Blödsinn! Die einzelnen Fachbereiche müssen zusammenarbeiten! Das ist genau das Problem! Die Wissenschaft krankt an einem Kastendenken.agentp schrieb:Genau. Abschaffen, die Unis völlig überflüssig.
Sollt' ich mich irgendwie angesprochen fühlen?agentp schrieb:Jeder Schulabbrecher aus der Schweiz weiss es schließlich besser.
Äh. Seine These wird von Geologen vehement bestritten!Talpa schrieb:Die/Der Sphinx (Eigentlich ein Löwe, der Menschenkopf wurde später reingemeisselt, er weist auch keine Erosionspuren auf) hat vertikale Erosionsspuren, was auf eine langanhaltende Periode mit starken Regenfällen hinweist.
Diese Tatsache wird von keinem Geologen bestritten. Die Zweifler sind die Ägyptologen, welche mit ihrer Ignoranz von Fakten gar katholische Theologen übertreffen.
In dem Fall zu Recht. (s.o.)Und natürlich gibts da noch die offizielle Ägyptologie, welche sowieso alles abstreitet.
Das habe ich, nachdem ich u.A. den kompletten Artikel auf der Benbenseite (Also auch Teil 2 und Teil 3) durchgelesen habe.Macht euch mal ein Bild...
Hab ich das ? Und wenn ja: Warum sollte ich vorsichtig sein ? Was passiert sonst ?ich wäre vorsichtig damit anderen zu unterstellen sie würden lügen agentp
Ein_Liberaler schrieb:ZDF-Sendung vom 12.08.2004 schrieb:Erst kürzlich hat der ägyptische Archäologe Dr. Zahi Hawass nahe der Sphinx einen 30 Meter tiefen Schacht entdeckt, der zu einem Inselgrab führt, das bereits Herodot in der Antike beschrieb. Das "Sphinx"-Team ist mit dem Forscher in die Felsentiefe gestiegen, um das Labyrinth zu ergründen. Die Suche nach Antworten auf das Rätsel aller Rätsel führt durch mehr als zwölf Jahrtausende, hinab zu verborgenen Kammern unter der Sphinx und hoch an das nächtliche Firmament. In einer Bibliothek in Amsterdam haben die Autoren in uralten Schriften nach dem Schlüssel zur Sphinx gesucht. In Hamburg erlaubte die legendäre Bruderschaft der Freimaurer erstmals Aufnahmen in ihren heiligen Hallen, um das Geheimnis zu enthüllen.
Tja, das war sicher hochinteressant. Sicher gibt es auch eine Publikation dazu von der ägyptischen Antikenverwaltung... Nur daß sie den notorisch unzuverlässigen Herodot, die zwölf Jahrtausende und die Freimaurer mit ins Spiel bringen, riecht ein bißchen sehr deutlich nach Pseudowissenschaft.
Hat denn nun einer von uns den Film gesehen?
Vondenburg schrieb:Äh. Seine These wird von Geologen vehement bestritten!Talpa schrieb:Diese Tatsache wird von keinem Geologen bestritten. Die Zweifler sind die Ägyptologen, welche mit ihrer Ignoranz von Fakten gar katholische Theologen übertreffen.
http://www.benben.de/SphinxIII.html
Talpa schrieb:Die einzelnen Fachbereiche müssen zusammenarbeiten! Das ist genau das Problem!
agentp schrieb:Zu 1) Diese Aussage ist meiner Meinung nach völlig aus der Luft gegriffen. Gerade in den Geisteswissenschaften arbeiten viele Bereiche eng zusammen, z.B. Historiker und Archäologen. Selbst weniger eng verwandte Disziplinen haben Kooperationen wie z.B. Ozeanographen, Meeresbiologen und Archäologen (das nur als Beispiel, weil ich so eine Kooperation kenne).
Hier in Berlin z.B. sind interdisziplinäre Symposien und Summer-Schools absolut nicht die Ausnahme.
Interessante Zahlen, vor allem wenn man berücksichtigt, daß moderne Wissenschaftler die Bevölkerungszahl im alten Ägypten auf 2,5 - 5 Millionen Menschen schätzen (vgl. http://webdoc.sub.gwdg.de/diss/2004/kraus/kraus.pdf). Dann würde das nämlich bedeuten, daß innerhalb 20 Jahren Bauzeit entweder die Bevölkerung 2 x komplett ausgerottet wurde oder, wenn die Sklaven von wo anders kamen, auf einen Ägypter 2 Sklaven kamen, was ein ziemliches Sicherheitsproblem dargestellt haben dürften.Cheops habe ständig hunderttausend Menschen gezwungen, für ihn zu arbeiten. Die Sklavenhaltung erreichte ein gigantisches Ausmass, dem mindestens zehn Millionen Sklaven zum Opfer fielen.
Es gibt die nicht schon, sondern es gibt sie schon lange. Viele der grossen Wissenschaftler des 20.Jhdts wie Popper, Foucault, Levi-Strauss waren z.B. durchaus nicht nur in einer Disziplin zuhause.Es gibt sicher schon viele interdisziplinäre Forschungsunternehmen und Kolloquien.
Dennoch existieren imho noch viele Probleme, etwa was (un)mögliche Studienkombinationen angeht, oder auch in Bezug auf die häufig anzutreffende Hochstilisierung der einzelner Fachbereiche...
Die einzelnen Fachbereiche müssen zusammenarbeiten! Das ist genau das Problem! Die Wissenschaft krankt an einem Kastendenken.
agentp schrieb:Es gibt die nicht schon, sondern es gibt sie schon lange. Viele der grossen Wissenschaftler des 20.Jhdts wie Popper, Foucault, Levi-Strauss waren z.B. durchaus nicht nur in einer Disziplin zuhause.Es gibt sicher schon viele interdisziplinäre Forschungsunternehmen und Kolloquien.
Dennoch existieren imho noch viele Probleme, etwa was (un)mögliche Studienkombinationen angeht, oder auch in Bezug auf die häufig anzutreffende Hochstilisierung der einzelner Fachbereiche...
Ohne bestreiten zu wollen, daß es mehr sein könnte, bezog ich mich auf folgende völlig polemische Aussage, die mindestens eine These enthält die meiner Meinung nach nicht stimmt:
Die einzelnen Fachbereiche müssen zusammenarbeiten! Das ist genau das Problem! Die Wissenschaft krankt an einem Kastendenken.
Nein, das sehe ich überhaupt nicht locker, weil ich meinetwegen Kulturpädagogen oder Ethnologen für genauso wichtig halte wie Betriebswissenschaftler, wenn nicht gar für wichtiger.Dass sich Universitäten gerade heutzutage vermehrt auf einzelne Gebiete festlegen, Institute geschlossen, Fachkombinationen weiter eingeschränkt, Magisterstudiengänge abgeschafft werden etc. ist den meisten Studenten wohl bekannt...
Du siehst das alles wohl recht locker....?
Sie wurden schon immer belächelt und trotzdem gibt es Studiengänge in denen man nicht um sie herumkommt.Gerade Levi-Strauss und Foucault werden heutzutage von vielen Forschern belächelt, eben weil sie sich in ihren Veröffentlichungen zu Themengebieten geäußert haben, die außerhalb ihres Kompetenzbereichs lagen.
Wir sprechen hier in erster Linie von Archäologen bzw. von Ägyptologen. Gerade die Archäologie ist traditionell auf Schützenhilfe aus anderen Disziplinen angewiesen. Angefangen von Chemikern, Radiologen bis hin zu Literaturwissenschaftlern und Anthroplogen arbeiten Wissenschaftler unterschiedlichster Couleur den Archäologen zu, ebenso wie diese wiederum den Historikern, historischen Soziologen und auch den Altsprachlern und anderen die die von ersteren erarbeiteten Quellen benötigen. Insofern halte ich die These in diesem konkreten Zusammenhang für Unsinn und behaupte mal sie dient nur dazu in dieser Diskussion mal wieder die akademischen Wissenschaften zu Gunsten von selbsternannten (Para-)Wissenschaftlern zu diskreditieren.Das mag nicht auf alle Wissenschaftler zutreffen, aber dennoch zeigt es sich bei vielen, und somit kann ich dem zustimmen.
Mir wär ne Gleichstellung lieber. Die meisten Wissenschaftler weigern sich, Theorien zu untersuchen, die in irgendeiner Form mit Para- und Grenzwissenschaften zu tun haben. Der Physiker z.B. scheitert am Urknall, weil er sich NUR auf die Mathematik verlässt und ganz bewusst den göttlichen/schöpferischen Aspekt ausser Acht lässt.agentp schrieb:Insofern halte ich die These in diesem konkreten Zusammenhang für Unsinn und behaupte mal sie dient nur dazu in dieser Diskussion mal wieder die akademischen Wissenschaften zu Gunsten von selbsternannten (Para-)Wissenschaftlern zu diskreditieren.
Schon, aber die Einschränkung der Möglichkeiten interdisziplinärer Forschungen rechtfertigt imho die Forderungen nach eben diesen.agentp schrieb:Nein, das sehe ich überhaupt nicht locker, weil ich meinetwegen Kulturpädagogen oder Ethnologen für genauso wichtig halte wie Betriebswissenschaftler, wenn nicht gar für wichtiger.
Aber das ist ein ganz anderes Thema.
Was viele Kritiker betrifft hast du sicher recht. Allerdings kommen die abwertenden Bemerkungen auch aus den betreffenden bzw. benachbarten Disziplinen, etwa aus den Kultur- und Altertumswissenschaften oder aus der Philosophie. Natürlich ist auch nicht alles vollkommen unbegründet. Wollte eigentlich nur ausdrücken, dass die großen interdisziplinären Forscher - nicht zuletzt aufgrund ihrer interdisziplinären Forschungen - sehr umstritten sind.Die Wissenschaftler, die diese Leute belächeln stammen dann ja wiederum selbst meist aus anderen Disziplinen als die o.g. und können nur schwer deren Bedeutung insgesamt beurteilen. Bestes Beispiel dürfte Alan Sokal sein, dessen Streich zwar sehr gelungen war, aber in seinem Buch "Eleganter Unsinn" lehnt er sich dann an manchen Stellen recht weit aus dem Fenster, das die Grenze seines Kompetenzbereiches darstellt und begeht genau einen der Fehler, den er den "Postmodernen" ankreidet, nämlich als Schuster nicht bei seinen Rappen zu bleiben.
Wir sprechen hier in erster Linie von Archäologen bzw. von Ägyptologen. Gerade die Archäologie ist traditionell auf Schützenhilfe aus anderen Disziplinen angewiesen. Angefangen von Chemikern, Radiologen bis hin zu Literaturwissenschaftlern und Anthroplogen arbeiten wissenschaftler unterschiedlichster Couleur den Archäologen zu, ebenso wie diese wiederum den Historikern, historischen Soziologen und auch den Altsprachlern. Insofern halte ich die These in diesem konkreten Zusammenhang für Unsinn und behaupte mal sie dient nur dazu in dieser Diskussion mal wieder die akademischen Wissenschaften zu Gunsten von selbsternannten (Para-)Wissenschaftlern zu diskreditieren.Das mag nicht auf alle Wissenschaftler zutreffen, aber dennoch zeigt es sich bei vielen, und somit kann ich dem zustimmen.
Cheops habe ständig hunderttausend Menschen gezwungen, für ihn zu arbeiten. Die Sklavenhaltung erreichte ein gigantisches Ausmass, dem mindestens zehn Millionen Sklaven zum Opfer fielen.
Artaxerxes schrieb:Hi Arius,
Cheops habe ständig hunderttausend Menschen gezwungen, für ihn zu arbeiten. Die Sklavenhaltung erreichte ein gigantisches Ausmass, dem mindestens zehn Millionen Sklaven zum Opfer fielen.
Das ist so nicht bewiesen. Es haben zwar hunderttausende für den Pyramidenbau gearbeitet, jedoch waren das keine Sklaven. Die Facharbeiter (einige Tausend) hatten ihr eigenes Dorf und wurden vom Pharao verköstigt und entlohnt. Die Hiwi's waren Bauern und Saisonarbeiter, die immer dann eingezogen wurden, wenn grade Nilschwemme war. Außerdem wurden mehrere Pyramiden zeitgleich gebaut, alleine Snofru schreibt man vier zu. (nach Mendelsson - Das Rätsel der Pyramiden)
Natürlich wird's auch Sklaven gegeben haben aber in moderaten Größenordnungen!
Gruß Artaxerxes 8)
Artaxerxes schrieb:Hi Liberaler,
ich gehe mit Dir konform und meine, dass was der Risi da zusammenschreibt, kann er doch nur von Berlitz und Däniken abgekupfert haben. Muß mal nachsehen, da gab es - letztes Jahr - eine Site, wo gerade diese Fotomanipulationen hinsichtlich der "Mauer" erklärt wurden.
Die Fotomanipulationen bezüglich der Mauer um das Gizeh-Plateau,
................hier ist sie:
www.wfg-gk.de
Ich denk die Bilder sind ein fake, seht nach ....was denkt ihr ???