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Ängste und ihre Strategien sich im Leben als notwendig zu behaupten

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
Ich starte hier mal eine neue Frage, bin mal gespannt was kommt.
Also. Wer kennt es nicht das Gefühl der Angst, oder Bedrohung oder Befürchtung wozu auch immer. Aber brauchen wir das Gefühl wirklich, oder können wir drauf verzichten? Wie schafft es die Angst, sich immer wieder in den Vordergrund zu stellen und uns weiszumachen, dass wir sie tatsächlich brauchen?

Hier mal ein paar Ängste aus dem Stegreif:
körperliche Ängste: vor Tieren, Höhen, etc.
geistige Ängste: Vor Dunkelheit, Verlust, Versagen aber auch vor Erfolg
soziale Ängste: nicht dazuzugehören etc,

na euch fällt schon was ein
 
Zuletzt bearbeitet:

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.686
AW: Ängste und ihre Strategien sich im Leben als notwendig zu behaupten

Hi Lumin

...ein interressantes Thema

Aber brauchen wir das Gefühl wirklich, oder können wir drauf verzichten?

Das ist wohl die Kernfrage, ich denke schon dass diese Gefühlsregung essentiell ist solange man sich als Mitglied in der Nahrungskette betrachtet...
Zumindest sehe ich dort die Wurzeln der Angst.

Natürlich sind mit der Evolution weitere Ängste hinzugekommen und es hat sich anscheinend bewährt dass sich Geschöpfe auf diese Gefühl verlassen und darauf reagieren.

Es macht schon Sinn sich mit seinen Ängsten ein wenig auseinanderzusetzen, auch sollte man darauf achten dass nicht irgendwelche "unbegründeten" Ängste die Oberhand gewinnen.

Einige Ängste lassen sich daduch überwinden indem man sich einer Situation stellt und unter Umständen herrausfindet dass die Angst nach erreichen eines Höhepunktes automatisch abklingt und evtl. unbegründet ist.
Das ist nicht unwesentlich weil Angst nicht nur vorrantreiben sondern auch bremsen kann...

Einige Ängste wie Weltuntergangsängste oder die Angst vor Überwachung und Kontrolle erleben wir ja auch hier an Board...
Da stellt man oft fest dass Unwissenheit unbegründete Änste schürt, aber auch die Fehlinterpretationen von Informationen kann dazu führen.
Ist also alles nicht so leicht festzumachen, Angst ist so komplex sie taucht im Prinzip in jeder Diskussion auf.

Gruss Grubi
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Ängste und ihre Strategien sich im Leben als notwendig zu behaupten

Angst...

Ein Schutzmechanismuss mit sinnvollem Hintergrund.

Wer ohne Angst durch dieses Leben kommt, hat wohl eine Menge Schutzengel und muss nicht mehr auf sein Instinkte hören.

Aber leider oder ****sei gedankt, es ist mir niemand ohne Angst bekannt.

Das die Angst hier derart kummuliert hat sicher Gründe, aber diese sollten nicht durchweg überbewertet werden.

Also immer auf eine gewisse Bodenhaftung achten und alles wird gut.
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Ängste und ihre Strategien sich im Leben als notwendig zu behaupten

Auf Angst als ein Lebensgefühl können wir verzichten. Diese Angst ist ständig im Körper spürbar und beherrscht das Denken. Sie ist irrational auf einem realen Hintergrund, einem bereits erlebten traumatischen Ereignis.

Furcht hingegen ist eine notwendige Form der Angst. Sie bezieht sich auf real gegebene und real mögliche Situationen, z.B. einen lebensbedrohlichen Kampf während einer Patrouille in einem Kriegsgebiet, bzw. die mögliche Verwicklung einer Patrouille in einem Kriegsgebiet in einen lebensbedrohlichen Kampf.
Aus der lebensbedrohlichen Situation kann sich dann eine Angst und Angststörung entwickeln.

Furcht stellt sich in den Vordergrund, um Konsequenzen des eigenen Verhaltens zu analysieren, um eine den eigenen Erfolg begünstigende Anpassung zu finden.
Angst hingegen soll bewirken, mit Angst verbundenen Situationen auszuweichen. Ab einem bestimmten Grad der Angst wird diese krankhaft.

Tele
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Ängste und ihre Strategien sich im Leben als notwendig zu behaupten

Also nochmal etwas spezifischer gefragt:
Wenn wir einmal die Respektssituationen herausnehmen (also Respekt davor, mal eben 10 Stockwerke tief ohne Seil zu springen, oder Respektvor einer heissen Herdplatte), welchen Sinn haben dann die Ängste? Helfen sie uns wirklich im Leben? Welche Startegien kennt ihr, sie zu überwinden? Und wenn ich meine Angst nichtb gebrauchen kann, vielleicht mag diese Angst ja dann auch mein Gegenüber nicht. Und wenn keiner sie brauchen kann, ja vielleicht können wir sie ja dann auch einfach wegwerfen. Aber wie?
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Ängste und ihre Strategien sich im Leben als notwendig zu behaupten

Ängste sollen vor der Möglichkeit schützen, in eine Situation zu geraten, die große Angst auslöst, bzw. vorher bereits ausgelöst hat.
Dummerweise behindern solche Ängste eher das Leben, als dass sie ihm nützen. Schlimmer noch: häufig verstecken sich Ängste vor den eigenen Augen, sind Meister der Tarnung. Sie berauben den Menschen der freien, durchdachten Entscheidung.
Wie soll ein von Ängsten unwissentlich Geplagter seine Ängste von sich werfen ? Schwierig, schwierig.
Ein Gegenüber sieht diese Ängste am Anderen wohl deutlicher. Wird er den Anderen darauf ansprechen ? Und wird der Andere auf sein Gegenüber eingehen können ? Bei genügend vorhandenem Vertrauen vielleicht.
Sonst, so fürchte ich, muß das Leiden an der Angst ein Ausmaß angenommen haben, dass ihr nicht mehr ausgewichen werden kann. Dann erst sucht der Leidende die Lösung seiner Leiden. Und das kann lange, lange dauern...

Tele
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Ängste und ihre Strategien sich im Leben als notwendig zu behaupten

Also nochmal etwas spezifischer gefragt:
Wenn wir einmal die Respektssituationen herausnehmen (also Respekt davor, mal eben 10 Stockwerke tief ohne Seil zu springen, oder Respektvor einer heissen Herdplatte), welchen Sinn haben dann die Ängste? Helfen sie uns wirklich im Leben? Welche Startegien kennt ihr, sie zu überwinden? Und wenn ich meine Angst nichtb gebrauchen kann, vielleicht mag diese Angst ja dann auch mein Gegenüber nicht. Und wenn keiner sie brauchen kann, ja vielleicht können wir sie ja dann auch einfach wegwerfen. Aber wie?

Sicherlich helfen uns Ängste, wie du sie darstellst um einigermaßen heile durchs Leben zu kommen.

Es gibt dabei wahrscheinlich Urängste die schon irgendwie von Generation zu Gerneration weitergetragen werden. Dabei sind sicherliche einige Ängste "überholt" dafür treten jetzt neue in unser Leben oder andersartige.

Ich brauche kaum noch Angst vor z. B. Fressfeinden zu haben ;) Dafür haben aber einige Leute Existenzängste ganz anderer Natur. Habe ich meinen Arbeitsplatz morgen noch? Kann ich meinen Lebensstandard halten?


Wenn ich das mal so wegen des Sinns vergleiche: Klar machte es Sinn sich vor dem Säbelzahntieger zu fürchten bzw. Respekt zu haben. Klar muss ich mich anstrengen, damit ich eben nicht meine Arbeit verliere.

Anders verhält es sich dann mit den irrationalen Ängsten, muss ich Angst vor Spinnen oder engen Räumen haben? Meist nicht.

Nun wird es interessant: Ängste zu überwinden ist nicht einfach. Jeder hat für sich bestimmte Strategien entwickelt.

Kinder singen ein Lied im Dunklen. Manche Leute setzen sich ihrer Phobie aus und versuchen sie so zu überwinden. Manche Leute schaffen es nicht alleine und holen sich professionelle Hilfe.

Sicherliche gibt es mutigere und weniger mutige Leute. Das ist wohl Erziehungs- und Persönlichkeitsbedingt.


Angst kann auch lähmen, aber dann hat man eben schon wieder keine ausreichende Verarbeitungsstrategie. Deine Angst kann dein Gegenüber verunsichern oder es nimmt sich deiner an...J

Generell denke ich verhält es sich so: Ein gesundes Quentchen Angst brauchen wir, um gut durchs Leben zu kommen Übersteigerte Ängste brauchen wir nicht.

Angst läßt sich bei niemandem irgendwie "wegbeamen" ich behaupte: Jeder Mensch wird immer im Leben vor irgendetwas Angst bekommen, der eine mehr der andere weniger.


Ein ganz anderer Aspekt ist, dass manche Leute die Angst richtig suchen, den Kick..es turnt sie auf irgend eine Weise an. Ob das nun gesund ist oder nicht oder wo genau da die Grenzen sind ..keine Ahnung...

Gruß

Baronesse
 

Kelevra

Lehrling
7. August 2010
2
AW: Ängste und ihre Strategien sich im Leben als notwendig zu behaupten

Wie schafft es die Angst, sich immer wieder in den Vordergrund zu stellen und uns weiszumachen, dass wir sie tatsächlich brauchen?

Hier mal ein paar Ängste aus dem Stegreif:
körperliche Ängste: vor Tieren, Höhen, etc.
geistige Ängste: Vor Dunkelheit, Verlust, Versagen aber auch vor Erfolg
soziale Ängste: nicht dazuzugehören etc,

Ich glaube, dass die meisten Ängste evolutionär bedingt sind (Tiere, Höhe, Dunkelheit) damit der Mensch schlicht und einfach überlebt.

Soziale Ängste stammen auch daher, denn meiner Meinung nach ist der Mensch ein "Herdentier" und nur bedingt überlebensfähig wenn es auf das alleinige Überleben ankommt.

Neurosen (übermäßige Angst vor Schmutz, Bakterien und völlig seltsamen Sachen) kann ich mir höchstens durch ein Schlüsselerlebnis erklären, welches irgendeine Schaltung im Gehirn umgestellt hat die dann "dauerfeuert" wenn so eine Situation erneut auftaucht.

Würde mutmaßen das es im Endeffekt immer auf die Lebensgefahr und/oder den Lebensstandard (Jobverlust) zurückzuführen ist.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Ängste und ihre Strategien sich im Leben als notwendig zu behaupten

Die Angst entsteht im denkenden Gehirn, als in der Grosshirnrinde und nicht im Bauchhirn, obwohl die Angst, greift sie um Besitz, sofort in den Magen fährt >> jeder hier kennt die Angst vor Prüfungen, egal welcher Art.
Vieles schickt sich aber schon im Unbewusstsein ein >> die Ahnungen >> Bauchhirn
Im Laufe der Zeit haben wir viel Erfahrung gesammelt und wenn man bedenkt, die kurzen negativen Eindrücke >> bleiben mehr in Gedanken als die positiven.
Erlebt der Mensch was Positives, sofort hat im Hinterkopf, was ist? wenn mir was schlechtes widerfährt. Unser Intellekt bildet die Angst ja noch aus,
einige Menschen können sehr gut mit Angst umgehen, andere verzweifeln daran, sieht man in den Praxen der Psychologen/Psychiater/Neurologen.

Angst ist ein großer Feind der Menschheit, da wir uns sorgen >> Arbeitsplatz, Ansehen, schlechten Zeiten, Hunger, Krankheiten, Kriege und vieles mehr.......

Doch der Erschaffer der Angst BIN ICH wohl selbst, meine Gedanken sind hier ausschlaggebend, wie ICH darüber denke und mit ihr>>der Angst, umgehe.
Der Mensch hat ja auch Angst vor Schmwerzen, leidet nicht gerne, egal welcher Form...
Leider ist nicht immer alles eitler Wonne....:-D
 

Sisgards

Gesperrter Benutzer
2. Juni 2010
1.178
AW: Ängste und ihre Strategien sich im Leben als notwendig zu behaupten

Angst ist im Endeffekt ein Gefühl erstmal wie jedes andere.

Es wird nur so stark wie man es zu lassen will.Es muss den Raum und den Nährboden dazu haben.

Halte ich die Angst klein und lasse ihr keine Chance zu wachsen.
Wird sie mir in einigen Punkten hilfreich sein.


Gewinnt die Angst jedoch an Raum hast du ein Problem und man sollte die Ursache dafür suchen und diese ggf endweder überdenken oder wenn gegeben einen anderen Weg einschlagen oder sich dem Problem stellen.

Stelle ich mich dem Problem habe ich in der gleichen oder in der ähnlichen Situation nicht mehr die Angst die vorher da war.
Ich bin also über mich hinaus gewachsen.
Ähnlich ist es mit den anderen Wegen,auch wenn sie durchaus länger dauern.
Wird es das gleiche Ziel sein.

Denke man kann anderen schon helfen sich Angst zu stellen.
Bzw .beinhaltet halt auch das der jenige erstmal darüber redet.

Das Problem kann eher sein,wie ist der Mensch?
Hat er Angst wenn ich im das Gefühl oder gar vielleicht den Grund vor Augen halte?

Oder habe eher ich Angst davor dem Menschen vor Augen zu halten das er ein Problem hat und vielleicht meiner Hilfe bedarf:gruebel:

Ist der Mensch ``mutig``genug einen Weg zu wählen vielleicht auch mit Hilfe sich der Angst zu stellen und damit zu bewirken das es ihm besser geht?

Ein eingefahrenes Verhaltensmuster für ihn loszulassen?

Gefühle können wie Straßen sein.Festgefahren und eben...oder verzweigt....wo die Straßen holprig sind.

Der Mensch hat immer die Möglichkeit zu wählen welchen Weg er wählt.
Manchmal sind die Lösungen direkt vor ihm und er sieht sie nicht oder will sie nicht sehen.

Manchmal sind auch noch Hindernisse da,die erst aus dem Weg geschafft werden müssen.

Gefühle sind so individuell wie der Mensch selbst.

Verschiedene Menschen verschiedene Lösungswege.

Dennoch gilt,je kleiner ich etwas halte je weniger Raum gebe ich ihm.

LG
Sisgards
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Ängste und ihre Strategien sich im Leben als notwendig zu behaupten

High, friends
mal was Konkretes:
Ich wurde vor 4 Monaten von einem Mann mit einem langen Küchenmesser bedroht und dachte wirklich:"Das war's!"
Ich konnte die Situation noch deeskalieren, aber jedesmal, wenn mich dieser Typ sieht, pöbelt er mich an und ist kurz davor, auf mich loszugehen(by the way:Ich hab' ihm nix getan, er kann mich einfach nicht ab!).
Heute bin ich ihm wieder begebnet, mein Puls fing an zu rasen, der Schweiss brach mir aus: Angst

Habt ihr irgendwelche Lösungsstrategien?
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Ängste und ihre Strategien sich im Leben als notwendig zu behaupten

Hallo a-roy,
Habt ihr irgendwelche Lösungsstrategien?
Vorweg, ich glaube nicht daß man allgemeine Lösungsstrategien formulieren kann.
Ich wurde dreimal in meinem Leben mit dem Messer bedroht, in einem Fall war das wohl ähnlich wie bei dir, scheinbar grundlose Aggression.
Nun reagiere ich gefühlsmäßig eiskalt, wenns gefährlich wird. Angst kommt eventuell später "wow, was hätte eben passieren können" - also habe ich jedesmal die Hand mit dem Messer gegriffen und heftig verdreht.
Ich habe mir nie auch nur einen Kratzer eingefangen. Und jedesmal brach dann beim Angreifer Panik aus...
Beim ersten Mal hab ich dem Typen noch eine gedonnert, später nur noch ruhig gesagt "laß den Unsinn".
Ich sage, Aggression solchen Ausmaßes kommt von panischer Angst. Trittst du dem entschlossen entgegen, passiert gar nichts.
Kommt aber darauf an ob du es fertig bringst so cool und überlegt zu handeln...Sekunden entscheiden wohl darüber, wer die Situation in der Hand hat.
Grüße
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Ängste und ihre Strategien sich im Leben als notwendig zu behaupten

Habt ihr irgendwelche Lösungsstrategien?

Da wäre mir auch ein Knieschlotterer gekommen.
Ist der sowieso gewalttätig oder nur dir gegenüber.

Ich habe keinen Ratschlag,
ich würde sowieso zum Rennen anfangen.:)
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Ängste und ihre Strategien sich im Leben als notwendig zu behaupten

@ a-roy: Mach ihm ganz viele gute wÜNSCHE FÜR EIN SCHÖNES lEBEN IN EINEM FERNEN laND:
lg lUMIN
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Ängste und ihre Strategien sich im Leben als notwendig zu behaupten

High, friends
tja, der Typ ist ein Psycho, der ist wie ein tollwütiger Hund!
Ich glaube, ich kann ihm nur aus dem Weg gehen + , wie dtrainer schreibt, versuchen, cool zu bleiben, wenn ich ihm noch mal begne.
 

Sisgards

Gesperrter Benutzer
2. Juni 2010
1.178
AW: Ängste und ihre Strategien sich im Leben als notwendig zu behaupten

Hallo a-roy

es ist schwer auf Anhieb für das Problem einen allgemeinen Ratschlag zu geben.

Denn ist ein Problem ja auch von anderen Faktoren begleitet.Also den Rahmenbedingungen die ich mir selbst schaffe.

Wie z.B.
nur zu einer bestimmten Zeit?
Bestimmte Straßen?


Von erlernen einer Kampfsportart bis zum Umzug in eine andere Stadt,Gerichtliche Verfügung usw.wären als Lösungen durchaus machbar.

Aber wie ist das ggf mit dem persönlichen Umfeld von Dir:gruebel:

Grade wenn die Worte versagen wird es eher schwer.Da wie Du ja sagtest man nicht mit ihm reden kann.

Wäre sicherlich ein Umzug weg der einfachste Weg.
Aber ist der einfachste immer der Bessere?

LG
Sisgards
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Ängste und ihre Strategien sich im Leben als notwendig zu behaupten

High, friends
mal was Konkretes:
Ich wurde vor 4 Monaten von einem Mann mit einem langen Küchenmesser bedroht und dachte wirklich:"Das war's!"
Ich konnte die Situation noch deeskalieren, aber jedesmal, wenn mich dieser Typ sieht, pöbelt er mich an und ist kurz davor, auf mich loszugehen(by the way:Ich hab' ihm nix getan, er kann mich einfach nicht ab!).
Heute bin ich ihm wieder begebnet, mein Puls fing an zu rasen, der Schweiss brach mir aus: Angst

Habt ihr irgendwelche Lösungsstrategien?
Hi a-roy,
hast du ihn denn angezeigt? Ich finde es absolut natürlich das du Angst vor dem Typen hast. Jemand der andere bedroht, hat sicher ein ernsthaftes psychisches Problem. Ich würde an deiner Stelle diese Angst ernst nehmen und informieren was du rechtlich tun kannst.
Angst ist ein sicher ein unschönes Gefühl. Manchmal mag diese Angst übertrieben sein und man sollte dann lernen sie zu bekämpfen. Aber in deinem Fall, würde ich sie ernst nehmen. Mit einen Typen, der mich mit einem Messer bedroht und mich immer wieder anpöbelt würde ich kein Gespräch suchen.
LG
gaia
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Ängste und ihre Strategien sich im Leben als notwendig zu behaupten

High, gaia
Anzeigen bringt nix: Der Typ hat schon so viele Anzeigen laufen, da scheisst er drauf, ausserdem würde ihn eine Anzeige meinerseits noch mehr hochbringen.
 

Sisgards

Gesperrter Benutzer
2. Juni 2010
1.178
AW: Ängste und ihre Strategien sich im Leben als notwendig zu behaupten

High, gaia
Anzeigen bringt nix: Der Typ hat schon so viele Anzeigen laufen, da scheisst er drauf, ausserdem würde ihn eine Anzeige meinerseits noch mehr hochbringen.

Ist leider oft so!

LG
Sisgards
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Ängste und ihre Strategien sich im Leben als notwendig zu behaupten

High, gaia
Anzeigen bringt nix: Der Typ hat schon so viele Anzeigen laufen, da scheisst er drauf, ausserdem würde ihn eine Anzeige meinerseits noch mehr hochbringen.
Wenn er viele Anzeigen gegen sich laufen hat, kommt es dann eventuell mal zu einem Verfahren?Und einer Strafe....

Es ist halt schwer jemand zu raten sich irgendwie in Gefahr zu bringen, doch auf der anderen Seite, scheinst du ja durch ihn immer wieder einer Gefahr ausgesetzt zu sein. Daher würde ich michan deiner Stelle informieren, was ich überhaupt ( rechtlich gesehen) erreichen kann und inwieweit das anonym passieren kann( also ihne das ER deinen Namen erfährt).
Ich finde es einfach berechtigt wenn man Angst vor jemanden hat, der einen mit einem Messer bedroht hat UND weiter anpöbelt.
Vielleicht kuckst du mal im Netz ob dir da eine Selbsthilfeseite etwas bringt. Mir fällt spontan Mobbing ein, das iust auch oft mit Gewaltandrohungen verbunden...
Da geht jetzt zwar hauptsächlich um Arbeit, aber vielleicht passt ja einiges trotzdem ganz gut.
www.mobbing-web.de
Hmmm..ich konnte halt bisher immer feststellen, das sich wehren( auf die Art und Weise, die einem zur Verfügung steht) schon was bringt. Wobei du das in jedem Fall selber entscheiden musst.
 
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