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Globale Erderwärmung; stärker als erwartet!

WolArn

Geheimer Sekretär
17. September 2005
613
Da habe ich erst vor ein paar Tagen diese Meldung gelesen http://portale.web.de/Computer/Wissenschaft/msg/5965412/ , aber hier keinen entsprechenden Diskutionsthread gefunden. :O_O: ...außer ein paar ältere Klimakatastrophen-Threads mit der Suche. ;)

Dann habe ich mal eine Suchmaschine bemüht, und diese Seite gefunden http://www.wetter-klimawandel.de/ ...und die Amis erwischt es dann wie gehabt wieder am stärksten: Klimaschwankungen gefährlicher als Terroristen - Yodas apokalyptische Visionen -> http://www.wetter-klimawandel.de/Yodas-apokalyptische-Visionen.html

Da kommt in den nächsten Jahren/Jahrzehnten was auf uns zu! 8O
 
G

Guest

Gast
Nix kommt auf uns zu was nicht den ganz normalen Zyklen entsprechen würde. Es gab noch nie ein stabiles Klima über einen langen (erdgeschichtlich gesehen) Zeitraum.

petit.gif


Die Grafik aus "Nature" zeigt klar, daß zuerst immer die Temperatur gestiegen ist, und erst dann der Co Gehalt.

Lativ ist ein Populist, der versucht mit dem momentanen Klimahype Geld zu machen, was er da verbreitet wiederspricht den Daten diametral.

Da ist er aber nicht allein.

Die Originaldaten von Siple zeigten um 1890 im Eis von 68 m Tiefe (oberhalb der Clathratbildung) einen CO2-Wert von 328 ppm = 0,0328%. Dieser Wert wurde auch 1973 auf dem hawaiischen Vulkan Mauna Loa gemessen. Die Autoren Neftel et al. 1985 verschoben kurzerhand die Kurve um 83 Jahre, um die von der Treibhaustheorie gewünschte Kontinuität zur Mauna Loa-Kurve herzustellen.

Die Treibhausthese verlangt, daß die CO2-Konzentration der Atmosphäre ursächlich einen deutlich meßbaren Einfluß auf die Temperatur hat. Das IPCC (2001) veröffentlicht deshalb Temperatur- (Mann et al) und CO2-Rekonstruktionen (Eisbohrkerne) der letzten 1000 Jahre, die linear parallel laufen. Beide Kurven sind jedoch Artefakte und falsch! Die folgende Abbildung zeigt die offizielle CO2-Kurve aus Eisbohrkernen mit der tatsächlichen Temperaturkurve. Ergebnis: keine Korrelation!

mannkort.jpg
 

WolArn

Geheimer Sekretär
17. September 2005
613
Nix kommt auf uns zu was nicht den ganz normalen Zyklen entsprechen würde. Es gab noch nie ein stabiles Klima über einen langen (erdgeschichtlich gesehen) Zeitraum.
Wenn die Kurve in 200 Jahren immer noch so gleichmäßig aussieht hast Du recht, aber man sollte auch bedenken, daß der Mensch erst seit vielleicht 50 Jahren die Erde extrem vergewaltigt!!
 

DrJones

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
21. Mai 2002
1.006
Ich stimme shechinah zu.
Das Klima der Erde ändert sich, und hat sich schon immer
geändert. Es gab Phasen in denen es deutlich wärmer war als
heute, als auch Phasen in denen es viel kälter war.

Das soll natürlich keine Ermutigung sein weiterhin Dreck in die
Atmosphäre zu pusten, aber die Erde wird damit fertig.

Die Frage ist, werden wir damit fertig?!
Es ist ja der anthropogene Anteil am Klimawandel der uns
Sorgen macht.
Ich hoffe ich zitiere meinen Prof nicht falsch. Er meinte mal sinngemäß
das wir eigentlich wieder in einer Eiszeit leben müssten.
'Dank' des anthropogenen Einflusses auf das Klima haben wir
das allerdings abgewendet (Galgenhumor...).

Die meisten Leute wissen das eben nicht. Lesen Bildzeitung und
kucken Gallileo und haben Angst wegen Tsunamis, Meteoriten
dem Klimawandel und was weiß ich was.
Traurig mit anzuziehen wie die Medien das Volk mit
Halbwahrheiten in Angst versetzt. (Aber ich weiche mal wieder ab)
 

WolArn

Geheimer Sekretär
17. September 2005
613
Das soll natürlich keine Ermutigung sein weiterhin Dreck in die
Atmosphäre zu pusten, aber die Erde wird damit fertig.
Ich glaube viele muten der Erde mehr zu, als Sie verkraften kann, und darum geht's so weiter wie bisher.
Aber die Rechnung werden wir irgendwann später bekommen.

Beispiel China, die Wirtschaft explodiert und bald fährt da jeder ein Auto! :O_O:
 

spriessling

Vorsteher und Richter
11. April 2002
769
Also ich lese auf dieser Kurve ab, dass der CO2 Gehalt in der Luft so hoch ist, wie seit mind. 440.000 Jahren nicht mehr, nämlich bei fast 380 ppmV. Aber das wird hier vermutlich kaum Besorgnis bei irgend jemandem auslösen. Schließlich ist das ja alles nur eine Verschwörung der Medien um uns zu verängstigen. Irgendwann werden uns unsere Enkel fragen, ob wir damals auch mitgemacht haben. Dann hat natürlich wieder niemand was davon gewusst.
 

frankyle

Geselle
1. Oktober 2005
6
.
Ich stimme shechinah zu.
Das Klima der Erde ändert sich, und hat sich schon immer
geändert. Es gab Phasen in denen es deutlich wärmer war als
heute, als auch Phasen in denen es viel kälter war.

so einen Schwachsinn hab ich schon lange nicht mehr gelesen..... ist schon schön einfach zu sagen hat es schon immer gegeben-.....

Es gab auch schon immer Kriege.... nur die Munition hat sich geändert....

Das Abholzen zahloser Wälder, die Zersiedelung mit Betonflächen z.B. verändert die Albedo der Erde. Diese hat sich verringert. Das heist, es wird weniger Sonneneinstrahlung reflektiert, dafür mehr absorbiert. Die entstehende Treibhausatmospähre hält die Wäremenergie zusätzlich zurück. Normalerweise würde Mutter Natur das selbst regeln, wenn da nicht der Mensch wäre. Denn die zurzeit bestehende Atmosphäre begünstigt den Planzenwuchs. Dieser Wuchs würde ausgleichend wirken, wenn der Mensch nicht alles abholzen würde.....

Eure Ignoranz und Überheblichkeit wird unseren Kindern das Leben zur Hölle machen....
 

Mother_Shabubu

Geheimer Sekretär
3. Juli 2003
622
spriessling schrieb:
Irgendwann werden uns unsere Enkel fragen, ob wir damals auch mitgemacht haben. Dann hat natürlich wieder niemand was davon gewusst.
Den Satz hättest Du Dir sparen können.
Also ich lese auf dieser Kurve ab, dass der CO2 Gehalt in der Luft so hoch ist, wie seit mind. 440.000 Jahren nicht mehr, nämlich bei fast 380 ppmV.
Ich sehe einen höheren Wert bei ca. 320000 Jahren. Die CO2-Kurve beginnt erst bei 410000 Jahren und da war der CO2-Gehalt etwas geringer als vor 320000 Jahren. Interessant ist übrigens, daß vor 410000 Jahren Eiszeit war (Elster- bzw. Mindel-Eiszeit (480000-380000 Jahre)) und vor 320000 Jahren Warmzeit (Holstein-Warmzeit(385000-250000 Jahre)).
Mojib Latif schrieb:
Fast alle Modelle kämen zu der gleichen Auffassung, «dass wir für den Fall, dass wir so weiter machen wie bisher für das Jahr 2100 einen Temperaturanstieg bekommen, der wirklich einmalig ist.
Heißt das, daß es keinen Rückgang der fossilen Energien geben wird und wir deshalb keine Angst vor einer Energiekrise haben müssen? Ist der Oil-Peak also nur Panikmache?
frankyle schrieb:
Eure Ignoranz und Überheblichkeit wird unseren Kindern das Leben zur Hölle machen....
Soll Dich jemand in den Arm nehmen?
holo schrieb:
Schön zu sehen, dass ich nicht der einzige Zweifler der Treibhaustheorie bin.
Ich habe mal in zwei alten Lexika von 1958 bzw. 1976 nach der Treibhaustheorie gesucht. In beiden habe ich nichts gefunden, weder unter "Treibhaustheorie" bzw. "-effekt" noch unter "Kohlendioxid" noch unter "Arrhenius, Svante", der den Effekt entdeckt haben soll. Das ist natürlich kein Gegenbeweis, aber seltsam ist es schon, zumal beide Lexika fünfbändig sind und beim Eintrag zu Svante Arrhenius für eine simple Erwähnung leicht Platz gewesen wäre.
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
Ich sehe einen höheren Wert bei ca. 320000 Jahren. Die CO2-Kurve beginnt erst bei 410000 Jahren und da war der CO2-Gehalt etwas geringer als vor 320000 Jahren.
Dann brauchst du nen größeren Monitor :D
Ganz am rechten Ende (Heute) geht die CO2-Kurve quasi senkrecht nach oben, auf einen Wert dicht unter 380 ppm, vor 320000 Jahren war sie knapp unter 300 ppm.
 

Mother_Shabubu

Geheimer Sekretär
3. Juli 2003
622
dkR schrieb:
Ich sehe einen höheren Wert bei ca. 320000 Jahren. Die CO2-Kurve beginnt erst bei 410000 Jahren und da war der CO2-Gehalt etwas geringer als vor 320000 Jahren.
Dann brauchst du nen größeren Monitor :D
Ganz am rechten Ende (Heute) geht die CO2-Kurve quasi senkrecht nach oben, auf einen Wert dicht unter 380 ppm, vor 320000 Jahren war sie knapp unter 300 ppm.
Das sollte heißen, daß vor 320000 Jahren der CO2-Gehalt höher war als vor 410000 Jahren. Den Strich ganz rechts habe ich auch gesehen.
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
:gruebel: Was sagt uns das jetzt?
Ich interpretier die Grafik übrigens so, dass der CO2 Gehalt der Temperatur folgt. Nicht andersrum.
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
@Mother_Shabubu
Und es steht auch in Wikipedia, dass er die Bedeutung von CO2 und dem Klima erkannte. Da steht aber nicht, dass er die Ursache für den Treibhauseffekt erkannt hat.
http://de.wikipedia.org/wiki/Svante_Arrhenius

Dumm nur, dass ich nicht herausfinden konnte, in welchem der Bücher er das Thema behandelt haben soll.
Svante Arrhenius starb 1927 - gab es da auch schon Kerneisbohrungen?

Vielleicht stimmt es ja, dass zuviel CO2 durch Ausdauersportler, Überbevölkerung, Regenwaldabholzung und mein Mopped allein am Klimawandel schuld sind. Aber wenn wir weiter (kern)bohren, gibt es eben noch weitere Fakten für unsere Überlegungen.

@dkR
Und dass passt dann wieder zur Löslichkeit von CO2, oder wie siehst du das..
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
jetzt mal butter bei die fische :twisted:

@shechinah

Nix kommt auf uns zu was nicht den ganz normalen Zyklen entsprechen würde.

aha, und deswegen weiter so? sind ja nur "normale" zyklen...wir sind mittendrin im klimawandel und wir tun alles um ihn weiter anzuheizen, aber wer darauf hinweist wird als populist abgetan. ist das hilfreich?

TREIBHAUSGASE UND KLIMAWANDEL


Menschen haben die fossilen Energieträger zur Gefahr für unser Überleben werden lassen - Wie kam es dazu?

Ohne menschliche Einflüsse sah der CO2-Gehalt der Atmosphäre und die Temperatur auf der Erde in den letzten 440.000 Jahren folgendermaßen aus:

abb_1a.jpg

Abb. 1a (Quelle: Klimawandel, Rote Karte für die Leugner, Bild der Wissenschaft 1/2003, Sonderdruck; www. pik-potsdam.de)


Es gab große Sprünge bei CO2 und Temperatur, aber stets sind in zeitlich relativ geringem Abstand Temperaturen und CO2-Gehalt der Luft parallel verlaufen. Der CO2-Anteil betrug zwischen 180 und 300 Anteile pro Million (p.p.m.).
In den letzten 100 Jahren ist das CO2 auf Werte gestiegen, die es seit 440.000 Jahren nicht gegeben hat:

abb_1b3.jpg

Abb. 1b (Mit x ist gekennzeichnet der heutige CO2-Gehalt der Atmosphäre von 370 p.p.m.!)

Was ist überhaupt CO2?
CO2 ist ein Gas, das bei der Verbrennung von Öl, Kohle und Heizgasen, also von fossilen Energieträgern, entsteht.
CO2 ist unsichtbar, geruch- und geschmacklos. Es bewirkt eine Wärmeerzeugung in der Erdatmosphäre durch Sonnenstrahlenveränderung.
Es erfolgt aus Vereinfachungsgründen eine Beschränkung auf CO2 als Treibhausgas, weil es wegen der Menge am bedeutendsten ist.


Der Mensch erzeugt das CO2
zusätzlich zu seinem natürlichen Vorkommen. Die Menge macht 's hierbei:
täglich werden in Deutschland weit über zwei Millionen Tonnen CO2 freigesetzt,
täglich sind es weltweit über 70 Millionen Tonnen.
Seit Beginn der Industrialisierung hat der Mensch über eine Billion, d.h.
1.000 Milliarden Tonnen CO2 in die Erdatmosphäre entlassen. Nur so ist der sprunghafte Anstieg der CO2-Luftkonzentration auf 370 p.p.m. zu erklären, wie er in der erdgeschichtlich kurzen Zeit von 200 Jahren erfolgte. Ein Großteil davon beruht auf der Verbrennung von über 40% des insgesamt förderbaren Erdöls bis ins Jahr 2000, siehe Abb.2...

http://www.klartext-info.de/haupt_klima_vortrag.htm


@frankyle

Das Abholzen zahloser Wälder, die Zersiedelung mit Betonflächen z.B. verändert die Albedo der Erde. Diese hat sich verringert. Das heist, es wird weniger Sonneneinstrahlung reflektiert, dafür mehr absorbiert. Die entstehende Treibhausatmospähre hält die Wäremenergie zusätzlich zurück. Normalerweise würde Mutter Natur das selbst regeln, wenn da nicht der Mensch wäre. Denn die zurzeit bestehende Atmosphäre begünstigt den Planzenwuchs. Dieser Wuchs würde ausgleichend wirken, wenn der Mensch nicht alles abholzen würde.....

ach die wälder...rübenfelder tuns nach der meinung einiger doch auch...

nur leider, leider bremst die zunehmende hitze ganz allgemein das pflanzenwachstum.

...Der heiße und trockene Jahrhundertsommer habe das Wachstum von Pflanzen in Europa um etwa 30 Prozent reduziert, berichten die Forscher um Philippe Ciais vom Laboratoire des Sciences du Climat et de l'Environnement in Gif sur Yvette. Dies habe zur Verstärkung des Treibhauseffekts geführt, weil die Pflanzen entsprechend weniger Kohlendioxid aus der Atmosphäre aufgenommen haben.

...Wissenschaftler machen erhöhte CO2-Konzentrationen für steigende Temperaturen auf der Erde verantwortlich - so auch für den Rekordsommer 2003. Bislang war man davon ausgegangen, dass höhere Temperaturen das Pflanzenwachstum beschleunigen und somit die CO2-Aufnahme erhöhen. Diesen bremsenden Effekt scheint es jedoch zumindest im August 2003 nicht gegeben zu haben - ein Widerspruch zu zahlreichen Klimamodellen.

"Geringe Niederschläge in Osteuropa in Verbindung mit extrem hohen Temperaturen in Westeuropa behinderten das Pflanzenwachstum so stark wie noch nie in den vergangenen hundert Jahren", schreiben die Forscher. Sie warnen davor, dass angesichts dieser Erkenntnisse bei Trockenheiten in Zukunft der Klimawandel beschleunigt würde, weil die Ökosysteme "Kohlendioxid produzieren, statt es abzubauen".

...Wald bei Dresden schluckte 50 Prozent weniger CO2

Forscher der Technischen Universität Dresden, die an der "Nature"-Studie beteiligt waren, hatten sich speziell mit der Kohlenstoffbilanz der europäischen Wälder beschäftigt. Nach ihren Erkenntnissen konnten die Wälder infolge der extremen Temperaturen nur noch 50 Prozent der ursprünglichen CO2-Menge speichern. Damit habe sich die dämpfende Wirkung der Wälder auf die Erderwärmung verringert, erklärten Christian Bernhofer und Thomas Grünwald vom Dresdner Institut für Hydrologie und Meteorologie. Somit könne die globale Erderwärmung noch weit größere Folgen haben als bisher vermutet...

http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,376047,00.html

Wälder und besonders die Polarmeere können CO2 binden.
Aber: weltweit schrumpfen alle 2 Sekunden die letzten Urwälder um die Fläche eines Fußballfeldes. Das ergibt insgesamt 80.000 km2, etwa ein Viertel der Fläche Deutschlands. Zudem sind nur noch 20 Prozent der ursprünglichen Urwälder erhalten. Alle Angaben laut Greenpeace-Magazin Sept. 2004.

Demgegenüber nimmt der weltweite CO2-Ausstoß jährlich drastisch zu. Bsp. mehr Ölverbrauch in China.
Das heißt: mit jeder Sekunde, jedem Tag, die zur Zeit vergehen, wird der Klimawandel verstärkt. Die weltweiten CO2-Pufferkapazitäten der Meere und der gesamten Waldflächen sind in den letzten Jahrzehnten weit überschritten worden. Täglich wird das (ehemalige) Naturgleichgewicht mehr gestört und zum Kippen gebracht. Die Globalisierung, gemeint ist hier der weltweite profitable Verbrauch von Öl , Kohle und Gas findet auf dem Rücken und zum Schaden der Natur statt. Die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verhältnisse bestimmen entscheidend die klimatischen, die Wetter- und die in Kap. 7 beschriebenen Umweltveränderungen. Es handelt sich dabei nicht um Naturgesetze oder unabänderliche, sondern von Menschen herbeigeführte, Abläufe.

@holo

Sprüche, wie:
"So einen Schwachsinn hab ich schon lange nicht mehr gelesen..."
oder
"Eure Ignoranz und Überheblichkeit..."
sind da wenig hilfreich.

aber angesichts der ignoranz einiger verständlich...

Vielleicht stimmt es ja, dass zuviel CO2 durch Ausdauersportler, Überbevölkerung, Regenwaldabholzung und mein Mopped allein am Klimawandel schuld sind. Aber wenn wir weiter (kern)bohren, gibt es eben noch weitere Fakten für unsere Überlegungen.

genau, lasst uns weiter bohren, lasst uns weiter überlegen, bevor wir uns bewegen, bevor wir irgendwas ändern. so einfach lassen wir uns doch unseren lebenstil nicht infragestellen...könnte ja jeder kommen...

beweise, wir brauchen beweise, wir glauben es erst wenn auch bei uns land unter angesagt ist, wenn uns der sturm die hütte überm kopf wegbläst...wenn

der fortschreitende klimawandel wird sich davon nicht beeindrucken lassen.

Klimaänderung so rasant wie noch nie
Neue Prognosen des künftigen Klimawandels haben Hamburger Max-Planck-Forscher heute vorgestellt. Ihren Modellrechnungen zufolge, wird sich das Klima im 21. Jahrhundert so schnell ändern wie noch nie in der jüngeren Erdgeschichte. Für Europa ist mit heißeren, trockneren Sommern und wärmeren, feuchteren Wintern zu rechnen. Extreme Wetterereignisse wie Starkniederschläge und Hochwasser dürften häufiger und stärker werden...

http://www.scienceticker.info/news/EEklppEpVkXGXZoLuD.shtml

Alle Klimaforscher von Erwärmung überzeugt

Institutsdirektor Guy Brasseur machte klar, das praktisch alle Klimaforscher von einer Erderwärmung überzeugt seien. ?Wir sagen vier Grad mehr, andere sagen 3,7 oder 3,8 Grad mehr?, sagte er. Der Klimawandel wird für die Einwohner vieler Regionen gefährlich: ?Wettersituationen, in denen extremes Hochwasser auftreten kann, nehmen zu?, sagte Studienleiter Erich Roeckner. Für Deutschland erwartet er mehr anhaltende Wolkenbrüche, die dann die Flüsse über die Ufer treten lassen könnten. Außerdem soll es im Winter mehr Westwindlagen geben. Das begünstigt Sturmfluten an der Nordsee. Der Pegel der Nordsee soll bis 2100 mit 43 Zentimetern überdurchschnittlich stark steigen. Anderseits werde es mehr heiße und lange Sommer geben. ?Eine Hitzewelle wie im Jahr 2003 wird in 50 Jahren der Normalfall sein?, sagte Roeckner.

Grund des Klimawandels ist nach Überzeugung der Wissenschaftler der Mensch, der durch die Verbrennung von Holz, Kohle, Öl und anderen Energieträgern das Gas Kohlendioxid (CO2) in die Luft ausstößt. Dieses Gas führt zur Erwärmung der Atmosphäre. Seit 1850 ist die Durchschnittstemperatur laut Institut aus diesem Grund bereits um 0,7 Grad gestiegen.

faz

DIW: Weltweite Kohlendioxid-Emissionen auf neuem Höchststand

Berlin (AFP) - Ein messbarer Erfolg der internationalen Klimaschutzpolitik steht nach wie vor aus: Statt der angestrebten Reduktion sind die energiebedingten Emissionen von Kohlendioxid (CO2) nach Schätzungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin im Jahr 2004 gegenüber dem Vorjahr weltweit um etwa 4,5 Prozent gestiegen. Das ist gut ein Viertel mehr als im Jahr 1990...

http://de.news.yahoo.com/050928/286/4pgnu.html
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
Ein Spiegel-Bericht bezieht sich auch auf die These, dass unser Wohlstandsmüll für die Klimaveränderungen verantwortlich ist. Und schreibt:
"Bei plus 4 Grad Celsius landen die Modelle unter der Annahme, dass sich klimawirksames Kohlendioxid aus der Verbrennung fossiler Energieträger weiter ungebremst in der Atmosphäre anreichert und sich sein Gehalt im Vergleich zu heute mehr als verdoppelt."
Und nun die Tatsache, dass die Erderwärmung VOR der Erhöhung der CO2-Emmission statt fand. Es ist nicht bewiesen. Es kann auch sein - das sage ich gern - dass wir nur das Sahnehäubchen gebildet haben, eine Erwärmung so oder so statt finden würde.

So, jetzt widme ich mich dem Beitrag von Samhain...

Die Grafik zeigt mir, dass es vor 320 000 Jahren - wenn es denn an einer CO2-Emmission liegt - ein Industriezeitalter gegeben haben muss. Oder aber: Es gab die Erderwärmung, und erst damit stieg die CO2-Konzentration an.

In den letzten 100 Jahren ist das CO2 auf Werte gestiegen, die es seit 440.000 Jahren nicht gegeben hat
Dazu sage ich: Entweder ist es Zufall, weil es immer einen Spitzenwert gibt, von dem keiner wissen konnte, wann er denn auftritt. Oder: Wir bilden nur das Sahnehäubchen obenauf, die Werte wären sonst beinahe genauso hoch.
Und nach den Kurven zu urteilen, müsste da stehen: In den letzten 100 Jahren ist das CO2 auf Werte gestiegen, die es VOR 440.000 Jahren nicht gegeben hat. Der Spitzenwert vor 330 000 Jahren sieht ganz schön gewaltig aus. Höher, als der heutige Wert, oder?

Der Mensch erzeugt das CO2
zusätzlich zu seinem natürlichen Vorkommen.
Und auch unsere Pflanzenwelt auf der Erde und unter Wasser - in der Nacht.

"Geringe Niederschläge in Osteuropa in Verbindung mit extrem hohen Temperaturen in Westeuropa behinderten das Pflanzenwachstum so stark wie noch nie in den vergangenen hundert Jahren", schreiben die Forscher. Sie warnen davor, dass angesichts dieser Erkenntnisse bei Trockenheiten in Zukunft der Klimawandel beschleunigt würde, weil die Ökosysteme "Kohlendioxid produzieren, statt es abzubauen".
Folge der CO2-Emmission oder der Erderwärmung? Steht nicht da.

Täglich wird das (ehemalige) Naturgleichgewicht mehr gestört und zum Kippen gebracht.
Dass wir den Effekt verstärken, kann ich mir gut vorstellen. Aber bringen wir damit das Gleichgewicht zum Kippen? Wird es sowieso kippen, wenn sich die Kugel weiter erwärmt? Nach den Grafiken wird es ja wohl noch ein paar Jahre dauern, bis eine Abkühlung eintritt.

genau, lasst uns weiter bohren, lasst uns weiter überlegen, bevor wir uns bewegen, bevor wir irgendwas ändern. so einfach lassen wir uns doch unseren lebenstil nicht infragestellen...könnte ja jeder kommen...
So krass? Ich schlage vor, dass wir alle weiterhin auf unnötige Fahrten zum Briefkasten verzichten. Prophylaktisch - weil wir nicht genau wissen, was nun Sache ist.

beweise, wir brauchen beweise, wir glauben es erst wenn auch bei uns land unter angesagt ist, wenn uns der sturm die hütte überm kopf wegbläst...wenn ... der fortschreitende klimawandel wird sich davon nicht beeindrucken lassen.
Aber Stürme und Überschwemmungen sind für mich die Folge der Erwärmung. Ich rede von der Ursache.
Und da würde mich brennend interessieren, wie sich die Kugel im Laufe der Zeit wieder abgekühlt hat. Welcher Mechanismus hat da gewirkt? Wird dieser Mechanismus in zehn Jahren wieder wirken und unsere Kugel abkühlen lassen - genau wie vor 25 000 oder 150 000 Jahren?

Das kann doch nicht alles sein?
 

DrJones

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
21. Mai 2002
1.006
@ Frankyle

Was soll den daran quatsch sein? Natürlich ändert sich das
Weltklima. Einen endgültigen stabilen Zusatand gibt es
(meiner meinung nach) nicht. Das liegt zum Beispiel
an den Milankoviczyklen (Ich hoffe ich hab den Namen richtig
geschrieben), also den verschiednen Parametern wie
die Erde zu Sonne steht. (Exzentrizität, Ekliptik, Präzession)
Außerdem lagen in Vergangenen Zeitaltern die Kontinente
ganz anders auf der Erdoberfläche verteilt. Das hatte Einfluss
auf die Meeresströmungen, Winde... Vulkanismus spielt auch eine
Rolle...

Außerdem hab ich ja im nächsten Satz bereits eingeräumt
das das keine Ermunterung sein soll weiter so umweltUNbewusst
zu leben.
Der Mensch pfuscht der Natur heute ins Handwerk und versteht leider
nicht was er damit anrichtet.

(SARKASMUS)
Zur Albedo: Nun das ist ein Phänomen, das stimmt. Ich glaube mal
gelesen zu haben das es seit der Industrialisierung und dem
zunehemendem Flugverkehr mehr Wolken gibt. Dazu kommen
noch ne Menge Staub, Rus und 'Dreckpartikel' in der Atmosphäre.
Die Verhindern doch das zuviel Sonnenlicht auf die Erde trifft.
Ist doch toll oder. (/SARKASMUS)
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
@DrJones:
Daran hatte ich so noch gar nicht gedacht.
Ist es zudem möglich, dass die Erwärmung unserer Kugel durch die Ausdehnung der Sonne einen weiteren Faktor aufwirft?
 

frankyle

Geselle
1. Oktober 2005
6
@Dr Jones

Du meinst die "Milankovitch- Theorie"

Klimaveränderungen auf der Zeitskala von vielen Jahrtausenden wie etwa das Entstehen und Vergehen von Eiszeiten. sind u.a. in Änderungen der Erdbahn um die Sonne begründet, wie es es Milankovitch in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhundert vorgeschlagen hat. Er benutzte die Newton'schen Gesetze der Himmelsmechanik, um seine Theorie zu entwickeln. Die Variationen der Erdbahnparameter führen zu regionalen und zum Teil auch globalen Veränderungen der solaren Einstrahlung am Oberrand der Erdatmosphäre, die daraus resultierenden Klimaschwankungen sind daher extern angeregt. Die Milankovitch- Theorie wurde lange Zeit angezweifelt, wird aber heute weitgehend anerkannt. Die von Ihm vorgeschlagenen Zyklen mit Perioden von 100000, 41000, und 22000 Jahren kann man in der Tat in paläoklimatischen Rekonstruktionen beispielsweise der Temperatur wiederfinden.

nur leider steht so ein Zyklus derzeit nicht an !!!!

@holo
Daran hatte ich so noch gar nicht gedacht.
Ist es zudem möglich, dass die Erwärmung unserer Kugel durch die Ausdehnung der Sonne einen weiteren Faktor aufwirft?

nein diese Möglichkeit besteht nicht !!!

Das Problem bei der ganzen Sache ist Ihr sucht ständig nach Erklärungen ( Beweise )..... doch es ist bald zu spät für diese Erklärungen.....

Was unser Planet braucht sind Leute ( Politiker ) die handeln. Wann endlich hört dieses gab es schon mal oder hat es schon immer gegeben auf !!!

Hurrikans, Überflutungen, Sintflutartige Regenfälle und Stürme gab es schon immer, das stimmt schon. Aber früher waren es dann wirklich "Jahrhundertkatastrophen".
Heutzutage kommt so was schon alle drei Jahre, und eine Katastrophe ist schlimmer, als die andere. In den letzten beiden Jahren gab es sogar bei uns Wirbelstürme (z.B. Karlsruhe, Freiburg). So etwas hat es bei uns noch nie gegeben, jedenfalls nicht, seit ich denken kann. Aber auch meine Eltern können sich an so etwas nicht erinnern.
Als ich noch klein war, gab es noch echte Winter. Nicht so Mini-Winter, wie der letztes Jahr, der doch angeblich so kalt gewesen sein soll. Ha! So ne Lachnummer! Früher gab es in der Rheinebene nen halben Meter Schnee und ins Gebirge kamen nicht mal mehr die Schneeräumer hoch! Das waren Winter, nicht so was wie heute.
Und ein Sommer wie dieses Jahr, das wäre früher echt ein geiler Sommer gewesen. So was wie letztes Jahr, oder gar der Mörderdsommer 2003, der so heis war, das die Bäume ihr Laub zwei Monate früher verloren haben, so etwas gab es nicht!
Kann sich jemand von den ganz jungen Leuten hier überhaupt noch vorstellen, wie das ist, wenn es von ende November bis ende März durchgehend eine geschlossene Schneedecke hat, und das in der Rheinebene, welche schon immer zu den wärmsten Orten Deutschlands zählt? Ich kenne das noch! Das war früher jedes Jahr so!
Und mein Vater hat mir mal erzählt, das im Winter, ich glaube, es war 1966, sogar der Bodensee komplett zugefroren war! Und dann kommen so ein paar Möchtegernhelden und behaupten, der letzte Winter sei hart gewesen. Der letzte normale Winter, an den ich mich erinnern kann, war 1984. Danach wurde es von Jahr zu Jahr wärmer.

Auch auf die Gefahr hin das ich hier mit meinem 3ten Posting gleich wieder gesperrt werde, aber diesen Satz muß ich noch los werden...

Jeder Mensch, der allen Ernstes behauptet, es gäbe keinen Klimawandel, und schon gar keinen Menschengemachten, stellt sich für mich auf die gleiche Stufe, wie jene, die Auschwitz leugnen.
 

DrJones

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
21. Mai 2002
1.006
@holo

Das weiß ich so jetzt auch nicht genau. Aber die Sonne wird
ja immer größer und heißer (bis siewohl irgendwann in nem
Roten Riesen vergeht)
Am Anfang hatte die Sonne nur 70% ihrer heutigen Leuchtkraft.
Es ist bis heute nicht geklärt wie es auf der Erde dennoch
so warm werden konnte das sich Leben entwickeln konnte
und warum die Ozeane nicht komplett durchgefroren waren.
Die Sonne genwann irgendwann ihre heutige Leuchtkraft.

Leider weiß ich nicht wie stark sich das auf die Erde und da Klima
auswirkt. Wenns dich interessiert google mal nach

Faint Young Sun (Paradox)
(das geht so n bisschen darauf ein, vielleicht hilft das was)
 

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