Ist Prävention für Pädophilie sinnvoll?

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Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Ist Prävention für Pädophilie sinnvoll?

Hallo Jabulon

Die Kids die ich persönlich aus dem Heim kenne, zeigen keinerlei Anzeichen sich in irgendeiner Art "anbieten" zu wollen. Im Gegenteil.Auch diejenigen, die inzwischen auf eigenen Beinen stehen nicht.In keinster Weise.

Das sieht dann doch nach einer guten Prävention aus, ein Trauma kann ja auch heilen wenn es nicht immer wieder zu psychischen Verletzungen sondern Vertrauen und Beständigkeit im Leben einens Kindes kommt.

Als eine biologisch, psychisch und emotional bestimmte Erlebnisweise des Menschen gehört Sexualität gerade mit seiner Beziehungsdimension zu den vollständigsten Erlebnisformen von umfassender Gesundheit: das existentielle Grundbedürfnis nach emotionaler Nähe, Bezogenheit, Angenommensein und Sicherheit sind Ausdruck eines sozusagen primären, grundlegenden Sozialtriebs des Menschen. Sexualität ist somit nicht nur auf das Ausleben von Lust, sondern auf intensivste „Wir-Bildung“ hin angelegt (Dmoch 2010). Ein Begriff in diesem Zusammenhang kommt aus der Ethik des Aristoteles: die „Syndyastische“ (bindungsorientierte) Dimension

Sexualität und Gesundheit
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Ist Prävention für Pädophilie sinnvoll?

Das ist unsere Aufgabe, dies nach bestem Vermögen sicherzustellen. Die Betreuung geht ja auch noch über die Zeit im Heim hinaus.
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Ist Prävention für Pädophilie sinnvoll?

[....]Das sieht dann doch nach einer guten Prävention aus, ein Trauma kann ja auch heilen wenn es nicht immer wieder zu psychischen Verletzungen sondern Vertrauen und Beständigkeit im Leben einens Kindes kommt.[....]

Möglicherweise sollte man sich bei derartigen Themen ein wenig im Vorfeld informieren und nicht andauernd wahl/sinnfreie

Verweise hier reinkloppen. Ein Kölner Gynäkologe mit Schwerpunkt `TCM` ist hier sicher die erste Wahl. :plemplem:

[OTOP]Thema Werbung bei Medizinern lasse ich mal aussen vor.[/OTOP]
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Ist Prävention für Pädophilie sinnvoll?

Hallo beast;

Möglicherweise sollte man sich bei derartigen Themen ein wenig im Vorfeld informieren und nicht andauernd wahl/sinnfreie

Verweise hier reinkloppen. Ein Kölner Gynäkologe mit Schwerpunkt `TCM` ist hier sicher die erste Wahl. :plemplem:

Für eine sinnvolle Definition von Sexualität und Gesundheit kann ein Gynäkologe durchaus eine wichtige Quelle sein. Die Traditionelle chinesische Medizin, findet auch immer mehr Anerkennung in Deutschland. Aber du wirst sicher, einen sinnvolleren Verweis zum Thema haben?
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Ist Prävention für Pädophilie sinnvoll?

Quelle:
Meine persönliche Einschätzung ist: Prävention für Pädophile kann man versuchen, wird aber denke ich nur ein Tropfen
auf den heißen Stein sein. Weil, wer gibt freiwillig auf, was ihm Spaß bereitet? Vor allem sexuelle Triebe!!



Gruß Veritas



Es geht nicht darum, das jemand was aufgibt, sondern darum eine lebenslange Veranlagung, schon bevor es zu Übergriffigkeiten gekommen ist, so zu händeln, dass es möglichst keine Opfer gibt.



Du übersiehst hier, dass auch auf der Seite derer, die pädophile Neigungen viel Leid mit im Spiel sein kann. Jemandem mit normaler Intelligenz und Sozialverhalten kann doch reflektieren, dass seine sexuelle Neigung, wenn sie ausgelebt würde, Kinder zu Mißbrauchsopfern macht.


Das ist keine Resozialisierung von Kinderschändern mit billigendem in Kauf nehmen weiterer Übergriffe, sondern ein präventives Angebot im Sinne von vorbeugendem Opferschutz.


Unter den Menschen, die von Pädophilie betroffen sind, sind schließlich nicht nur solche, denen es egal ist, was sie anrichten würden.


Jemand dessen sexuelle Ausrichtung auf Kinder bezogen ist, befindet sich in einem ganz gewaltigen Dilemma.
Im Gegensatz zu den meisten anderen ...wo immerhin die Möglichkeit besteht, die eigenen Neigungen wenigstens in einem Nischenbereich einvernehmlich mit jemandem, der den eigenen Fetisch teilt, leben zu können, hat jemand mit Pädophilie diese Möglichkeit nicht. Jedes über Kopfkino hinausgehende Ausleben würde Kinder zum Opfer machen.
Er steht also vor der Situation, wenn er nicht zum Täter werden will, sich lebenslang eine seinen Neigungen entsprechende, erfüllte Sexualität versagen zu müssen.


Das Partnerschaften, wenn überhaupt möglich dadurch überschattet sind, eigener Kinderwunsch oder der der Partnerin eine Bedrohung darstellt, das Verhalten doch nicht kontrollieren zu können, Besuch von Kindern, Arbeit mit Kindern alles vor diesem Hintergrund nicht, wie für jeden anderen selbstverständlich Teil der Lebensgestaltung sein kann.


All denjenigen die diese Paraphilie haben und darunter leiden sich selbst ständig als potentielle Gefahr für Kinder zu sehen, ein Selbstbild als potentieller Kinderschänder zu haben und eben nicht versuchen Schlupflöcher zu finden, sondern Wege, sich zu kontrollieren und dazu passende Lebenspläne und Strategien zu entwickeln, dürften solche Angebote Hilfe sein.


Dadurch entsteht keinerlei Schaden. Es ist nur schwierig den Erfolg zu belegen, weil ein Kind welches dadurch nicht zum Opfer wurde, in keiner Statistik auftaucht.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Ist Prävention für Pädophilie sinnvoll?

High, friends
irgendwas kapier ich nicht:
Es geht um Prävention, d.h., dass ein pädophil veranlagter Mensch sich outen müsste.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das so einer tut.
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Ist Prävention für Pädophilie sinnvoll?

[.....]Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das so einer tut.

Also sprichst du den Betroffenen jedwede Selbsterkenntnis und Intelligenz ab.

Toll... :plemplem:

Ich würde dir ja mit Infos ein wenig helfen wollen, habe aber leider feststellen müssen, dass das hier nicht mit einem

Twitter-Zugang funktionieren wird.

Ich habe leider immer solch ellenlange Texte (Fakten includiert) und die sind nicht User-Kompatible.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Ist Prävention für Pädophilie sinnvoll?

Will ich doch gar nicht, ich kann mir bloß nicht vorstellen, dass ein pädophil veranlagter Mensch irgendwo hin geht + sagt:
"Hey, ich steh' auf Kinder, bitte helft mir!"
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Ist Prävention für Pädophilie sinnvoll?

[...]"Hey, ich steh' auf Kinder, bitte helft mir!"

Was sollte daran denn so schwer zu verstehen sein?

Ein Betroffener spürt, dass seine sexuelle Ausrichtung nicht so ganz dem Standard entspricht und sucht sich darum Hilfe...

Analog dazu soll es ja auch solche Einrichtungen wie die AA in einem ähnlichen Problem-Bereich geben.

Die werden ja auch angenommen, obwohl es bei der Anmeldung sogar um Real-Namen und dergleichen geht.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Ist Prävention für Pädophilie sinnvoll?

OK, dann leb' ich noch irgendwie hinter dem Mond + muss sagen, dass ich es gut finde, dass da mittlerweile auch Hilfe geschaffen wurde(hatte vergessen, dass es ja mittlerweile für jeden Problembereich u.a. Selbsthilfegruppen gibt).
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Ist Prävention für Pädophilie sinnvoll?

Es geht um Prävention, d.h., dass ein pädophil veranlagter Mensch sich outen müsste.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das so einer tut.
Erstens hat niemand gesagt dass es leicht fällt, zweitens geht es ja nicht um eine öffentliche Facebook-Gruppe. "Outen" ist also vielleicht auch der falsche Begriff.
Sicher fällt das den Betroffenen schwer und sicher haben die Angst dass sie durch das Bekenntnis in den Fokus von Verachtung oder gar Ermittlungen geraten - aber dass ist anderswo genauso. Gibt ja auch Aussteigerprogramme für Nazis usw, wo die Teilnehmer letztlich sogar bereits begangene Straftaten zugeben müssen.
Das macht daher gewiss nur ein Bruchteil aller Pädophilen, aber dass ist ja wirklich ein Fall wo man sagen kann: "Wenn sich nur eine(r) meldet und in der Folge Opfer vermieden werden, dann war es dass doch wert."
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.685
AW: Ist Prävention für Pädophilie sinnvoll?

Hi

Will ich doch gar nicht, ich kann mir bloß nicht vorstellen, dass ein pädophil veranlagter Mensch irgendwo hin geht + sagt:
"Hey, ich steh' auf Kinder, bitte helft mir!"


Doch das geht und findet auch statt.
Es gibt auch Menschen die Mordlust verspüren und deshalb einen Psychologen aufsuchen, für Pädophile gibt es auch schon länger Anlaufstellen und die werden offensichtilch auch angenommen: Pädophil/Pädophilie: Beratung Hilfe Selbsthilfe Therapie

daraus:

Wie entstand die Beratungsstelle?
Die ganze Geschichte finden Sie hier.
1994 gründete eine Gruppe rund um die Schweizerin Sylvia Tanner eine Beratungsstelle für Pädophile – mit dem Ziel, "pädophilen Männern Hilfe zum psychischen Überleben zu bieten" und auch Beteiligte in deren Umfeld zu beraten. Im Herbst 2010, nach über tausend Beratungen, verstarb Sylvia Tanner. Seither arbeitet ITP mit einem Team freischaffender Berater zusammen

Gruss Grubi
 

Twetty

Geselle
24. März 2013
40

Erhard Vobel jun

Geheimer Meister
23. April 2013
107
Zitateflick

Quelle: lieben sie kinder mehr, als ihnen lieb ist?

An der Berliner Charité gibt es ein Projekt die präventive Therapiemöglichkeiten für Pädophile anbietet in der sich Menschen mit
pädophilen Neigungen freiwillig melden können.[....]



Gegenfrage: ist Pädophilie eigentlich eine Krankheit im üblichen Sinne? Eine Psychische Erkrankung?

Das ist der Teil den ich an diesem Thema nicht begreife.

Früher wurden alle Schwule und Lesben als Straftäter bzw. auch als Psychisch Kranke eingesperrt und Zwangstherapiert. Heute ist es eben „normal“!

Was sind überhaupt nachweislich die Motive solcher Kinderschänder oder pädophil Veranlagten Personen?
Warum sind diese Personen so? Wie viele pädophile Frauen gibt es?

Ab wann gilt man als pädophil? Ab welcher Altersstufe wird man als pädophil eingestuft?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.316
AW: Ist Prävention für Pädophilie sinnvoll?

Hallo Erhard,

ich denke, bis zu einem gewissen Punkt ist das eine Frage auch der Konventionen. Es gab ja auch Kulturen, in denen es normal und akzeptiert war, andere Menschen zu opfern, sprich umzubringen, damit es bessere Ernten gibt. *Gulp*

Heute steht eher die Fragestellung, ob jemand dabei zu Schaden nimmt, im Vordergrund. Bei Schwulen und Lesben,, die sich auf gleicher Augenhöhe begegnen, ist das wohl nicht der Fall. Es ist etwas, was beide wünschen, also geht es niemand anderen was an.

Bei einem Kind ist da die Sachlage eine ganz andere und keine Frage gesellschaftlicher Moralkonventionen. Kein Kind käme von sich aus auf die Idee, sexuelle Kontakte zu Erwachsenen zu suchen. Damit bringt ein solcher Kontakt nur einem von beidem was. Und der andere hat einen Knacks für's Leben und muss sich damit klarkommen, von jemandem als bloßes Objekt benutzt worden zu sein, zu einer Zeit, als er noch keinerlei eigenen Wünsche in dieser Hinsicht entwickelt hat und schon gar nicht den Wunsch nach genau einer solchen Erfahrung hatte.

Ich kann mir gut vorstellen, dass die Erfahrung, als Objekt ohne Rücksicht auf eigen Bedürfnisse missbraucht worden zu sein, sogar etwas ist, was immer schwerer belastet, je älter man wird und je mehr Durchblick man bekommt.

Von daher bin ich der Ansicht, dass sich irgendwelche Fragestellungen, die in Richtung einer Relativierung gehen, erübrigen. Und von einem Erwachsen wird man wohl erwarten können, dass er sich und seine Triebe unter Kontrolle hat ... selbst, wenn er für letztere nichts kann. Allgemeiner Samenkoller ist auch kein Entschuldigungsgrund, irgendwen zu vergewaltigen ...
 

Veritas79

Großmeister-Architekt
8. November 2012
1.280
AW: Ist Prävention für Pädophilie sinnvoll?

Allgemeiner Samenkoller ist auch kein Entschuldigungsgrund, irgendwen zu vergewaltigen ...
Ich kann deiner Ausführung nur beipflichten Lupo.

Gegenfrage: ist Pädophilie eigentlich eine Krankheit im üblichen Sinne? Eine Psychische Erkrankung?
Ich denke schon das es eine Krankheit ist. Aber in welchem Sinne? Physisch oder Psychisch oder sogar beides? Ich weiß es nicht.
Tatsache ist nur, daß es eine Anomlie ist!
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Ist Prävention für Pädophilie sinnvoll?

Tatsache, Veritas79?
Ach, + wer definiert, was eine Anomalie ist und was nicht?
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Ist Prävention für Pädophilie sinnvoll?

[.....]Ich denke schon das es eine Krankheit ist. Aber in welchem Sinne? Physisch oder Psychisch oder sogar beides? Ich weiß es nicht.[.....]

Einen Ansatz zur Vermeidung von Tätern/Opfern hatte ich in #6 schon einmal eingebracht... tl,tr :egal:

Nun ist diese, nicht der Norm entsprechende Neigung, oder sollte man besser von Zwang sprechen ja schon ein wenig untersucht worden.

Das vorläufige Resultat gefällt nun auch nicht jedem...


Krank im Kopf? Was im Kopf von Pädophilen vorgeht, zeigen Hirnscans deutscher Wissenschaftler Nicht alle Mediziner und Psychologen sind von solchen Forschungsergebnissen begeistert. Als Walter im Jahr 2007 als einer der ersten Wissenschaftler überhaupt nachwies, dass das Hirn von Pädophilen unnormal auf erotische Bilder von Erwachsenen reagierte, da hätten vor allem die Kollegen in den USA ablehnend reagiert. Walter erinnert sich: „Die Kollegen warfen uns vor: ‚Was ihr da macht, ist keine gute Forschung. Wir wollen keinen biologischen Nachweis, dass Menschen nichts für ihre Pädophilie können.

Wer interessiert bis zum Ende des Beitrags liest, wird auch hier den Verweis zu meiner Quelle in #6 wiederfinden.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Ist Prävention für Pädophilie sinnvoll?

High, beast
ich stör' mich bei dem Satzteil 'unnormal auf erotische Bilder Erwachsener reagiert'.
Wie reagiert Mann 'normal'(wer definiert das wie)?
 

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