Analysiert man wie Zenon unsere Vorstellungen über Bewegung immer genauer, so stößt man auf Rätsel und Widersprüche.
Dabei muss man zunächst noch nichteinmal die Quantenphysik bemühen.
Nach Zenons berühmter Analyse ruht ein Pfeil auf jedem gedachten Punkt seiner Bahn - Wie kann er das Ziel je erreichen?
Statt das nun mit moderner Mathematik und Grenzwerten zu behandeln, möchte ich einmal anders herangehen:
Können wir denn Zeit- und Ortspunkte wahrnehmen?
Wahrscheinlich gibt es minimale Schwellen für unsere Wahrnehmung, und wie in einem anderen thread behandelt, können wir wohl nur Veränderungen wahrnehmen, benötigen also eine Spanne von zwei Zeitpunkten für eine Wahrnehmung.
Das ermuntert mich zu folgendem hypothetischen "Modell":
Raum und Zeit sind diskret (quasi atomar), d.h. es gibt jeweils kleinste Einheiten.
(Dabei können diese "physikalischen" Einheiten viel kleiner als die oben angesprochenen "wahrnehmungspsychologischen" Einheiten sein.)
In einer Zeiteinheit kann sich ein Körper höchstens um eine Ortseinheit "bewegen", und zwar verschwindet er am alten Ort und taucht am neuen wieder auf.
Wenn die Ortseinheit so gewählt ist, dass das Licht in der Zeiteinheit sie genau durchmisst, ergibt sich die Konstanz und Schrankeneigenschaft der Lichtgeschwindigkeit fast automatisch.
Denn wenn sich ein Körper in einer Zeiteinheit weiter als eine Ortseinheit bewegen wollte, so müsste er zu einer "Nichtzeit" am Zwischenort sein.
Wollte sich ein Körper langsamer bewegen, z.B. in zwei Zeiteinheiten um eine Ortseinheit, so müsste er zur Zwischenzeit an einem "Nichtort" sein.
Daher ist in diesem Modell nur Stillstand oder lichtschnelle Bewegung möglich - oder Kombinationen aus diesen beiden.
Wie man allerdings daraus die Additionstheoreme der Relativitätstheorie ableiten könnte, sehe ich nicht...
Andererseits bietet uns die Quantentheorie noch phantastischere Modelle
("ein Teilchen hat keine Bahn", "Ort und Impuls können nicht gleichzeitig bestimmt werden"), denen es aber meist an Anschaulichkeit fehlt.
Mich interessieren hier andere Modelle/Ideen/Gedanken zur Bewegung
(physikalische und philosophische)
Dabei muss man zunächst noch nichteinmal die Quantenphysik bemühen.
Nach Zenons berühmter Analyse ruht ein Pfeil auf jedem gedachten Punkt seiner Bahn - Wie kann er das Ziel je erreichen?
Statt das nun mit moderner Mathematik und Grenzwerten zu behandeln, möchte ich einmal anders herangehen:
Können wir denn Zeit- und Ortspunkte wahrnehmen?
Wahrscheinlich gibt es minimale Schwellen für unsere Wahrnehmung, und wie in einem anderen thread behandelt, können wir wohl nur Veränderungen wahrnehmen, benötigen also eine Spanne von zwei Zeitpunkten für eine Wahrnehmung.
Das ermuntert mich zu folgendem hypothetischen "Modell":
Raum und Zeit sind diskret (quasi atomar), d.h. es gibt jeweils kleinste Einheiten.
(Dabei können diese "physikalischen" Einheiten viel kleiner als die oben angesprochenen "wahrnehmungspsychologischen" Einheiten sein.)
In einer Zeiteinheit kann sich ein Körper höchstens um eine Ortseinheit "bewegen", und zwar verschwindet er am alten Ort und taucht am neuen wieder auf.
Wenn die Ortseinheit so gewählt ist, dass das Licht in der Zeiteinheit sie genau durchmisst, ergibt sich die Konstanz und Schrankeneigenschaft der Lichtgeschwindigkeit fast automatisch.
Denn wenn sich ein Körper in einer Zeiteinheit weiter als eine Ortseinheit bewegen wollte, so müsste er zu einer "Nichtzeit" am Zwischenort sein.
Wollte sich ein Körper langsamer bewegen, z.B. in zwei Zeiteinheiten um eine Ortseinheit, so müsste er zur Zwischenzeit an einem "Nichtort" sein.
Daher ist in diesem Modell nur Stillstand oder lichtschnelle Bewegung möglich - oder Kombinationen aus diesen beiden.
Wie man allerdings daraus die Additionstheoreme der Relativitätstheorie ableiten könnte, sehe ich nicht...
Andererseits bietet uns die Quantentheorie noch phantastischere Modelle
("ein Teilchen hat keine Bahn", "Ort und Impuls können nicht gleichzeitig bestimmt werden"), denen es aber meist an Anschaulichkeit fehlt.
Mich interessieren hier andere Modelle/Ideen/Gedanken zur Bewegung
(physikalische und philosophische)