Ich hatte letzlich im Österreichischen Fernsehen eine Reportage über diese Art der Finanzierung gesehen. Ich wußte zuvor nur, daß unser lokaler Fußballverein durch solch ein Geschäft zugrunde ging.
Was mich verwunderte, war, wieviele Unternehmen schon auf diese Art und Weise ihre Einnahmen erhöhen. Das Wiener Kanalnetz, ÖBundesbahnen, U-Bahnen, einige Stromnetze, Kraftwerke,... aber auch in Deutschland blühe diese Geschäft.
Wie funktionierts? Man verpachtet einer US-Firma seine Anlagen (Stromnetz, Kanalnetz,...) und mietet es dann wieder zurück. Der Vorteil für den lokalen Vermieter: Die Pacht an die US-Firma ist höher, als die Miete die man dann wieder bezahlt. Der Vorteil für die US-Firma: Steuerersparnis. Beide Seiten profitieren also.
Für einen Kapitalisten ein sauberes Geschäft, den Moralisten ein Dorn im Auge. Das ist eine Sache.
Etwas anderes, verwunderliches, ist die Vertragszeit. Typischerweise 99 Jahre. Was aber wenn sich in den USA die Steuergesetze ändern. Es kann ja nicht im Interesse der US-Wirtschaft liegen, daß durch solch dubiose Vermietereien die Steuereinnahmen sinken, oder doch?
Ein dritter Punkt: Es könnte im Streitfall sein, daß US-Gerichte über unsere Kanalnetze,... urteilen. Das wird soviel ich weiß auch vertraglich vereinbart.
Hier ein Link:
http://www.duefinance.de/leasing/uslease.htm
Vielleicht auch den Punkt "Risiken" durchlesen.
Ich konnte nichts finden, welche US-Konzerne nun konkret diese Art der Finanzierung durchfühen. Weiß jemand was drüber?
Was haltet ihr davon?
Grüße fumarat
Was mich verwunderte, war, wieviele Unternehmen schon auf diese Art und Weise ihre Einnahmen erhöhen. Das Wiener Kanalnetz, ÖBundesbahnen, U-Bahnen, einige Stromnetze, Kraftwerke,... aber auch in Deutschland blühe diese Geschäft.
Wie funktionierts? Man verpachtet einer US-Firma seine Anlagen (Stromnetz, Kanalnetz,...) und mietet es dann wieder zurück. Der Vorteil für den lokalen Vermieter: Die Pacht an die US-Firma ist höher, als die Miete die man dann wieder bezahlt. Der Vorteil für die US-Firma: Steuerersparnis. Beide Seiten profitieren also.
Für einen Kapitalisten ein sauberes Geschäft, den Moralisten ein Dorn im Auge. Das ist eine Sache.
Etwas anderes, verwunderliches, ist die Vertragszeit. Typischerweise 99 Jahre. Was aber wenn sich in den USA die Steuergesetze ändern. Es kann ja nicht im Interesse der US-Wirtschaft liegen, daß durch solch dubiose Vermietereien die Steuereinnahmen sinken, oder doch?
Ein dritter Punkt: Es könnte im Streitfall sein, daß US-Gerichte über unsere Kanalnetze,... urteilen. Das wird soviel ich weiß auch vertraglich vereinbart.
Hier ein Link:
http://www.duefinance.de/leasing/uslease.htm
Vielleicht auch den Punkt "Risiken" durchlesen.
Ich konnte nichts finden, welche US-Konzerne nun konkret diese Art der Finanzierung durchfühen. Weiß jemand was drüber?
Was haltet ihr davon?
Grüße fumarat