So...dann mal was von mir.
Ich bin nicht sicher, ob das hier rein gehört, wenn nicht, ruhig verschieben.
Ich hab' heute zwei interessante Beiträge im Fernsehen (ja, auch ich als anti-TV Mensch hatte heute einen Schwächeanfall ) gesehen.
Zuerst mal zum Beitrag von Welt der Wunder.
Das Voynich Manuskript
Seit Jahrzehnten hält das so genannte Voynich-Manuskript die brillantesten Kryptoanalytiker, Mathematiker und Sprachwissenschaftler in Atem. Bisher konnte niemand die Schrift entziffern oder die merkwürdigen Zeichnungen deuten, mit denen das Manuskript bemalt ist.
1912 hatte der Antiquar Wilfried Voynich die Handschrift in einem italienischen Jesuitenkolleg entdeckt – in den uralten Gemäuern der „Villa Mondragone“. Dort lagerten zahllose literarische Schätze, doch das Voynich-Manuskript war zweifellos der größte. Nie zuvor hatte Voynich etwas Vergleichbares in den Händen gehalten. Das mehr als 200 Seiten umfassende Schriftstück sollte sein Leben verändern.
Quelle und weiter im Text
Weiter Infos zu diesem Manuskript: http://www.voynich.nu/ (ist allerdings in Englisch)
Interessant wäre es jetzt natürlich zu wissen, wann genau dieses Manuskript geschrieben wurde. Dafür müsste die Uni von Yales es aber für Tests freigeben, und das will sie ja nicht...
Ich finde es sehr schade, dass diese Universität dieses Manuskript derart hermetisch unter Verschluss hält und ich hätte wirklich grosse Lust, das Manuskript aus seiner "Zelle" zu befreien...
Der zweite interessante Beitrag brachte "Terra Fantastica", vom SWR-Fernsehen.
Es ging da um die Entstehung der Kultur. Der Diffusionismus (oder so) ging davon aus, dass die Menschheit (und vor allem die Kultur derselben) ein Baum sei.
D.h. alles geht von einem Punkt aus, durchläuft verschiedene Stadien (der Baumstamm) und entfaltet sich dann in vielen kleinen Verästelungen (die Baumkrone).
Nun, das glaubten viele Archäologen ca. 50 Jahre.
Irgendwann wurden die Sumerer entdeckt und man erkannte, dass diese Kultur sehr viel älter als alles bisher dagewesene War. Man dachte, der "Ursprungspunkt" wäre entdeckt...
Ein junger und talentierter Archäologe allerdings, war dem Diffusionismus nicht verfallen und ging die Sache dann anders an. Er war der Meinung, die Ägypter und die Nachfahren der Sumerer, die Mayas, hätten sich parallel und völlig unabhängig voneinander entwickelt.
In dem Beitrag wurde gezeigt, dass in mehr als 20jähriger Forschungsarbeit lückenlos aufgedeckt wurde, dass die Mayas sich wirklich unabhängig von den Ägyptern entwickelten.
Nun, beide Kulturen haben Pyramidenbauten, nur, die der Ägypter sind ca. 1000 Jahre älter.
Die Kulturen haben auch gewisse Parallelen. Das sah man an zwei Gräbern: Ein Grab der Ägypter (ich glaube, es war Tut-Ench-Amuns Grab), wurde geöffnet und man sah als erstes eine Maske, die den Pharao sehr lebendig darstellte, in einem Lotusblatt. Es war also eine Art Reinkarnation.
Irgendwann wurde dann in einer Mayastadt ein Grab geöffnet, in dem die Archäologen ebenfalls als erstes eine Maske (aus Jade) erblickten, die sehr lebendig wirkte.
So, damit hätten wir also eine Parallele.
Doch es gibt einen feinen Unterschied: Bei den Grabinschriften in der Mayagrabkammer, konnte man klar erkennen, dass das Leben nach dem Tod (in der Milchstrasse) für ihren Herrscher alles andere als vorhersehbar war.
Die Mayas hatten eine Weltanschauung des totalen Chaos, die Ägypter hingegen hatten eine Weltanschauung der totalen Ordnung. Dementsprechend waren auch die Städte dieser Völker angelegt.
Somit bilden sie also genau die Gegenpole.
Der Diffusionismus hatte hier also ausgedient, denn zu behaupten, die Sumerer hätten die Kultur nach Ägypten gebracht, wäre pure Ignoranz gewesen.
Ich finde es allerdings interessant, dass sich diese Völker so gleich und doch so anders (wie plus und minus) entwickelten.
Auch sind die gefundenen Bodenschätze der Sumerer erwähnenswert. Man fand Statuen, die in meinen Augen sehr seltsam aussahen. Ihre Augen waren nämlich so was von gross! Die nahmen fast 1/3 des Gesichts ein!
Und ihre Tongefässe wurden von einem Archäologen (hab den Namen vergessen) genaustens katalogisiert und der Zeit nach geordnet. Die ältesten Ägyptischen Gefässe entsprechen den jüngsten sumerischen Gefässen!
Nun, es wurde dann noch auf die Schrift eingegangen. Die Sumerer hatten einen Keilschriftdialekt, den man bis anhin nicht gekannt hatte.
Das interessante ist aber nun, dass man einen Mayatempel fand, in dem eine Inschrift steht, die man (so weit ich weiss) bis heute nicht entziffern konnte!
Es ist unbekannt, was für eine Schrift/Sprache es ist...
Mir kam da so 'ne Idee, dass das Manuskript und diese Inschrift vielleicht zusammenhängen könnten...?
Nun, mich würden eure Gedanken/Ideen/Kritiken etc. dazu interessieren.
Was mag in diesem Manuskript wohl stehen?
Und in welcher Sprache?
Und wer hat es geschrieben?
Naja, was mich auch interessiert, gäbe es wohl irgendeine Möglichkeit, an dieses Werk heranzukommen...?
Ich bin nicht sicher, ob das hier rein gehört, wenn nicht, ruhig verschieben.
Ich hab' heute zwei interessante Beiträge im Fernsehen (ja, auch ich als anti-TV Mensch hatte heute einen Schwächeanfall ) gesehen.
Zuerst mal zum Beitrag von Welt der Wunder.
Das Voynich Manuskript
Seit Jahrzehnten hält das so genannte Voynich-Manuskript die brillantesten Kryptoanalytiker, Mathematiker und Sprachwissenschaftler in Atem. Bisher konnte niemand die Schrift entziffern oder die merkwürdigen Zeichnungen deuten, mit denen das Manuskript bemalt ist.
1912 hatte der Antiquar Wilfried Voynich die Handschrift in einem italienischen Jesuitenkolleg entdeckt – in den uralten Gemäuern der „Villa Mondragone“. Dort lagerten zahllose literarische Schätze, doch das Voynich-Manuskript war zweifellos der größte. Nie zuvor hatte Voynich etwas Vergleichbares in den Händen gehalten. Das mehr als 200 Seiten umfassende Schriftstück sollte sein Leben verändern.
Quelle und weiter im Text
Weiter Infos zu diesem Manuskript: http://www.voynich.nu/ (ist allerdings in Englisch)
Interessant wäre es jetzt natürlich zu wissen, wann genau dieses Manuskript geschrieben wurde. Dafür müsste die Uni von Yales es aber für Tests freigeben, und das will sie ja nicht...
Ich finde es sehr schade, dass diese Universität dieses Manuskript derart hermetisch unter Verschluss hält und ich hätte wirklich grosse Lust, das Manuskript aus seiner "Zelle" zu befreien...
Der zweite interessante Beitrag brachte "Terra Fantastica", vom SWR-Fernsehen.
Es ging da um die Entstehung der Kultur. Der Diffusionismus (oder so) ging davon aus, dass die Menschheit (und vor allem die Kultur derselben) ein Baum sei.
D.h. alles geht von einem Punkt aus, durchläuft verschiedene Stadien (der Baumstamm) und entfaltet sich dann in vielen kleinen Verästelungen (die Baumkrone).
Nun, das glaubten viele Archäologen ca. 50 Jahre.
Irgendwann wurden die Sumerer entdeckt und man erkannte, dass diese Kultur sehr viel älter als alles bisher dagewesene War. Man dachte, der "Ursprungspunkt" wäre entdeckt...
Ein junger und talentierter Archäologe allerdings, war dem Diffusionismus nicht verfallen und ging die Sache dann anders an. Er war der Meinung, die Ägypter und die Nachfahren der Sumerer, die Mayas, hätten sich parallel und völlig unabhängig voneinander entwickelt.
In dem Beitrag wurde gezeigt, dass in mehr als 20jähriger Forschungsarbeit lückenlos aufgedeckt wurde, dass die Mayas sich wirklich unabhängig von den Ägyptern entwickelten.
Nun, beide Kulturen haben Pyramidenbauten, nur, die der Ägypter sind ca. 1000 Jahre älter.
Die Kulturen haben auch gewisse Parallelen. Das sah man an zwei Gräbern: Ein Grab der Ägypter (ich glaube, es war Tut-Ench-Amuns Grab), wurde geöffnet und man sah als erstes eine Maske, die den Pharao sehr lebendig darstellte, in einem Lotusblatt. Es war also eine Art Reinkarnation.
Irgendwann wurde dann in einer Mayastadt ein Grab geöffnet, in dem die Archäologen ebenfalls als erstes eine Maske (aus Jade) erblickten, die sehr lebendig wirkte.
So, damit hätten wir also eine Parallele.
Doch es gibt einen feinen Unterschied: Bei den Grabinschriften in der Mayagrabkammer, konnte man klar erkennen, dass das Leben nach dem Tod (in der Milchstrasse) für ihren Herrscher alles andere als vorhersehbar war.
Die Mayas hatten eine Weltanschauung des totalen Chaos, die Ägypter hingegen hatten eine Weltanschauung der totalen Ordnung. Dementsprechend waren auch die Städte dieser Völker angelegt.
Somit bilden sie also genau die Gegenpole.
Der Diffusionismus hatte hier also ausgedient, denn zu behaupten, die Sumerer hätten die Kultur nach Ägypten gebracht, wäre pure Ignoranz gewesen.
Ich finde es allerdings interessant, dass sich diese Völker so gleich und doch so anders (wie plus und minus) entwickelten.
Auch sind die gefundenen Bodenschätze der Sumerer erwähnenswert. Man fand Statuen, die in meinen Augen sehr seltsam aussahen. Ihre Augen waren nämlich so was von gross! Die nahmen fast 1/3 des Gesichts ein!
Und ihre Tongefässe wurden von einem Archäologen (hab den Namen vergessen) genaustens katalogisiert und der Zeit nach geordnet. Die ältesten Ägyptischen Gefässe entsprechen den jüngsten sumerischen Gefässen!
Nun, es wurde dann noch auf die Schrift eingegangen. Die Sumerer hatten einen Keilschriftdialekt, den man bis anhin nicht gekannt hatte.
Das interessante ist aber nun, dass man einen Mayatempel fand, in dem eine Inschrift steht, die man (so weit ich weiss) bis heute nicht entziffern konnte!
Es ist unbekannt, was für eine Schrift/Sprache es ist...
Mir kam da so 'ne Idee, dass das Manuskript und diese Inschrift vielleicht zusammenhängen könnten...?
Nun, mich würden eure Gedanken/Ideen/Kritiken etc. dazu interessieren.
Was mag in diesem Manuskript wohl stehen?
Und in welcher Sprache?
Und wer hat es geschrieben?
Naja, was mich auch interessiert, gäbe es wohl irgendeine Möglichkeit, an dieses Werk heranzukommen...?