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Trump als Präsident

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Trump als Präsident

[...] Suchst Du Gegner, Nachbar?
Eigentlich suche ich einen lukrativen Auftrag, um ein Weilchen dieser Dreckskälte zu entfliehen.
Deine Beiträge finde ich manchmal schwer zu interpretieren, obwohl ich Dich lange genug "kennen" sollte. Aber tatsächlich ist wohl alles fein.

Abgesehen von der Frage, die uns sicher beide gleichermaßen beschäftigt: Wo, zum Henker, ist Melania? Warum lässt sie Mrs. Abe allein durch Washington geistern? So sad.

;-)
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.221
AW: Trump als Präsident

Das ist eine der Fragen, die mich momentan nur am Rande beschäftigen und der ich mich vielleicht widmen werde, nachdem ich mein Tapetenmuster auswendig gelernt habe, was im Moment noch eindeutig Vorrang hat. Trump verwendet inzwischen andere Zahlen. Schlagzeile dazu: "Trump correctly cites rising crime rates in cities". Allein das ist schon witzig.

Weißt Du, am Point Alpha gibt es ein Museum zur Zonengrenze, ein geteiltes. Auf der Westseite der originale amerikanische Beobachtungsposten, auf der Ostseite ein neugebautes Museum zu den Sperranlagen. Insgesamt ist das sehr sehenswert. Im Ostmuseum ist das Büro eines Kompaniechefs, vielleicht auch ein Geschäftszimmer oder so etwas ähnliches, nachgebaut, und da hängt an der Wand ein Sinnspruch, der an die im Dienst getöteten Grenzer erinnert. Ein langer Spruch, ich bekomme ihn nicht mehr zusammen, aber es ist eine Aufzählung der sozialistischen Tugenden der Gefallenen, die den Nachfolgern als Vorbild und Ansporn dienen sollen, sie noch zu übertreffen, so daß ihr Tod die sozialistische Sache nicht geschwächt, sondern gestärkt hat. Eine Reihe von Sprüchen der Art "Was sie liebten, lieben wir (nur umso) inniger". Worauf ich hinauswill, ist allerdings der Leitsatz "Was sie haßten, hassen wir inbrünstiger."

Und da muß ich sagen: Das war dem Kirchenchor gepredigt, und wie der es aufnahm, haben wir gemerkt. Aber uns Westlern war es wirklich völlig wumpe, ob die uns haßten. Wir glaubten an unsere Sache und an unsere Prinzipien, und wie sehr sich die drüben in ihren Irrtum hineinsteigerten, war uns egal. Und so ist das auch mit Trump. Man kann sich gottweißwie in den Haß auf Trump hineisteigern, oder sagen wir es neutraler, in die Ablehnung, einen Trumpisten erreicht man damit eher nicht. Man schweißt nur das eigene Lager fester zusammen, und das gegnerische auch noch, und auf einen Außenstehenden wie mich wirkt es ein wenig seltsam.

Ich habe ein gewisses Vertrauen in die politischen Institutionen. US-Präsidenten können so einiges und haben sich so einige Rechte angemaßt, auch Präsident Obama. Sie können Kriege beginnen, sie können im Ausland morden, sie können das Parlament erpressen, sie können in Überseebesitzungen den Rechtsstaat für Ausländer aufheben und sie finden sogar Juristen, die ihnen die Legalität der Folter beweisen, aber um zu glauben, daß sie sich über Entscheidungen der Obergerichte oder sogar des Verfassungsgerichts hinwegsetzen können, muß ich das erst sehen. Dasselbe gilt für eine dritte Amtszeit. Trump ist Geschäftsmann, ich müßte mich schwer irren, wenn er einen Krieg anfinge. Insbesondere über Atomkriege hat er sich schon mit Abscheu geäußerzt. Genauer gesagt ist er Häusermakler, und genau so spricht er auch. Kein Unterschied zu einem Gebrauchtwagenhändler. Auch was und wie er es sagt, ist für den eigenen Kirchenchor bestimmt, nicht für Dich und nicht für die bisherigen linksliberalen Eliten. Wie er deren Komment systematisch und ohne Pause verletzt, ist unheimlich erheiternd.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Trump als Präsident

Mir ist vollkommen bewusst, daß Trump auf seine Basis zielt. Nicht auf Dich, mich oder die Intelligenz in seinem Land. Ich halte ihn für hassenswert, hasse ihn aber nicht. Das täte ich mit mindestens so vielen Gründen wie es vielleicht Muster auf deiner Tapete gibt, wenn ich Amerikaner wäre. Als Deutscher bin ich den direkten Auswirkungen seines Handelns - noch - entzogen. Dafür, daß vorhin meine Kaffeemühle in die Brüche ging, kann er nichts.

Das Vertrauen in die politischen Institutionen teilen wir. Es beweist sich ja auch gerade.
Was den Krieg betrifft bin ich weit weniger sicher. Denn der Mann ist zwar einerseits Geschäftsmann, wenn auch kein brillanter, aber genau so sehr ein unreifer Rabauke, und das ist er gut. Seinen Charakter halte ich für äusserst gefährlich, denn er hat bereits deutlich gezeigt, daß er vor seinen Attacken keine Gewinn/Verlust-Rechnungen anstellt. Tritt ihm ein bisschen auf den Fuß, und er schlägt dir mit voller Wucht die Faust ins Gesicht. Das macht er im eigenen Land, in der eigenen Partei und auch international.
Glaubst Du ernsthaft, er hätte das jüngste Urteil der drei Bundesrichter nicht bedenkenlos in der Luft zerrissen, völlig ungeachtet der Folgen für das amerikanische Rechtssystem? Hätte er, er ist ja kein Demokrat, konnte er aber nicht. Statt dessen muß er bebend vor Zorn mit etwas klarkommen, mit dem er nicht klarkommt: mit einer Niederlage. Wir dürfen gespannt sein, mit welchem Dekret er kommende Woche zurück schiesst. Wir es maßvoll sein? Wird es um Ausgleich bemüht sein? Wohl kaum. Es wird sein nächster Zug in einem Gefecht sein. Lass es uns abwarten und die Erkenntnisse daraus auf einen internationalen Konflikt übertragen.

Der Gebrauchtwagenhändler ist ein treffliches Bild. Damit kommt er bei seinen Wählern prima an. Meiner Ansicht nach allerdings nicht mehr lange bei der Gruppe seiner Wähler, die ein bisschen weiter schauen können als bis zu ihrem Sofa. Die kennen nämlich ihren Gebrauchtwagenhändler - und möchten nicht von dem regiert werden.
(Leider bin ich in Zeitdruck. Ich hätte diesen Beitrag gern gründlicher geschrieben.)
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
AW: Trump als Präsident

Aktuell macht Trump übrigens keine Anstalten die von Obama geführten Kriege irgendwie zurückzufahren. Im Gegenteil, er scheint gerade einen Kriegen gegen China vorzubereiten.

USA und China: Kriegsgefahr im Pazifik | ZEIT ONLINE

Trump ist leider zuzutrauen das er überreagiert wenn die Chinesen ihm zu aufmüpfig werden. Also auch mal ein chinesisches Schiff beschießt. Das er die Chinesen nicht leiden kann dürften diese mittlerweile mitbekommen haben.

Brisant ist dabei auch das sich China Russland nahe stehen.

Sudchinesisches Meer: China und Russland starten Manover - SPIEGEL ONLINE

Könnte durchaus sein Russland stellt sich eher auf die Seite Chinas. Und China könnte Allierte finden in diversen muslimischen Ländern denen Trump bereits an Bein gepisst hat.

Und ob Europa unbedingt einem Trump Amerika helfen will steht auch noch in den Sternen.
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
AW: Trump als Präsident

Gehst Du nicht in die Cloud, kommt die Cloud zu Dir.
Kriege des 21. Jahrhunderts
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.435
AW: Trump als Präsident

Gestern kam aber in den News, Aragon 70, dass Trumpel ein recht herzliches Telefongespräch mit dem chinesischen Boss(Name hab' ich nicht parat)geführt haben soll.
 

0lUCiFeRiSdEaTh1

Gesperrter Benutzer
3. März 2016
1.211
AW: Trump als Präsident

Ihr solltet endlich mal aufwachen mit ein paar Kopfhieben gegen die Wand und prüfen ob die Fake News die Wahrheit berichten.

Was tut man, wenn man weiss, das es sich bei den meisten Medienanstalten um Betrüger und Lügner handelt, als Präsident zum Beispiel, um sie zu entlarven?

Man sagt schlimme Dinge in die eine Richtung und tut aber das genaue Gegenteil. Wenn das Gegenteil das "gute" und "friedliche" zum Ziele hat und gleichzeitig die Lügenmedien entlarvt, dann rechtfertigt es, sich solcher Mittel zu bedienen. Eine kluge Strategie.

Blickt ihr denn immer noch nicht, das Trump das mit Absicht macht? Er verarscht die Fake News und entlarvt sie, in dem sie darauf anspringen, er aber ihre Lügen durch sein Handeln widerlegt.

Er würde sagen das er China mit einer Atombombe vernichten wird und trifft sich gleichzeitig mit ihnen. Gibt aber den Lügenmedien noch Zeit für ihre Propaganda. Denn die sind so unseriös und unmoralisch, das sie gleich darauf anspringen, wie ein Junkie auf sein Heroin, wenn man das weiss, kann man das für sich zum Vorteil nutzen und gegen seine Feinde, die ja genauso operieren und dazu noch Lügengeschichten erfinden.

Die Fake News berichten nur das was in ihrem Interesse ist, nicht was die Wahrheit ist.
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
AW: Trump als Präsident

Wenn Trump sagen würde das er China mit einer Atombombe vernichten will, was wäre daran Fake News wenn die Medien das so wiedergeben? Wenn er danach eine Kehrtwende macht und die Presse das dann auch berichtet entlarvt er dadurch nicht die Medien als Lügenpresse, sondern die Welt sieht ihn dann eher noch mehr als unberechenbaren Chaoten an. Der Großteil der Menschheit dürfte im Moment eher der Presse glauben als Trump.

Ständig seine Meinung zu ändern hilft ihm nicht Glaubwürdigkeit aufzubauen. Aber die bräuchte er im Moment dringend.

Diese Seite hat sich darauf spezialisiert Lügen von Trump zu sammeln.

17 times Donald Trump said one thing and then denied it | PolitiFact

Trump hat zudem die schlechtesten Zustimmungswerte aller bisherigen US-Präsidenten.

USA: Trump ist der unbeliebteste US-Prasident | ZEIT ONLINE

Ich meine was das Beschränken der Einwanderung von Islamisten angeht wären ja sogar viele seiner Meinung. Aber die Art wie er es angegangen hat war einfach nur dumm. Sie hat geradezu Widerspruch herausgefordert. Letztendlich hat er das Gegenteil erreicht. Das ist das Hauptproblem was Trump im Moment hat, er ist so unbeliebt das ihm niemand zustimmen will.
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
AW: Trump als Präsident

Trump kann nicht zwischen Lügen und Wahrheit unterscheiden, weil es so was für ihn nicht gibt.
Kapital lamentiert konzeptlos opportunistisch nach Börsenlage.

Wir wollen keine Bananen, deshalb essen wir sie.
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.952
AW: Trump als Präsident

In England hat man nun nach dem B-Word für Brexit nun auch das T-Word für Trump.
Für solche Wörter gilt: Besser gar nicht darüber reden! :)
 

Minusmensch

Geheimer Meister
16. Mai 2013
121
AW: Trump als Präsident

Vielleicht sollte man darueber nachdenken diesen Thread in "Trumps Amerika" umzubenennen. Ich habe vergangene Woche ja schon ein durch Republikaner in Arkansas verabschiedetes Gesetz geteilt, mit dem es moeglich ist das Vergewaltiger ihre Opfer verklagen duerfen falls diese schwanger werden und sich entscheiden das Kind abzutreiben. Dieses Gesetz gilt auch fuer Vergewaltigungen in der Ehe.

Jetzt haben zwei Republikaner in Tennessee ein Gesetz auf den Weg gebracht, indem Autofahrern strafrechtlich Immunitaet gewaehrt wird, falls sie waehrend Demonstrationen Teilnehmer an- bzw. ueberfahren sollten. Um das Gesetz durchzubringen hat man allerdings noch den Zusatz hinzugefuegt, dass die Straffreiheit nicht gilt falls es absichtlich passiert ist. Ist natuerlich sehr "witzig", denn das absichtlich muesste erst einmal bewiesen werden.

A person driving an automobile who is exercising due care and injures another person who is participating in a protest or demonstration and is blocking traffic in a public right-of-way is immune from civil liability for such injury.” “a person shall not be immune from civil liability if the actions leading to the injury were willful or wanton.”

Quelle:
https://theintellectualist.co/tennessee-lawmakers-submit-bill-give-civil-immunity-drivers-hit-protesters/

:egal:
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.221
AW: Trump als Präsident

Ich habe vergangene Woche ja schon ein durch Republikaner in Arkansas verabschiedetes Gesetz geteilt, mit dem es moeglich ist das Vergewaltiger ihre Opfer verklagen duerfen falls diese schwanger werden und sich entscheiden das Kind abzutreiben.

Nun gibt es ja so gut wie nichts, was es in den Staaten nicht gäbe, aber weil mir das ewige Amerikabashing auf die Nerven geht (ich habe einmal akzeptiert, daß sie drüben anders sind als hier), habe ich jetzt einmal danach gesucht. Leider schreiben alle darüber, aber so gut wie niemand zitiert. Und mit zitieren meine ich beides, Wiedergabe des Textes und Angabe der Stelle. Macht so gut wie keiner. Beides nicht. Nur snopes.com macht das.

New Arkansas Law Allows Rapists to Sue Their Victims? - Snopes.com
 

BriGen

Geselle
10. Februar 2017
18
AW: Trump als Präsident

Nun gibt es ja so gut wie nichts, was es in den Staaten nicht gäbe, aber weil mir das ewige Amerikabashing auf die Nerven geht (ich habe einmal akzeptiert, daß sie drüben anders sind als hier), habe ich jetzt einmal danach gesucht. Leider schreiben alle darüber, aber so gut wie niemand zitiert. Und mit zitieren meine ich beides, Wiedergabe des Textes und Angabe der Stelle. Macht so gut wie keiner. Beides nicht. Nur snopes.com macht das.

New Arkansas Law Allows Rapists to Sue Their Victims? - Snopes.com

Arkansas.gov The Official Website of the State of Arkansas unter Gov News stehen alle neuen Gesetze das ist so Vorschrift in dem Staat
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Trump als Präsident

Wenn ihr zwischendrin diese ganze Tragödie als Stoff für extrem gute (und gleichzeitig kluge) Unterhaltung nutzen möchtet, dann empfehle ich John Oliver auf HBO. Man muß nicht perfekt Englisch können, da bin auch weit von entfernt, und ich habe Tränen gelacht. Grandios.

Diese Folge ist etwa ein Jahr alt, aber immer noch aktuell: Border Wall :top: :top: :top:
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Trump als Präsident

Jetzt haben zwei Republikaner in Tennessee ein Gesetz auf den Weg gebracht, indem Autofahrern strafrechtlich Immunitaet gewaehrt wird, falls sie waehrend Demonstrationen Teilnehmer an- bzw. ueberfahren sollten. Um das Gesetz durchzubringen hat man allerdings noch den Zusatz hinzugefuegt, dass die Straffreiheit nicht gilt falls es absichtlich passiert ist. Ist natuerlich sehr "witzig", denn das absichtlich muesste erst einmal bewiesen werden.




Quelle: Tennessee Lawmakers Submit Bill That Would Give Civil Immunity To Drivers Who Hit Protesters | The Intellectualist
A person driving an automobile who is exercising due care and injures another person who is participating in a protest or demonstration and is blocking traffic in a public right-of-way is immune from civil liability for such injury.” “a person shall not be immune from civil liability if the actions leading to the injury were willful or wanton.”
Da sieht man mal wieder wie Schnappatmung das Denken unterbinden kann.


1. Ob Absicht oder nicht ist in jedem Rechtsstaat bei jeder Straftat entscheidend für das Urteil und die Strafe - und ja, das muss bewiesen werden. Wird es auch. Es ist strafrechtlich ein Unterschied ob Du jemanden mit Absicht überfährst oder unabsichtlich.


2. Der zitierte Abschnitt spricht überhaupt nicht von strafrechtlicher Immunität sondern von Immunität in Sachen "civil liability", also der zivilrechtlichen Haftung - sprich den berühmten US-amerikanischen Milliarden-Dollar-Schadensersatzklagen wegen zu heißen Kaffee usw.
Jetzt hat auch plötzlich der von dir verlachte Zusatz einen Sinn: Der Täter ist doch nicht Immun vor zivilen Schadensersatzklagen, wenn er den Schaden absichtlich verursacht hat.


Der zitierte Absatz ist für jeden der Denken kann überhaupt kein Aufreger, sonder eigentlich gesunder Menschenverstand. Wen Du mit 120 auf der Autobahn fährst und 20m vor dir springt ein Demonstrant auf die Fahrbahn, hast Du keine Chance den nicht anzufahren - egal wie aufmerksam Du fährst. Kein Gericht der Welt wird dich dafür strafrechtlich belangen. Das von dir genannte Gesetz soll wohl nun zusätzlich verhindern, dass Du dennoch jahrelang in einem Zivilverfahren auf Schadensersatz verklagt wirst.
Anders wenn Du mit Tempo 30 durch die Fußgängerzone fährst, 100m vor dir Demonstranten siehst und absichtlich beschleunigt um ein paar davon zu erwischen - dann bist Du erstens strafrechtlich dran und zweitens zivilrechtlich in der Haftung.


Eigentlich logisch - aber wenn man natürlich nur die Schlagworte rausglaubt und die Bedeutung frei erfindet, ist es natürlich ein Aufreger erster Güte.


Disclaimer: Das alles ohne jedwede Nachforschung in externen Quellen und einzig auf Basis des Beitrages von MinusMensch.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.221
AW: Trump als Präsident

Und auf Basis von Vermutungen möchte ich anfügen, daß das wahrscheinlich ein Auswuchs des angelsächsischen Case laws ist, das sich von der römisch-europäischen Rechtstradition der abstarkten Normen leider grundlegend unterscheidet.
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.952

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Trump als Präsident

Status Quo

Manche haben das vielleicht schon selbst erlebt, wenn eine Firma mehr und mehr in Schieflage gerät. Anfangs arbeiten die Mitarbeiter, die meist garnichts dafür können, noch umso mehr. Sie machen Überstunden, beruhigen die Kunden, bezahlen die wichtigsten Rechnungen und probieren, den Laden so gut als möglich am Laufen zu halten, weil man davon überzeugt ist: man kriegt das Ruder rumgerissen und die Sache geht gut aus. Wenn aber die Schieflage anhält und sich gar verschlimmert, dann kommt irgendwann ein Punkt. Den sieht man nicht, aber man fühlt ihn. Dann bleiben die Mitarbeiter abends nicht mehr ganz so lange, sondern gehen nachhause - und schauen sich Stellenangebote an.

Meinem Gefühl nach ist die Regierung Trump bereits jetzt kurz vor diesem Punkt. Die Regierungsmitarbeiter, aber auch die Republikaner im Kapitol, schauen schon mal ganz vorsichtig auf die Entfernung zwischen ihnen und den Rettungsbooten. Die klügeren Köpfe beginnen sich nämlich zu fragen, wie groß im Rückblick ihre Rolle in der Ära gewesen sein soll, die als die düsterste in die Geschichte der amerikanischen Politik eingehen könnte. "Wie lange will ich bei dieser Groteske still mitgespielt haben?" ist die Frage, die sich viele Republikaner definitiv gerade stellen.
Heute hat der designierte Arbeitsminister entschieden, seine Kandidatur aufzugeben. Aufzugeben! Bei einer republikanischen Mehrheit im Senat! Die Bildungsministerin brauchte die Stimme des Vizepräsidenten, der nationale Sicherheitsberater ist weg und der Arbeitsminister tritt erst garnicht mehr an. Diese Regierung erodiert in einer atemberaubenden Geschwindigkeit.
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
AW: Trump als Präsident

Unglaublich was er jetzt schon wieder alles für einen Müll auf Twitter geschrieben hat. Er scheint sich täglich neu übertreffen zu wollen.

Donald J. Trump (@realDonaldTrump) auf Twitter

New York Times, Washington Post, CNN, MSNBC sind alle "failing" oder "Fake News". NSA und FBI scheint er mittlerweile nur noch als "Feinde" anzusehen. Der Witz des Jahrhunderts ist dann das er Hillary Clinton vorwirft das sie zu sanft mit Russland umgegangen wäre, wo sie doch seiner Meinung nach immer diejenige war die angeblich den driitten Weltkrieg anzetteln wollte, während er ja der Russland Freund sein wollte.

Der Typ ist einfach nur noch eine Witzfigur, das geht auf keine Kuhhaut mehr was er an Lügen vertreibt. Wenn er so weitermacht wird Richard Nixon neben ihm bald wie ein Waisenknabe aussehen :)

So nebenbei verlangt er von Russland das sie die Krim zurückgeben. Klar, machen die ganz sicher :) Vermutlich haben ihm die Republikaner in einer "Verzweiflungsaktion" nahegelegt das er ein eindeutiges Statement abgeben muß um klar zu machen das die trumpsche Regierung nicht aus lauter russischen Spionen besteht welche gerade Amerika unterwandern, sah ja irgendwie so aus.

Wobei natürlich auch klar war das Putin was die Krim angeht keinen Rückzieher macht, und ohne entsprechende Gegenreaktion von Trump wird das auch keinerlei Wirkung haben.
 

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