In unserer Gesellschaft ist man es in der Regel nicht gewohnt, sich mit dem Inhalt von Glaubenslehren und Glaubensfragen auseinander zu setzen und sie auf ihren Wahrheitsgehalt hin zu überprüfen.
Die Ursache für dieses Defizit liegt in der spezifischen Einstellung zum Thema Religion. Seit der Aufklärung hat sich die Meinung verbreitet, Religion betreffe ein nebulöses Gebiet, das sich nicht mit Kriterien der Vernunft erfassen lasse. Religion ist daher in den Augen vieler eine rein subjektive Angelegenheit.
Man ist der Ansicht, in diesem Bereich gebe es keine objektive Wahrheit, sondern hier sei alles eine Sache des individuellen Fühlens und Empfindens. Auf Grund dieser Vorstellung besteht eine große Toleranz gegenüber den verschiedenen Glaubensauffassungen sowie eine Hemmung, zu ihrer Qualität Stellung zu nehmen.
Die eigentliche Wurzel dieser Toleranz ist aber in vielen Fällen die Gleichgültigkeit gegenüber Religion, genauer gesagt eine materialistische Sicht, die alles, was mit Religion beziehungsweise mit dem Glauben an eine geistig jenseitige Wirklichkeit zu tun hat, als irreal und phantastisch betrachtet und daher als belanglos beiseite legt.
Die reale Bedrohung durch religiöse Gewalttäter, ihr beängstigender Fanatismus und ihre Entschlusskraft zwingen nun aber dazu, diese tolerante und gleichgültige Haltung zu hinterfragen. Eine wesentliche Bedeutung kommt dabei der Klärung der Frage zu, ob die Religion tatsächlich ein Gebiet umfasst, wo es bloß um subjektives Fühlen und um Phantasie geht.
Gruss Arius
Die Ursache für dieses Defizit liegt in der spezifischen Einstellung zum Thema Religion. Seit der Aufklärung hat sich die Meinung verbreitet, Religion betreffe ein nebulöses Gebiet, das sich nicht mit Kriterien der Vernunft erfassen lasse. Religion ist daher in den Augen vieler eine rein subjektive Angelegenheit.
Man ist der Ansicht, in diesem Bereich gebe es keine objektive Wahrheit, sondern hier sei alles eine Sache des individuellen Fühlens und Empfindens. Auf Grund dieser Vorstellung besteht eine große Toleranz gegenüber den verschiedenen Glaubensauffassungen sowie eine Hemmung, zu ihrer Qualität Stellung zu nehmen.
Die eigentliche Wurzel dieser Toleranz ist aber in vielen Fällen die Gleichgültigkeit gegenüber Religion, genauer gesagt eine materialistische Sicht, die alles, was mit Religion beziehungsweise mit dem Glauben an eine geistig jenseitige Wirklichkeit zu tun hat, als irreal und phantastisch betrachtet und daher als belanglos beiseite legt.
Die reale Bedrohung durch religiöse Gewalttäter, ihr beängstigender Fanatismus und ihre Entschlusskraft zwingen nun aber dazu, diese tolerante und gleichgültige Haltung zu hinterfragen. Eine wesentliche Bedeutung kommt dabei der Klärung der Frage zu, ob die Religion tatsächlich ein Gebiet umfasst, wo es bloß um subjektives Fühlen und um Phantasie geht.
Gruss Arius