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Die Bahai und die Vereinten Nationen

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.008
Hier abgetrennt. Jg, Mod

Ja, das brauchen wir, eine weitere totalitäre Sekte die uns erzählt wie der Heilsweg ist.

Ich werde mich da wehren und ich denke und hoffe andere Menschen auch.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Was kommt nach dem Kapitalismus?

Dein Glaube in Ehre, lieber HarryPotter - das Problem ist nur dass die gegenwärtig praktizierte "Ordnung" der Baha'i allenfalls - wenn überhaupt - ausreicht, um einen kleinen Kreis von Menschen dezentral zu organisieren. Für mehr - reicht's nicht, schon gar nicht wenn man sich die eher rückläufigen Mitgliederzahlen und das damit verbundene eher rückläufige Initiativpotential der "leben Freunde in Europa" ankuckt.....
 

Harrypotter

Erhabener auserwählter Ritter
8. Mai 2009
1.166
AW: Was kommt nach dem Kapitalismus?

Hi Thomas,
Ich versuche die Dinge auf ihre Ezens zu reduzieren.
Entweder ist Bahaullah der Offenbarer Gottes oder nicht. Wenn nicht ist einerlei was er erzählt.
Wenn doch, dann wird er Wort halten. Ungeachtet meine oder Unsre Unzulänglichkeiten.

Grüße.
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Was kommt nach dem Kapitalismus?

Immerhin hat die Internationale Gemeinschaft der Baha'i ein Büro bei den Vereinten Nationen in New York eingerichtet. Die UN wiederum weisen darauf hin, dass alle großen Religionen die Werte Frieden, Menschenwürde und Respekt vor Anderen teilen und rufen dazu auf, dass sich die religiösen Gemeinschaften auf diese verbindenden Werte besinnen, um den Weltfrieden zu fördern.

Wie wäre es mit dieser Vision? Anstatt eines totalen Zusammenbruches der Volkswirtschaften der Welt und der Installation eines rein auf Idealen aufgebauten, unerprobten und jegliche kulturellen Unterschiede ignorierenden neuen Wirtschaftssystems, wie wäre es mit der stetigen Einbindung und Behütung der als universell gültig anerkannten Menschenrechte in alle Nationalgemeinschaften mit dem Ziel des weltweiten Friedens, also so, wie es jetzt bereits läuft?
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Was kommt nach dem Kapitalismus?

Tja, Telepathic, dann "halte" ich mich mal an HarryPotter und versuche die "Essenz" der UNO heraus zu bekommen: Gedacht war sie als Nachfolger des Völkerbundes, und der wiederum sollte durch Beratung Kriege verhindern.... Hat nicht so ganz geklappt, wie am am II.Weltkrieg sah. Trotzdem war die Idee des Völkerbundes gut, genauso wie die Idee der UNO gut ist.

Betrachten wir uns heute die UNO doch mal: Ein "Verein" von Botschaftern der Staaten. Man berät über die Krisen der Welt, man hört sich Vorschläge von Regierungen und Nicht-Regierungsorganisationen - wie den Baha'i - an, um berät wieder über die Krisen der Welt und deren Lösung. Manchmal "kommen" gute Vorschläge sogar "durch", doch es gibt den allmächtigen Sicherheitsrat mit sogenannten Vetomächten. Und die blockieren mit ihrem Veto das Wohl der Völker, das Wohl der Welt - weil sie nur das eigene Wohl des eigenen Volkes im Auge haben..... Nun sag mir also: Was ist der NGO-Sitz der Baha'i dort wert? Was ist überhaupt die ganze UNO wert - niemand muss sich an das halten was die UNO beschliesst.... ?

Solange aus der UNO kein demokratisch gewähltes Weltparlament wird, und solange dieses Weltparlament keine Weltregierung demokratisch wählen kann. solange es keine weltweit gültige Verfassung der Völker der Erde gibt - solange ist die UNO ein "Laberverein"......
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Die Bahai und die Vereinten Nationen

Immerhin existiert bereits die Vision, dass es nur Frieden zwischen den Nationen geben kann, wenn die Nationen miteinander kommunizieren und gemeinsam Lösungen suchen. Ob aber eine Weltregierung wirklich mehr Frieden bringt? Sicherlich würde es auch unter einer Weltregierung geographisch und kulturell voneinander verschiedene Gebiete geben mit Menschen darin, die sich ihrer Traditionen und ihrer Sprache verpflichtet fühlen und bewahren wollen. Diese Menschen würden sich in irgendeiner Form gegen unerwünschte Einmischung, bzw. gegen Angriffe auf ihr Land wehren. Ein universal anerkanntes grundsätzliches Bild vom Menschen würde da mMn friedensförderlicher sein. An der Stelle würde wieder die Welt von Star Trek in's Spiel kommen als Abbild unserer Welt und als Vorbild wie diese Welt besser werden kann.
 

Harrypotter

Erhabener auserwählter Ritter
8. Mai 2009
1.166
AW: Was kommt nach dem Kapitalismus?

Wie wäre es mit dieser Vision? Anstatt eines totalen Zusammenbruches der Volkswirtschaften der Welt und der Installation eines rein auf Idealen aufgebauten, unerprobten und jegliche kulturellen Unterschiede ignorierenden neuen Wirtschaftssystems, wie wäre es mit der stetigen Einbindung und Behütung der als universell gültig anerkannten Menschenrechte in alle Nationalgemeinschaften mit dem Ziel des weltweiten Friedens, also so, wie es jetzt bereits läuft?
Die Kriesen auf der Welt resultieren aus der Korrupten Haltung der Regierenden und der regierten.
Korrupt sind wir weil wir die Ethik mit den Füßen treten.
Die Lösung kann nur darin bestehen dass die Menschen in ihre Mehrheit die Ethik und Moral wieder achten und an sie glauben.
Die einzige mir bekannte Quelle einer Erneuerung der Moral und Ethik ist Gott bzw. seine Offenbarungen wie Jesus, Muhammad, Buddha, Krischna, Mose, Zarathustra....etc.
Die genannten Offenbarer haben ihre Mission erfüllt. Ihre Religionen haben jedoch ihren ursprunglichen Impuls verbraucht und existieren nur noch aus den Gründen des Trägheitsgesetzes ( diese Kraft existiert in der Phisik und in der Geistigen Welt ).
Die Bahai Religion ist die einzige Religion die ihren Impuls noch nicht verbraucht hat. Nur sie hat ein Konzept für die Notwendigkeiten in den Beziehungen der Menschen im privaten wie im globalen Masstab.
Bahaullah hat gesagt dass die Leiden der Menschheit täglich größer werden, bis sie seine Autorität akzeptiert hat.
Bis dato hat er recht behalten. Die Kriege die wir erleben, sind ein Teil dieses Leidens. Dieses Leid wird bis zu der Grenze des unerträglichen wachsen.
Selbst der ungeheure Fortschritt in der Wissenschft und Technologie wird uns vor diesem Leid nicht retten können.
Der Grung ist wiederum Gier, unmoral, und Egoismus in uns und beist sich die Katze in den Schwanz.
Deshalb bin ich Bahai und deshalb sehe ich keine Alternative zum Bahai Religion.
Zu deinen Annahmen wie "....unerprobten und jegliche kulturellen Unterschiede ignorierenden neuen Wirtschaftssystems...."
Das Konzept Bahaullahs ist nicht die eines Isolierten Wirtschaftsystems. Es beinhaltet alle Aspekte des Menschlichen Lebens. Beispielsweise werden Minderheiten bevorzugt und es wird wert darauf gelegt dass Kulturen, Sprachen.....etc.... die Zahlenmäßig schwach sind behütet werden, damit die Vielfalt erhalten bleibt.
Das Motto heißt " Einheit in Vielfalt ".
Aber leider reagieren viele Menschen wie du. Kaum hören Sie von einem Prinzip, übertragen sie es in ihrem eignen System und kommen zu dem Resultat " Kann nicht funktionieren".
Ein Bahai Prinzip kann isoliert nicht funktionieren. Funktiorieren kann nur der Gesamtkonzept.
Das beste Beispiel ist die eines Kobes aus Weidenzweige. Ein Prinzip ist wie ein einziges Weidenreisig. Ein Kob kann nur entstehen, wenn man hunderte Reisige hat und sie miteinander verflechtet.
Dazu gehört unter andrem deine ".....der stetigen Einbindung und Behütung der als universell gültig anerkannten Menschenrechte in alle Nationalgemeinschaften mit dem Ziel des weltweiten Friedens....."
 
27. Februar 2014
37
AW: Die Bahai und die Vereinten Nationen

Die Bahai Religion ist erstens keine Sekte sondern sie ist die jüngste Weltreligion und von allen Historikern und Religionswissenschaftler als eine religion anerkannt. Zum Zweiten die Bahai Religion hat mit Gewalt und mit Totalitarismus überhaupt nichts zu tun das ist völlig Weltfremd für jeden Bahai, ich gehe davon aus, das Sie etwas über die UNO und den Bahais gelesen haben und vielleicht glauben das die Bahais eine Weltverschwörung im Sinne hat. Sicherlich ist es so das es in der UNO sehr viele Kräfte und einflüße gibt gibt und da gebe ich Ihnen recht sehr negativ sind, doch ich muss sagen, mit den Bahais hat das gar nichts zu tun es sie die Vertreter der Staaten wie Russland, China, Iran oder andere Staaten die nicht bereit sind ihre eigenen Interessen mal zu hinterfragen oder gar aufzugeben. Die Bahai Religion hat einen Sitz in der UNO aber ihr Einfluss ist heute noch sehr gering, aber die Bahai Religion umfasst den ganzen Planeten Erde und sie versucht alle Interessen der Nationen ins Gleichgewicht zu bringen und vielleicht währe das eine wirkliche Change für die ganze Menschheit einzutreten auch fürSie ganz persönlich, ich möchte Ihnen nahelegen erst einmal sich mit der Bahai Litteratur zu befassen und etwas über die Philosophie der Bahais zu erfahren und wenn wenn Sie wirklich offen sind und bereit dazu dann werden Sie sehr schnell feststellen das Sie in Ihrem Leben mehr Möglichkeiten finden können und niemand und schon gar keine Bahais werden Sie unterdrücken oder beformunden. Kinder aus Bahaifamilien geniesen eine sehr freie Erziehung und werden angehalten selbstständig zu denken und es gibt in der Bahai Religion auch keine Kindstaufe die Kinder dürfen sich ganz frei dafür oder dagegen entscheiden. Die Bahais sind eine friedliebende Weltreligion und von den Bahais gab es noch niemals Gewalt gegen andere ethnische Minderheiten oder gegen andersgläubige und nicht gläubige Menschen Die Bahais achten alle Religionen und der Menschenwürde das ist das oberste Ziel der Bahai Religion und die Bahais stehen ganz klar für Bildung an Schulen und Universitäten das ist eines der wichtigsten Tugenden bei den Bahais und es gilt auch die Gleichberechtigung von Mann und Frau wie zwei Schwingen die den Körper halten im Flug das selbe gilt auch zur Religion und Wissenschaft. Alleine der Glaube ohne Wissenschaft für zu Fatalismus Dummheit und Totschlag so wie man es leider sehr häufig im Islam sehen kann. Wissenschaft ohne Glaube an Gott für den Menschen ins absolute Verderben. Mein Lieber Freund ich möchte Ihnen noch sagen eine totalitäre Sekte wie z.B. Scientology oder Jehovas Zeugen haben wohl kaum Interesse das ihre Mitglieder selbstständig denken oder sich gar weiter bilden das könnte ja im Wiederspruch zur Sektenphilosophie stehen. Der Bahai dagegen hat die Pflicht das besstmögliche aus seinem Leben zu machen und so viel Bildung wie möglich aufzunehmen. Lesen Sie die Bahai Philosophie bevor Sie falsche Behauptungen in die Welt setzen und von Dingen reden machen wo von Sie noch nie wirklich was gehört haben. Sie möchten mit Sicherheit auch fair behandelt werden und Sie wollen auch nicht das man falsche Dinge über Sie erzählt dann müssen Sie es auch nicht mit anderen tun, ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.

Hier abgetrennt. Jg, Mod

Ja, das brauchen wir, eine weitere totalitäre Sekte die uns erzählt wie der Heilsweg ist.

Ich werde mich da wehren und ich denke und hoffe andere Menschen auch.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Die Bahai und die Vereinten Nationen

Das Problem, lieber Harry, ist halt "nur", dass das "Baha'i-Prinzip" intern auch nicht funktioniert...... Man müsste eigentlich davon ausgehen können, dass die Baha'i im Rahmen der derzeit gültigen Gesetze ihr Prinzip auch tatsächlich als Vorbild leben. Das einzigste Prinzip dass sie tatsächlich mit Vorbildfunktion vorleben, ist das Prinzip der Rassengleichheit. Bei allen anderen Prinzipien sagen die Baha'i in der Regel: "...sorry, funktioniert noch nicht richtig; wir arbeiten noch daran..." (wenigstens ist das ehrlich; eine "Hilfe" für die geplagte Menschheit ist das aber eher weniger...).

Ich bin zwar jetzt schon einige Zeit "draussen vor der Tür", aber ich bekomme immer noch mit was tatsächlich so intern läuft (nicht alles, aber einiges....). Und ich weiss dass gerade die "Baha'i-Jugend" eine Menge diskutiert - deren Rückschlüsse "perlt" aber von den massgeblichen Institutionen ab wie Wasser von der Lotusoberfläche.... Nun sind die Einzelmitglieder der Institutionen durchaus "besorgt" (und weniger "vernagelt" als unsere Politiker...); jedoch greifen sie zu einer "Lösungsmöglichkeit", die schon im Islam mit dem Hadithen(un)wesen nicht richtig geklappt hat: Sie dürfen die Worte Baha'u'llah's nicht auslegen, also legen sie die Worte Abdul'Baha's und noch viel mehr Shoghi Effendi's aus..... Das Fatale daran ist, das Abdul'Baha und Shoghi Effendi ihrer Zeit gemäss die Worte Baha'u'llah's interpretierten - diese Zeit ist aber nun schon einige Jährchen vorbei. Die Welt hat sich geringfügig geändert, Menschen haben sich mehr oder weniger geändert - aber die Räte der Baha'i tun noch so als schriebe man immer noch das Jahr 1928 oder 1954....




Mit der "steigen Einbindung und Behütung der als universell anerkannten Menschenrechte" ist das in der Baha'i-Gemeinschaft so eine Sache.... Erstens - gibts noch keine "universellen Menschenrechte auf der derzeitigen politischen Ebene; Herr Putin interpretiert die anders als Herr Obama oder Frau Merkel, zweiten widersprechen die "Menschenrechte" die auf dem Kitab-i-Aqdas der Baha'i basieren, in einigen wesentlichen Teilen der heutigen Definition von Menschenrechten. Hier hinzugehen und zu sagen: "...wir Baha'i treten doch für universelle Menschenrechte ein" ist leider Augenwischerei, denn die Menschenrechte die "ihr" meint, sind nicht unbedingt die Menschenrechte die sich ein überzeugter Demokrat auch wünscht.... Die Baha'i verhalten sich hier wie kleine Kinder; sie sind überzeugt davon "den Weg in's Paradies" gefunden zu haben und wollen diesen nun ad hoc verwirklicht sehen. Und wenn das dann nicht so klappt wie die kleinen Kinder sich das vorstellen - nun ja, dann kommt eben "Gottes Strafe" und die Kinderchen schauen von abseits zu, zeigen mit den Fingern auf die "Bestraften" und sagen hämisch: "siehste, ham' wir doch gewusst dass Gott euch die Birne einhaut"..... Dumm an der Sache ist nur, das nicht "Gott" Terror, Mord, Krieg, Not verbreitet - sondern der Mensch.....

Zunächst: Willkommen im Club, Nikolauseinsneun !

Sodann: Gewalt und Totaliarismus hat nicht notwendigerweise etwas mit Armeen, Polizei, Kriegsgerät zu tun. Man kann auch mit Worten Dikatatur ausüben, und die Geschichte der Religionen zeigt dass das Druckmittel "...Gott hat gesagt..." sehr wirkungsvoll ist, weil man es nicht unmittelbar hinterfragen kann. Mit der Begründung es sei Gottes Wille haben Khommeny-Perser die Baha'i erschlagen, mit der Begründung es sei Gottes Wille haben die alten Juden die Phönizier aus Palästina verjagt und die Muslime standen vor den Toren Wiens. "Gottes Wille " war die Begründung für Folter und Inquisition in der katholischen Kirche und der freikirchliche Sektenprediger David Koresh hat mit der Begründung "es sei Gottes Wille" Kinder vergewaltigt und deren Eltern in den Selbstmord getrieben. Ich wär' da mal sehr, sehr vorsichtig mit dem, was ich als "Gottes Wille" ansehen möchte....
 
Zuletzt bearbeitet:

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Die Bahai und die Vereinten Nationen

Ach, Harrypotter, du zählst u.a. Buddha zu einem Offenbarer Gottes?
+ dass nur Bahai noch einen lebenden Impuls hat?
Sry, aber du hast vllt. vom Blasen Ahnung, vom Tuten jedenfalls nicht!
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Die Bahai und die Vereinten Nationen

Nun ja, a-roy - Buddha zähle ich auch zu den Gottesoffeńbarern - hab ich jetzt auch "einen an der Waffel"? ;-)

...und "intern" leben die Baha'i durchaus noch.... Sie standen in ihrer relativ kurzen Geschichte mehrfach "kurz vor dem aus" und haben sich immer wieder "gefangen". Was für die anderen Religionen prinzipiell auch gilt.... Aber - wie waren ja bei "Baha'i und UNO" und da ist festzustellen, dass die Baha'i zwar sehr engagiert und "rührig" sind, wenn sie die ungerechtfertigte Verfolgung ihrer eigenen Leute im Iran angehen, aber sich sehr bedeckt halten wenn es um die Verfolgung anderer geht. Zu dem andauernden Flüchtlingsdrama vor den Küsten Spaniens, Italiens und an der Grenze Türkei/Griechenland hab ich von den Baha'i noch nicht gehört; auch nichts "friedenbewegendes" zum Bürgerkrieg in Syrien und natürlich, wen wunderts, auch nicht zum Israel-Palästina-Konflikt. Wenn man sie darauf anspricht, die Baha'i, dann verweisen sie auf die "Friedensbotschaft des Universalen Hauses von 1985".... - da steht auch durchaus Bedenkenswertes 'drin, aber - wir schreiben heute das Jahr 2014 mit teilweise ganz anderen Konflikten und Auseinandersetzungen. ....
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
AW: Die Bahai und die Vereinten Nationen

Willkommen im Forum, Nikolauseinsneun...

Längere Wortbeiträge sind hier sehr erwünscht, aber im Interesse einer besseren Lesbarkeit wäre es vielleicht eine gute Idee, wenn Sie Absätze einbauen würden. Vielleicht kann ich Sie außerdem für die anderen bahaispezifischen Themen interessieren, die hier bereits bestehen und sich mit der Bahaireligion insgesamt beschäftigen, da es hier in erster Linie um die Vernetzung der Religionsgemeinschaft in der Weltpolitik geht.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.008
AW: Die Bahai und die Vereinten Nationen

@Nikolauseinsneun
es tut mir leid es sagen zu müssen, aber ich habe mich sehr wohl mit der Bahai Religion befasst. Hier im Forum waren genug Bahai und diese Personen haben
ein schönes Bild gezeichnet und haben sich selber als Beispiel für Gläubige der Bahai Religion aufgestellt.
Auch habe ich mir einige Schriften der Bahai angeschaut.
Mein(!) Ergebnis ist:
Es handelt sich um eine religiöse Sekte mit totalitären Zügen und veraltetem Werte System.

Ich weiß das die Gläubigen selbst diese Bewertung falsch finden, aber wen wundert das. An dem was eben diese Gläubigen hier schreiben
(das reicht vom gutheißen der gewaltsamen Zerstörung anderer Religionen über Diskriminierung von Frauen und Homosexuellen bis hin zum
(göttlichen Rechtfertigen) von Völkermorden) ... also ganz normale religiöse Auswüchse wie man sie auch aus anderen Buchreligionen kennt.
Das kann man alles hier nachlesen und selber bewerten, dies ist NUR MEINE Interpretation. Sie können gerne auch diesen Beitrag schlecht bewerten
und so versuchen mich unter Druck zu setzen, das ändert nichts an diesem Eindruck den ich hier gewinnen mußte.
 
27. Februar 2014
37
AW: Die Bahai und die Vereinten Nationen

[FONT=&quot]Sie behaupten einfach, ich zitiere, Ihre Sätze. (An dem was eben diese Gläubigen hier schreiben
(das reicht vom gutheißen der gewaltsamen Zerstörung anderer Religionen über Diskriminierung von Frauen und Homosexuellen bis hin zum göttlichen Rechtfertigen von Völkermorden)

Das müssen Sie mir erst mal beweisen wo die Bahais den Völkermord vor haben und wo Frauen und Homosexuelle diskriminiert werden. Die Bahais sind die größte Minderheit im Iran und nicht die Bahais verfolgen anders denkende und anders gläubige oder nicht gläubige Menschen es ist genau umgekehrt die Bahais werden im Iran von dem Mullah-Regime verfolgt in Gefängnisse geworfen, unterdrückt, vergewaltigt und zum Tode verurteilt. Wenn Sie solche Behauptungen aufstellen dann müssen Sie mir glasklare Fakten zeigen wo die Bahais andere Menschen die anders sind töten da reicht es nicht sich nur Informationen aus dem selbst geschriebenen Foren zu holen zumal die hier viele unter Verschwörungsphobien leiden ich habe auch die Bahai-Schriften gelesen und auch den Kitab-I-Aqdas. Es wäre empfehlenswert dieses Buch ganz zu lesen und nicht einfach Ausschnitte aus dem Zusammenhang heraus zu schneiden und dieses als Völker-Genozid unter die Leute zu bringen zu mal, das überhaupt eine absolute Lüge ist. Sie können gerne Ihre Meinung behalten und ich glaube auch nicht Sie überzeugen zu können aber Sie sollten nicht lügen und über Dinge reden wo von Sie nichts verstehen, mal abgesehen davon schauen Sie sich doch mal die Welt von heute an wie verdorben sie ist ich bin mir sicher das Sie die Welt von heute lieben und sich selbst gerne im bequemen Sessel sitzen und die Dinge die auf der Welt laufen sie einfach laufen zu lassen. Sie nennen das Fortschritt ich dagegen nenne das absolut veraltet und von Vorgesten. Solange es auf der Welt Armut gibt und Ungerechtigkeit solange kann hier nicht wirklich von einem modernen Fortschritt geredet werden und solange sich Menschen nur dem Materiellen Dingen zuwenden aber vergessen woher ihre Existenz kommt desto mehr wird die Menschheit ins Verderben kommen. Die Bahais dagegen haben meiner Meinung nach vielleicht doch die wirklichen Antworten auf die heutige Zeit und für diese Überzeugungen werden sie heue im Iran denunziert, ihre Häuser werden angezündet, und sie werden in Gefängnisse geworfen, gefoltert und hingerichtet. Warum? Nur weil sie Bahais sind und die Bahais haben seit ihrer Existenz noch nie jemanden anderen getötet und schon gar nicht gegen andere Religionen . Sie sollten weniger Printmedien und Verschwörungstheorien zusammen lesen weil das Gift ist und Sie das in jeder Hinsicht in die Irre führt. Wenn Sie aber lieber den bequemen Sessel vorziehen und Sie sich zu nullen lassen vom Geschwätz anderer Leute und deren Meinung einfach übernehmen ohne es selbst wirklich nach zu prüfen dann zeigt mir das nur das Sie ja gar keine eigene Meinung haben und es so dann auch sinnlos ist weiter zu diskutieren.[/FONT]
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.008
AW: Die Bahai und die Vereinten Nationen

Lesen können und Textverständnis haben wäre hilfreich für Sie.
Niemand hat hier behauptet die Bahai hätten etwas vor.
Im übrigen können Sie wie alle anderen Leser all dies worauf sich meine Meinung begründet hier nachlesen und sich dann selbst eine (gerne auch abweichende Meinung) bilden.
Hohe Gremien die keine Frauen zulassen kann man sich schön reden wie man will, das nennt sich eben Sexismus.
Homosexuelle als "Kranke" zu bezeichnen und zu behandeln kann man machen, aber erwarten das Homosexuelle das gut finden sollte man nicht. Das wurde hier alles ausgiebig besprochen
und durchgekaut.

Das die Bahai niemanden verfolgen und auch sonst friedliche Leute sind kann man nicht bestreiten. Das kann(!) aber auch einfach daran liegen das diese Religion keine entsprechende Machtposition inne hat.

Das Sie mir nun Lüge unterstellen, weil Sie selber nicht in der Lage sind richtig zu lesen und einfachste Sätze zu verstehen tut mir aufrichtig leid. Wie sie auf das schmale Brett kommen das ich etwas über die Bahai im allgemeinen oder gar TATEN von Bahai gesagt habe wenn ich über hier getätigte Aussagen einiger Bahai User spreche werden wohl nur Sie verstehen. Aber an Ihnen (einem weiteren Bahai) kann man ja wunderbar sehen wie schnell Sie bei der Hand sind andere des Lügens zu bezichtigen oder hintenherum unter Druck setzen wollen (etwa mit Renomeebeschimpfungen). Wie sie ausserdem offensichtlich glauben zu wissen was ich lese oder woher ich meine Informationen beziehe nachdem sie nur wenige Postings von mir gelesen haben UND das sie auch sofort persönlich werden sollte auch dem Letzten Mitleser aufzeigen woher der Wind weht. Was Sie mir alles unterstellen auf persönlicher Ebene geht ja nach wenigen postings bereits auf keine Kuhhaut, danke das sie auf diese Weise für jeden Sichtbar meine Vorurteile bestätigen.

:D
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Die Bahai und die Vereinten Nationen

Lieber Nilolauseinsneun,

Empörung wenn man sich falsch verstanden sieht - kann ich durchaus verstehen. Nut: zwischen berechtigter Empörung und beleidigt sein - liegen Welten.... Unser Freund Malakim zweifelst fast schon grundsätzlich an der "Göttlichkeit" der Botschaft - und wenn man sich die Geschichte der Religionen in den letzten 5.000 bis 7.000 Jahren ansieht, ist das mehr als verständlich. Wie oft schon wurde "im Namen der Religion" gemordet, wie oft schon hackten sich Menschen "im Namen Gottes" gegenseitig die Köpfe ab oder schnitten sich die Kehlen durch. Es sei daran erinnert, das auch der Bab "im Namen Gottes" erschossen wurde.... Auch wenn ich "die Sache mit der Religion" differenzierter sehe - ich habe durchaus Verständnis für die Haltung von Malakim...

Du schreibst das es jicht ausreichen würde, einige Passagen aus dem Kitab-i-Aqdas zu kennen und aus dem Zusammenhang heraus zu reissen.... Nun, ich habe die komplette "Ocean-Sammlung" auf meinem Rechner, daneben auch noch einige gedruckte Bücher aus dem Baha'i-Verlag; ich habe mich als Jugendlicher, als Erwachsener erklärt und bin vor 4 Jahren ausgetreten - ich war insgesamt mehr als 35 Jahre Mitglied der internationalen Baha'i-Gemeinschaft.... Ich denke, ich weiss wovon ich rede und ich kann gerne - falls es gewünscht wird - aus "den Schriften" zitieren, um meine Skepsis zu belegen.

Bleiben wir mal dabei, dass das Statut der UNo keine Diskriminierung von Frauen und keine Diskriminierung gleichgeschlechtlicher Liebe kennt. Die Baha'i behaupten auch dass sie die Emanzipation und die Gleichberechtigung der Geschlechter verwirklichen würden - aber sie verweigern Frauen die Wählbarkeit in das oberste Leitungsgremium ( dem "Universalen Haus der Gerechtigkeit"). Ich habe mir in meiner "Baha'i-Zeit" recht viele Gedanken darum gemacht, warum so ein offenkundiger Widerspruch Glaubensdogma ist - und ich habe dafür auch eine Erklärung gefunden. Diese Erklärung ist jedoch nur dann in sich schlüssig, wenn es die Baha'i schaffen ein "Weltsystem" aufzubauen und zu dominieren, dass zu hundert Prozent ihren eigenen Vorstellungen entspricht.

Aus Sicht der Baha'i mag - Kunststück . ein solches System "vorteilhaft" sein; hätte es schon Bestand gehabt als ich ausgetreten bin, hätte man mich vermutlich "in die Verbannung" geschickt". Zwar sieht der Kitab-i-Aqdas keine "Strafen für Ausgetretene" vor, aber das kann man ja "umgehen" in dem man den Ausgetretenen kurzerhand zum "Bündnisbrecher" erklärt....

Die Statuten der UNO sehen keine Bestrafung für gleichgeschlechtliche Liebesverhältnisse vor, sie shen übrigends auch keine Bestrafung für "Sex ausserhalb der Ehe" vor und sie widersprechen auch nicht dem dauerhaften, auf Liebe gegründeten Zusammenleben zweier Menschen ohne Trauschein. BNei den Baha'i sieht das schon anders aus: Homosexuelle verlieren aufgrund ihrer Homosexualität ihr Mitspracherecht innerhalb der Baha'i-Basisdemokratie (Stichwort: "Neunzehn-Tage-Fest"), ihnen werden die administrativen Rechte entzogen und sie werden dadurch zum "Menschen zweiter Klasse" im Baha'i-System. Da die Baha'i den Anspruch erheben, dass ihr System "1:1" auf ein zukünftiges politisches Weltsystem übertragen werden muss und eine zukünftige Weltregierung hinsichtlich ihrer Beschlussfassung und der Einbringung - und Abschaffung- von Gesetzen dem "Universalen Haus der Gerechtigkeit" unterworfen sein wird, ist heutzutage völlig zu Recht zu befürchten, dass die Baha'i als Religionsgemeinschaft ein ähnliches Terrorsystem anstreben können, wie es Al-Qhaida zur Zeit selbst macht. Auch eine "Baha'i-Inquisition" wäre denkbar (ich erinnere mal an das "Verfahren" mit dem "die Baha'i" mit Prof Juan Cole umgesprungen sind).

Es ist richtig (soweit ich weiss), dass die Baha'i selbst bisher nicht "zu den Waffen gegriffen haben", keine Selbstmordattentate verüben und nicht zur Rache gegenüber ihren Folterern aufrufen. Aber - man kann auch "mit dem Wort töten". Und das beherrschen die Baha'i mittlerweile recht gut (Prof Cole habe ich schon erwähnt; der Ordnung halber erwähne ich hier auch die "Umgangsweise" mit F. Ficicicchia, A.Sohrab und dem inzwischen auch verstorbenen M. Remy). Sie wollen eine "Kultur der Einheit in der Mannigfaltigkeit" schaffen, sind aber gänzlich unfähig sich tolerant und liebevoll gegenüber den "Kritikern aus den eigenen Reihen" zu zeigen. Da - ist die UNO heutzutage, trotz ihrer teilweise "unbefriedigenden Hilflosigkeit", doch ein ganzes Stück weiter....

Das Sclimme, nein das wirklich Traurige daran ist der Umstand, das nehezu jeder einzelne Baha'i "eine Seele von Mensch" ist. Ich habe s an anderer Stelle schon mal erwä#hnt: Wäre ich gezwungen meine Angelegenheiten irgendeinem Menschen auf der Welt anzuvertrauen - ich würde ohne Zögern zum Telefonbuch greifen, die Adresse eines örtlichen Geistigen Rates heraussuchen und diesen bitten meine Angelegenheiten zu verwalten. Egal ob ich die Mitglieder des örtlichen Geistigen Rates nun kenne oder nicht.... Jedoch würde dies nur mich und den entsprechenden örtlichen Rat betreffen; die "Leitung" oder das Schicksal einer ganzen Welt kann man heute ganz und gar nicht den Institutionen der Baha'i anvertrauen - es sein denn, man wünscht für die nächsten tausend Jahre eine erneute Religionsdiktatur. Ein ehemaliges langjähriges Mitglied des Nationalen Geistigen Rates der Baha'i in Deutschland hat im persönlichen Gespräch mit mir gesagt: "...weisst Du, wir müssen uns als Rat genauso entwickeln, wie sich jeder Baha'i selbst entwickeln muss...". Da die einzelnen Baha'i "durch die Bank weg" liebe, nette Menschen sind - habe ich die Hoffnung dass sie sich auch als Gesamtheit entwickeln werden. Wenn sie jedoch als Gesamtheit so bleiben wie bisher - wird Gott wohl einen neuen Gesandten schicken müssen. weil die Anhänger des "eigentlich vorher neuen Gesandten" sich selbst zur Bedeutungslosigkeit verdammt haben....
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
AW: Die Bahai und die Vereinten Nationen

Das Sclimme, nein das wirklich Traurige daran ist der Umstand, das nehezu jeder einzelne Baha'i "eine Seele von Mensch" ist. Ich habe s an anderer Stelle schon mal erwä#hnt: Wäre ich gezwungen meine Angelegenheiten irgendeinem Menschen auf der Welt anzuvertrauen - ich würde ohne Zögern zum Telefonbuch greifen, die Adresse eines örtlichen Geistigen Rates heraussuchen und diesen bitten meine Angelegenheiten zu verwalten. Egal ob ich die Mitglieder des örtlichen Geistigen Rates nun kenne oder nicht....

Erschreckend, nicht wahr, was absolute Gewißheit und unerschütterliches Gottvertrauen aus einem anständigen Menschen machen können.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.008
AW: Die Bahai und die Vereinten Nationen

Nur um das nochmal zu betonen:
Ich bin für absolute Religionsfreiheit.

Was ich allerdings für ein echtes und großes Übel halte ist Missionierung. Missioniert werden kann und sollte meiner Meinung nach nur durch Beispiel. Ich möchte die glücklichen Lebensentwürfe
sehen und vorgelebt bekommen denn nur dann ist das Glaubhaft (für mich). Leute die mich vollquatschen und zu überzeugen suchen verhalten sich wie Staubsaugervertreter die
einem etwas andrehen wollen. Eine von GOtt gesendete Religion sollte keine Staubsaugervertreter und, Wortverdreher nötig haben, sie sollte sich als ein gutes Lebensprinzip selbst durchsetzen.

Mir persönlich ist weiterhin allerding unklar wie man das schwammige Gerede von selbsternannten GOttesboten ernst nehmen kann, aber das muß ja jeder selber wissen.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Die Bahai und die Vereinten Nationen

Für mich hat das mit der Erfahrung zu tun, Jäger, das man nahezu jedem Baha'i in der Welt ohne Schwierigkeiten sein Eigentum selbst über Jahre hinweg anvertrauen kann - man bekommt es auf jeden Fall unversehrt zurück. Bei "wildfremden Christen, Juden, Muslimen" bin ich mir da nicht so sicher, obwohl es unter Christen, Juden, Muslimen (und natürlich auch Atheisten) ebenso ehrliche und aufrechte Menschen gibt....
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.008
AW: Die Bahai und die Vereinten Nationen

Für mich hat das mit der Erfahrung zu tun, Jäger, das man nahezu jedem Baha'i in der Welt ohne Schwierigkeiten sein Eigentum selbst über Jahre hinweg anvertrauen kann - man bekommt es auf jeden Fall unversehrt zurück. Bei "wildfremden Christen, Juden, Muslimen" bin ich mir da nicht so sicher, obwohl es unter Christen, Juden, Muslimen (und natürlich auch Atheisten) ebenso ehrliche und aufrechte Menschen gibt....

Der Bahaiglaube ist also ein guter Filter. So verhält sich das mit der Freimaurerei auch ;)
 

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