Vor dem Supreme Court wird es eng für CheneyDer Streit zwischen US-Umweltschützern und der Regierung dauert schon drei Jahre: Die Aktivisten werfen Vizepräsident Cheney vor, er habe sie bei Verhandlungen über Energiepolitik ausgeschlossen und sich ausschließlich mit Lobbyisten der Industrie beraten. Die Umweltschützer verlangen Akteneinsicht, die Regierung verweigert diese.
Eigentlich schon beinahe langweilig: ein US-Regierungsmitglied wird vor Gericht zitiert und verweigert Akteneinsicht und hat Schulterschluss mit Lobbys. Ergebnis bislang: höchstens Rügen und umweltunfreundliche Energiepolitik. Ist ein Entenschritt in mehr Umweltbewusstsein von oben nur durch einen Regierungswechsel möglich? Scheinbar ja. Ist schon merkwürdig das "gottesfürchtige Staatsvertreter" die "Schöpfung" so gezielt zugrunde richten (wollen).