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Brexit-Kampagne in England

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Brexit-Kampagne in England

Da glaubst du falsch.

Hast du den Artikel gelesen?
Darin wird beklagt, dass die Zahl der in GB beschäftigen EU-Auslaender weniger schnell zunimmt als davor.
Der Artikel widerspricht sich selbst, SpOn halt.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Brexit-Kampagne in England

Selbstverständlich habe ich den Artikel gelesen, sonst würde ich ja nicht darauf antworten.
Er ist auf wundersame Weise in jede Richtung interpretierbar. Manche Leute nennen das modern, ich nenne das Kacke. Aber ich habe ihn ja auch nicht verlinkt.
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.952

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.952

Erhard Vobel jun

Geheimer Meister
23. April 2013
107
AW: Brexit-Kampagne in England

Hier muss ich mal eine Grundsätzliche Zwischenfrage stellen, die anscheinend Niemand bisher gestellt hatte;

Welchen Sinn und Zweck wurde durch die EU eigentlich verfolgt?

Was sollte die EU (=Europäische Union) eigentlich mal werden? Wozu wurde die EU gegründet und von wem wirklich? Wessen Interessen wurden oder sollten hier eigentlich mal vertreten werden?


Zur Erklärung:
Uns Da Unten wurde die EU immer als „Völkergemeinschaft“ dargestellt.
Aber was hat die EU mit dem Volk wirklich noch am Hut?
Ursprünglich hieß die EU (=Europäische Union) mal EWG (=Europäische Wirtschaftsgemeinschaft)! !!!!!


Aufpassen, hier ging es um Wirtschaftsinteressen, also um die Interessen von Denen da Oben!


Das sind die Vertreter der Unternehmen, Wirtschaftverbände die unseren Politikern, die wir als Volk angeblich mal gewählt haben, diktieren, was für Gesetze Diese „Volksvertreter“/oder besser Volks-Verräter zu erlassen haben und wie Die das ganze öffentliche Leben gefälligst in Ihren Abzocker-Interesse zu gestalten haben.


Von der Bildungsreform, Einflussnahme auf die Weitergabe von Informationen bis zu deren Entscheidungen über das was Ihr Wissen Dürft kann man die ganze Palette der Änderungen der letzten Jahrzehnte erkennen.


Auch die Aushöhlung und heimliche Abschaffung der Tarifautonomie durch Minijobs ist ein Beispiel dafür.
Durch die neuen Hatz4 Regelungen von Agenda2010 wurde uns das ja deutlich vor Augen geführt.

Tarifautonomie meint(e) ursprünglich mal dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer über Löhne und Arbeitszeitregelungen frei verhandeln.
Löhne und Gehälter sind Tariflich festgeschrieben, die Vertretung der Arbeitnehmer wurde durch Gewerkschaften organisiert und festgelegt. (Siehe Verfassungen oder Grundgesetze)
Aber dank der heimlichen, aber immer offenkundiger zu Tage tretenden Diktatur des „Freien Marktes“*, wurde diese Tarifautonomie heimlich abgeschafft.

Verhandelt und Diktiert wird hinter verschlossenen Türen unter Ausschluss des Volkes oder besser der Völker!

Bundestagsdebatten sind daher nur noch reine Show und Augenwascherei. Hier werden die Völker Europas schlichtweg nur noch verarscht und für Dumm verkauft. Die Regelungen und Beschlüsse sind schließlich schon mal hinter verschlossenen Türen festgelegt worden, die Fakten stehen bereits fest.


Da Politiker und Parteien auf Spenden und Parteifinanzierung angewiesen sind bleibt diesen „Volksvertretenden Verrätern“ nichts anderes mehr übrig als zu parieren und deren Unternehmerinteressen zu vertreten.
Über Fraktionszwänge und Parteidisziplin lassen sich Abweichler schön intern zu Räson bringen.


Aber auch die Vermischung über persönliche Wirtschaftsinteressen der Abgeordneten wird das System von den heimlichen Diktatoren, den Wirtschaftsverbänden und Unternehmen diktiert. Abgeordnete sind selbst in Unternehmensvorständen, haben riesige Einnahmen durch Aktiengewinne und werden von den Wirtschaftsdiktatoren gut hofiert, solange diese angeblichen Volksvertreter parieren.

Nur so als Beispiel;
Ein Spitzenmanager verdient nicht nur „Spitze“, er trägt nicht mal ein Risiko für sein Versagen. Für den lohnt sich eine große Pleite sogar noch.
Viele Unternehmenspleiten waren für Die da Oben sogar mal ein Gewinn! Natürlich auf Kosten der Allgemeinheit. So werden die Arbeitnehmer immer gefügiger und können besser ausgebeutet werden, ein Klima der Angst wird so erzeugt.

Staatsunternehmen wie die Deutsche-Bundes-Post, Staats-Banken und Staatliche Strom,- Wasser und Energieversorger sind doch mal privatisiert worden um Geld zu sparen.
Früher haben die Bedarfs-deckend gearbeitet, d.h. der Staat bzw., das Staatsunternehmen erzielte Einnahmen;-Überschüsse wurden an die Staatskasse abgeführt, Verluste vom Steuerzahler ausgeglichen.
So wurde der Grundbedarf von Parlamentarisch kontrollierten Unternehmen gedeckt, zum Allgemeinwohl.

Heute stecken sich die Unternehmen und Spitzenmanager die Gewinne (Einnahmen) in die eigenen Taschen, ABER die Verluste zahlt dennoch der Steuerzahler.

Die Post und die Staatsbanken (Bankwesen) sind eine Staatstragende Säule und kann nicht aufgegeben werden. Wer das Post-und Fernmeldewesen, die Bank(en), den Wohnungsmarkt und die Grundversorgung eines Volkes und einer Volkswirtschaft regiert, der hat die absolute MACHT!

Steuereinnahmen bleiben aus weil Minn-Jobber trotzdem von Hatz4 bezahlt werden und keine Einkommens-Steuern bezahlen.
Die Gewinne und Einnahmen kassieren die freien privaten Unternehmen.
So wird dem Staat der Machtfaktor Geld entzogen, die Abhängigkeit von Unternehmen wächst!

Der Staat, bzw. Unsere angeblichen Volksvertreter haben diese Macht im Eigeninteresse an heimliche Diktatoren verkauft.

Das nenne ich eine Verschwörung par-exzellente.



Geld regiert eben auch Europa sowie den Rest der Welt!!!


Also zurück zu Europa!
Warum brauchten wir eine EU wirklich? Für wessen Interessen wurde die eigentlich wirklich gemacht?

Hier werden schlichtweg Nationale Volksinteressen den Wirtschaftsinteressen einiger Weniger geopfert.
Große Unternehmen können so besser über Ländergrenzen und Staatsinteressen hinweg regieren und agieren. Volksvertreter verlieren so einfach ihren Einfluss und müssen sich den Gegebenheiten beugen.

Aber was haben wir kleinen Leute von dieser ehemals propagieren Europäischen Toleranz die besagte das was in einem Land erlaubt sein sollte auch in einem anderen Land erlaubt sein müsse?


Wer hat nun eigentlich die Hoheit? Wer darf welche Gesetze erlassen, durchsetzen und ändern?

Ist die ehemalige EWG, Wirtschaftsgemeinschaft, nun ein Staat, ein Staatswesen oder nur ein Vertragskonstrukt mit denen die Wirtschaftsverbände unsere Demokratie einfach heimlich abschaffen?


Können sie sich vorstellen was dass Uns Da Unten“ eigentlich bringen sollte? Wo ist ihr Vorteil als einfacher Bürger eines Nicht existierenden EU-Staates bzw. der fehlenden Nationalstaaten?
Es ist jedenfalls kein Europa der Völker und Volksmassen, sondern eine Wirtschaftsdiktatur unter dem Deckmantel der freien Marktwirtschaft.


Also, Welchen Einfluss haben die Volksmassen eigentlich noch auf dieses monströse unheimliche Konstrukt Europa?







Erhard Vobel jun. Nürnberg, 09.März2017
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Brexit-Kampagne in England

Es könnte jetzt wieder spannend werden.
Wegen des Brexit möchte Nicola Sturgeon ein neues Referendum über eine Unabhängigkeit Schottlands anstreben. Es ist aber überhaupt nicht klar, ob die Schotten das wollen, da wohl viele mehr Bedenken Großbritannien zu verlassen als die EU. Die Ergebnisse der Umfragen unterscheide sich hier wohl voneinander :-) Sollten sich die Schotte für einen Verbleib in der EU entscheiden, könnte das nicht zur Folge haben, dass Schottland wirtschaftlich einen Aufschwung erlebt, wenn dann Firmen von England nach Schottland umziehen? :gruebel:
Schottland will neues Unabhangigkeitsreferendum - Politik - Suddeutsche.de
 

Smiling Buddha

Geselle
6. Mai 2016
38
AW: Brexit-Kampagne in England

Welchen Sinn und Zweck wurde durch die EU eigentlich verfolgt?
Du hast dir die Antwort schon selbst gegeben:
Aufpassen, hier ging es um Wirtschaftsinteressen, also um die Interessen von Denen da Oben!

Also, Welchen Einfluss haben die Volksmassen eigentlich noch auf dieses monströse unheimliche Konstrukt Europa?
Gar kein Einfluss, denn das Konstrukt bzw. deren Vertreter werden von den Volksmassen nicht gewählt.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Brexit-Kampagne in England

Es gibt die Europawahl. Zuletzt 2014, mit einer Wahlbeteiligung von 48 Prozent. Das untermauert natürlich den Eindruck, die Volksmassen könnten vom Wählen gar nicht genug kriegen und würden dringend noch viel viel mehr wählen wollen.

Auch in Deutschland bestimmen, abgesehen vom Abgeordneten ihres Wahlkreises, die Wähler kein politisches Amt. Und das ist auch nur sinnvoll. Wäre ja richtig schlau, die Wähler würden dem Kanzler sein Kabinett vor die Nase setzen, mit dem er dann gefälligst erfolgreich zu regieren hat.

Europa ist erheblich viel mehr als eine Wirtschaftsgemeinschaft, es ist das mit Abstand größte gesellschaftliche Projekt der Menschheitsgeschichte. Es ist eine Vision wie sie noch nie probiert wurde - und für die es von daher auch keine Erfahrungswerte gibt. Deshalb werden Fehler gemacht. Es werden immer Fehler gemacht, überall. Manche Menschen neigen dann sehr schnell zur Kapitulation und zum Rückzug, manche eher zur Korrektur und zum Durchhalten.
 

Smiling Buddha

Geselle
6. Mai 2016
38
AW: Brexit-Kampagne in England

Europa ist erheblich viel mehr als eine Wirtschaftsgemeinschaft, es ist das mit Abstand größte gesellschaftliche Projekt der Menschheitsgeschichte. Es ist eine Vision wie sie noch nie probiert wurde - und für die es von daher auch keine Erfahrungswerte gibt.
Doch gab es, das Experiment nannte sich Sowjetunion und was daraus wurde ist bereits bekannt.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Brexit-Kampagne in England

Ich finde es zuvorkommend, wenn mir ein User ohne Umwege deutlich macht, daß ich mich mit ihm nicht abgeben sollte... :hut:
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Brexit-Kampagne in England

Tschuldigung Nachbar dass ich auf Deine begeisterten Worte über das gesellschaftliche Projekt Europa nicht ausreichend eingehe- aber es scheint etwas zu brökeln. Die Frage wäre natürlich: warum?

Dem Brexit steht nun tatsächlich nicht mehr im Weg. Auch die Queen hat ihr ok dafür gegeben. Damit können die Verhandlungen los gehen.
Empören könnte ich mich aber darüber, dass May nun sagt, sie werde mit Schottland keine Diskussion über ein neues Referendum führen.
Kann sie das tatsächlich entscheiden?
Das Argument ist hierbei natürlich, dass die Schoten ja erst mal sehen müssten wie angenehm so ein EU Ausstieg sein könnte. Also die Auswirkungen erleben müsse.
Mir kommt das schon sehr bevormundend vor.....Immerhin wollte ja die Mehrheit Schottland die EU nicht verlassen.
Allerdings:
Sturgeons Partei SNP erklärte, es bleibe bei dem Plan, dass das schottische Parlament in Edinburgh am kommenden Mittwoch über das zweite Referendum abstimmt.
Ganzer Artikel hier:
Absage an Referendum: May lasst Schottland abblitzen | tagesschau.de
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Brexit-Kampagne in England

Tschuldigung Nachbar dass ich auf Deine begeisterten Worte über das gesellschaftliche Projekt Europa nicht ausreichend eingehe- aber es scheint etwas zu brökeln. Die Frage wäre natürlich: warum?
a) Es wurden Fehler gemacht.
b) Kriege und Währungsgrenzen liegen in immer fernerer Vergangenheit und die Menschen haben vergessen, wie furchtbar das Eine und wie unpraktisch das Andere war.
c) Für die Einkommensschwachen sind die fetten Jahre sowas von vorbei. Was nicht an Europa liegt, aber von den nationalen Regierungen gern drauf geschoben wird.
d) Die Welt wird zusehends komplexer, viele Leute finden sich nicht mehr zurecht. Das erzeugt die Sehnsucht nach wenigstens überschaubaren Grenzen. --> Nationalstaat.
e) Dauer-Praktika, befristete Arbeitsverträge, ständig neue Anforderungen etc. Die Leute sind im Stress. "Damals" war es irgendwie ruhiger! --> Also zurück!
Um nur ein paar Gründe zu nennen.

Natürlich muß sich Europa korrigieren, es wäre auch ein Wunder wenn nicht. Aber vor allen Dingen muß es sich besser verkaufen. Und das könnte es, denn Europa ist der einzig vernünftige Weg. Die Schotten haben's kapiert.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Brexit-Kampagne in England

a) Welche denn? Das wäre doch durchaus diskussionswürdig, meine ich. Denn Europa ist für mich ein zwar schöner, aber unbestimmter Begriff, weswegen ich spontan nur in Richtung "Gemeinschaft" "zusammenwachsen" "keine Grenzen" argumentieren könnte..
b) ist tatsächlich vergessen und wird mit c) verbunden. Aber "fette Jahre"? Gehts nicht eher darum, dass auch jemand, der keinen"hohen Posten" hat, von seinem Gehalt leben möchte? "Fette Jahre" liest sich ein wenig so, als ob Geringverdiener früher unverdienter Weise ein schönes Leben hatten...:gruebel:
d) Das Problem hier ist für mich, dass man diesen Menschen immerzu erklärt, dass sie ein bisschen dumm sind. Selbst dann wenn die keineswegs in radikale Richtungen tendieren. Man zwingt Veränderungen auf, die nicht gewünscht sind.
e) Tja....das ist durchaus verständlich, dass man das nicht besonders toll findet.
Ob die Schotten es überhaupt schaffen ein neues Referendum durchzusetzen ist ja die Frage.....
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Brexit-Kampagne in England

a) Fehler dürften u.a. die übereilte Aufnahme immer neuer Staaten, die mangelhafte Kommunikation Brüssels mit den Bevölkerungen der Mitgliedsstaaten sowie die teils völlig fehlende Vorbereitung auf Krisen wie einen drohenden Staatsbankrott und einen Austrittswunsch gewesen sein.
c) Da hatte ich mich blöde ausgedrückt und die 70er Jahre im Hinterkopf, und selbst dabei wäre die Wortwahl verkehrt gewesen. Natürlich leben viele Millionen Menschen in Europa schon sehr lange nicht mehr komfortabel, manche noch nie, und ich kenne auch genug davon.
d) Ohne Internet und Smartphone verliert man zusehends die Teilhabe an der Gesellschaft. Bloß daß das nichts mit Europa zu tun hat. Die Sehnsucht nach Einfachheit und dem überschaubareren Gestern richtet sich emotional trotzdem dagegen...

Letztlich ist kaum einem Bürger klar, auch mir übrigens nicht, welche Aspekte des täglichen Lebens die EU wie sehr beeinflusst. Das ist ein zentrales Problem.
 

Smiling Buddha

Geselle
6. Mai 2016
38
AW: Brexit-Kampagne in England

Ich finde es zuvorkommend, wenn mir ein User ohne Umwege deutlich macht, daß ich mich mit ihm nicht abgeben sollte...
Brauchst du auch nicht, beruht ja auf Gegenseitigkeit, aber man sollte besser nochmal in die Geschichte schauen, bevor man unwissend was verzapft.
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.952
Ein Bericht:
Anfeindungen nach Brexit
Deutsche berichtet unter Tränen von Rassismus in Großbritannien
Karen erzählt, sie erlebe seit dem Referendum der Briten für den Austritt aus der Europäischen Union offenen Rassismus. An ihre Tür sei Hundekot geworfen worden, Freunde würden ihr sagen, sie könnten nicht mehr mit ihr befreundet sein. "Ich bin seit drei Tagen nicht mehr vor die Tür gegangen, weil ich nicht weiß, was ich tun soll", schluchzt Karen am Telefon. "Meine Nachbarn wollen mich nicht mehr auf dieser Straße haben."
Wie authentisch der Anruf von Karen ist, lässt sich nicht nachprüfen. Allerdings passt die Geschichte von Karen zu anderen Meldungen. Die britische Polizei bestätigte schon am Dienstag, dass seit dem Referendum auf einer Internetseite für die Anzeige von sogenannter Hasskriminalität 57 Prozent mehr Vorfälle gemeldet worden sind als noch vor vier Wochen. Zudem häufen sich auch andere Berichte von Ausländern in Großbritannien, denen plötzlich offene Ablehnung entgegenschlägt.
http://www.rp-online.de/politik/eu/...on-rassismus-in-grossbritannien-aid-1.6088700
So ist das.
Und es ist nicht gut, dass es so ist.
Der Bericht stammt noch aus dem Jahre 2016.
Inzwischen aber ist es noch schlimmer geworden.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.094
Ist es das?

Ich habe bisher, zuletzt im Oktober, praktisch nur Briten getroffen, denen der Brexit peinlich war. Und der Einzige, der dahinter stand, hat sich sogar noch mehr entschuldigt, weil damit keineswegs ein Affront gegen Deutschland beabsichtigt sei.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
Das Volk durfte entscheiden. An sich eine gute Sache.
Aber dann schlägt die Stunde der professionellen Meinungsmacher, die Ängste und Sorgen kanalisieren und den Leuten die passende Lösung in den Mund legen. Tja, und schon wurde über eine Frage mit enorm weit reichenden Konsequenzen überwiegend aufgrund von Emotionen entschieden. Das ist der große Mangel an dem Verfahren.

Sachkundige Bürger, denen die Folgen des Brexit von Anfang an klar waren, dürften eine Minderheit sein. Na klar ist es denen peinlich, wenn ihr Land einen solchen Schwachsinn veranstaltet.
Sehr viele Andere haben vielleicht einfach mal einen Blick auf den Globus* geworfen oder sind jung oder sind viel gereist. Die entscheiden dann auch nach Emotion, aber wenigstens nach ihrer ureigenen.


*) Der einzige dauerhaft von Menschen besiedelte Ort im All, eine kleine Raumstation, in der es um nichts anderes als um Zukunft geht, hat Bewohner unterschiedlichster Nationalitäten. Das könnte einem etwas sagen.
 
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