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Gesundheitssystem am Limit

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.266
Ich möchte hier mal etwas sehr persönliches berichten, was ich in den letzten Wochen so erlebt habe. Ich habe einen Hausarzt, der bei mir sehr merkwürdige Diagnosen gestellt hat. Da ich ein kritischer Mensch bin, habe ich diese Diagnosen mal genauer unter die Lupe genommen. Ich bin also zu einem Facharzt gegangen (auf diesen Termin habe ich sehr lange warten müssen) und habe die Diagnose überprüfen lassen. Die Diagnose war immerhin keine Kleinigkeit sondern sehr schwer wiegend. Der Facharzt konnte diese Diagnose nicht nachweisen, defintiv habe ich die diagnostizierte Krankheit nicht, ich benötige also auch die Medikamente nicht, die mir verschrieben wurden und die ich vorsorglich nicht eingenommen habe.
Seitdem versuche ich einen anderen Hausarzt zu finden, aber kein einziger Arzt hat auch nur die geringste Kapazität frei um mich aufzunehmen. Heute rief ich in einer Praxis an, dass gleiche Spiel. Die Sprechstundenhilfe sagte mir: "gute Frau, ich sitze hier mit 39°C Fieber und unsere Ärztin ist am Limit, wir können wirklich niemanden zusätzlich aufnehmen!
Ich gebe Ihnen die Nummer einer Ärztin, die vielleicht noch Patienten nehmen kann, aber sagen sie niemanden das sie die Nummer von mir haben! Weiter sagte sie, dass die Politiker sogar behaupten, wir wären hier bestens mit Ärzten versorgt. Aber sie habe eine Freundin, die in einer Rehaklinik arbeitet, die auch voll überlastet wäre und trotzdem würden die jetzt einen ganzen Teil der Reha zu machen".
Wir einigten uns darauf, dass man dieser Sache vielleicht doch etwas tiefer auf den Grund gehen müsste, die gute Frau ist gestern mit Astrazeneca geimpft worden und hatte gerade die Nachricht gehört, dass der Impfstoff nicht nur wie üblich Fieber usw. auslöst, sondern das dass dicke Ende vielleicht erst nach einer Woche oder noch später in Form von Thrombosen auf sie zukommen könnte. Wobei den Arzthelferinnen großer Druck gemacht wurde, sich schnellstens Impfen zu lassen und sich zu freuen, wie begnadet sie doch wären zuerst diesen Impfstoff zu bekommen.
Danach war mir richtig schlecht, denn ich habe ein anderes Problem, ich leide an dem Mobbing das mir zuteil wird, weil ich die Impfung verweigert habe.

Habt ihr auch schon sehr persönliche Probleme in dieser Beziehung gehabt?
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.318
Die Diagnose war immerhin keine Kleinigkeit sondern sehr schwer wiegend. Der Facharzt konnte diese Diagnose nicht nachweisen, defintiv habe ich die diagnostizierte Krankheit nicht, ich benötige also auch die Medikamente nicht, die mir verschrieben wurden und die ich vorsorglich nicht eingenommen habe.

Na dann: Kein Ergebnis ist auch eines!
Bekanntermaßen gehen Männer viel zu wenig zum Arzt - und in dieser Hinsicht bin ich vllt. sogar ein Extrembeispiel - ohne Dein medizinisches Problem unbekannterweise jetzt kleinreden zu wollen: Es gibt auch Frauen, die gehen immerzu zum Arzt ... und ein niedergelassener Hausarzt muss eigentlich, allein schon aus psychologischen Gründen, immer eine Diagnose finden, ob sie echt ist oder nicht.

Fühlst Du dich denn krank?

Derzeit ist die ganze Medizin ohnehin in einer Art Ausnahmezustand, das muss man einfach respektieren.
Jenseits der aktuellen Situation, die speziell ist, gibt es da immer die zwei Kriterien des "jungen Arztes" und des "alten Arztes". Der alte Arzt hat die Erfahrung und kann manche Malaisen allein nur deswegen erkennen. Der junge Arzt hat nicht die Erfahrung, hat aber ggf. aktuelleres Wissen - und auch oft eine bessere Motivation.
Wie man das entscheidet ...

Einmal - nicht an mir selbst, sondern bei meiner damaligen Freundin - habe ich die Erfahrung gemacht, dass nach Absprache und Termingebung die ambulante Behandlung eines KKHs eine bessere Behandlung gemacht hat: Moderner, offener, besser organisiert. Eigentlich kamen wir damals als eine Art "Notfall" dahin (weil wegen irgendwelcher Feiertage der Arzt seine Praxis die halbe Woche dicht machte) und stellten dann fest: Die konnten das besser und waren netter als der niedergelassene Arzt. Es entstand die Frage: Können wir wiederkommen, und die Behandlung hierher verlegen - und die waren total aufgeschlossen: Natürlich, machen sie Termine und kommen Sie. Und nach entsprechender Terminvergabe und Organisation war das besser und unkomplizierter - und genauso durch alle Finanzierungen gedeckt.
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.113
Allgemeinärzte sind eigentlich nicht so ausgebucht. Fachärzte teilweise 1 Jahr minimum. Hautärzte ganz schlimm. Da ist der Ausschlag schon 6 Monate ausgeheilt wenn man nen Termin kriegt. Also sinnlos.

Kommt davon wenn man Millionen Menschen importiert aber das Gesundheitssystem nicht entsprechend upscaled.

Beim Schnarcharzt vor etlichen Jahren saßen minimum 8 [Ausländerinnen] und 7 [Ausländer] drin, die teilweise der Sprechstundenhilfe ein Handy ans Ohr gehalten wo der am Telefon anscheinend dann auf deutsch erklärt hat was los is weil sie selbst kein deutsch konnten.

Die Deutschen sind einfach so scheiße blöd, das trieft aus allen Ecken
 
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