Wen wirst du wählen?

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Wen wirst du im Herbst wählen?

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  • Linkspartei

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  • Grünen

    Stimmen: 0 0,0%
  • FDP

    Stimmen: 0 0,0%
  • Andere

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    345

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Das kommt sicher noch. Den Wesenstest für Schützen und Piloten haben wir ja auch schon, und schließlich hat jedes Gesetz unvorhersehbare Folgen, die mindestens ein weiteres Gesetz unbedingt erforderlich machen.
 

bstaron

Vorsteher und Richter
5. August 2003
760
Noch einmal zum Thema Steuermodelle. Der "Focus" hat in seiner Ausgabe vom Montag sämtliche Steuermodelle gegenüber gestellt, nach Einkommen und Weg in die Arbeit. Das Ergebnis: Das Modell der FDP bedeutet für fast jeden eine deutliche Entlastung. Nur Menschen die sehr wenige verdienen und lange Anfahrtswege haben zahlen geringfügig drauf. Das Unionsmodell entlastet auch aber erst ab mittleren höheren Einkommen. Bei Rot/Grün geht der Trott so weiter, die schlagen nur bei Topverdienern (Fast 400.000 Euro) noch was drauf. Das FDP Modell ist eindeutig das, bei dem die Mehrheit profitieren könnte.
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
@AgentP

also ich war auf der merkelschen kundgebung in regensburg, und der applaus war nach dem satz "in deutschen schulen wird auch deutsch gesprochen" bei dem "mit einer cdu-regierung wird es keine vollmitgliedschaft der türkei geben" am lautesten.. auch der gerhardt hat beim wahlkampfabschluss noch mal sowas losgelassen.. hat er im übrigen vollkommen recht.

die eu ist ein wirtschaftsverbund, alles andere ist makulatur.. wenn wir die türkei aufnehmen, gehts für uns übelst bergab..

bstaron hat übrigens völlig recht.. das steuersystem ist absolut durchdacht und komplett..
auch sowas sollte man in einer bewertung des heise-artikels miteinfließen lassen..
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
die eu ist ein wirtschaftsverbund, alles andere ist makulatur.. wenn wir die türkei aufnehmen, gehts für uns übelst bergab..

Da niemand vorhat die Türkei vor 2020 aufzunehmen schliesse ich, daß du gerade eine wirtschaftliche Prognose für 15 Jahre bezüglich der EU und der Türkei abgegeben hast. Das dürfte entweder aus den Fingern gesaugter Schmarrn oder den Nobelpreis wert sein. Was soll ich annehmen ?

"in deutschen schulen wird auch deutsch gesprochen"
Stimmt ja gar nicht: Mein Sohn geht auf eine deutsche Schule in Kreuzberg und da wird ausser Deutsch auch noch Arabisch, Kroatisch und Türkisch gesprochen. :lol:
Ich bin schon sehr gespannt mit welch revolutionärem Konzept die Union das verhindern will.

Alles hohles Gerede, weil das alles Dinge sind, auf die die Politik in Deutschland gar keinen direkten Einfluß hat.
Das kann man alles leicht versprechen, weil man weiss, daß es ohnehin woanders als im Bundestag entschieden wird. :roll:

bstaron hat übrigens völlig recht.. das steuersystem ist absolut durchdacht und komplett..
Ja, das Steuersystem ist recht sympathisch. Aber ein einfaches Steuersystem macht noch keine liberale Partei. Sonst wäre die Kirchhoff-CDU auch eine. :roll:
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
ot, aber ich denke nicht, dass die eu selbst in 15 jahren soweit sein wird, ein 80 mio. nehmerland zu verkraften..
wie auch?? wer soll das bezahlen?
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Ich möchte in diesem Zusammmenhang an Garzweiler erinnern, wo die NRW-FDP großangelegten Enteignungn zugestimmt hat. Eine liberale Partei gibt es nicht in Deutschland, nicht einmal eine wirklich wirtschaftsliberale.

Was die 15-Jahres-Prognose angeht: Natürlich kann die niemand wagen. Aber heißt es nicht the trend is your friend? Und während Krisen und Ausschläge zum Negativen leicht möglich sind, sind Abweichungen zum Positiven weder häufig noch wahrscheinlich. Rauf geht es stetig und langsam, runter gerne auch mal abrupt. Von daher halte ich ein türkisches Wirtschaftswunder für möglich, aber nicht für die wahrscheinlichere Entwicklung.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
ot, aber ich denke nicht, dass die eu selbst in 15 jahren soweit sein wird, ein 80 mio. nehmerland zu verkraften..

Woher weisst du denn, wohin sich die Türkei in 15 Jahren entwickelt ? Hellseherei ? Schon mal nachgerechnet was ein 80 Millionen Markt an Absatzchancen birgt ? Alles Augenwischerei und Panikmache aus politischem Kalkül. Viel zu viele Variablen um das heute schon beurteilen zu können.

Von daher halte ich ein türkisches Wirtschaftswunder für möglich, aber nicht für die wahrscheinlichere Entwicklung.
Dem stimme ich sogar zu, allerdings daraus abzuleiten, daß sich ein Beitritt nicht lohnt halte ich für gewagt.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
everyting is relative... der türkei muss es nur besser gehen als der eu...




und der applaus war nach dem satz "in deutschen schulen wird auch deutsch gesprochen" bei dem "mit einer cdu-regierung wird es keine vollmitgliedschaft der türkei geben" am lautesten

manchmal bin ich ganz froh, dass unsre demokratie keine direkte ist...
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
ok, dann sollten wir in 15 jahren über einen beitritt verhandeln, und nicht heute.. vielleicht werden dann ja auch keine frauen, die für mehr rechte protestieren, niedergeknüppelt
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
agentP schrieb:
Schon mal nachgerechnet was ein 80 Millionen Markt an Absatzchancen birgt ?

Ein simples Freihandelsabkommen würde reichen. Abgesehen davon, daß mittellose Kunden keine Kunden sind. Das war schon das Problem mit den Kolonien.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
ok, dann sollten wir in 15 jahren über einen beitritt verhandeln, und nicht heute.. vielleicht werden dann ja auch keine frauen, die für mehr rechte protestieren, niedergeknüppelt

1.) Wird noch gar nicht verhandelt
2.) Wenn dir die Frauen in der Türkei so am Herzen liegen, dann solltest du dir wünschen, daß bald EU-Recht in der Türkei umzusetzen ist, denn dann würde sich die Situation wohl oder übel schnell bessern, alles andere ist Heuchelei.

Ein simples Freihandelsabkommen würde reichen. Abgesehen davon, daß mittellose Kunden keine Kunden sind. Das war schon das Problem mit den Kolonien.
Naja, ob sie mittellos sein werden, wird sich herausstellen. Und ein Freihandelsabkommen können wir gerne abschliessen und von mir aus bei der Gelegenheit auch gleich die EU durch selbige ersetzen. Falls wir aber die EU beibehalten, sollten Länder, denen man angeboten hat unter bestimmten Bedingungen beizutreten beitreten, wenn sie diese Bedingungen erfüllen. Erst anbieten und dann, wenn sich abzeichnet, daß sie es schaffen könnten, die Regeln zu ändern halte ich für Unrecht. Ebenso wie ich es für Unrecht halte unterschiedliche Kriterien für Kandidaten aufzustellen, weil sie unterschiedlichen Kulturen oder Religionen angehören.
 

FreeBird

Geheimer Meister
28. Januar 2004
437
[edit]done[/edit]


Also ich hätte ja eigentlich gerne wenigstens einen Abgeordneten der PARTEI im nächsten Bundestag. Könnte lustige Redebeiträge geben...

[url=http://www.die-partei.de/?&start=10 schrieb:
Die PARTEI[/url]]So wählt man Die PARTEI: Wahlpatenschaften gesucht!

Gestern wiesen wir an dieser Stelle darauf hin, wie man Die PARTEI wählen kann, auch wenn sie nicht auf dem Wahlzettel steht (Hintner: "Einfach draufschreiben!"). So geht's natürlich auch:
"Ich hatte das Problem schon vorher gelöst. Ein Tauschpartner aus einer verkommenen norddeutschen Großstadt wählt für mich Die PARTEI. Dafür wähle ich für ihn ******* **/*** ****** (aus Datenschutzgründen unkenntlich gemacht)" schreibt uns E. Horst aus München - und wir danken ihm sehr herzlich für diese hervorragende Idee und fordern die Wähler im Lande auf: Geht Wahlpatenschaften ein! Bittet jemanden in Berlin oder Hamburg (und jeder kennt jemanden in Berlin oder Hamburg!), Die PARTEI zu wählen - und wählt dafür zuhause die Partei seiner Wahl. Auf daß Die PARTEI mit mindestens einem Direktkandidaten in den Bundestag einzieht!

Also wer würde mit mir Stimme tauschen? Ich werde auch bestimmt nicht schummeln...

:wink:
 

MrPalmer

Geheimer Meister
15. Februar 2004
399
um nochmals auf die Grosse Koalition zu kommen ..

in jeder Talk-Show wird die Koalition zwischen SPD und CDU/CSU
verneint und dementiert doch wie gross ist die Chance das es doch zu einer
kommen würde ?

Wenn am Sonntag es doch nach den Umfragen zu einen Patt kommt und die
Union/FDP hätten 48 Prozent, Rot-Grün 42 Prozent und Linkspartei 7 Prozent.
Was macht Schröder ? Schluckt er die Kröte und macht Rot-Rot-Grün ?

Ich glaube nicht ..es ist kaum vorstellbar, dass Schröder und weite Kreise in der SPD sich noch einmal mit dem abtrünnigen Lafontaine zusammentun würden. Oder doch ? Münti mit seinen "Heuchschrecken" versucht der Partei einen linkentouch zugeben und insgeheim hat Schröder sein Rücktritt schon vorbereitet..?

Was macht Schröder wenn es zu einer Koalition kommt .. bedenkt man das die Grünen jetzt sagen "eine Stimme für die SPD ist eine Stimme für die grosse Koalition"

"Wer jetzt die SPD wählt, weiß nicht, was er hinterher dafür kriegt", sagte der Vorsitzende der Grünen, Reinhard Bütikofer

Und Claudia Roth meinte; "grün zu blinken und großkoalitionär" abzubiegen. Eine große Koalition wäre ein "Nullsummenspiel" sagte Roth.

Nochmals zu Schröder und der Version "ich habe fertig".
Im Hintergrund formiert sich schon die Gruppe für die grosse Koalition unter Beck und Steinbrück „In einigen zentralen Fragen braucht eine Gesellschaft wie die Bundesrepublik Deutschland eine Kooperation über Parteigrenzen hinaus.“ Dies betreffe die Altersvorsorge, die Pflegeversicherung, das Gesundheitssystem und den Föderalismus. Auch eine Reform des Steuersystems könne dazugehören.

Oder doch Rot-Grün-Gelb , oder Schwarz-Grün-Gelb welche Kombination macht das Rennen ?
 

penta

Vollkommener Meister
24. Februar 2003
535
8O
um mal wieder auf die ausgangsfrage zu kommen-

eigentlich ist es egal wer die wahl gewinnt, es ist meiner meinung nach
nur die wahl zwischen galgen und schaffott

der danach das sagen hat wird die angefangenen reformen weiterführen müssen nur wird er das rigeroser und wesentlich schneller tun- und somit zeigen das eine "soziale Marktwirtschaft "global nicht funktioniert somit werden über kurz oder lang wieder urkapitalistische züge das system auszeichnen und dem normalsterblichen buchstäblich das letzte hemd kosten. mit dem zerbröseln der "sozialen Marktwirtschaft" wird auch die demokratie(zumindest das was zZT. noch übrig ist)zerbröseln. :illu:

die frage die sich nun stellt : wem nutzt das? :gruebel:
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Was ist "urkapitalisisch" ?

mit dem zerbröseln der "sozialen Marktwirtschaft" wird auch die demokratie(zumindest das was zZT. noch übrig ist)zerbröseln
Warum sollte das passieren ? Demokratien gab es schon lange vor der sozialen Marktwirtschaft, warum sollte es sie nicht danach geben ?
Warum sollten die Reformen nicht einfach, wie zB in Skandinavien, dazu führen, daß sich die Wirtschaft stabilisiert und man sich wieder ein wenig mehr "soziales" leisten kann, zumindest bis zur nächsten Krise ?
Immer diese pauschal-polemischen Behauptungen. Bitte konkreter.
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
sieht man sich an woher die reformen ja eigentlich zu kommen scheinen ( es wird ja europaweit reformiert ) dann liegt für mich nahe, dass hier aus brüssel heraus sozialpolitik gemacht wird ( eine sozialpolitik wie sie im übrigen wohl auch von der weltbank auf diverse schuldnerstaaten tätowiert wird ) und unsere parlamente sind reine exekutivorgane.. dummerweise habe ich das ungute gefühl, dass diese aus brüssel verordneten maßnahmen nicht im geringsten von irgendwelchen parlamenten gedeckt sind .. ich denke wir erleben einen massiven bruch demokratischer grundsätze und ganz besonders eine unterminierung unserer eigenen verfassung...
so wird aus meiner sicht umgekehrt ein stiefel daraus... der abbau des sozialstaates ist bereits ausdruck des bröselnden demokratischen systems...
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Auch die EU wird zunehmend kritischer gesehen. Die fehlgeschlagenen Abstimmungen über die Verfassung sind ein deutliches Zeichen dafür. Erstmal sehen, wie sich das weiterentwickelt.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
[quote="agentP"
Ein simples Freihandelsabkommen würde reichen. Abgesehen davon, daß mittellose Kunden keine Kunden sind. Das war schon das Problem mit den Kolonien.
Naja, ob sie mittellos sein werden, wird sich herausstellen. [/quote]

Mir ging es weniger um die Türkei im besonderen als um das Schlagwort vom Absatzmarkt im allgemeinen.

Und ein Freihandelsabkommen können wir gerne abschliessen und von mir aus bei der Gelegenheit auch gleich die EU durch selbige ersetzen.

Das wäre natürlich die beste Lösung.

Falls wir aber die EU beibehalten, sollten Länder, denen man angeboten hat unter bestimmten Bedingungen beizutreten beitreten, wenn sie diese Bedingungen erfüllen. Erst anbieten und dann, wenn sich abzeichnet, daß sie es schaffen könnten, die Regeln zu ändern halte ich für Unrecht.

Nicht falsch, nur hat man der Türkei die Angebote gemacht, auf die sie sich jetzt beruft, als es die EU noch gar nicht gab und die EG mehr oder weniger noch eine reine Wirtschaftsgemeinschaft war.

Ebenso wie ich es für Unrecht halte unterschiedliche Kriterien für Kandidaten aufzustellen, weil sie unterschiedlichen Kulturen oder Religionen angehören.

Ich halte es für legitim, in ein so enges Bündnis nur kulturell nahestehende Staaten aufnehmen zu wollen.

(Aber wenn ich persönlich die Türkei eher nicht aufnehmen will, dann nicht deswegen, sondern weil ich die EU insgesamt ablehne.)
 

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