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Ist Deutschland eine Plutokratie?

Bunter Hund

Geheimer Meister
2. Juni 2025
362
Ist Deutschland eine Plutokratie? Man könnte den Eindruck bekommen, wenn man sieht, dass ständig, das umgesetzt wird, was reiche Leute und die großen Banken, die Großunternehmen, die großen Konzerne und die Behörden wollen. :mad:Was der kleine Mann will, das interessiert keinen in Deutschland oder man möchte es nicht wissen und schon gar nicht umsetzen. In allen Parlamenten gibt ist eine starke Wirtschaftslobby, die sich mit ihren Interessen durchsetzt. :don:


Was ist Plutokratie?​


Das Problem unserer "Demokratie" ist die unter ihrem Schirm betriebene Wirtschaftsordnung, die als Kapitalismus bezeichnet wird und die Grundlage der Plutokratie bildet. Dieser Kapitalismus sorgt nun immer und zu allen Zeiten dafür, daß sich das Kapital, ganz gleich durch welche Einflüsse und Maßnahmen, in wenigen Händen konzentriert. Kapitalismus erzeugt immer Plutokraten, Superreiche. Ob sich Kapitalismus "bändigen" lässt und in Form einer "sozialen Marktwirtschaft" zu einer gerechten Verteilung von Hab und Gut führen kann, beantwortet die Realität. Es konzentrieren sich Reichtümer unvorstellbaren Ausmaßes in wenigen Händen. Die Hauptsorge der Superreichen war damals wie heute nicht nur, wie man noch reicher und mächtiger werden kann, sondern vor allem, wie sich der einmal erraffte Reichtum mit der damit verbundenen Machtfülle vor Verlust schützen läßt.

 

DerMichael

Geheimer Meister
5. Januar 2024
464
Nicht so einfach

"Unter Plutokratie (...) oder Plutarchie (...) versteht man eine Herrschaftsform, in der Vermögen die entscheidende Voraussetzung für die Teilhabe an der Herrschaft ist, also die Herrschaft des Geldes (Geldherrschaft; sinnähnlich auch „Geldadel“ genannt). Plutokratie kann durch Institutionen begünstigt sein (z. B. über das Zensuswahlrecht) oder indirekt ausgeübt werden durch die Abhängigkeit der Entscheidungsträger von den Plutokraten. ..." Plutokratie

Deutschland würde ich nicht als Plutokratie bezeichnen, auch wenn Reiche und insbesondere Unternehmen, Verlage, usw. schon einen starken Einfluß haben. Plutokratie paßt insofern nicht, als dass Deutschland ja schon noch ein Rechtsstaat mit direkten und freien Wahlen ist.

Es gibt zu viele schlechte Menschen in Machtpositionen und das ist denke ich kein Zufall - ich vermute, dass es weltweit quasi so etwas wie das organisierte Böse gibt, das Satan zuzuordnen ist. Das organisierte Böse strebt nach Macht und vermutlich Weltherrschaft. Geld ist dazu nur ein Mittel zum Zweck, naheliegenderweise spielt Geld eine große Rolle und wichtige Institutionen und Unternehmen werden nach Möglichkeit unterwandert, so wie z.B. auch Parteien, usw. aber es ist eben keine pauschale Herrschaft der Reichen, sondern eher des organisierten Bösen und des Rechtsstaates. Deutschland und EU sind nicht so schlecht aber könnten viel besser sein und dazu müssen die schlechten Menschen in Machtpositionen legal entmachtet werden, z.B. mit einer wirksame Verbrechensbekämpfung, Aufklärung, Systemverbesserung, Wahlen (wozu es auch bessere Parteien braucht), usw.

Selbstverständlich ist eine Plutokratie in Deutschland und EU unerwünscht, es braucht objektive Verbesserungen wie z.B. den idealen Sozialismus und der Balanceismus ist auch bedenkenswert/beachtenswert. Der soziale, deutsche demokratische Rechtsstaat mit sozialer Marktwirtschaft ist schon gar nicht so schlecht, insbesondere auch strukturell (das System an sich) - das Problem sind wie gesagt zu viele schlechte Menschen in Machtpositionen.

Dann sehe ich ein (potentiell) großes Problem bei der real existierenden Linken & SPD in Deutschland, die aus meiner Sicht dogmatisch und inhärent zu schlecht sind, weil sie (zu sehr) Gleichmacherei statt eine gute Ordnung und Herrschaft der Besten wollen. Linke und SPD sind mir zu sehr für Verschuldung und Geldverschwendung - die Union läßt auch zu wünschen übrig aber ist vielleicht nicht ganz so schlimm. Siehe Farm der Tiere.

Rechte sind für eine gute Ordnung der Besten und Linke sind dagegen, wenigstens tendenziell - das sagt alles. Linke argumentieren da mit Faschismus und Nazismus aber das sehe ich nur als billigen Vorwand. Die Linken wollen an die Macht und sogar das Denken bestimmen. Eine objektiv gute Ordnung kann viel freier sein, weil sie (auch für das Allgemeinwohl) gut ist und nicht andauernd im Kampf um den Erhalt der Herrschaft der Schlechten steht. Der Linksterrorismus hat schon begonnen, das wird noch erheblich schlimmer werden - nun, das hat auch seine Vorteile: das deutsche Volk kriegt es so deutlich eingebläut und SPD & Linke werden (völlig legal und per Wahlentscheidung) untergehen. Natürlich braucht es dazu auch eine supergute Rechtspartei aber danit rechne (bzw. darauf hoffe) ich

In der Demokratie besteht die Gefahr, dass zu viele Menschen aus purem, kurzfristigen Egoismus schlechte Parteien wählen, weil die ihnen Geld versprechen, auch wenn es zum Schaden von Deutschland ist. Deutschland ist zum Glück noch relativ idealistisch und patriotisch, das wirkt dem Negativen entgegen aber die Gefahr besteht. Eine Lösung sind gute Erziehung (Kita, Schule) und Propaganda aber diverse Linke sind gegen eine objektiv gute Erziehung, sondern wollen die Menschen mit ihren Mist indoktrinieren. Ja klar, Linke & SPD sehen das anders aber möge die Wahrheit aufgedeckt werden. Natürlich lassen auch die derzeitigen Rechten zu wünschen übrig.

Ideale Plutokratie müsste gar nicht so schlecht sein - wichtig ist, dass es ein möglichst gerechtes und faires System gibt, das schädliche Kungelei weitgehend verhindert. Plutokratie ist so ähnlich wie Aristokratie, die im Idealfall recht ähnlich sind:

"Aristokratie – früher auch Bestherrschaft – bezeichnet in der Politikwissenschaft die Herrschaft einer kleinen Gruppe besonders befähigter Individuen, wobei die Art der Befähigung nicht näher bestimmt ist. Die ursprüngliche Wortbedeutung ist „Herrschaft der Besten“ ..." Aristokratie

Praktisch gibt es da natürlich ein Problem mit Egoismus, Inzucht, Kungelei, Degeneration, Selbstsucht, Hedonismus, usw. aber Plutokratie hat den Vorteil, dass Reichtum nicht gleich verteilt ist, dass man für Reichtum (wenigstens anfangs aber auch zum Erhalt) schon fähiger sein muss. Die Reichen wollen eine stabile, leistungsfähige Ordnung - zwar zu ihrem Interesse aber i.a. tun sie auch was, es gibt Fortschritt, usw. Für die gute Ordnung müssen Plutokraten und Aristokraten auch hinreichend um das Volkswohl besorgt sein, für Gesundheit, Bildung, Arbeitskräfte, usw. Anarchismus ist vielleicht das denkbar Schlechteste.

Darüber (Deutschland wie es ist und wie man es verbessern könnte) könnte man sehr viel schreiben (ich wäre da völlig überfordert, zukünftige KI können das viel besser) aber praktisch braucht es vor allem mehr politische Transparenz, Aufklärung, gute Verbesserungsvorschläge und eine wirksame Verbrechensbekämpfung mit gezielter Suche nach schlechten Menschen in Machtpositionen zu deren legaler Entmachtung. Gute Medien sind superwichtig - die derzeitigen Medien haben (sehr) großen Anteil an den Mißständen, denn mit einer sehr guten Presse müsste auch die Regierung viel besser sein, das Volk würde Druck machen, usw. ... doch seht, wie es derzeit ist: schier unfassbar. (alles imho)
 

Bunter Hund

Geheimer Meister
2. Juni 2025
362
Es gibt zu viele schlechte Menschen in Machtpositionen und das ist denke ich kein Zufall - ich vermute, dass es weltweit quasi so etwas wie das organisierte Böse gibt, das Satan zuzuordnen ist. Das organisierte Böse strebt nach Macht und vermutlich Weltherrschaft.
Du meinst die Herrschaft der Psychopathen?

Aristokratie – früher auch Bestherrschaft
Du möchtest Aristokratie habe, weil es die Herrschaft der besten und edelsten Menschen ist? Haben die Adligen Super-Gene?
 

Popocatepetl

Inquisitor
27. August 2013
7.401
Es gibt zu viele schlechte Menschen in Machtpositionen und das ist denke ich kein Zufall - ich vermute, dass es weltweit quasi so etwas wie das organisierte Böse gibt, das Satan zuzuordnen ist. Das organisierte Böse strebt nach Macht und vermutlich Weltherrschaft.

Du meinst die Herrschaft der Psychopathen?

zu dem thema gibt es ein hübsches buch.


muss ich auch mal wieder lesen, ist schon ne weile her...
 

DerMichael

Geheimer Meister
5. Januar 2024
464
Die verfügbar Besten sollen herrschen

Du meinst die Herrschaft der Psychopathen?

"... Psychopathie bezeichnet heute eine schwere Persönlichkeitsstörung, die bei den Betroffenen mit dem weitgehenden oder völligen Fehlen von Empathie, sozialer Verantwortung und Gewissen einhergeht. Psychopathen sind auf den ersten Blick mitunter charmant, sie verstehen es, oberflächliche Beziehungen herzustellen. Dabei können sie sehr manipulativ sein, um ihre Ziele zu erreichen. ..." Psychopathie

Nicht unbedingt.

Empathie, sozialer Verantwortung und Gewissen sind wichtig und wünschenswert aber es gibt auch Kämpfertypen (z.B. Soldaten), die das temporär quasi abschalten können und schreckliche Szenen relativ gut verkraften können, während andere schwere Traumata und eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) bekommen. Psychopathie ist schlecht, wenn es zu schlechtem Verhalten führt und Empathie, sozialer Verantwortung und Gewissen völlig fehlern aber eine gewisse geistige/seelische Robustheit ist nützlich.

Sadismus ist ein bedeutender Aspekt von Bosheit aber für den Kampf (Soldat) braucht es nicht nur Liebe, d.h. was bei manchen zu Sadismus entartet, ist kontrolliert und zum Guten eine nützliche Eigenschaft.

Beide Aspekte sehe ich auch als Argument für einen weiteren Messias (Löwe) neben Jesus (Lamm) - Jesus ist vielleicht einfach zu gut und lieb, nicht so der robuste Kämpfer und Herrscher. Jesus könnte trotzdem der einzige Messias sein aber ich halte es nicht für sicher - da muss man abwarten.

Ich kritisiere die Herrschaft des Bösen und der schlechten Menschen, wobei es da weltweit keine direkte, offene Herrschaft gibt, sondern (vermutlich) nur einen sehr starken und koordinierten Einfluß einer hierarchischen, geheimen Gruppe (das organisierte Böse), sowie - und das ist ein sehr bedeutender Faktor - viele schlechte, egoistische, skrupellose, ggf. auch böse Menschen, die vom organisierten Bösen und ihresgleichen in Machtpositionen bugsiert wurden. Das sind überwiegend keine echten, klinischen Psychopathen, sondern ganz einfach schlechte Menschen, welche dem Bösen (Satan) dienen und so die Menschheit verraten.

Du möchtest Aristokratie habe, weil es die Herrschaft der besten und edelsten Menschen ist? Haben die Adligen Super-Gene?

Also in Deutschland und EU möchte ich eine parlamentarische Demokratie mit Parteien und Föderalismus (Bundesländer in Deutschland, Nationalstaaten in der EU), so ähnlich wie derzeit. Ich will, dass (auf der Erde und in der Milchstraße, wenigstens überwiegend) möglichst gute Menschen herrschen - das geht auch demokratisch: mit gezielter, guter Elitenausbildung (frei für alle Begabten/Geeigneten), politischer Transparenz, Aufklärung und einer wirksamen Verbrechensbekämpfung mit gezielter Suche nach schlechten Menschen in Machtpositionen zu deren legaler Entmachtung. Vielleicht kann man sich in Zukunft (in der EU freiwillig) von KI objektiv testen und bewerten lassen, auch mit Lügendetektoren - das kann bei guten Ergebnissen im Wahlkampf verwendet werden und eine größere Rolle spielen. Kann es sein, dass die Linken das nicht wollen?

Der Adel war in der Vergangenheit auch oder sogar nicht selten mangelhaft/fehlerhaft, vielleicht auch durch negativen Einfluß des organisierten Bösen und die Ermordung guter Adliger.

Gene spielen durchaus eine Rolle, d.h. gute und schlechte Menschen unterscheiden sich i.a. genetisch, es gibt gute und schlechte Gene. Natürlich spielen auch Erziehung und Umstände eine große Rolle aber die Gene sind nicht irrelevant. In Zukunft wird das menschliche Genom mit Hilfe von KI perfekt verstanden sein und das (freiwillige) Genprofil kann dann auch ein Argument im Wahlkampf sein. Wie sehen das die Linken? Ich vermute, dass die Linken eine objektive, korrekte/richtige Beurteilung ablehnen, weil sie die Herrschaft des/der Schlechten wollen - kann das sein? Ist klar, dass die Linken das anderes darstellen aber die angebliche Gleichheit aller und Gleichmacherei sind denke ich ein schwerwiegendes Indiz.

Gleichheit vor dem Gesetz, gleiches Wahlrecht, freie Bildung, Sozialhilfe, usw. sind natürlich wünschenswert, d.h. alle Menschen sollten gute Chancen/Gelegenheit zur Besserung haben aber zweifelsohne sind Menschen unterschiedlich und die verfügbar Besten sollen herrschen (das geht auch demokratisch, weil das Volk gute Herrscher will). Demokratie darf kein Mittel sein, mit dem sich schlechte Menschen an die Macht schleichen/heucheln können.

Ich halte das für ziemlich offensichtlich und naheliegend aber da muss man (gerade auch in diesen Zeiten) erstmal darauf kommen. Ich bin neugierig, wann Auszüge aus meinen Beiträgen im Bundestag donnernd vorgetragen werden - ich rechne dann mit einem Aufschrei/Aufruhr und hasserfülltem Stören der Linken. Nun, möge das deutsche Volk aufwachen und erkennen, was Phase ist und möglichst objektiv gute Parteien wählen. (alles imho)
 

Bunter Hund

Geheimer Meister
2. Juni 2025
362
Sadismus ist ein bedeutender Aspekt von Bosheit aber für den Kampf (Soldat) braucht es nicht nur Liebe, d.h. was bei manchen zu Sadismus entartet, ist kontrolliert und zum Guten eine nützliche Eigenschaft.
Sadismus wird nur selten kontrollieren, sondern es sind meist unkontrollierte Lustgefühlte.
 

Giacomo_S

Ritter der Sonne
13. August 2003
4.708
Hohenzollernbashing mal wieder nur Lüge und Propaganda.

Gilt das auch für die spanischen Hohenzollern, etwa Karl II.?

In der humanen Genetik gilt Karl II. (1661-1700) als das Paradebeispiel für die genetische Degeneration durch de facto Generationen übergreifenden Inszest:

Karls Zustand zeigte deutliche Anzeichen von Degeneration und Inzucht, die auf die jahrhundertelange Heiratspolitik zwischen blutsverwandten Angehörigen der Fürstenhäuser zurückzuführen war: Aufgrund von Ahnenverlust zählte die fünfte Generation der Vorfahren Karls statt der möglichen 32 lediglich zehn Personen und alle seine sechs Urgroßeltern stammten direkt von Johanna von Kastilien („der Wahnsinnigen“) ab.
Wikipedia, Karl II.

Achso, in diesem Zusammenhang ... was für eine blumige Hochzeitsfeier:

Einen Tag nach Unterzeichnung des Heiratsvertrages wurde Marie Louise am 31. August 1679 auf Schloss Fontainebleau per procurationem mit Karl verheiratet, dem sie erstmals am 19. November 1679 persönlich begegnete. An diesem Tag wurde eine einfache Hochzeitszeremonie in Quintanapalla nahe Burgos abgehalten. Anlässlich dieser ehelichen Verbindung fand in Madrid ein öffentliches Autodafé statt, bei dem 22 Personen verbrannt und 60 weitere körperlichen Züchtigungen ausgesetzt wurden.
Quelle: w.o.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
22.443
Am 12. Juli 1870 erklärte Karl-Anton von Hohenzollern-Sigmaringen im Namen seines Sohnes, auf Entscheidung König Wilhelms und unter dem Eindruck offener frz. Kriegsdrohungen den Verzicht auf die spanische Thronkandidatur. Am 13. paßte der frz. Botschafter Benedetti den urlaubenden König auf der Promenade von Bad Ems ab und stellte weitergehende Forderungen, auf die der König nicht eingehen konnte, ohne die preußische und deutsche Außenpolitik völlig in die Hände Frankreichs zu legen, weshalb Wilhelm Benedetti brüsk abwies und ihn, als er später am Tage insistierte, durch einen Adjutanten abfertigen ließ. Ebenfalls am 13. telegraphierte Wilhelm an Bundeskanzler und Ministerpräsident Bismarck und stellte ihm frei, den Vorfall öffentlich zu machen. Dies geschah noch am selben Tage. Drei Tgae darauf bewilligte das frz. Parlament die Kriegsfinanzierung, und am 19. erklärte Frankreich den Krieg. Die Spanier wählten noch vor Kriegsende einen italienischen Herzog zum König, und deswg. wurde es nichts mit den spanischen Hohenzollern.
 

DerMichael

Geheimer Meister
5. Januar 2024
464
Nebenwirkungen von menschlicher Durchsetzungsfähigkeit

Plutokratie und Adel (Anführer, z.B. bei Clans), sowie deren Streben nach Herrschaft/Erhalt sind typisch menschlich. Moderne Rechtsstaaten sind da schon ein deutlicher Fortschritt - vielleicht liegt deren Verbreitung an ihrer Leistungsfähigkeit.

Sadismus wird nur selten kontrollieren, sondern es sind meist unkontrollierte Lustgefühlte.

"Sadismus wird im allgemeinen Sprachgebrauch für die Freude am Leid anderer verwendet. ..." Sadismus

Jedenfalls ist Sadismus schlecht, negativ und abzulehnen, auch einvernehmliches BDSM sehe ich negativ - wer das als Sadist macht, würde (sehr) wahrscheinlich bei Gelegenheit und (irdischer) Straffreiheit auch entarten. Vermutlich nicht selten (sehr oft?) haben Sadisten Ausreden, z.B. wonach das Opfer das verdient oder es irgendwie gut wäre (Strafe, Erziehung).

Schadenfreude ohne direkte Beteiligung ist häufiger und eine natürliche Reaktion auf ein Ereignis, das einem zu nutzen scheint oder das zur eigenen Interessenlage paßt. Schadenfreude sollte man vermeiden, wenigstens öffentlich aber auch in Gedanken sollte man sich da nicht reinsteigern:

Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.

Zitat zum Thema: Schicksal

Sadismus und Schadenfreude sind aber auch nahe dran an der Fähigkeit zum Kampf und zur Durchsetzung, z.B. auch nur als Chef, Vorgesetzter. Die meisten Menschen könnten im Notfall mit einer Schußwaffe töten aber tödlicher Nahkampf ohne Waffen muss trainiert werden, wenn man nicht gerade (sehr) starke (und damit problematische) Neigungen dazu hat. Spaß an Gewalt und Leid anderer ist problematisch aber nicht so selten. Andererseits kann das bei Kindern früh trainiert werden, man denke z.B. an Indianer und Wikinger:

In every battle, one of two things will happen: either you will fall, or you will survive. Therefore, be brave because everything is predetermined. Nothing can kill a man if his time has not come, and no one can save the one who is destined to die.

Born for Valhalla: How Viking Children Learned the Art of War

Menschen sind sensationslustig, Kampf ist aufregend (als Kämpfer und Zuschauer) und nur problematisch, wenn illegal, mit negativen Zielen oder zu sadistisch. Der ideale Kämpfer muss nicht nur ein sehr guter Kämpfer sein, sondern abseits vom Kampf auch sozial, anständig und vor allem robust gegenüber schwierigen Erfahrungen/Erinnerungen. Sadismus ist negativ aber ein völliges Wegzüchten von Sadismus und Schadenfreude hätte (sehr) schwere Auswirkungen auf die Menschheit und ihre Handlungs- und Durchsetzungsfähigkeit.

Kann sich jemand Jesus als trainierter Top Nahkämpfer vorstellen? Schwerlich, oder? Aber der Messias sollte als perfekter Mann auch ein hervorragender Nahkämpfer sein aber natürlich kein Sadist - da kann man gespannt sein, wie das gelingt (wenn es nicht nur Jesus geben sollte oder Jesus entsprechend trainiert werden sollte, was ich nicht erwarte).

Nun ist man im deutschen Rechtstaat überwiegend rehct zivilisiert aber wozu wären viele Menschen unter schlechten Umständen wie z.B. im antichristlichen Unrechtsregime fähig? Gewaltfilme werden derzeit verbreitet gesehen (was zeigt, dass die meisten Menschen das potentiell abkönnen), allenfalls Folter-Horrorfilme von den meisten gescheut aber was wird alles im antichristlichen Unrechtsregime geschehen? Ich würde z.B. Todeskämpfe, Niedermetzeln von Verurteilten à la Wrestling (derzeit nur Show aber mitunter bereits mit Masken) und üble Folter und live Foltershows (das Saalpublikum darf sich beteiligen) erwarten und zwar auch im Mainstream TV (auch wenn man versuchen wird, damit Geld zu machen). Was glaubt ihr wohl, wie viele Frauen sich da verhalten werden?

Warum sind mehr Frauen als Männer in der Hölle?

Nun, man wird sehen. (alles imho)
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.530
Man kann Deutschland viel andichten, aber eine Plutokratie ist es mit Sicherheit nicht.

Plutokratie wäre eine Herrschaft der Besitzenden. Sehe ich nicht. Ich sehe nur einen Staat, der zunehmend alles vereinnahmt und an sich reißt. Und „mächtige Plutokraten“, die sich in merkwürdiger Sedierung alles gefallen lassen. Stellvertretend für viele andere zum Beispiel die Autoindustrie, die sich ohne jeden Widerstand hat demontieren und zerstören lassen, wie auch die chemische Industrie. Oder was sich gerade in Sachen Immobilienbesitz abspielt und im Erbrecht gerade beginnt, Umrisse anzunehmen.

Wenn man dem, was in Deutschland abläuft, unbedingt einen Namen mit „…kratie“ geben will, dann trifft es m.E. der Begriff der Kleptokratie am ehesten. Wobei man natürlich endlos weiter theoretisieren kann, wie man das weiter typisieren könnte. In meiner Bezeichnung dafür würde „überkritisch“ vorkommen, weil die Kleptokraten gerade dabei sind, das System, von dem sie gut und leistungslos leben, abzuwürgen.
 

DerMichael

Geheimer Meister
5. Januar 2024
464
Deutschland muss besser werden

Deutschlands Journalisten sind hoffnungslos linksgrün versifft: Studie bestätigt, was jeder wusste

Bisschen provokant/plakativ formuliert aber das ist ein bedeutender Punkt, die Medien sind sehr einflußreich. Obwohl sie auch nicht wenig privat sind, sind sie zwar für USA und Kapitalismus aber nicht direkt plutokratisch für die Macht der Reichen.

Geldvermögen steigt auf über neun Billionen Euro

"... Die zehn Prozent vermögendsten Haushalte besitzen 54 Prozent des gesamten Nettovermögens, die vermögensärmere Hälfte der deutschen Haushalte besitzt dagegen gerade einmal drei Prozent des Nettovermögens. ..." Verteilung von Vermögen in Deutschland ist ungleich

Das Vermögen ist in Deutschland trotzdem noch relativ breit gestreut/verteilt (man denke nur mal an die vielen Eigenheime, Privatautos, Millionäre, usw., siehe auch "... Die Zahl der Millionärinnen und Millionäre in Deutschland betrug 2023 gut 2,82 Millionen, wächst stark und könnte bis 2028 auf 3,2 Millionen ansteigen. ..." Rekord: Diese Geldanlagen machen Millionäre in Deutschland reich) - bei einer Plutokratie hätte vielleicht 1% fast alles. Alle gleich vermögend wäre ungünstig und ungerecht, Reiche können auch nützlich sein. Nicht zu vergessen:

Steuern in Europa & weltweit: Deutschland bei Abgabenlast Weltspitze
Die wichtigsten Steuern im internationalen Vergleich 2023

Das (obige Artikel) ist ein starkes Argument gegen Plutokratismus in Deutschland.

Die Ampel war trotz FDP nicht gerade plutokratisch oder kapitalistisch, sondern hat die deutsche Wirtschaft (u.a. mit antirussischen Sanktionen) tendenziell gegen die Wand gefahren. Schrott (Schwarz-Rot) hat die Verschuldung stark erhöht aber was bringt das? Anstatt einer endstarken Open Source Initiative und einem Masterplan zur digitalen Unabhängigkeit wandern Milliarden in die USA (z.B. für Rüstung, Lizenzen).

Trickle-down (Reiche weniger besteuern, damit das Geld den Armen zugute kommt, ggf. auch über mehr Investitionen und eine erfolgreichere Wirtschaft) ist Blödsinn und vermutlich wissen das einige Kapitalisten sogar. In Wirklichkeit gibt es ein Vapour-up Effekt, wonach die Geldverschwendung durch überhöhten Löhne (Sabotage durch Gewerkschaften) und zu hohe Sozialhilfe (man untersuche, wofür die Hartzis ihr Geld ausgeben) bei den Kapitalisten und Reichen landet. Die Lösung ist staatlich: staatliche Infrastruktur und Staatsunternehmen.

So oder so gibt es zu viel Kapitalismus und selbst Linke & SPD sind gegen den idealen Sozialismus aber für Gewerkschaftsklüngel und Streiks, was zwar nicht gerade plutokratisch aber trotzdem schlecht ist. Mehr Staatsunternehmen könnten die Steuerlast senken, es könnte überwiegend Löhne nach Lohntabellen wie bei Beamten und im öffentlichen Dienst geben - das kann viel effizienter sein.

Reiche können über Parteispenden und Lobbyisten Einfluß nehmen - eine Lösung kann ein Verbot von (ggf. nur zu hohen) Parteispenden (z.B. jeder Bürger darf pro Jahr oder Legislaturperiode nur X Tausend Euro an eine Partei spenden) und kommerzieller Parteiwerbung sein.

Es wird einfach zu viel im Murkssystem rumgemurkst, anstatt endlich mal systematisch, transparent, öffentlich und staatlich koordiniert an grundlegender Besserung zu arbeiten. Call me stupid aber mit meinen Vorschlägen u.a. zum idealen Sozialismus habe ich doch schon sehr viel Vorarbeit geleistet, das müsste nur mal aufbereitet und schrittweise realisiert werden. (alles imho)
 

Bunter Hund

Geheimer Meister
2. Juni 2025
362
Geldvermögen steigt auf über neun Billionen Euro


Das Vermögen ist in Deutschland trotzdem noch relativ breit gestreut/verteilt (man denke nur mal an die vielen Eigenheime, Privatautos, Millionäre, usw., siehe auch "... Die Zahl der Millionärinnen und Millionäre in Deutschland betrug 2023 gut 2,82 Millionen, wächst stark und könnte bis 2028 auf 3,2 Millionen ansteigen. ..." Rekord: Diese Geldanlagen machen Millionäre in Deutschland reich) - bei einer Plutokratie hätte vielleicht 1% fast alles. Alle gleich vermögend wäre ungünstig und ungerecht, Reiche können auch nützlich sein. Nicht zu vergessen:
Und was lernen wir daraus?

 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.274
Du, wir haben hier extra Fäden wo man den Youtubemüll ablagern kann, man muß nicht jeden Faden vermüllen!
Versuch doch mal in vollständigen Sätzen zu diskutieren, so ganz ohne Video :roll:
 

Bunter Hund

Geheimer Meister
2. Juni 2025
362
Eine Plutokratie, in der Reiche unverhältnismäßig viel politischen Einfluss haben, birgt mehrere Probleme:

  1. Ungleichheit und Ungerechtigkeit: Politische Entscheidungen können den Interessen der Wohlhabenden dienen und die Bedürfnisse der Mehrheit ignorieren, was soziale Ungleichheit verschärft.
  2. Korruption: Reichtum kann genutzt werden, um politische Prozesse durch Lobbyismus, Spenden oder Bestechung zu beeinflussen, was die Demokratie untergräbt.
  3. Verlust demokratischer Prinzipien: In einer Plutokratie wird die Stimme des Volkes geschwächt, da Macht sich auf Reichtum statt auf Mehrheitswillen stützt.
  4. Wirtschaftliche Verzerrungen: Politik könnte auf die Förderung von Monopolen oder Steuervergünstigungen für Reiche ausgerichtet sein, was den Wettbewerb und die soziale Mobilität behindert.
  5. Soziale Spannungen: Der Eindruck, dass nur die Reichen Einfluss haben, kann zu Unzufriedenheit, Misstrauen und sozialen Unruhen führen.
Zusammengefasst gefährdet eine Plutokratie die demokratische Gleichheit, fördert Ungerechtigkeit und schwächt das Vertrauen in politische Institutionen.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
22.443
Woher haben Sie das Zitat?

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Jäger, Mod
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.530
Nach deiner Ansicht, sind die linksgrünen Herrscher, die wahren Superreichen?

Hm. War die Frage an mich gerichtet?

Nein, nach meiner Ansicht sind sie das nicht. Allerdings ist nach meiner Ansicht superreich zu sein eine weder hinreichende noch eine notwendige Voraussetzung, in irgend einer Form für die Schlechtigkeit der Welt verantwortlich zu sein. Und unverhohlener Neid auf jeden, der mehr hat als ich, und erst recht eine von diesem Neid geleitete Politik ist auch bestimmt nichts, was die Welt besser macht.

Auch und gerade dann nicht, wenn sich dieser Neid als Gerechtigkeitsfimmel tarnt.
 
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