Nikolaj_K_Roerich
Lehrling
- 2. Juni 2004
- 3
Tach
Ich musste an dieses Thema denken als mir der Topic-Name des Froums ins Auge fiel - "Ist die Kriche nocht zeitgemäß?". Die Frage ist doch vielmehr ob die Kirche überhaupt jemals in irgendeiner Art und Weise gemäß war.
Seit die Zeilen in der Bibel niedergelegt wurden bediente sich der Mensch überaus grosszügig mit diesem Schriftstück. Es heisst die Bibel besagt Gottes Worte und diese sind unwiderlegbar. Und so komme ich breits zu dem ersten Paradox dieses peinlichen Dilemmas. "Gott sagt baue mir keine Stätte" darauf errichtet der Mensch die Kirche, "Gott sagt die Worte dieses Buches sind vollkommen" dies beantwortet der Mensch mit dem "Neuen Testament". Nun stellt sich die Frage für wenn er das Haus Gottes baut, für seinen Erlöser, den Herrn oder für sich selbst? Wieso verfasst er das "vollkommene Schriftstück" neu und bettet seine Sitten darin ein?
Doch das wirklich peinliche Geständniss liegt in der Religion selbst. Man nehme die evangelische Konfermation oder die Taufe ... wazu das alles? Kann man nicht seinem Glauben folgen wenn man nicht die Steuern zahlt für etwas dass Gott selbst nie wollte?
Der Egoismus des Menschen ist erstaunlich. Nicht einmal der Heiligkeit selbst wird die Güte zuteil davon verschont zu werden denn alles was sich bisher in dieser Richtung tat, basiert auf dem simpelsten Prinzip des Lebens ... die Angst. Vor dem Tod, vor dem Leben manchmal vor sich selbst und beinah täglich vom Rest der Welt. Und sollte ich eines Tages zur Beichte gehen, werde ich auch wenn nur anstandsgemäß den Pfarrer fragen wie es dem Gott so selber ergeht
MfG
NKR
Ich musste an dieses Thema denken als mir der Topic-Name des Froums ins Auge fiel - "Ist die Kriche nocht zeitgemäß?". Die Frage ist doch vielmehr ob die Kirche überhaupt jemals in irgendeiner Art und Weise gemäß war.
Seit die Zeilen in der Bibel niedergelegt wurden bediente sich der Mensch überaus grosszügig mit diesem Schriftstück. Es heisst die Bibel besagt Gottes Worte und diese sind unwiderlegbar. Und so komme ich breits zu dem ersten Paradox dieses peinlichen Dilemmas. "Gott sagt baue mir keine Stätte" darauf errichtet der Mensch die Kirche, "Gott sagt die Worte dieses Buches sind vollkommen" dies beantwortet der Mensch mit dem "Neuen Testament". Nun stellt sich die Frage für wenn er das Haus Gottes baut, für seinen Erlöser, den Herrn oder für sich selbst? Wieso verfasst er das "vollkommene Schriftstück" neu und bettet seine Sitten darin ein?
Doch das wirklich peinliche Geständniss liegt in der Religion selbst. Man nehme die evangelische Konfermation oder die Taufe ... wazu das alles? Kann man nicht seinem Glauben folgen wenn man nicht die Steuern zahlt für etwas dass Gott selbst nie wollte?
Der Egoismus des Menschen ist erstaunlich. Nicht einmal der Heiligkeit selbst wird die Güte zuteil davon verschont zu werden denn alles was sich bisher in dieser Richtung tat, basiert auf dem simpelsten Prinzip des Lebens ... die Angst. Vor dem Tod, vor dem Leben manchmal vor sich selbst und beinah täglich vom Rest der Welt. Und sollte ich eines Tages zur Beichte gehen, werde ich auch wenn nur anstandsgemäß den Pfarrer fragen wie es dem Gott so selber ergeht
MfG
NKR