er sie verfolgen könnte wenn er wollte und dabei liess er es bewenden. Spanien war als Provinz schon seit den punischen Kriegen römisch, also bereits ungefähr 100 Jahre vor Cäsars Geburt. Da musste er nix erobern. Auch nach Britannnien unternahm er zwar 2 Strafexpeditionen im Zuge seines Gallienkrieges, aber einen echten Krieg führte Rom erst 43 n. Chr mit Britannien, also ca. 80 Jahre nach seinem Tod.
Man sollte Asterix als Quelle einfach nicht überbewerten, deLaval.
Selbst im Vergleich mit seinem Zeitgenossen Pompeius oder gar mit späteren Kaisern wie zB Marcus Aurelius oder Diokletian war das sehr wenig sogar.

@Winston
Is o.k. Vielleicht sollte ich einfach sagen: Kriege ausserhalb des eigenen Staatsterritoriums, weil mir die Motivation eh egal ist.
 
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