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dodos Suche nach dem Sinn des Lebens

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.586
Aber das ist ja nichts Unübliches, so tun doch aller Religionen und das schließt die Reinkarnation ja nicht aus.

Nö. Die meisten Religionen sind jenseitsorientiert und geben Handlungen vor die sich eben nicht auf das Leben beziehen.

Östliche Religionen entziehen sich typischer Wiese dem Leben. Der Mönch lebt ein abgesondertes Leben und das am liebsten in Meditation zurückgezogen von jeglichem Leben.
 

Bella Varia

Geheimer Meister
30. Juli 2023
428
Nö. Die meisten Religionen sind jenseitsorientiert und geben Handlungen vor die sich eben nicht auf das Leben beziehen.

Östliche Religionen entziehen sich typischer Wiese dem Leben. Der Mönch lebt ein abgesondertes Leben und das am liebsten in Meditation zurückgezogen von jeglichem Leben.
Die sind also alle Egoisten und interessieren sich nicht für ein Wohlergehen?
 
Zuletzt bearbeitet:

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.586
Die sind also alle Egoisten und interessieren sich nicht für ein Wohlergehen?

Ganz offiziell, getrieben durch den Wunsch nach Verbesserung des Jenseits wird im Diesseits etwas getan oder eben nicht.

Wenn also ein Christ postuliert das wir durch das Christentum Moral kennen, dann handelt es sich, genau genommen, um einen Menschen der für sein moralisches Handeln einen Teufel denken muß.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.221
Das Christentum kommt sehr gut ohne den Teufel aus, und ich habe in zwo Jahren Konfirmandenunterricht und einigen Jahrzehnten Kirche praktisch nie von ihm gehört. Möchte ich nur anmerken.
 

Holger1969

Geheimer Meister
29. Juli 2023
255
Ich kenne den Sinn des Lebens nicht. Nach meiner Schätzung konnte kein einziger Philosoph diese Frage zufriedenstellend beantworten. Wer weiß, vielleicht denken wir nur, zu sein? Vielleicht kann nicht sein, was nicht sein darf? Sein oder Nichtsein? Elon Musk war der Meinung, dass wir uns in einer Simulation befinden. Da erschien 1964 der Roman Simulacron-3 von Daniel F. Galouye. 1973 verfilmt mit dem Zweiteiler Welt am Draht -> https://info-allerlei.de/welt-am-draht.html
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.964
Die lassen also das Diesseits im Stich und wollen das Jenseits verbessern? Das klingt mehr nach aus den Fingern gesogen!

ist ja irgendwie bei den meisten religionen so, verhalte dich im diesseits so, daß das jenseits nach deinen wünschen ist.

wobei mir pers der reinkarnationsgedanke lange zeit recht sinnvoll erschien. wenn man wirklich daran glaubt, nach dem tod wieder in diese welt geboren zu werden, versucht man sie ja doch irgendwo "besser" zu hinterlassen als wenn man glaub, man lande dann in irgend einer anderen welt...


an sich hat sich allerdings inzwischen die ratio durchgesetzt: nach dem tod ist schlicht und einfach schluss, und alles andere drumrum, sei es reinkarnation oder paradies, ist lediglich pahntasie von leuten, die das ende der existenz nicht wahr haben wollen...
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.221
EINSPRUCH!

Was würde das Christentum und die Kirche ohne den Dämon Teufel machen?
Sie braucht ein Druckmittel.
Ich like das einfach mal. Ich finde es immer wieder hinreißend, wenn ich aus meinem Leben erzähle und andere widersprechen und mir sagen, daß das doch ganz anders gewesen sein muß. Zeit seines Lebens keine Kirche von innen gesehen, oder wenigstens seit der pubertären Trotzphase nicht mehr, aber Christen erzählen, wie es da zugeht. Zuckersüß. Hab ich schon an Aphorismus geliebt.
 

Bella Varia

Geheimer Meister
30. Juli 2023
428
ist ja irgendwie bei den meisten religionen so, verhalte dich im diesseits so, daß das jenseits nach deinen wünschen ist.
Ob das wirklich so ist? Was oder wie sind die Wünsche, wonach sind sie ausgerichtet? Sind sie nur auf sich selbst bezogen? Sind sie auf äußeren Wohlstand bezogen? Sollte eine Religion so sein?



wobei mir pers der reinkarnationsgedanke lange zeit recht sinnvoll erschien. wenn man wirklich daran glaubt, nach dem tod wieder in diese welt geboren zu werden ...
Reinkarnation bedeutet, in der körperlosen Zeit nach dem Tod aus dem vorherigen Leben gelernt zu haben, ein Fazit gezogen zu haben, die Seele verwandelt sich dadurch ein Stück mehr zu einem Höheren. Neue Aufgaben kommen in der nächsten Inkarnation dann auf einen zu.



... versucht man sie ja doch irgendwo "besser" zu hinterlassen als wenn man glaub, man lande dann in irgend einer anderen welt...
Nach dem Gesetz des Karma "landet" die Seele bei einer neuen Inkarnation in ein Umfeld, das ihr und ihren vergangenen Taten weitestgehend entspricht. Die Welt nur besser gemacht zu haben, damit man es in einer nächsten Inkarnation besser habe, ist auf sich selbst bezogen und würde gewiss das Gegenteil erreichen. Es geht gerade darum, den Egoismus nach und nach zu erkennen und in ein Höheres umzuwandeln.
 

dodo

Großmeister-Architekt
22. Oktober 2021
1.246
Ich like das einfach mal. Ich finde es immer wieder hinreißend, wenn ich aus meinem Leben erzähle und andere widersprechen und mir sagen, daß das doch ganz anders gewesen sein muß. Zeit seines Lebens keine Kirche von innen gesehen, oder wenigstens seit der pubertären Trotzphase nicht mehr, aber Christen erzählen, wie es da zugeht. Zuckersüß. Hab ich schon an Aphorismus geliebt.
Am Ende wird der Teufel der Einzige sein, der noch an Gott gleubt.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.586
Die lassen also das Diesseits im Stich und wollen das Jenseits verbessern? Das klingt mehr nach aus den Fingern gesogen!

Nein sie wollen IHR Jenseits verbessern. Handlungen im Diesseits um eine Hölle zu vermeiden.

Da ist nichts aus den Fingern gesogen, das ist so in wahnsinnig verkürzter Darstellung.
 

Bella Varia

Geheimer Meister
30. Juli 2023
428
Was meinst du denn, wie die christlichen Fantastereien so für andere Gläubige klingen?
Den Status des Christlichen erhalten Fantastereien jedenfalls von mir nicht. Dafür behalte ich mir vor, dass dennoch darin ein Körnchen Wahrheit liegen kann.

Verbreitet ist bei jenen, die meinen, Christen zu sein, die Toleranz gegenüber Andersdenkenden. Ob andere gegenüber jener Fantastereien auch tolerant sind, muss offen bleiben. Jedenfalls zeigen die Medien manchmal ein Bild einer Versammlung von Vertretern verschiedener Glaubensrichtungen, wie sie sich zusammen als ein Bild zeigen. Man versteht die andere Richtung zwar nicht, toleriert sie aber. Ob das propagierte Bild als Vorbild für andere in der Praxis auch immer so ist, muss offen bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:

William Morris

Prinz von Libanon
4. Mai 2015
3.455
Den Status des Christlichen erhalten Fantastereien jedenfalls von mir nicht. Dafür behalte ich mir vor, dass dennoch darin ein Körnchen Wahrheit liegen kann.

Verbreitet ist bei jenen, die meinen, Christen zu sein, die Toleranz gegenüber Andersdenkenden. Ob andere gegenüber jener Fantastereien auch tolerant sind, muss offen bleiben. Jedenfalls zeigen die Medien manchmal ein Bild einer Versammlung von Vertretern verschiedener Glaubensrichtungen, wie sie sich zusammen als ein Bild zeigen. Man versteht die andere Richtung zwar nicht, toleriert sie aber. Ob das propagierte Bild als Vorbild für andere in der Praxis auch immer so ist, muss offen bleiben.
Meine Großmutter war evangelisch, der Mann den sie heiraten wollte, war katholisch. Man kann sich heute kaum noch vorstellen, was das für ein Skandal war.

Die Inquisition (nur mal als Beispiel für christliche Toleranz) wäre über eine Behauptung, dass du bestimmen willst, ob im Christentum ein Körnchen Wahrheit steckt oder nicht, schwer begeistert.
 

Bella Varia

Geheimer Meister
30. Juli 2023
428
Meine Großmutter war evangelisch, der Mann den sie heiraten wollte, war katholisch. Man kann sich heute kaum noch vorstellen, was das für ein Skandal war.

Die Inquisition (nur mal als Beispiel für christliche Toleranz) wäre über eine Behauptung, dass du bestimmen willst, ob im Christentum ein Körnchen Wahrheit steckt oder nicht, schwer begeistert.
Ich habe davon gesprochen, wie es heute ist. Was heute ist, ist dem Wandel der Zeiten unterlaufen, aber keine Erkenntnis in Wahrheit.

Die Inquisition war eine institutionalisierte Foltermethode, die etwa 150 Jahre anhielt, bis die Zeiten sich wandelten. Allerdings werden Menschen bis heute überall auf der Welt in der Art der Inquisition bei lebendigem Leib bis zum Tode gefoltert oder verbrannt.
Auch bei uns kann beobachtet werden, wie die Emotionen hochkochen können, dass mit den Opfern umgegangen wird, wie die Nazis mit den Juden denunzierend gesprochen und sie ihres Leibes und Lebens bedroht haben.
Man beobachte zum Beispiel, wie sich die Emotionen der Autofahrer gegenüber den Klimaklebern immer mehr hochgekocht haben. Wenn's da keine Polizei gäbe, was würde mit den Aktivisten wohl geschehen?

Das Hochkochen von Emotionen und ihr Sadismus hat mit Religion und Religiosität nichts zu tun, vielmehr gehört die Beherrschung der eigenen Emotion dazu.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.586
Verbreitet ist bei jenen, die meinen, Christen zu sein, die Toleranz gegenüber Andersdenkenden.

Naja das ist ja nun vollständig gelogen. Ein Besuch in einer sog. Misson in Indien zum Beispiel wird einem da deutlich machen das alle "Toleranz" Aussagen reine Show sind. Das gibt die Theologie übrigens auch nicht her denn "nur durch Jesus" gelangt man in den HImmel und PUNKT. Also tolerieren die Christen inzwischen BESTENFALLS das es Menschen gibt die unweigerlich auf das Inferno zuschreiten. Der Auftrag zur Rettung der Seelen bleibt aber bestehen. Toleranz ist demnach gelogen und das sieht man im Handeln ja auch wunderschön.

Man sollte einfach auch infernozentrische Weltbilder ablehnen!
 
Zuletzt bearbeitet:

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