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Friedensnobelpreisträger Michail Gorbatschow

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.578
„Michail Sergejewitsch Gorbatschow“ ist nach schwerer und langer Krankheit verstorben - an einer Nierenkrankheit.
(Gorbatschow habe sich zwar während der Corona-Pandemie zur Beobachtung im Krankenhaus befunden . Er sei aber nicht an dem Coronavirus gestorben, sondern an den Folgen von Alter und Krankheit).

Er war einer der Väter der Deutschen Einheit und als Wegbereiter für das Ende des Kalten Krieges -

Das Gipfeltreffen fand im Gästehaus Höfði am Rande der Hauptstadt Reykjavik statt. Das einfache weiße Holzhaus war das ehemalige französische Konsulat (1909–1921) und die britische Botschaft (1938–1952). Das Treffen wurde bewusst schlicht durchgeführt, ohne roten Teppich, ohne Bankett und ohne Staatshymnen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gipfeltreffen_in_Reykjavík

Vor seinem Rückflug nach Moskau griff Gorbatschow zu einer List. Da er die marode Sowjetunion von den enormen Rüstungsausgaben befreien musste, konnte er sich ein Scheitern des Gipfels innenpolitisch nicht leisten. Auf einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz stellte Gorbatschow den Gipfel von Reykjavik als erfolgreich dar. Zurück in Washington geriet Reagan dadurch in Zugzwang. Ihm blieb nichts anderes übrig, als das Treffen ebenfalls als Durchbruch darzustellen: „Es waren gute Gespräche. Wir sind bereit, dort weiterzumachen, wo wir aufgehört haben.“

Trotz des offensichtlichen Scheiterns bezeichneten die Teilnehmer und Beobachter den Gipfel als einen gewaltigen Durchbruch, der letztendlich den INF-Vertrag (Intermediate-Range Nuclear Forces Treaty) ermöglichte, der auf dem Washingtoner Gipfel am 8. Dezember 1987 unterzeichnet wurde.

Dank seiner Reformen konnten die ehemaligen Satellitenstaaten zwar aus der Einflusssphäre der Sowjetunion ausbrechen und ihre politische Unabhängigkeit wiedererlangen, doch ob es den Menschen in diesen Ländern dann besser ging - sei dahingestellt.

Besonders die Ostdeutschen verehren "Gorbi", wie sie ihn nennen, bis heute als Staatsmann, der ihnen vor mehr als drei Jahrzehnten die Freiheit brachte. "Tragisch bleibt, dass die Anerkennung, die er im Westen genoss, ihm in seiner Heimat nie zuteil wurde", schrieb Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) in seinem Nachruf auf den russischen Ausnahmepolitiker.

https://www.heute.at/s/orf-aendert-ueberraschend-programm-auf-mehreren-sendern-100225566


 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.814
Er war kein Vater der deutschen Einheit, nur weil er sich nicht verhindern konnte. Dann wären ja auch Thatcher und Mitterand Eltern der Einheit.

"Dank seiner Reformen konnten die ehemaligen Satellitenstaaten zwar aus der Einflusssphäre der Sowjetunion ausbrechen und ihre politische Unabhängigkeit wiedererlangen, doch ob es den Menschen in diesen Ländern dann besser ging - sei dahingestellt."

Selbstverständlich ging und geht es ihnen bis heute besser. Sie können ja mal die relevanten Daten vergleichen.

Die Freiheitsbestrebungen der ehemaligen Sowjetrepubliken, z.B. der Balten, hat er blutig unterdrücken wollen. Davon redet natürlich niemand.
 
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