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Ein Kurs in Wundern

William Morris

Prinz von Libanon
4. Mai 2015
3.458
Irgendwo habe ich mal gelesen, das die ganzen Ratgeber, wie man glücklicher wird, die Leute eher in Depressionen stürzt.

Weil man eben meistens doch nicht alles befolgen kann und sich dann noch schlechter fühlt, statt sich auf seine Stärken zu konzentrieren.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.656
Ja solche Ansätze habe ich inzwischen auch mitverfolgt, positives Denken wird möglicherweise überbewertet und kann zu Frust führen, wenn man die Kurve nicht kriegt und den Erwartungshaltungen der Autoren nicht gerecht werden kann.
Diese Lebensberatungen suggerieren auch stets dass der Mensch immer schön postiv denken soll, unabhängig von seinen gemachten Erfahrungen und wiedrigen Umständen.
Das kann man oft garnicht alles leisten und ich weiss auch nicht ob es Sinn macht sich ständig damit zu beschäftigen dass man die Erwartungen der Gesellschaft zu erfüllen hat um glücklich und zufrieden sein zu dürfen.
Dazu gibt es inzwischen auch Lektüre: https://www.amazon.de/dp/B00F9KNZC6/?tag=wv2020-21

Ich sehe es inzwischen so, wer eine positive Grundeinstellung dem Leben gegenüber ausgebildet hat, findet in Lebensberatern immer wieder positive Bestätigung und darf sich geschmeichelt fühlen.
Wer dahingehend Schwierigkeiten hat, wird auch nach dem Lesen der tollsten und positivsten Lebensberatungslektüre zunehmend an seinen Defiziten verzweifeln...
Wer an Depressionen leidet die physische Ursachen haben können, kann sich auf den Kopf stellen, der Wille nicht unglücklich zu sein reicht nicht aus um die Ursachen zu bekämpfen.

Gruss Grubi
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.151
Wie bitte? Wissenschaftler wundern sich nicht?
Mein Tipp: Sie wundern sich sogar häufiger als der Durchschnittsbürger, denn im Unterschied zu dem haben sie ein Wissen welches sich erschüttern lässt. Oder wenigstens eine Vermutung, und die reicht ja.

Nein. Denn es steht geschrieben: "Da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich."
 

William Morris

Prinz von Libanon
4. Mai 2015
3.458
Ich sehe es inzwischen so, wer eine positive Grundeinstellung dem Leben gegenüber ausgebildet hat, findet in Lebensberatern immer wieder positive Bestätigung und darf sich geschmeichelt fühlen.
Wer dahingehend Schwierigkeiten hat, wird auch nach dem Lesen der tollsten und positivsten Lebensberatungslektüre zunehmend an seinen Defiziten verzweifeln...
Wer an Depressionen leidet die physische Ursachen haben können, kann sich auf den Kopf stellen, der Wille nicht unglücklich zu sein reicht nicht aus um die Ursachen zu bekämpfen.

Gruss Grubi

Ich sehe es etwas anders: Der Pessimist wird nie enttäuscht, klappt das Projekt nicht, kann er sagen, habe ich gleich gesagt. Funktioniert es doch, ist es ja nicht schlimm, falsch gelegen zu haben. Der Optimist ist enttäuscht, wenn es nicht klappt und selbst wenn es klappt, wird er sich fragen, ob es nicht noch besser hättefunktionieren können.

Abgewandelt könnte man sagen, wer mit 16 kein Optimist ist, hat kein Herz, wer mit 30 keinen Pessimist ist, hat keinen Verstand. :mrgreen::mrgreen:
 

Sonsee

Großmeister aller Symbolischen Logen
1. Juni 2016
3.066
ja dann wüsste ich zumindest, dass alles was heute wissenschaftlich bewiesen ist, morgen schon wieder überholt ist und übermorgen von der nächsten wissenschaftlichen Neuigkeit abgelöst wird. Es gibt nichts was so unsicher ist wie die Wissenschaft.
Ich habe das Buch nicht gelesen, aber der Titel gefällt mir sehr gut. In der Regel geht es bei diesen Dingen nicht einfach darum, "nur positiv" zu Denken, sondern das Spiel des Lebens zu spielen.
Ein Beispiel: Lässt du den Aspekt Durchsetzungsvermögen in deinem Leben nicht zu, weil du den vielleicht sogar als negativ interpretierst, so wirst du erleben, dass du z.B. eine verdiente Beförderung nicht erhälst, dann ärgerst du dich. Dadurch das du weiterhin deine eigene "Mitwirkung" nicht erkennst wird der Druck zunehmen, dass könnte sich körperlich in Muskelschwund oder Zahnfleischschwund auswirken. Der Druck wird zunehmen, bis du endlich handelst, damit will dich das "Universum" nicht ärgern, sondern es zwingt dich, zur Not auch schmerzhaft, dich weiterzuentwickeln, denn dafür bist du geboren.
Irgendwann fragt sich jeder:" Wer bin ich? Was ist der Sinn des Lebens?, Wozu lebe ich, was ist meine Berufung usw." Einige gehen in Logen, um diese Fragen zu bearbeiten, andere machen das autodidaktisch, wieder andere tun das alles als Blödsinn ab und gehen dabei zu Grunde, denn das sind die existentiellen Fragen des Lebens. Alle Lebensumstände sind nur ein Spiegelbild des Seins, man kann sie nur ändern, indem man sich selbst ändert. Also viel Erfolg, beim schönen Spiel des Lebens, der Pessimist sieht das übrigens als Lebenskampf an...
 

erikson

Geheimer Meister
8. Januar 2017
107
Irgendwo habe ich mal gelesen, das die ganzen Ratgeber, wie man glücklicher wird, die Leute eher in Depressionen stürzt.

vielleicht weil verzweifelte, bereits halb depressive Menschen dann erkennen was sie alles verdrängt hatten, denn was ist Depression anderes als 3x v-verdrängte, vergrabene, vergessene Gefühle.
 

erikson

Geheimer Meister
8. Januar 2017
107
Diese Lebensberatungen suggerieren auch stets dass der Mensch immer schön postiv denken soll, unabhängig von seinen gemachten Erfahrungen und wiedrigen Umständen.

ja das klingt einseitig, im Leben gehört das Auf und Ab wohl dazu, da kann man eines nicht ausschliessen, sonst kippt die Waage, man kann eh nur die Sichtweise ändern, was ist, ist auch so wie es ist, ob man sich darüber Sorgen macht oder nicht.

Ich sehe es inzwischen so, wer eine positive Grundeinstellung dem Leben gegenüber ausgebildet hat, findet in Lebensberatern immer wieder positive Bestätigung und darf sich geschmeichelt fühlen.
Wer dahingehend Schwierigkeiten hat, wird auch nach dem Lesen der tollsten und positivsten Lebensberatungslektüre zunehmend an seinen Defiziten verzweifeln...

das denke ich auch.
 

erikson

Geheimer Meister
8. Januar 2017
107
Der Optimist ist enttäuscht, wenn es nicht klappt und selbst wenn es klappt, wird er sich fragen, ob es nicht noch besser hättefunktionieren können.

Bist du eher ein Pessimist? Weil, ein Optimist denkt nicht so, der sieht in allem einen Sinn, auch wenn er diesen nicht gleich erkennt.

 

erikson

Geheimer Meister
8. Januar 2017
107
Ich habe das Buch nicht gelesen, aber der Titel gefällt mir sehr gut. In der Regel geht es bei diesen Dingen nicht einfach darum, "nur positiv" zu Denken, sondern das Spiel des Lebens zu spielen.

ich glaube so ist es, es ist wie ein Spiel.

Der Druck wird zunehmen, bis du endlich handelst, damit will dich das "Universum" nicht ärgern, sondern es zwingt dich, zur Not auch schmerzhaft, dich weiterzuentwickeln, denn dafür bist du geboren.

nunja, da nach dem Kurs jedem göttliches zusteht, haben wohl nicht viele was ihr Erbe ist, Glückseligkeit und ich denke auch, dass jeder verantwortlich ist für das was er hat oder nicht hat, jedenfalls in unseren Breitengraden, denn wie das so abläuft in Kriegsgebieten wage ich kaum zu denken.

Irgendwann fragt sich jeder:" Wer bin ich? Was ist der Sinn des Lebens?, Wozu lebe ich, was ist meine Berufung usw

man könnte meinen, dass sich jeder irgendwann solche Fragen stellt, aber ich kenne einige die das,
selbst in hohem alter nicht tun.
 

Sonsee

Großmeister aller Symbolischen Logen
1. Juni 2016
3.066
ich glaube so ist es, es ist wie ein Spiel.
Dann sollte man auch kein Spielverderber sein "fg".



nunja, da nach dem Kurs jedem göttliches zusteht, haben wohl nicht viele was ihr Erbe ist, Glückseligkeit und ich denke auch, dass jeder verantwortlich ist für das was er hat oder nicht hat, jedenfalls in unseren Breitengraden, denn wie das so abläuft in Kriegsgebieten wage ich kaum zu denken.
Gott geht aber nur gleichberechtigte Partnerschaften ein, man muss zuerst erkennen welches Erbe man antreten will. Gesetze müssen leider erkannt und eingehalten werden. Ursache und Wirkung, müssen erkannt und der Mensch selbst muss Träger und Überwinder seines Schicksal werden. Das ist eine lebenslange (mehrere Leben lange) Aufgabe. So lässt sich vielleicht auch das Leben in Kriegsgebieten eher verstehen.

man könnte meinen, dass sich jeder irgendwann solche Fragen stellt, aber ich kenne einige die das,
selbst in hohem alter nicht tun.
Im Post 25 schrieb ich, dass einige daran zu Grunde gehen, denn im Leben nichts erkennen zu können ist dermaßen frustrierend das es leicht zu Exzessen wie Alkoholismus und dergleichen kommen kann. Diejenigen werden das in einem weiteren Leben garantiert nicht wieder tun, auch das lernen sie daraus. Wir kommen jetzt allerdings in Gefilde, in die ich gar nicht wollte, denn das alles, kann man nicht mehr rein rational erklären.....
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
Ich meine dass Watzlawicks Ausführungen zum Thema Wahrnehmung ein gutes Gegengewicht darstellen.
Natürlich handelt es sich dabei um miteinander konkurrierendende Weltanschauungen.
Wenn sich nun jemand religiös fokussieren möchte weil das Bedürfnis sehr stark vorhanden ist, wird er mit keiner Lektüre von Watzlawick glücklich...
Vermutlich nicht.
Bzw abhängig davon, wie flexibel jemand zwischen verschiedenen Bezugssystemen switchen kann.

Wer sich zu religiösen Ansätzen hingezogen fühlt, wird, wenn er sie im übertragenen Sinne sehen kann, bildlich und symbolisch interpretieren kann, auch mit beispielsweise Watzlawicks Büchern was anfangen können, zumal dieser seine Überlegungen ja auch oft anekdotisch untermalt und damit verbildlicht. Wer dogmatischen Regelwerken und Heilsversprechen blind„gehorcht“ eher weniger.

Watzlawick propagiert meines Wissens ja auch keine Methoden( ist länger her, dass ich es gelesen habe) sondern zeigt Zusammenhänge auf und regt zum eigenen Nachdenken und Hinterfragen an, dass das, was wir als Wirklichkeit sehen, in direktem Zusammenhang mit unseren Interpretationen, Vorannahmen und kommunikativen Kontexten steht.

Er suggerieren nicht, dass alles super wird, wenn nur Weg und Methode xy gefolgt wird.
Zu propagieren, man müsse nur die richtige Einstellung haben und den Regeln a-z folgen und dann wird alles gut oder mit einem gelassenen Lächeln tragbar, spricht Menschen ihre eigene Wahrnehmung ab. Dient vielleicht der Popularität und Verbreitung der jeweils propagierten Methode ist aber nicht daran orientiert, was der jeweils Unterstützung Suchende gerade braucht.

Die Methoden der Selbstbeeinflussung an sich, sind uralt, schon ewig bekannt und kommen in vielerlei Verkleidung daher.

Wenn Engel xy den Körper berührt, diesen mit himmlischen Licht erfüllt und sich daraufhin ein wohlig entspanntes, warmes Gefühl ausbreitet, passiert auch nichts anderes, als beispielsweise bei Übungen aus dem autogenen Training.
Was für den einen die manifestierte Liebe des Universums ist für den anderen das Zusammenspiel zwischen Gedanken, Nervensystem und Hormonen.

So lange man sich die jeweiligen Schriften ins eigene Bezugssystem übersetzen kann, lässt sich vermutlich überall was rausziehen.
Es passt aber nicht jede Methode auf jede Lebenssituation, Persönlichkeit und Konstitution.

Von daher halte ich solche Literatur für hilfreicher, die auch kognitiv nachvollziehbar macht, wo die Hebel sitzen, an welchen Rädchen man drehen kann um der eigenen Befindlichkeit nicht hilflos ausgeliefert zu sein, die nachvollziehbar verständlich macht, Zusammenhänge und Wechselwirkungen gelagert sind und wie man Zugriff auf die eignen Stärken und Bewältigungsstrategien bekommen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
bin am überlegen, ob ich mir das Buch kaufe.
Ich habe das Buch seit ein paar Jahren. Allerdings habe ich nur ein paar Seiten gelesen.
Mich haben da ein paar Aussagen vom Weiterlesen abgehalten und viele andere Bücher die ich auch lesen will.
Irgendwas war da mit Illusion... und Getrenntheit sei negativ oder so was.... na ja, und da ich die Getrenntheit selbst nicht als etwas Negatives sehe konnte ich wohl nicht so recht was damit anfangen.
Ich schaue es mir gerne nochmal an.
Wenn du dir das Buch zulegst, kannst du ja deine eigenen Gedanken dazu hier äußeren. Und wenn du willst lese ich dann die Stelle in meinem Buch nach um dir meine Gedanken darüber mitzuteilen.
 

erikson

Geheimer Meister
8. Januar 2017
107
Gott geht aber nur gleichberechtigte Partnerschaften ein, man muss zuerst erkennen welches Erbe man antreten will. Gesetze müssen leider erkannt und eingehalten werden. Ursache und Wirkung, müssen erkannt und der Mensch selbst muss Träger und Überwinder seines Schicksal werden. Das ist eine lebenslange (mehrere Leben lange) Aufgabe. So lässt sich vielleicht auch das Leben in Kriegsgebieten eher verstehen.

eigentlich geht es, so wie ich das bis jetzt verstanden habe, genau darum.

Die Methoden der Selbstbeeinflussung an sich, sind uralt, schon ewig bekannt und kommen in vielerlei Verkleidung daher.

die sind sehr alt, das stimmt und beeinflusst sind wir andauernd, nur meistens unbewusst, deshalb hilft der K.i.W. bei einer bewussten Beeinflussung.

Ich habe das Buch seit ein paar Jahren. Allerdings habe ich nur ein paar Seiten gelesen.
Mich haben da ein paar Aussagen vom Weiterlesen abgehalten

Es waren die Aussagen über das getrennt sein, die dich abgehalten haben,
man kann den Kurs online lesen, das Buch habe ich noch nicht.
Das Getrenntsein im K.i.W. ist vielleicht nicht dasselbe Getrennt-sein was du in deinen Gedanken hast.

Im Buch steht, dass man nicht versuchen muss es zu verstehen, ich nehme an, weil das Ego immer einen Widerspruch zu allem findet um einem vom lesen abzuhalten. Mir passt auch einiges nicht, aber ich tu mal so, als hätte ich alles, was ich weis weggeworfen und gehe mit völlig leeren Händen an die Sache ran.

Online:
http://liebevoll-wei.se/KiW-Gesamt.pdf

Ich habe gestern mit den Übungen begonnen, bin heute bei Nr.2 - Im oben stehenden Link auf Seite 408-409


Wenn du dir das Buch zulegst, kannst du ja deine eigenen Gedanken dazu hier äußeren. Und wenn du willst lese ich dann die Stelle in meinem Buch nach um dir meine Gedanken darüber mitzuteilen.

Gute Idee, das können wir tun. Ich werde es sicher nächste Woche im Briefkasten haben, inzwischen lese ich online darin, es ist wirklich faszinierend.
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Hallo erikson,

die 2 Lektionen finde ich gut:
Vielleicht soll das Buch dazu führen, dass man die Dinge und alles was sich in der Welt abspielt, vollkommen "leer" betrachtet, wie als ob man noch Nichts kennt. Also so als hätte man sein Beweusstsein gerade erst bekommen und noch nie im Leben irgend etwas gedacht und bedacht.
Vielleicht will das Buch zuerst eine Art Zustand erreichen, vergleichbar wie ein leeres Blatt Papier auf dem noch nichts geschrieben steht und damit automatisch unbehaftet von irgendwelchen Meinungen und Gegenmeinungen.
Zu viel Information ist ja genauso schlecht wie zu wenig Information und dadurch entsteht ein Hemmnis zu einer Entscheidung. Wir suchen alle, denke ich, immer nach der besten Entscheidung und wenn zu viel gegensätzliches Wissen in uns ist, können wir uns nicht für eine Seite entscheiden. Was für uns das beste ist und was gleichzeitig auch das Beste für die Welt, also für die Allgemeinheit ist, ist m.E. nicht so leicht und schnell genug zu erkennen. Das führt zu einer Art innerer Druck und die ständige Suche nach einer brauchbaren Information die wirklich AussageKRAFT hat.
Leider bekommt man zuhauf nur schache Ausagen wenn man eine kräftigere Aussage dringend braucht.
(Viele Menschen reden leider nur drumherum (z.B.bei Fortbildungsfragen). Im Grunde ist doch jede Instution eine Art Geschäft und als Patiient ist man das Produkt.)
Die Suche nach dem Wahren, Schönen und Guten ist zwar sowieso eine Art Dauerlauf, aber inzwischen leider auf einer Strecke die immer breiter und breiter wird und man so sehr leicht in Schlangenlinie gerät.
Im Grunde wollen wir alle für Alle, also incl. auch für uns selber, immer das Beste. Aber es zu erreichen und sich immer auch für das Beste zu entscheiden ist die Schwierigkeit.
Wir sind nicht glücklich, wenn wir erst im Nachhinein feststellen müssen, dass es doch nicht gut war, was wir als gut angesehen haben.

Wenn wir uns mit unserer eigenen Willenskraft=Gedankenkraft ganz bewusst (selber gewollt) unsere Gedanken zuerst einmal in eine Art -Leere/Nackigkeit/Nullheit- einstellen, erreicht man damit die notwendige Offenheit.
Unsere "Hirnfestplatte" ist ja irgendwie voll mit Gedanken-Daten incl. Datenmüll-Gedanken, und um diesen Müll zu entsorgen geht es ja im Buch, denke ich.
Bevor es zu etwas Neuem kommt muß erst Platz für das Neue gemacht werden. Wie eine Hausrenovierung muß man seine HirnInfoDaten renovieren. Unsere Gedanken triggern uns ja ständig an, und daher müsste man mit diesen Singalen anders umgehen, also anders denken.
Bis her denke ich über das Buch, dass es eine Art "Aufräumen/Reinigung" bewirken soll.

Ich meine, dass wir im Grunde keine Gedanken verwerfen sollten, weil es keine Müll-Gedanken gibt, das ist m.E. auch eine Illusion.
Gedanken sind nur wie das natürliche kosmische Chaos. Eine Art "Spiegelung" im "Auchsosein". Also das GeleichArtige aber doch das Andere.
Wir müssen nur ANDERS ÜBER das Gedachte denken.
Dazu ist die Lektion ein Anfang:
2 – Ich habe allem, was ich in diesem Raum sehe, die gesamte Bedeutung gegeben, die es für mich hat.
Nachdem man sich tags zuvor bewusst war, dass alles keinerlei Bedeutung hat, gibt man einen Tag später den Dingen SEINE eigene Bedeutung.
Im Grunde sortiert man da bewusst zwischen eigenen und fremden Sinninhalten. Es wird so die eigene Meinung über die Dingen in den Vordergrund geschoben. Der Alltag ist viel zu automatisch und zu voll geworden um das noch so schnell wissen zu können. Wir Menschen reagieren im Leben oft eigendlich nur.
Das führt dazu das wir im Nachhinein immer schlauer sind aber leider nicht im Vorfeld dort wo es nötig ist.
Würden wir vorreagieren wäre das Leben lenkbarer/strukturierbarer. Und ich glaube das könnte das Ziel des Buches sein. Eine bessere VOR-Re-aktion zu erreichen.
Wir "re"agieren auf etwas, das ist ja nur ein "NACHDEM".
Wir sind leider keine PROpheten und können das Positive nicht immer sofort und schnell erkennen.
Aber um zu dem hin, dem was wir w i r k l i c h wollen zu agieren, müssten wir lernen immer richtig/förderlich/bestens zu wählen.
Sehr oft müssen wir uns eher be-richtigen als dass wir es sofort richtig machen. Also ob wir manchmal dem Leben hinterher leben als vorweg leben. Wobei in Sache Rohstoffe ist es anderesherum, da nehmen wir der Erde zu viel vorweg.
Das negative Denken scheint sich irgendwie immer nach Vorne zu drängeln.
Aber das ist gut so! Das hört sich jetzt blöd an, aber was wäre denn wirklich wenn das Gute, positive grundsätzlich immer in unserem VordergrundDenken wäre?
Ich denke, wir würden keinerlei echte Warnmeldung unserer Gedanken mehr haben können. Die 2 Seiten "Gut+Böse" existieren ja trotzdem. Wenn wir immer nur denken es wird schon gut gemeint sein, dann übergeben wir uns ebenso einem willkürlichem Denken.
Damit würden wir das gleiche Ergebnis erzielen. Wir würden willenlos jedem Menschen nach gutdünken folgen, weil wir ja bedingungslos davon ausgehen würden dass sie auch für uns selber nur das Beste wollen.
Wir würden allen Menschen und alles was ist, vollkommen unser Vertrauen schenken ohne es zu hinterfragen.
- Das wäre eine positiv-Unterwerfung da sie freiwillig erfolgt.
- Die negativ-Unterwerfung erfolgt per Zwang.
= 2 Seiten DER Unterwerfung.
Ganz ohne das negative Denken wären wir m.E. also auch wieder vollkommen ausgeliefert und wehrlos.
DAS kann ebenso keine Selbstbestimmtheit oder Freiheit-Produkt ergeben.
Unfreiheit läßt sich m.E. 2x herstellen und sowie beide Unterwerfungsversionen s t ä n d i g stattfinden existiert keine Freiheit mehr. Also für denjenigen der sich ständig=zeitlich im Dauerzustand, auf einer dieser zweit Arten der Unterwerfung aussetzt oder ausgesetzt wird.
NUR der Wechsel ist Lebendigkeit.
Das poisitiv -über etwas Denken- muß man also immer BEWUSST selber einstellen BEVOR man über eine Sache nachdenkt.
Das vergisst man auch nach Jahren immer wieder. Man muß sich das Darandenken regelrecht einprogrammieren und das ist ein lebenslanger Prozess.
Das gute Denken muß also immer NEU und SELBER ständig/täglich eingestellt werden. Ansonsten erwischt uns "Luzifer".
Die Hinwendung zu Gott IST also m.E. eine eigene Einstellung zum Besten hin...eine Richtungsweisung....eine Zielorientierung...Wlilensausrichtung... oder wie man das noch nennen kann.
Wie die Kompassnadel SICH immer nach Norden ausrichtet, so müssen wir uns immer nach dem Guten, Wahren und Schönen ausrichten. Dabei muß dieses auch noch FÜR ALLE gut, schön und wahr sein.
Das lebendige Leben hat sozusagen seine natürliche Lebensaufgabe die jeder Menschen gleich.
Es gibt keine speziellen Lebensaufgaben. Im Grunde existiert nur eine einzige Lebensaufgabe die alle Menschen erfüllen müssten.
------------

Ich habe gestern noch etwas in dem Buch gelesen. Die Formulierung ist nicht so mein Fall. Der Begriff "Wunsch" ist mir zu schwammig. Ich kann nicht NichtDenken und brauche immer Erklärungen und GRIFF, also Begriffe die greifen und in meinem Hirn andotzen, also in Resonanz mit mir gehen können weil ich ihre Bedeutung kenne oder eine Gleichheit oder Ähnlichkeit erkenne.
Ich kann das Buch zwar lesen, aber ich werde mit Sicherheit dabei Denken.

Ob mit der Trennung das selbe gemeint ist, wie ich Trennung auffasse weiß ich nicht, vielleicht finden wir das hier im Thread heraus.
Für mich ist das Getrenntsein der Hauptgrund der Bewegung.
Ohne ein Hier und ein Dort gäbe es keine Lebendigkeit.
Die Erschaffung des Lebens setzt also Trennung voraus.
Hätte Gott keine Menschen gewollt, so hätte er es auch nicht zu einer Trennung kommen lassen müssen.

Also ich muss zuerst alles verstehen, bevor ich etwas aktzeptieren kann, darum bin ich, glaube ich für das Buch ungeeignet. Aber ich habe es ja, und würde für eine Kommunikation darin lesen.
Aber verzeih mir, wenn ich ggf eine andere Sichtweise habe.
Ich kann mit völlig leeren Händen an die Sache ran gehen, aber dauerhaft kann ich mein eigenes Denken nicht zurückhalten.
Ich kann es nur zeitlich begrenzt aufhalten.
Ich habe ein eigenes Denken welches ich sozusagen schon fest im Hirn instaliert habe und regelrecht einen "WehrReaktionsVirenschutz" hat.
Entweder wehrt mein Hirn das GegenDenken total ab oder es überträgt sich unbemerkt für den anderen auf den Anderen. Das geht aber nur bei gleicher GedankenSchwingungsfrequenz.
Mein Hirn läßt nur GleichWellige/Gleichwertiges in den "Innenraum", also in mein Denken.
Du weißt ja, Gleich und Gleich gesellt sich gern.
So ist es auch mit dem Denken und den dazugehörigen Gedanken im Denker.
Ach ja da ist sie wieder.... die Dreifalltigkeit:
Der Denker, der Denkprozess, das Gedachte. = Die "Dreifalltigkeit" ist mein "Tick".
Ich mag zwar nicht jedes sprachliche "Gottgeschwurbel" aber gaaanz ohne "Gott-SchwurbelSprache" kann ich nicht denken.
Das will ich innerlich nicht! Ja, ich will an Gott Glauben, das ist wie ein aller, aller, aller erster Leitgedanke, den ich überhaupt nicht willendlich verändern kann, zumindest kommt es mir so vor, dass ich diesen Wunsch garnicht Nichtwünschen kann.

Verzeih mir ich habe auch (so wie die Autoren des Buches), eine eigene "Schwurbelsprache".
Ich hoffe du kommst damit klar, weil die Buben hier das leider nit so gut finden.

Liebe Grüße
 

erikson

Geheimer Meister
8. Januar 2017
107
Vielleicht soll das Buch dazu führen, dass man die Dinge und alles was sich in der Welt abspielt, vollkommen "leer" betrachtet, wie als ob man noch Nichts kennt. Also so als hätte man sein Beweusstsein gerade erst bekommen und noch nie im Leben irgend etwas gedacht und bedacht.

nun, ich denke, dass dies bei allen spirituellen Übungen wichtig wäre, aber sicher nicht einfach ist, da wir in der Regel unser Denken auf der Erfahrung aufbauen und gerade dies uns oft blockiert, weil daraus Wiederholungen vor programmiert sind.

Vielleicht will das Buch zuerst eine Art Zustand erreichen, vergleichbar wie ein leeres Blatt Papier auf dem noch nichts geschrieben steht und damit automatisch unbehaftet von irgendwelchen Meinungen und Gegenmeinungen.

ich erlebe es zur Zeit so, dass der K.i.W. das Ego erbarmungslos aufdeckt, sobald das Ego und seine Art zu agieren durchschaut ist, kommt das leere Blatt zum Vorschein, was eigentlich immer da ist, aber vollgeschrieben mit Alltagsgeschehen und Sorgen und Problemen.

Zu viel Information ist ja genauso schlecht wie zu wenig Information und dadurch entsteht ein Hemmnis zu einer Entscheidung. Wir suchen alle, denke ich, immer nach der besten Entscheidung und wenn zu viel gegensätzliches Wissen in uns ist, können wir uns nicht für eine Seite entscheiden.

ich kann mir vorstellen, dass nicht jeder so tickt, Menschen sind in solchen Sachen verschieden, manchmal kann man sie nach Sternzeichen erkennen und z.B. eine Waage hat Mühe sich zu entscheiden und ein Löwe entscheidet ohne lange zu überlegen usw.
Aber solche individuelle Charaktereigenschaften spielen dann im Kurs keine Rolle, weil sie zum Ego-Denksystem gehören, zu der Fabrik der Schubladen. Der Kurs spricht das geistige an, also alles was jenseits aller Schubladendenkems ist, er deckt auf wie der Mensch im Ego denkt und zeigt auf was unser wirkliches Wesen ist und zwar Geist mit dem Geist Gottes verbunden.

Zuviel oder zu wenig Informationen im Ego sind für den Kurs dasselbe.
Es geht im Kurs darum sich führen zu lassen und eben keine eigenen Entscheidungen zu treffen ohne die Führung
des Hl. Geistes, da es nach dem Kurs nur zwei Wege gibt, den des Egos oder den geführten durch den Hl. Geist.

Das führt zu einer Art innerer Druck und die ständige Suche nach einer brauchbaren Information die wirklich AussageKRAFT hat.
Leider bekommt man zuhauf nur schache Ausagen wenn man eine kräftigere Aussage dringend braucht.

Den Druck macht man sich, durch Erwartungshaltungen, selber, nicht nur nach dem Kurs, das ist allgemein so.
Wer braucht dringend eine kräftige Aussage?
Das Ego oder unser wahres geistige Wesen?
Weil, haben wir nicht alle Antworten bereits in uns?

Im Grunde ist doch jede Instution eine Art Geschäft und als Patiient ist man das Produkt.

ja so geht es in der Welt zu und her, wir machen mit oder nicht, es ist ein Theater und wir spielen unsere Rolle darin.

Die Suche nach dem Wahren, Schönen und Guten ist zwar sowieso eine Art Dauerlauf, aber inzwischen leider auf einer Strecke die immer breiter und breiter wird und man so sehr leicht in Schlangenlinie gerät.
Im Grunde wollen wir alle für Alle, also incl. auch für uns selber, immer das Beste. Aber es zu erreichen und sich immer auch für das Beste zu entscheiden ist die Schwierigkeit.
Wir sind nicht glücklich, wenn wir erst im Nachhinein feststellen müssen, dass es doch nicht gut war, was wir als gut angesehen haben.

Diese Suche führt hier in der Welt vielleicht eher ins Ungleichgewicht, hier ist alles polar zu haben und schließen wir einen Pol aus, kommt die Waage ins wanken, deshalb wird es hier in der Welt niemals Frieden geben, sie ist nicht dazu da.
Erst jenseits von alledem ist Frieden möglich, es ist eine Sichtweise die uns augenblicklich zum Frieden führen kann und diese ist in unserem Innern im Hier und Jetzt als das was wir wirklich sind, göttliche Geistwesen, hier in der Welt zwischenzeitlich in einem Körper.
In dieser Welt gibt es nicht was glücklich macht, Momente des Glücks ja, aber diese sind immer Zeit-begrenzt.

In gut und schlecht einteilen und danach bewerten wie falsch wir liegen oder nicht ist ein Spiel des Egos und führt nirgends hin.

Wenn wir uns mit unserer eigenen Willenskraft=Gedankenkraft ganz bewusst (selber gewollt) unsere Gedanken zuerst einmal in eine Art -Leere/Nackigkeit/Nullheit- einstellen, erreicht man damit die notwendige Offenheit.

Ja, der Nullpunkt, oder wie man es nennen möchte, scheint tatsächlich wichtig zu sein und würde eben bedeuten nicht aus der Erfahrung heraus am morgen aufzustehen, klingt theoretisch toll, ist aber in der Umsetzung echt schwierig.

 

erikson

Geheimer Meister
8. Januar 2017
107
hatte nicht alles in einem Beitrag Platz, hier die Fortsetzung:

Unsere "Hirnfestplatte" ist ja irgendwie voll mit Gedanken-Daten incl. Datenmüll-Gedanken, und um diesen Müll zu entsorgen geht es ja im Buch, denke ich.

Nach den K.i.W. wird nichts weltliches entsorgt, es wird ins rechte Licht gerückt, es gehört zur Illusion zum Gedankenkino, zum Spiel im Theater Welt und Rolle die wir hier spielen.

Bevor es zu etwas Neuem kommt muß erst Platz für das Neue gemacht werden. Wie eine Hausrenovierung muß man seine HirnInfoDaten renovieren. Unsere Gedanken triggern uns ja ständig an, und daher müsste man mit diesen Singalen anders umgehen, also anders denken.
Bis her denke ich über das Buch, dass es eine Art "Aufräumen/Reinigung" bewirken soll.

Bei Triggerthemen sollte man schon genauer hinsehen, solange es triggert ist man unbewusst. Auch der Kurs sagt irgendwo, ich weis leider gerade nicht mehr wo das steht, dass es gut ist hier in der Welt mit bestimmten Methoden die Triggertemen zu bearbeiten, wenn ich es wieder finde, sag ich Bescheid. Ob es ausreicht bei einem Triggerthema das Denken zu ändern, kommt vielleicht darauf an was es ist.

Die essentielle Botschaft des K.i.W. ist, so glaube ich, eher die Vergebung, die wahrscheinlich auch bei Triggerthemen
eine grosse Rolle spielen könnte, das sie, wie du sagst, auch aufräumt und reinigt.

Ich meine, dass wir im Grunde keine Gedanken verwerfen sollten, weil es keine Müll-Gedanken gibt, das ist m.E. auch eine Illusion.
Gedanken sind nur wie das natürliche kosmische Chaos. Eine Art "Spiegelung" im "Auchsosein". Also das GeleichArtige aber doch das Andere.
Wir müssen nur ANDERS ÜBER das Gedachte denken.

das finde ich toll ausgedrückt.

Ich meine, dass wir im Grunde keine Gedanken verwerfen sollten, weil es keine Müll-Gedanken gibt, das ist m.E. auch eine Illusion.

so verstehe ich es bis jetzt auch.

Wir Menschen reagieren im Leben oft eigendlich nur.

sieht so aus.

Würden wir vorreagieren wäre das Leben lenkbarer/strukturierbarer. Und ich glaube das könnte das Ziel des Buches sein. Eine bessere VOR-Re-aktion zu erreichen.
Wir "re"agieren auf etwas, das ist ja nur ein "NACHDEM".

ich weis nicht wie Ursache und Wirkung da hinein gehört, auch ein Reagieren ist wieder ein agieren auf das nächste usw. ob das und wie genau im Kurs gemeint ist, weis ich noch nicht.

Sehr oft müssen wir uns eher be-richtigen als dass wir es sofort richtig machen.

nach dem Kurs gibt es statt richtig-falsch, die Rechtgesinntheit und Falschgesinntheit, also so, dass einiges nur eine Korrektur benötigt zur Rechtgesinntheit.
Hier: http://liebevoll-wei.se/KiW-Gesamt.pdf

steht auf Seite 4 etwas zur Rechtsgesinntheit und den Begriffen die im Kurs verwendet werden, alles habe ich noch nicht verstanden.

Das negative Denken scheint sich irgendwie immer nach Vorne zu drängeln.
Aber das ist gut so! Das hört sich jetzt blöd an, aber was wäre denn wirklich wenn das Gute, positive grundsätzlich immer in unserem VordergrundDenken wäre?

ich weis nicht, vielleicht wäre es dasselbe was das Gehirn beschäftigt und vom geistigen ablenkt.

Ich denke, wir würden keinerlei echte Warnmeldung unserer Gedanken mehr haben können. Die 2 Seiten "Gut+Böse" existieren ja trotzdem.

mir scheint, dass sie eben auch zur Welt gehören, der Kurs führt uns jenseits allen weltlichen Wahrnehmungen und Bewertungen.

- Das wäre eine positiv-Unterwerfung da sie freiwillig erfolgt.
- Die negativ-Unterwerfung erfolgt per Zwang.
= 2 Seiten DER Unterwerfung.
Ganz ohne das negative Denken wären wir m.E. also auch wieder vollkommen ausgeliefert und wehrlos.

ich glaube im Kurs geht es darum sich der Führung des Hl.Geistes zu, wie du sagst, zu unterwerfen, da diese Führung Gottgewollt und immer gut sein muss für uns, da sie immer Vergebung beinhaltet, ob es Auswirkungen auf den Körper oder auf das Leben in der Welt hat, weis ich nicht, aber der Fokus ist im geistigen, nicht im körperlichem.



Das gute Denken muß also immer NEU und SELBER ständig/täglich eingestellt werden. Ansonsten erwischt uns "Luzifer".
Die Hinwendung zu Gott IST also m.E. eine eigene Einstellung zum Besten hin...eine Richtungsweisung....eine Zielorientierung...Wlilensausrichtung... oder wie man das noch nennen kann.

hm, Luzifer? Du meinst den Teufel der Bibel? Luzifer heisst "Lichtträger", ich weis nicht ob er identisch ist mit dem Teufel der Bibel.
Im Kurs wird wohl das Ego der Teufel sein.

Ich habe gestern noch etwas in dem Buch gelesen. Die Formulierung ist nicht so mein Fall. Der Begriff "Wunsch" ist mir zu schwammig. Ich kann nicht NichtDenken und brauche immer Erklärungen und GRIFF, also Begriffe die greifen und in meinem Hirn andotzen, also in Resonanz mit mir gehen können weil ich ihre Bedeutung kenne oder eine Gleichheit oder Ähnlichkeit erkenne.
Ich kann das Buch zwar lesen, aber ich werde mit Sicherheit dabei Denken.

das finde ich völlig normal und geht mir genauso, man sollte vielleicht das Denken einfach nicht überbewerten.

Ob mit der Trennung das selbe gemeint ist, wie ich Trennung auffasse weiß ich nicht, vielleicht finden wir das hier im Thread heraus.
Für mich ist das Getrenntsein der Hauptgrund der Bewegung.

im Kurs ist die Getrenntheit eine Gedanken-Falle, eine Illusion aus der wir raus können um zu erkennen, das wir nie von Gott getrennt waren, der Körper scheint es zu sein, aber im Geist sind wir ununterbrochen mit Gott verbunden, so zumindest habe ich es bis jetzt verstanden.

Die Erschaffung des Lebens setzt also Trennung voraus.
Hätte Gott keine Menschen gewollt, so hätte er es auch nicht zu einer Trennung kommen lassen müssen.

klingt fast logisch, der Kurs sagt nun, dass es diese Trennung nie gab und wir mit Gott in Frieden sind und in der zwischen-zeit bis wir das bemerken, sind wir hier im Körper und spielen unsere Theaterrolle.

Nach den K.i.W. weis Gott nichts von unserer Theaterrolle, er sieht uns als vollkommene Kinder an, wobei Kinder glaube ich, kein gutes Wort ist, habe es jedenfalls nirgends gelesen bis jetzt, eher wird immer vom Sohn Gottes gesprochen der wir alle sind.

Aber verzeih mir, wenn ich ggf eine andere Sichtweise habe.

na, GottseiDank denkst du selber und hast deine Sichtweise, worüber sollten wir uns sonst austauschen.:mrgreen:

Ach ja da ist sie wieder.... die Dreifalltigkeit:
Der Denker, der Denkprozess, das Gedachte. = Die "Dreifalltigkeit" ist mein "Tick".
Ich mag zwar nicht jedes sprachliche "Gottgeschwurbel" aber gaaanz ohne "Gott-SchwurbelSprache" kann ich nicht denken.

über die Dreifaltigkeit habe ich mir einen Text ausgesucht, ihn aber noch nicht gelesen.
Ich mag Gottgeschwurbel und sehe darin nichts negatives.

Verzeih mir ich habe auch (so wie die Autoren des Buches), eine eigene "Schwurbelsprache".
Ich hoffe du kommst damit klar,

kein Problem, ich freue mich über den Austausch mit dir und dem Kurs. 8:)

 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Hallo erikson,

Ja, unser Denken ist auf der Erfahrung aufgebaut aber immer mehr auch aus Information ohne eigenes Erfahrungswissen.
Das gesamte Weltwissen ist bereits viel zu groß um von einem Menschenleben durchlebt werden zu können.
Ja, Wiederholungen programmieren uns, aber gerade weil wir uns durch Wiederholungen programmieren, sind alle guten Verändereungen ebenso durch Wiederholungen programmierbar.
Darum stellt sich da m.E. schon auch die Frage nach dem was Richtig und was Falsch ist.

Wenn das Ego aufdeckt ist, was sagt es? Woran unterscheidet man das Ego vom Selbst?
Wer ist es wirklich der da meckert, das Ego oder der Selbstschutz?
Du schreibst: "sobald das Ego und seine Art zu agieren durchschaut ist, kommt das leere Blatt zum Vorschein, was eigentlich immer da ist, aber vollgeschrieben mit Alltagsgeschehen und Sorgen und Problemen."

In vielen Alltagsgeschehen und Problemen braucht man leider immer mehr die Hilfe des Ego. Dort wo keine Gerechtigkeit herrscht wäre das Selbst ohne das Ego verloren. Ich meine dass das Ego wie ein Partner des Selbstes ist. Dort wo das Selbst zu liebevoll ist tritt das Ego an seine Seite und dort wo das Ego zu böse ist tritt das Selbst an seine Seite.
Beide zusammen bilden dann das ausgeglichene Ich oder das "Ich bin der ich bin".
2 Kräfte bilden das Dritte.
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Du schreibst: "individuelle Charaktereigenschaften spielen... im Kurs keine Rolle, weil sie zum Ego-Denksystem gehören,"
Hm, das finde ich schade. Charaktere sind m.E. wie die Farben des Regenbogens. Was wäre die Welt ohne Farben?
Regenbogen und Farben waren schon da bevor es den Menschen und sein Denken gab, sie hatten nur noch keinen Namen/Begriffe. Die Welt war noch nie nur Schwarz, Weiß und in Grautönen aufgeteilt, es ist doch gerade ihre Bundheit die die Musik hervorbringt.
Ich kann die Charaktere nicht als negatives Ego-Denken sehen, sie bilden die Vielfalt und den Reitz des Lebens geradezu erst.
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Ja ich glaube auch dass unser wirkliches Wesen mit dem Geist Gottes verbunden ist. Wir stecken sozusagen im Gott drinnen und sind durchdrängt von Gott. Also in und um uns ist Gott.
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Du sagst dass es nach dem Kurs nur zwei Wege gibt, den des Egos oder den geführten durch den Hl. Geist.
Ich meine dass das auch das Ego einen Sinn habe muß, weil Gott sonst etwas zugelassen hätte, dass nicht sein soll. Nach meinen Überlegungen ist das Ego nur die DurchsetzungsKraft. Diese muß nur dosiert angewendet werden.
Diese Kraft muß m.E. als Gegenspieler existieren damit es zur Bewegung kommen kann, also zum Lebendigen.
Wenn uns der hl. Geist führt, dann sind wir dass was geführt wird und damit führt Gott auch unser Ego.
Gott kann für seine gesamte Führung auch unser Ego verwenden.
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Du sagst: "...es hier in der Welt niemals Frieden geben, sie ist nicht dazu da."
Nein das glaube ich nicht. Die Welt ist dazu da dass der Mensch Frieden ermöglicht. Der Mensch kann es nur noch nicht.
Es spielt keine Rolle ob die Welt dazu da ist oder nicht, ich glaube dass es möglich ist.
Nur auf das Jenseits zu hoffen kann nicht der Sinn des lebendigen Lebens sein.
Es ist die eine einzige Aufgabe die die Menschheit hat. Also eines jeden Menschen Lebensaufgabe.
Es gibt nur diese eine Lebensaufgabe. Oft wird von Lebensaufgaben geredet, aber im Grunde gibt es nur die eine.
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Die Zeitbegrenztheit IST das Geschenk des lebendigen Lebens. Die Seele macht sozusagen einen Ausflug IN das lebendige Erdenleben hinein und kehrt nach einer Zeit automatisch durch das Sterben wieder zurück.
Zu Sterben bedeutet nur einen Ortswechsel. Ich glaube dass wir ständig hin und her gehen.
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Das in gut und schlecht einzuteilen ist m.E. eine Lernaufgabe. Das läßt sich m.E. gerecht ausrechnen.

Den anderen Beitrag beantworte ich morgen.
Liebe Grüße
 

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