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Mayer

Geselle
28. August 2016
15
Da gibt es Leute, die die Blutlinie anderer, mächtiger Leute untersucht haben.
Diese vereinigen wohl sehr viel Macht auf Ihre Familien.
Sie lassen sich wohl bis auf die Pharaonen zurückverfolgen.
So werden Kriege und Flüchligsströme erschaffen, mit diesen wiederum kann Weltpolitik gemacht werden.
Anhand der Art der Opfer ist erkennbar, wer von Wert ist und wer nicht.

Und zu Ihrem Spaß lassen Sie andere genau dies sehen?!
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
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Horrido und Salute ... oder so.. oder Welcome!

Jemand zugestiegen? Ja?! Dann herzlich Willkommen auf deiner Reise zur roten Tür. Die Pharaonen können wir leider nicht anbieten, wir haben aber gerade eine günstige Partie Pyramiden erhalten. Warte bitte kurz, sie werden noch ausgepackt.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.319
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Ach, Unsinn.
Wir sind alle mit den Pharaonen verwandt - und mit Karl dem Großen. Denn der hatte viele Frauen und Nebenfrauen, hat gerne gepoppt und damals gab's noch nicht so viele Menschen ...

Alle Nicht-Afrikaner - sprich: im Wesentlichen Europäer und Asiaten und deren Nachkommen - sind näher miteinander verwandt als mit den Afrikanern. Der Grund dafür liegt darin, dass der Homo Sapiens einst aus Afrika in die (vom Neanderthaler bewohnten) Kontinente Europa und Asien auswanderte und von dort aus den Rest der Welt besiedelte.
Es lässt sich zeigen, dass es sich bei dieser Auswanderung um höchstens 2.000 Individuen handelte, vielleicht nur ein paar hundert.
Und selbst mit dem Neanderthaler sind wir (Europäer und Asiaten) verwandt. Mit ihm teilen wir 2-4 % des Genpools, wobei das wahrscheinliche Szenario Neanderthaler-Mann + Homo Sapiens-Frau darstellt.

Sucht man also nach bestimmten genetischen Verwandtschaften bestimmter "Blutlinien", dann wird man so oder so Verwandtschaften auch mit den Pharaonen finden. Denn auf die eine oder andere Weise sind wir alle mit den Pharaonen verwandt.
Europäische Adelshäuser sind sowieso alle nah mit einander verwandt. Denn die haben ja Jahrhundertelang immer nur untereinander geheiratet und sich dann untereinander reproduziert. Daher gab und gibt's unter dem Adel auch öfter typische, genetisch bedingte Krankheiten wie die Bluterkrankheit, Gicht o.ä.

"Macht" im Wortsinne haben die Adelsfamilien aber keine mehr. Auch wenn es heute noch eine Reihe minderbemittelter Zeitgenossen gibt, die sich ihnen gegenüber so verhalten, als wäre es noch so.
 

Mayer

Geselle
28. August 2016
15
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Verzeihen Sie mir meine Einlassung.
Der Bezug ist zur Windsor Familie herzustellen und die damit verbundenen Untersuchungen verschiedener Forscher.
Wenn Sie möchten, schauen Sie doch mal in die Stichworte: satanische Blutlinie, Merowinger und damit zusammenhängendes.
Das ist schon eine Reise wert.
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.760
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Ich kreuze bei der Blutspende bei Blutgruppe immer "satanischer Merowinger" an, dann stellt auch keiner Fragen, warum mein Blut schwarz ist.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
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Blutlinie ist ein Begriff aus der Tierzucht und bezeichnet die Nachkommen eines Stammvaters bzw. einer Stammutter. Wahrscheinlich ist das ein sinnvolles Konzept, wenn zur Erzielung bestimmter erwünschter Eigenschaften bewußt gezüchtet wird, mit kurzer Generationsfolge, hoher Geburtenrate und Beschränkung auf relativ wenige ausgewählte Zuchttiere. Bei Menschen spricht man eher von Familien oder Geschlechtern, also letztlich sozialen Konstrukten.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.319
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Bei Menschen spricht man eher von Familien oder Geschlechtern, also letztlich sozialen Konstrukten.

Mein Großvater war Ahnenforscher. Computer, gar das Internet hatte er noch nicht zur Verfügung, das erschien erst lange nach seinem Tod auf der Bildfläche. Also war das Hobby meines Großvaters mit brieflicher Korrespondenz verbunden - und entsprechend wenige andere Ahnenforscher gab es. Eine eher verschrobene Beschäftigung, oft verbunden mit Menschen mit politisch eher zweifelhaften Ansichten (so auch bei meinem Großvater).

Das Aufkommen des Internets beflügelte auch das Thema Ahnenforschung. Auch eine andere, neue Methode wurde zunächst nur allzu gern angewendet: Der DNA-Test.
Nach einigen Erfahrungen sind sie jedoch mit den DNA-Tests vorsichtiger geworden und wenden ihn nicht mehr an, wenn noch lebende Personen involviert sind.
Zu oft haben DNA-Tests familiäre, emotionale und soziale Krisen herbeigeführt. Dann nämlich, wenn jemand im fortgesetzten Alter plötzlich erfahren muss, dass sein Vater gar nicht sein Vater gewesen sein konnte.

Dergleichen kam nämlich auch zu früheren Zeiten schon immer mal vor. Es ist geschätzt worden, dass rund 10 % aller Kinder Kuckuckskinder sind. Angesichts dessen von "Blutlinien" zu reden, ist dann auch Blödsinn.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
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... und ich dachte es ist inzwischen jedem Bekannt das diese Geschichte mit der Blutlinie Unfug ist?
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.319
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... und ich dachte es ist inzwischen jedem Bekannt das diese Geschichte mit der Blutlinie Unfug ist?

Das Internet vergißt eben nichts.
Mit der konventionell schriftlichen Information ist es so: Wurde ein Thema widerlegt, dann verschwand es auch wieder. Abgehakt, vom Tisch.

Für eine Information im Internet gilt aber: Einmal drin, nie wie draußen. Min. 93 konträre Auffassungen dazu. Und totsicher wird, selbst nach Jahren der Widerlegung, irgend ein Wichtigtuer, Selbstdarsteller, Schwachmat oder Aluhutträger das Thema wieder ausgraben.
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.760
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Meist ist es ja dann doch relativ einfach, zwischen richtigen und blödsinnigen Meldungen im Internet zu unterscheiden. Wenn der Rest der Seite zu 90% über Außerirdische, inside job, Tempelritter, Reichsflugscheiben, Deutschland GmbH usw. schreibt, dann braucht man sich über seriöse Meldungen keine Gedanken machen.

Wer an satanische Blutlinien glaubt, der glaubt wahrscheinlich auch, das Adolf Hitler in einem UFO durch die Hohlerde fliegt und Einhörner jagt.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
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Der größte Teil davon klingt nicht besonders blöd. Besonders dann nicht, wenn man Englisch kann und nicht bewußt holprig übersetzt. Brechend schlecht? Ernsthaft?
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.381
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man könnte es sicherlich auch 'schlecht brechend' übersetzen...


locker bleiben, aus solchen gründen wurden damals diplomaten und kuriere getötet....
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
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Nein, könnte man eher nicht, das Adverb wäre badly. To break kann alles mögliche bedeuten, in diesem Falle einen Wandel, einen Umbruch. Eine elegante deutsche Übersetzung, die den Sinn des Titels vermittelt, fällt mir so schnell auch nicht eine. Falling Down ist auch so ein Filmtitel, den man schlecht übersetzen kann. Im Deutschen kann man ihn am ehesten als Substantiv widergeben, denke ich: Der Absturz. Gleiches Spiel mit Saving Private Ryan. All das klingt für einen Amerikaner eben nicht seltsam, sondern völlig normal.
 

Mayer

Geselle
28. August 2016
15
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Auf der ganzen Welt finden sich Familien, Stämme, Clans und Ähnliches welche auf die Reinheit ihres Blutes achten.

Es ist möglich sich ernsthaft damit auseinander zusetzen. Wie weit man in diese Zusammenhänge einsteigen kann ist auch von der reinen Bereitschaft dazu abhängig.

Es gibt durch das Beschäftigen mit einem Thema kein Anlass anders denkende zu bevormunden, eine Meinung ist vorzutragen und zwar so, daß sie einer Untersuchung einigermaßen standhält, niemand anderen verunglimpft und ganz im Gegenteil ein weiter forschen veranlasst.

Foren wie diese hier sollten anregen und nicht stoppen.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
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Auf der ganzen Welt finden sich Familien, Stämme, Clans und Ähnliches welche auf die Reinheit ihres Blutes achten.
Ja, und es gibt eine Menge Menschen, die erst die Astrollogie befragen, bevor sie etwas tun. Kein Grund, den Blödsinn zu übernehmen.
Was heißt hier überhaupt"Reinheit"? Ist das Blut ortsfremder Menschen"unrein"? Es sind Menschen wie wir. Mag irgendwer sich an Dinge halten, die längst als Unsinn erkannt wurden, man muß das ja nicht wider besseres Wissen annehmen.
 
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