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Bildung & Intelligenz

Dunja

Geselle
18. März 2004
45
Hallo an alle,

wir haben schon über vieles diskutiert, doch würde ich gerne auch in Erfahrung bringen was ihr unter Bildung & Intelligenz versteht.

1. Eure Difinition zur Bildung & Intelligenz

2. Hängt beides miteinander zusammen?

3. Besteht Bildung nur aus Lesen und Schreiben?
 

OTO

Erhabener auserwählter Ritter
18. März 2003
1.184
Natürliche Intiligenz ersetz so ziemlich jeden Grad von Bildung, aber niemals umgekehrt.

Bildung ist Wissen oder Fertigkeiten die man sich aneignet.
Intiligenz ist ungefähr das, wie man halt die dinge verarbeitet.

Würde ich mal so sagen.
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
ja, also wirkliche bildung kann denke ich nur mit einem gewissen grad an intelligenz, also auffassungsgabe erreichen.
das spiegelt sich ja auch in unserem schulsystem wieder.
über die jahre werden die vermeintlich intelligentesten herausgefiltert, die dann auch zugang zu den höheren regionen der bildung bekommen (unis, hochschulen). die weniger intelligenten scheitern eben am gymnasium oder ähnlichem
natürlich lässt sich das nicht so pauschalisieren, aber das grundmodell stimmt.

nicht jeder mensch der sehr intelligent ist, ist auch gebildet, aber jeder der wirklich gebildet ist, muss auch über intelligenz verfügen.
aber intelligenz ist schon ein schweres thema.
es gibt leute, die können fließend 5 sprachen, aber wenn sie ne physikalische formel sehen, dann hörts auf und auch andersrum.
da muss man dann schon differenzieren.
aber allgemein würde ich sagen, dass man zum beispiel sich wenn man die möglichkeit hat, schon ab einer gewissen intelligenz sich zum beispiel allgemeinwissen aneignen sollte, wozu hat man sie sonst??


@dunja
du machst echt immer sehr interessante threads auf, beteilige dich doch auch mal an der diskussion
 

EVILRAVEN

Geselle
22. April 2003
32
Bildung sehe ich eher als stetiges Sammeln von Informationen.
Intelligenz ist für mich die Fähigkeit diese Informationen geschickt zu nutzen.
 

Mother_Shabubu

Geheimer Sekretär
3. Juli 2003
622
zu 1. Intelligenz ist angeboren (Auffassungsgabe, Erkennen von Zusammenhängen), Bildung erwirbt man im Lauf seines Lebens.
zu 2. Ja, da Bildung ohne ein Mindestmaß an Intelligenz nutzlos ist. Man weiß dann zwar sehr viel,aber man kann damit nur wenig anfangen.
Andererseits kann ich mit meiner Intelligenz nur etwas anfangen, wenn ich mich weiterbilde.
zu 3. Lesen, Schreiben und Rechnen, außerdem noch eine gewisse Allgemeinbildung, aber das sind nur die Grundlagen.
 

MirEgal

Geheimer Meister
2. August 2003
170
OTO schrieb:
Natürliche Intiligenz ersetz so ziemlich jeden Grad von Bildung, aber niemals umgekehrt.

Bildung ist Wissen oder Fertigkeiten die man sich aneignet.
Intiligenz ist ungefähr das, wie man halt die dinge verarbeitet.

Würde ich mal so sagen.
Trifft meine Ansicht ziemlich gut... ich kenne jemanden, die alle Werke aller Dichter auswendig kennt, aber bei einer Diskussion über Kuba nochmal nachfragt: "Waren das jetzt die Russen oder die Amerikaner, die Atomraketen auf Kuba stationiert haben."

brrrr

Wobei ich sagen würde, Intelligenz braucht Bildung, um sich entfalten zu können. Was nützt einem das größte mathematische Genie, wenn jemand nie von Algebra gehört hat?
 

MadCow

Geheimer Meister
2. Oktober 2002
381
(achtung komischer, eventuell unzusammenhängender, text lesen auf eigenen gefahr)
ich bin teilweise anderer meinung
ich glaube nicht das intelligenz nur angeboren ist
zum die biologischen vorraussetzungen des gehirns sind natürlich angeboren
allerdings wie gut und effizient sich die zellen im gehirn zusammenfügen entsteht während der erziehung und bildung in jungen jahren
ich betrachte demnach schon die erziehnung als eine art bildung.
jenachdem wie stark kinder schön früh gefördert werden, und wie ihr soziales umfeld aussieht, entwickelt sich auch ihre intelligenz
(es gibt allerdings vielleicht "genetische maximalwerte" die vererbbar sind)

eine möglichkeit der erklärung, dafür das menschen aus eher schlechten sozialen verhältnissen die aber zugang zu normalen grundschulen und so haben, trotzdem nicht so gut entwickeln wie menschen aus mittel bis höhenständischen verhältnissen, ist das bereits im vorschulalter weniger durch die eltern (die eventuell beide arbeiten müssen, vielleicht weniger disziplin) oder gewisses spielzeug (das sich die eltern nicht leisten können/wollen) gefördert wurde.

das würde eigentlich auch erklären warum intelligenz sich sehr häufig nur auf bestimmte bereiche beschränkt, wie zum Beispiel Mathematik, Sprachen oder auch einfach nur allgemeines unabhängiges Denken
den dies sind vielleicht Bereiche die in den Interessen der Eltern liegen und somit in die Erziehung einfließen
man könnte da was untersuchen um das zu belegen:
man schaut sich viele geschwister an die aus irgendwelchen gründen getrennt wurden und bei unterschiedlichen eltern und unterschiedlichen sozialen schichten, aufgewachsen sind
wenn ihre interessen und ihre intelligenz trotzdem ähnlich sind würde das wiederum zeigen das die genetik doch eine größere rolle spielt

ich denke das sich die intelligenz ungefähr bis zum ende pubertät entwickelt, also hängt auch die Bildung in den Schulen damit zusammen
es würde mich interesieren ob man eventuell intelligenztests schon an sehr jungen menschen gemacht hat (6 jahre vielleicht und natürlich einen test der an der alter angepasst ist) und dann mit 16-18 jahren sie wiederholt hat.
also ob sich gravierende änderungen gezeigt haben?
weiß jemand vielleicht von einer solchen studie?
sowetwas wurde doch bestimmt schonmal durchgeführt

es gibt natürlich wohl viel das gegen das ganze obengenannte spricht
wohl das wichtigste:
bei Familien mit mehreren Kindern entwickeln sich ja die Kinder ganz unterschiedlich, und am wichtigsten sie sind auch unterschiedlich intelligent
man würde ja meinen das Eltern ihre Kinder alle gleich erziehn, wieso sind dann viele Geschwister trotzdem unterschiedlich intelligent?
vielleicht weil sich die erziehung nach dem 1., 2., 3.... kind ändert?
wie ist das bei nichteineiigen gleichgeschlechtlichen Kindern?
wie bei eineiigen?

ich lasse mich gerne durch gute studien zu diesem thema von meiner meinung abbringen, es wäre sehr nett wenn ihr mir texte bücher zu dem thema empfehlen könntet

(und sorry für dden komischen text ._. es ist ja 4 uhr morgens Dx )
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Natürlich ist Intelligenz nicht nur angeboren. Das Gehirn lässt sich trainieren und das bewusste Aneignen von Bildung ist mit Sicherheit eine Form des Trainings.
 

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
Dunja schrieb:
1. Eure Difinition zur Bildung & Intelligenz

Bildung ist das, was du beigebracht kriegst.

Intelligenz ist, wenn du das auch kapiert hast.

2. Hängt beides miteinander zusammen?

Das redet sich so mancher ein, aber nicht jeder Gebildete ist automatisch intelligent.

Bildung eignet man sich an. Jeder kann das tun. Jeder sollte das tun.

Intelligenz hingegen hat man oder nicht.

3. Besteht Bildung nur aus Lesen und Schreiben?

Nein, rechnen zähl ich auch noch dazu... :wink:
 

general

Auserwählter Meister der Neun
30. März 2004
982
Hi

Bildung baut auf Intelligenz auf. Deshalb die Schulstufen. Je nach Intelligenz macht man die Realschule, oder die Abitur (bei uns Matura).

Intelligent ist man oder nicht. Man kann wohl Zusammenhänge begreifen lernen aber nicht Intelligenz.

Basiswissen ist sprechen/ lesen/ schreiben und rechnen. Aber wer nur das kann, hat keine Chance. Berufsspezifisches gehört auch zur Bildung.

Vorteilhaft sind auch Informationen über Menschenkenntnis/ Natur usw. Wobei man dafür villeicht nicht intelligent sein muss?

Gruss
G.
 

Kukulkan

Geselle
29. Oktober 2002
8
für mich ist Intelligenz die Fähigkeit Zusammenhänge zu erkennen und zu verstehen.
und ich denke auch das ein gewisses maß von geburt an da ist, aber auch das man es selbst formen kann (es wurde ja schon gesagt das Intelligenz meißt auf Gebiete beschränkt ist).

Bildung ist für mich alles was man über sich selbst, andere, die welt und "Dinge" erfahren und erlernen kann.

und Bei der Verknüpfung schließe ich mich der mehrheit an: Bildung ohne Wissen ist vergeudet, denn man kann sie nicht anwenden. Intelligenz ohne Bildung allerdings ist ebenso eine verschwendung
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
hierzu noch ein schönes sprichwort

(ich weiß, gehört sich nicht, aber passt gut rein :wink: )

Franz Grillparzer schrieb:
Der Verstand und die Fähigkeit, ihn zu gebrauchen, sind zwei verschiedene Gaben.
 

Azuron

Geselle
15. April 2004
33
Wie erwaehnt, Intelligenz kann ohne Bildung bestehen, andersherum aber nicht wirklich. Zur allgemeinen Intelligenz gehoert die Auffassungsgabe, die Art wie man differente Dinge sieht, Lernfaehigkeit und vieles mehr. Bildung hingegen ist stures Lernen, belesen und aufschnappen.
 

yap

Lehrling
4. Mai 2004
1
meiner meinung nach hat intelligenz nichts mit bildung zu tun, aber in einem gewissen sinne, mit erziehung!

1)intelligenz ist die fähigkeit, sachen zu lernen(begreiffen), die einem
nicht beigebracht wird!

2)Bildung ist das, was einem beigebracht wird(was andere herausgefunden haben)

auch ein computer, oder eine maschine verfügt über eine mehr oder weniger gute bildung, jedoch kenn man mit intelligenz, sachen herausfinden, die man nicht weiss(die einem niemand beigebracht hat)
 

Franky75

Lehrling
4. Mai 2004
1
Hallo,

ich bin neu hier, lese allerdings schon eine ganze Weile mit und dachte mir
dieses Thema wäre ein guter Einstieg um auch mal aktiv mitzumachen :D

Also Intelligenz, ist für mich die Fähigkeit,selbständig, in angemessener
Zeit, neuartige (also für das Individium bis dahin unbekannte) Probleme/
Aufgaben zu lösen. Dazu gehört also, das erkennen von Zusammenhängen,
das einbeziehen bisheriger Erfahrungen und das anschließende erfolgreiche
Umsetzen zur Problemlösung.Desweiteren verstehe ich auch die sogenannte Emotionale Intelligenz, als eine Teilmenge, dessen was wir allgemein als Intelligenz bezeichnen.

Bildung hingegen ist nichts weiter als gelernte Daten,Fakten. Ohne
Intelligenz nutzt die beste Bildung nichts, da zwar Wissen vorhanden ist,

jedoch Zusammenhänge und erfahrungen, nicht zur erfolgreichen Lösung kombiniert werden können.
Ansonsten wär ein Lexikon ja unheimlich intelligent :D

Gruss
Franky
 
D

deLaval

Gast
OTO schrieb:
Natürliche Intiligenz ersetz so ziemlich jeden Grad von Bildung, aber niemals umgekehrt.

Dann brauch man ja bei deinem nächsten Blinddarmdurchbruch (oder ähnlichem falls der schon draußen ist :wink: ) keinen Chirurgen zu bezahlen, wenn doch jemand, der mal gut in nem IQ Test abgeschnitten hat, mit seiner Intelligenz die Bildung ersetzen kann.
Na denn viel Glück :twisted:

Natürlich gibt es Studierte Vollidioten und und sehr intelligente "Ungebildete" (wobei ich mal behaupte, daß jemand der intelligent ist auch danach strebt seine Intelligenz zu nutzen, und das führt in der Regel zu "Bildung", auch wenn es nicht auf einem Papier drauf steht).

Was es allerdings auch gibt sind Deppen, die sich für "intelligent" halten und jedes Verhältnis zur Bildung aufheben um ihrer Behauptung eine gewisse Rechtfertigung zu verleihen...

Nebenbei ist es müßig über Intelligenz zu reden, weil jeder von uns etwas anderes darunter versteht :wink:

Gruß

Jemand der nicht "intelligent" ist :p
 

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